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Aiki in der Taz: Au­to­r*in Aiki Mira zu Science-Fiction :„Das wichtigste Genre unserer Zeit“


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21 Antworten in diesem Thema

#1 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 06 April 2024 - 08:50

Hallo zusammen, hier der Link


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#2 Jannis

Jannis

    Der Fantastische Buchladen Moderator

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Geschrieben 06 April 2024 - 11:06

Cool, danke für die Info! :)

Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!

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#3 FranzH

FranzH

    Temponaut

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Geschrieben 06 April 2024 - 14:09

Spannendes Interview, vielen Dank!

#4 Zack

Zack

    Illuminaut

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Geschrieben 06 April 2024 - 14:41

Cooles Interview, danke fürs Teilen :)


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


http://www.literatopia.de

#5 Joshua Tree

Joshua Tree

    Yoginaut

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Geschrieben 06 April 2024 - 21:39

Ich finde das Interview ehrlich gesagt seltsam eng und viele Aussagen merkwürdig. Ich hätte mir da einen etwas weiteren Blick gewünscht als Leser. Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe. Mir ist „queer sf“ allerdings auch nicht geläufig bisher. Nach dem Interview, das sich ja größtenteils auf das LGBTQ-Thema bezieht, macht es in meinen Augen aber Sinn, dass es Queer-SF als eigenes Untergenre gibt, da es klare eigene Tropes aufweist (Identitäts- und Beziehungsthemen als Fokus). Andere Genres sind den Schritt ja auch gegangen :-)

Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)

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#6 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 06 April 2024 - 21:49

Besser wäre es, wenn queere Themen Mainstream würden. Wenn es gar nicht nötig wäre, es als Thema zu setzen.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#7 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 06 April 2024 - 22:22

Spannendes Interview, vielen Dank!

 

Ich finde das Interview ehrlich gesagt seltsam eng und viele Aussagen merkwürdig. Ich hätte mir da einen etwas weiteren Blick gewünscht als Leser. Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe. Mir ist „queer sf“ allerdings auch nicht geläufig bisher. Nach dem Interview, das sich ja größtenteils auf das LGBTQ-Thema bezieht, macht es in meinen Augen aber Sinn, dass es Queer-SF als eigenes Untergenre gibt, da es klare eigene Tropes aufweist (Identitäts- und Beziehungsthemen als Fokus). Andere Genres sind den Schritt ja auch gegangen :-)

Ich schwanke zwischen beiden Intentionen. Ein cooles Interview, jedoch zu sehr auf queer SF abgestellt - und trotzdem können die anderen Genres der SF auch davon lernen. Sobald sie dieses in der Breite getan haben, wird queer SF ein alter Hut werden  :closedeyes:  Die ersten Ansätze der Implementation queerer Themen gibt es ja schon des Längeren, von Bujold über Dick und noch viele mehr.

 

Ich denke der SF als ganzes gehen die Themen nie aus. Wäre ja auch selten blöde!


Bearbeitet von Peter-in-Space, 06 April 2024 - 22:26.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#8 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 April 2024 - 05:25

Besser wäre es, wenn queere Themen Mainstream würden. Wenn es gar nicht nötig wäre, es als Thema zu setzen.


Denke ich auch. Wie in den USA, da ist Casual Queerness einfach Teil des Mainstream.
Wir hängen da einfach zehn Jahre hinterher. Oder zwanzig.

Positiv Beispiele aus unserem Mainstream wären aber beispielsweise Montemurri (im vorletzten Roman) oder auch Morris in Tachyon, da gibt es eine asexuelle Figur, die ich für gelungen halte.

Ich habe witzigerweise die queeren Themen gar nicht so stark vernommen, mir ist eher "wir brauchen mehr Utopien" in Erinnerung, da haben wir nämlich deutlich mehr Luft nach oben.

Und die Amis auch

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#9 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 07 April 2024 - 08:07

Denke ich auch. Wie in den USA, da ist Casual Queerness einfach Teil des Mainstream.
Wir hängen da einfach zehn Jahre hinterher. Oder zwanzig.

Positiv Beispiele aus unserem Mainstream wären aber beispielsweise Montemurri (im vorletzten Roman) oder auch Morris in Tachyon, da gibt es eine asexuelle Figur, die ich für gelungen halte.

