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Biographie eines einfachen Menschen


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6 Antworten in diesem Thema

#1 cronois

cronois

    Bambinaut

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Geschrieben 20 September 2004 - 16:44

Hallo,ich plane derzeit, eine Art Biographie zu schreiben, und zwar nicht von mir oder einer bekannten Person, sondern von jemandem, der ein "Durchschnittsmensch" ist. Ziel dieses Projektes ist es, dass was in der Geschichtswissenschaft "Alltagswirklichkeit" genannt wird festzuhalten und zu zeigen, dass diese Alltagswirklichkeit ebenso spannende wie ansprechende Informationen bietet. Außerdem ist es sozusagen Science Fiction von "hinten", also genau andersrum. Die Biographie soll keine solche des gesamten Lebens sein, also ist der Name ein wenig irreführend, sondern von einem nahen Zeitpunkt in der Zukunft an für 5 Jahre fortlaufen.In diesem Zusammenhang suche ich Personen, die bereit sind, mit mir über einen solchen Zeitraum an diesem Projekt zu arbeiten, d.h. mir Tagebuchnotizen zukommen zu lassen, die ich verarbeite und in einen text verbaue. Weitere Fragen kann ich natürlich gerne klären, entwehttp://www.scifinet.org/scifinetportal/index.phpder hier im Forum oder unter meiner Mailadresse: rotraum@gmx.netIch hoffe, es finden sich ein paar Interessenten!

#2 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 21 September 2004 - 08:09

...Außerdem ist es sozusagen Science Fiction von "hinten", also genau andersrum...

An sich klingt das ja interssant, aber das habe ich nun nicht verstanden Gruß Thomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

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#3 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

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Geschrieben 21 September 2004 - 19:33

Science Fiction von "hinten", also genau andersrum

Wie Nekropole sehe auch ich keine Parallele zu Science Fiction. Ich würde es eher unter "experimentelle Literatur" verbuchen. Weshalb? Nun, du schreibst eine Biografie von irgendjemand, also wozu Biografien nicht geeignet sind. Dann willst du nur das Leben von dieser Durchschnittperson folgen, ohne Einfluss darauf. Normalerweise ist das nicht mal Literatur, denn erst wenn eine Person sich in einer besonderen Situation gerät (er verliebt sich, ein Krieg fängt an), gibt es eine Erzählung. Du willst jetzt einfach jemand folgen in der Hoffnung, dass irgendetwas geschieht. Wie gesagt: Experimentell. Aber vielleicht sehr öde. Willst du dies wirklich fünf Jahre lang durchziehen?

#4 cronois

cronois

    Bambinaut

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Geschrieben 21 September 2004 - 21:19

Es besteht in der Tat die Gefahr, dass es unglaublich langweilig und öde wird. Wobei iches mir auch andersrum denken kann: wenn es normal ist, aber aufgeschrieben wird, ist es nicht öde, da der Wiedererekennnungswert unglaublich groß ist, siehe "generation golf"...Science Fiction nur andersrum: die Zukunft auf Nichtfiktionale Weise angehen, d.h. nicht vorher spekulieren, was sein könnte, sondern heute planen, dass das, was sein wird, zur Geschichte gemacht wird. Klingt immer noch wirr....ich denke immer, dass Sci-Fi und Geschichte (Historische wie auch Alltagsgeschichte) unglaublich viel gemein haben; bei beiden werden Möglichkeiten ausgewogen. Bei der Geschichte zwar vorgegeben subjektiv, aber bei genauerem Hinsehen durchaus ebenso fiktional wie ein spekulatives Nachdenken über die Zukunft.Kurz noch mal zu der Möglichkeit der Ödnis: die besteht ja immer. Ohne den Versuch, trotz der Gefahr etwas anzugehen, gäbe es kaum Neues.

#5 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

    Biblionaut

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Geschrieben 21 September 2004 - 21:35

...bei beiden werden Möglichkeiten ausgewogen. Bei der Geschichte zwar vorgegeben subjektiv, aber bei genauerem Hinsehen durchaus ebenso fiktional wie ein spekulatives Nachdenken über die Zukunft....

du hast da nicht unrecht, aber es mit SF zu vergleichen halte ich etwas gewagt.< Bis auf das, dass manche Forscher SF-ähnliche Überlegungen anstellen- und da meine ich nicht Däniken und Co. Gruß Thomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

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#6 cekay

cekay

    Infonaut

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Geschrieben 25 September 2004 - 04:09

So etwas gibt es bereits in Comicform vom Zeichner Flix. Beim Carlsen Verlag ist sein Comicbuch "Held" erschienen in dem er sein eifnaches Durchschnittsleben zeigt. Dabei erzählt er nicht nur mit raffinierten Bildern seine Vergangenheit, als Kind, wie er aufwuchs und erwachsen wurde sondern spieckt das ganze weiter bis zum hohen Alter und seinem Tod. Die Zukunft wird also hineingepackt.

#7 Gast_Gast_cronois_*

Gast_Gast_cronois_*
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Geschrieben 25 September 2004 - 17:55

war das denn fiktiv oder real?


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