15 Antworten in diesem Thema

[Frank Lauenroth]

Nun gibt es die KI gegen die KI (ich mag es, wenn ein Antagonist mit den eigenen Waffen geschlagen wird).

 

Das vorliegende Werkzeug ist im Rahmen der Masterarbeit von Tom Tlok im Studiengang "Data Science & Artificial Intelligence" an der Fachhochschule Wedel entstanden.

 

 

 

 

                          https://ki.fh-wedel.de/

 

 

 

 

Möglicherweise finden sich ja Texte, die man dahingehend testen kann ...

 

(s. https://scifinet.org...e +mit +zukunft )

[Rezensionsnerdista]

Cool, sehr witzig!

[Jannis]

Wow, cool, an sich ein tolles Tool, leider nicht so gut im Erkennen? Der gibt alles (?) als Menschlich aus, sogar diesen Text (Eine Maschine hat diesen Text geschrieben – würden Sie es erkennen? - Zukunft - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft) mit Mensch: 99.67% , und dass, obwohl er noch mit GPT-3 geschrieben wurde?

[Frank Lauenroth]

Das ist ein Sachtext, vielleicht ist es bei Prosa anders?

[Jannis]

Okay bei Prosa ist er nicht schlecht, hat aber böse Ausreißer:

 

Quelle für KI-Texte: Geschichten schreiben mit KI-Tools - LEHRE:DIGITAL (hoou.de)

 

Probetexte: 

Mettende Lovestory --> KI: 73,44%

Die guten Drachen --> KI: 99,40%

Heuschnupfige Weltraumabenteuer --> KI: 99,74%

(Un)glück im Schwimmbad: --> KI: 0,61? 

Die Schönheit der Vergänglichkeit --> KI: 99,95 % 

[Christian Hornstein]

Ich habe dem Tool von Tom Tlok direkt mal den Beginn meiner letztens publizierten Geschichte Der sensible Planet serviert und danach den Beginn einer Geschichte, den ich mit ChatGPT generiert habe. Das Tool hat meinen Text korrekt mit über 99 % als menschlich eingeordnet, den anderen mit über 99 % als KI-generiert. Klappt doch.

[Weltraumschrott]

Ich habe dem Tool von Tom Tlok direkt mal den Beginn meiner letztens publizierten Geschichte Der sensible Planet serviert und danach den Beginn einer Geschichte, den ich mit ChatGPT generiert habe. Das Tool hat meinen Text korrekt mit über 99 % als menschlich eingeordnet, den anderen mit über 99 % als KI-generiert. Klappt doch.

1 % von Dir ist nicht menschlich. Am besten nach Parasiten oder Implantaten durchchecken lassen ;-)

[Nina]

1 % von Dir ist nicht menschlich. Am besten nach Parasiten oder Implantaten durchchecken lassen ;-)

Oder Du bist schwanger von einem Alien. Kann laut "Enterprise" auch Männern passieren. 

[Christian Hornstein]

1 % von Dir ist nicht menschlich. Am besten nach Parasiten oder Implantaten durchchecken lassen ;-)

 

 

Oder Du bist schwanger von einem Alien. Kann laut "Enterprise" auch Männern passieren. 

 
Wieso? Das "korrekt" war ironisch und mit "klappt doch" meinte ich die Täuschung. Die unter 1% sind die lästigen Bakterien auf meiner Silikonoberfläche. 

Bearbeitet von Christian Hornstein, 22 März 2024 - 13:39.

[Andreas]

Solche Tools sind ja nichts Neues. Mit dem Aufkommen von ChatGPT sind im englischen Sprachraum eine ganze Reihe "unsere KI erkennt ob der Text von einer KI ist"-Tools erschienen. Die sind inzwischen alle wieder down, weil die Erkennungsrate zu schlecht war, in beide Richtungen.

 

Mir machen solche Tools mehr Sorge, als die KIs zur Textgenerierung allgemein. Denn wenn man als Autor eine Story von so einem Tool fälschlich als "von KI generiert" angezeigt bekommt, kann das schon rufschädigend sein, finde ich.

[Naut]

Wenn es ein Tool gäbe, das zuverlässig funktioniert, könnte man sehr leicht eine KI darauf trainieren, den Test zu bestehen. Genau darum geht es ja bei künstlichen neuronalen Netzwerken. Exakt so funktionieren GANs.

[Frank Lauenroth]

Und dann trainiert man die Erkennungs-KI darauf, die verbesserte KI, die sie austricksen wollte, doch zu erkennen.

So hangeln sie sich gegenseitig hoch und - bämm - Skynet. 

[Naut]

Ja, nee. Wie gesagt, so funktionieren GANs, das ist genau die Technik, die uns die aktuelle Welle von LLMs und co. beschert hat.

[Christian Hornstein]

Ich denke, um das Wettrüsten kommen wir nicht herum. Das ist, seit es Leben auf diesem Planeten gibt, ein verbreitetes Prinzip der Evolution.

Bearbeitet von Christian Hornstein, 23 März 2024 - 14:55.

[Mammut]

Studie: ChatGPT-Gedichte besser bewertet als Shakespeare
https://www.br.de/na...espeare,UUC8Gmk

[Christian Hornstein]

@Mammut

 

Diese Studie ist auch deshalb interessant, weil sie einige Sachverhalte repliziert, die allgemein bei der Rezeption von Kunst relevant sind, z.B.:

• Nicht trainierte Menschen (Laien) tun sich schwer bei der Beurteilung von Werken und greifen oft auf (zu) schlichte Heuristiken zurück.
• Menschen beurteilen Werke stets auf dem Hintergrund von Annahmen und sind voreingenommen (sobald sie wissen, welche Texte von KI stammen, werden diese abgewertet).