Ich habe witzigerweise die queeren Themen gar nicht so stark vernommen, mir ist eher "wir brauchen mehr Utopien" in Erinnerung, da haben wir nämlich deutlich mehr Luft nach oben.

Und die Amis auch

 

Das halte ich für eine Fehlwahrnehmung aufgrund der eigenen Brille. Montemurri zum Beispiel, ist ja alles andere als Mainstream, das ist eine kleine Nische. Wenn du dir die Media Control Daten anschaust aus Deutschland, sind 90% davon die "üblichen Verdächtigen", unter anderem Frank Herbert, Cixin Liu, Andy Weir, Andreas Eschbach, Andreas Brandhorst. Da spielen queere Themen so gut wie gar keine Rolle. Zumindest nicht in der aktuellen Ausprägung der LGBTQ-Bewegung. Da kommen vielleicht ab und zu homosexuelle Figuren vor. In den USA ist es genauso. Bei Platzhirschen des amerikanischen SF-Mainstream wie Andy Weir, Blake Crouch, A.G. Riddle, Pierce Brown, James Corey u.a., wo die Verkaufszahlen das Genre extrem dominiert haben, spielen die Themen kaum eine Rolle. Wenn man sich sehr auf die Awards konzentriert, entsteht schnell ein unrealistisches Bild, da Nebula und Hugo extrem politisiert sind seit vielen Jahren und bewusst links-progressiv auswählen. Das ist ja das gute Recht jedes Awards und seiner Jurys und derjenigen, die Vorschläge machen und da sind sicher jede Menge toller Werke bei, aber es handelt sich eben nicht um ein Abbild des "Main Stream" mehr.

 

Was mich aber an dem Interview gestört hat, ist die Oberflächlichkeit in Bezug auf echt SF-Themen, also in denen Science vorkommt. Gerade ist die wohl spannendste Zeit für SF-Autoren ever, am Rande der KI-Singularität, mit immer neuen Erkenntnissen und Hypothesen zur Quantenmechanik und der Natur des Universums. Allein die Tatsache, dass sich die Frage nach dem freien Wille vs Determinismus vermutlich bald auflösen lässt, dass unserer Realität tatsächlich viel mit den Gesetzmäßigkeiten einer Computersimulation gleich hat, oder die aktuellen Erkenntnisse in der UFO-Forschung, die jetzt auch von der NASA(!) betrieben wird, weil sich die Hinweise häufen, dass tatsächlich unerklärbare Technologie im Luftraum unterwegs ist. KI wird kurz angerissen, aber nur mit Allgemeinplätzen. Dabei gibt es schon jetzt Hinweise, dass wir aktuell in einer Dystopie leben. Social Media IST KI, Algorithmen, die mit einer guten Intention (mehr Engagement) zu einer Dystopie wurden (= mehr Hass, krasse Polarisierung sich bildender Bubbles rechts wie links des politischen Spektrums). Cancel Culture und Shit Storms, die Einschränkung von Meinungsfreiheit durch sozialen Druck erinnern an 1984 (nur noch 40% in Deutschland trauen sich ihre Meinung zu sagen, ein Wert, der rapide gesunken ist in den letzten 10 Jahren, in den USA ähnliche Zahlen. Glaube 45%). OpenAI haut eine Innovation nach der anderen raus, die kurz zuvor noch als weit entfernt galt und es gibt viele KI-Experten, die der Meinung sind, dass sie intern längst AGI erreicht haben und dass diese AGI an ihren Produkten für sie arbeitet, weil ein 500-Mitarbeiter-Team dazu gar nicht in der Lage ist. Sie releasen nur langsam, damit es (noch) der breiten Masse und vor allem der Konkurrenz nicht auffällt. Oder das unter Wissenschaftlern immer häufiger diskutierte Boiling Frog Syndrom: Die schleichende Integration von AI Tools, die zu einer Veränderung unseres Sozial-, Arbeits-, Beziehungsverhaltens u.a. führt, was schon beobachtbar ist und schleichend zum neuen Normal wird, ohne, dass es uns auffällt. Ein solches Interview wäre eine gute Gelegenheit aufzuzeigen, dass die platten Szenarien a la Terminator oder Paper Clip Maximizer nur Nebelkerzen sind, weil wir uns längst in der Dystopie befinden. Verlernen von Handschrift, Vereinsamung von Menschen, verändertes Sozialverhalten, mehr Aggression im digitalen Miteinander, Radikalisierung in politischen Bubbles, Verkümmerung des Merkverhaltens durch Smartphones und digitalen Konsum ("Die Verführung der Effizienz"), Dopaminmangel durch instant gratification in Form von Tiktok etc., eine ganze Generation, die zu Sklaven im KI-Training geworden ist, ohne es zu merken (Stichwort: Google Captcha, das ist nicht dafür da zu erkennen, dass du kein "Roboter" bist, sondern um Mustererkennung ihrer KIs zu trainieren. Steht in den Nutzungsbedingungen, liest aber keiner, wegen kürzerer Aufmerksamkeitsspanne ...), die Erosion menschlicher Autonomie durch wachsende Abhängigkeit von Gadgets und digitalen Inhalten. Das könnte ich jetzt noch ewig fortführen. Gute SF sollte in meinen Augen vor allem am Puls dieser großen und wirklich wichtigen Themen sein und mahnen, wohin die Gesellschaft sich entwickelt.

 

Klar, ein Interview bietet immer nur so viel Platz, aber ich denke schon, dass man aktuellere Erkenntnisse und Diskussionen einbauen kann, die wirklich nachdenklich machen, statt der üblichen Standard-KI-Aussagen "Technologie verändert uns und wir müssen lernen, unseren Weg damit zu finden". Das ist nämlich genau das, was das Boiling Frog Syndrom antreibt.


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#10 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 April 2024 - 08:08

James Corey ist aber sowas von Casual Queerness ...

Rest muss ich später überdenken, bin auf Reisen

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#11 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 07 April 2024 - 09:15

Nach dem Interview, das sich ja größtenteils auf das LGBTQ-Thema bezieht, ...

 

Das Interview beschäftigt sich zu über 80% mit anderen Aspekten (ich habe es spaßeshalber mal per Wort- und Zeichenzählung berechnet).  :) 

Solche selektive Aufmerksamkeitseffekte kommen öfter vor.

 

 

Was mich aber an dem Interview gestört hat, ist die Oberflächlichkeit in Bezug auf echt SF-Themen, also in denen Science vorkommt.

 

Klar, ein Interview bietet immer nur so viel Platz, aber ich denke schon, dass man aktuellere Erkenntnisse und Diskussionen einbauen kann, die wirklich nachdenklich machen, statt der üblichen Standard-KI-Aussagen "Technologie verändert uns und wir müssen lernen, unseren Weg damit zu finden". Das ist nämlich genau das, was das Boiling Frog Syndrom antreibt.

 

Natürlich sind die Themen, die Du ansprichst, absolut relevant, und sie werden nicht detailliert im Interview behandelt. Dafür hätte das Interview länger sein müssen. Wenn Du aber die Werke von Aiki Mira liest, merkst Du ja, dass sie das alles auf dem Schirm hat.
 



#12 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:14

in blau. Du gestattest.

Das halte ich für eine Fehlwahrnehmung aufgrund der eigenen Brille. Montemurri zum Beispiel, ist ja alles andere als Mainstream, das ist eine kleine Nische. Wenn du dir die Media Control Daten anschaust aus Deutschland, sind 90% davon die "üblichen Verdächtigen", unter anderem Frank Herbert, Cixin Liu, Andy Weir,

 

sehe ich anders: die werden momentan gehyped wg. der erfolglreichen Verfilmungen, aber das geht auch wieder weg. Besonders, wenn der geneigte Kinogänger merkt, das "DUNE 2" und das Buch dazu nicht denselben Inhalt haben

 

Andreas Eschbach, Andreas Brandhorst.

 

Stop! Bei Brandhorst immer, nur nicht im sexuellen/sexualidenten Bereich (obwohl, auch: in "Ruf der Unendlichkeit" habe ich den Auftraggeber schon als queer empfunden, aber Du hast Recht: bei Brandhorst wird so etwas nicht hauptsächlich ausdiskutiert).

 

Da spielen queere Themen so gut wie gar keine Rolle. Zumindest nicht in der aktuellen Ausprägung der LGBTQ-Bewegung. Da kommen vielleicht ab und zu homosexuelle Figuren vor. In den USA ist es genauso. Bei Platzhirschen des amerikanischen SF-Mainstream wie Andy Weir, Blake Crouch, A.G. Riddle, Pierce Brown, James Corey u.a., wo die Verkaufszahlen das Genre extrem dominiert haben, spielen die Themen kaum eine Rolle. Wenn man sich sehr auf die Awards konzentriert, entsteht schnell ein unrealistisches Bild, da Nebula und Hugo extrem politisiert sind seit vielen Jahren und bewusst links-progressiv auswählen. Das ist ja das gute Recht jedes Awards und seiner Jurys und derjenigen, die Vorschläge machen und da sind sicher jede Menge toller Werke bei, aber es handelt sich eben nicht um ein Abbild des "Main Stream" mehr.

 

so isses. Und da kann auch kein noch so großer Preis etwas daran ändern. Das mag man schade finden, ist aber bei näherer Betrachtung Abbild unserer Gesellschaft: es gibt nicht queere Menschen gegen nicht-Queere, sondern queere Menschen in der Gesellschaft, sprich: als Teil der Gesellschaft. Und somit auch behandelbar.

 

Was mich aber an dem Interview gestört hat, ist die Oberflächlichkeit in Bezug auf echt SF-Themen, also in denen Science vorkommt.

 

"Echte SF-Themen" ist vielleicht ein wenig zu allgemein. Wenn wir sagen: uns fehlt der Bezug zu traditionellen/etablierten SF-Genres, gehe sogar ich mit Dir mit: das fehlt tatsächlich! (kann aber auch sein, dass das redaktionell gekürzt wurde) - wofür Aiki nichts kann.

 

Gerade ist die wohl spannendste Zeit für SF-Autoren ever, am Rande der KI-Singularität, mit immer neuen Erkenntnissen und Hypothesen zur Quantenmechanik und der Natur des Universums. Allein die Tatsache, dass sich die Frage nach dem freien Wille vs Determinismus vermutlich bald auflösen lässt, dass unserer Realität tatsächlich viel mit den Gesetzmäßigkeiten einer Computersimulation gleich hat, oder die aktuellen Erkenntnisse in der UFO-Forschung, die jetzt auch von der NASA(!) betrieben wird, weil sich die Hinweise häufen, dass tatsächlich unerklärbare Technologie im Luftraum unterwegs ist.

 

NOCH unerklärlich. Wissenschaft hat den Nachteil, dass sie eher langsam ist, dafür gründlichere Ergebnisse liefert - momentan stellen sich halt keine 10 Fragen post Ergebnis, sondern 20 bis 30 Fragen. War auch schon immer so...

 

KI wird kurz angerissen, aber nur mit Allgemeinplätzen. Dabei gibt es schon jetzt Hinweise, dass wir aktuell in einer Dystopie leben. Social Media IST KI, Algorithmen, die mit einer guten Intention (mehr Engagement) zu einer Dystopie wurden (= mehr Hass, krasse Polarisierung sich bildender Bubbles rechts wie links des politischen Spektrums).

 

... kann ich nur als "Mode" im Sinne eines Ausschlags im Trend erkennnen, die Gegenbewegung existiert und wird stärker. man könnte auf die Idee kommen, aufgrund der ähnlichen Methoden seien die beiden Bubbles vergleichbar (Hufeisentheorie), aber die Intentionen sind polar zu trennen.

 

Cancel Culture und Shit Storms, die Einschränkung von Meinungsfreiheit durch sozialen Druck erinnern an 1984 (nur noch 40% in Deutschland trauen sich ihre Meinung zu sagen, ein Wert, der rapide gesunken ist in den letzten 10 Jahren, in den USA ähnliche Zahlen. Glaube 45%). OpenAI haut eine Innovation nach der anderen raus, die kurz zuvor noch als weit entfernt galt und es gibt viele KI-Experten, die der Meinung sind, dass sie intern längst AGI erreicht haben und dass diese AGI an ihren Produkten für sie arbeitet, weil ein 500-Mitarbeiter-Team dazu gar nicht in der Lage ist. Sie releasen nur langsam, damit es (noch) der breiten Masse und vor allem der Konkurrenz nicht auffällt. Oder das unter Wissenschaftlern immer häufiger diskutierte Boiling Frog Syndrom: Die schleichende Integration von AI Tools, die zu einer Veränderung unseres Sozial-, Arbeits-, Beziehungsverhaltens u.a. führt, was schon beobachtbar ist und schleichend zum neuen Normal wird, ohne, dass es uns auffällt. Ein solches Interview wäre eine gute Gelegenheit aufzuzeigen, dass die platten Szenarien a la Terminator oder Paper Clip Maximizer nur Nebelkerzen sind, weil wir uns längst in der Dystopie befinden. Verlernen von Handschrift, Vereinsamung von Menschen, verändertes Sozialverhalten, mehr Aggression im digitalen Miteinander, Radikalisierung in politischen Bubbles, Verkümmerung des Merkverhaltens durch Smartphones

 

dasselbe Thema hatten wir auch schon vor 50 Jahren; es ist der Fiebertraum der Kulturpessimisten. Ich musste noch "Schönschrift" lernen, heute sehe ich die Handschrift meiner Tochter und sage: so hat sich also der Standard der Handschrift verändert. Ja: sie ist der Maschinenschrift ähnlicher geworden, erreicht deren Prägnanz aber trotzdem nicht. Kurzum: auch im Gesellschaftlichen existieren Fortschritte, denen man sich nicht entziehen sollte.

 

und digitalen Konsum ("Die Verführung der Effizienz"), Dopaminmangel durch instant gratification in Form von Tiktok etc., eine ganze Generation, die zu Sklaven im KI-Training geworden ist, ohne es zu merken (Stichwort: Google Captcha, das ist nicht dafür da zu erkennen, dass du kein "Roboter" bist, sondern um Mustererkennung ihrer KIs zu trainieren. Steht in den Nutzungsbedingungen, liest aber keiner, wegen kürzerer Aufmerksamkeitsspanne ...), die Erosion menschlicher Autonomie durch wachsende Abhängigkeit von Gadgets und digitalen Inhalten. Das könnte ich jetzt noch ewig fortführen. Gute SF sollte in meinen Augen vor allem am Puls dieser großen und wirklich wichtigen Themen sein und mahnen, wohin die Gesellschaft sich entwickelt.

 

... das ist schon immer Aufgabe der SF gewesen.

 

Klar, ein Interview bietet immer nur so viel Platz, aber ich denke schon, dass man aktuellere Erkenntnisse und Diskussionen einbauen kann, die wirklich nachdenklich machen, statt der üblichen Standard-KI-Aussagen "Technologie verändert uns und wir müssen lernen, unseren Weg damit zu finden". Das ist nämlich genau das, was das Boiling Frog Syndrom antreibt.

 

Diese Aussage (in den Anführungszeichen, Aiki hat eine etwas andere Formulierung benutzt, die aber in dieselbe Richtung weist) hat mich auch verwundert.

 


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

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#13 Christian Hornstein

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:18

Für mich ist Queerness Alltag, auch weil ich beruflich ständig mit allen möglichen Menschen zu tun habe.

Ich merke aber in der Gesellschaft, dass immer noch viele Menschen Vorurteile haben. Da geht alles mögliche durcheinander. In den Medien werden diese unrealistischen Vorstellungen zum Teil auch gespiegelt und propagiert. Da gibt es Stereotypen, die mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben. Queere Menschen sind wesentlich "normaler" als manche denken.

 

Jede Erzählung über die heutige Zeit und unsere Vergangenheit, bei der Identität und Sexualität irgendeine Rolle spielen, kommt um Queerness nicht herum, wenn sie realistisch sein will. In der SF ist es erst recht so. Nur wenn wir eine extrem dystopische reaktionäre Zukunft beschreiben würden, in der über soziale und technische Mittel Queerness "ausgerottet" worden wäre, gäbe es sie vielleicht nicht mehr. Sinnvoller wäre es sicherlich, eine hellere Zukunft zu beschreiben, in der überkommene Vorbehalte und Mythen überwunden wurden.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 07 April 2024 - 10:21.


#14 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:28

Ich würde Queerness auch gern etwas breiter definieren (ähnlich wie die queer Welten) und daher finde auch ich in Brandhorsts Prosa Queerness (oder meinehalben eine sehr menschliche Diversität), beispielsweise am Ende des Romans Oxygen.
Bei Eschbach fällt mir aber auch kein Beispiel ein.

Im amerikanischen Mainstream jedoch ist das längst angekommen, sieht man ja auch an TV Serien.
Da steht Corey nicht alleine.

Ich lese The deluge, das ist voller Casual Queerness und Diversität. Steht vielleicht nicht im SF Regal, ist aber klar climate SF.

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#15 Peter-in-Space

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Geschrieben 07 April 2024 - 10:28

Für mich ist Queerness Alltag, auch weil ich beruflich ständig mit allen möglichen Menschen zu tun habe.

Ich merke aber in der Gesellschaft, dass immer noch viele Menschen Vorurteile haben. Da geht alles mögliche durcheinander. In den Medien werden diese unrealistischen Vorstellungen zum Teil auch gespiegelt und propagiert. Da gibt es Stereotypen, die mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben. Queere Menschen sind wesentlich "normaler" als manche denken.

 

...

ja, sie sind alltäglich. Geradezu langweilig. Nur interessierte Gruppen stilisieren sie zu Exoten.

 

Beispiel: Trixie zum Kuckuck gegen Tessa Ganserer; ersterer Parteikollegin - Alice "Mimimi" Weidel - definiert Queerness als Promiskuität - geht's noch?

 

Und durch false balancing  seitens der Medien bekommen solche Einstellungen meinungsmäßigen Auftrieb. Markus Lanz ist ein Meister darin!

 

 

anekdotische Evidenz: kaum eine Gruppe ist promisker als die Stinos.


Bearbeitet von Peter-in-Space, 07 April 2024 - 10:34.

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#16 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 07 April 2024 - 19:59

Ich würde Queerness auch gern etwas breiter definieren (ähnlich wie die queer Welten) und daher finde auch ich in Brandhorsts Prosa Queerness (oder meinehalben eine sehr menschliche Diversität), beispielsweise am Ende des Romans Oxygen.
Bei Eschbach fällt mir aber auch kein Beispiel ein.

Im amerikanischen Mainstream jedoch ist das längst angekommen, sieht man ja auch an TV Serien.
Da steht Corey nicht alleine.

Ich lese The deluge, das ist voller Casual Queerness und Diversität. Steht vielleicht nicht im SF Regal, ist aber klar climate SF.


Okay, dann sind meine Bücher auch „casual queer“, da regelmäßig homosexuelle Charaktere vorkommen. TV Serien sind häufig sogar sehr queer, was meistens weit über die Vorlage hinausgeht. Liegt vermutlich auch an dem identitätspolitischen Sendungsbewusstsein u.a. von Disney, das aber leider monetär begründet ist und vermutlich mit dem Wind im anhaltenden Kulturkampf in den USA umschwenken wird. Man schaue nur, wie sie in China schwarze Darsteller zensiert haben und den lesbischen Kuss auf dem Cot. Marvel Poster entfernt haben aber das hatten wir ja schon mal in einem anderen Thread. Ich will nicht wieder von Disney anfangen :-) …

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#17 Naut

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Geschrieben 07 April 2024 - 20:32

Okay, dann sind meine Bücher auch „casual queer“, da regelmäßig homosexuelle Charaktere vorkommen.

So muss das sein. Es geht ja darum, die ganze Gesellschaft abzubilden, warum also nicht.

Interessant am Interview fand ich, dass Aiki auf einen Aspekt hinwies, der mir z.B. in "Neongrau" aufgefallen war: Dass die Figuren zwar in einer "casual queer" Welt leben, sich aber die Spirale, wasdenkbar ist, weitergedreht hat. Zwar finden es manche Leute okay, z.B. in gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu leben, fühlen sich aber beim Gedanken an Leute, die Roboter lieben, unwohl.
Das ist eine, wenn nicht die zentrale Technik der SF, nämlich heutige Tendenzen zu nehmen und sie im Rahmen des Denkbaren weiter zu steigern. Aiki weist hier zurecht darauf hin, dass Gesellschaft vermutlich nicht zu einem Endpunkt (im Guten oder im Schlechten) kommt, sondern alles immer wieder neu verhandeln muss, weil sich Gesellschaft und Technologie gegenseitig bedingen und entwickeln. Das ist ein anderer Ansatz als bei Postapokalypsen, Dystopien oder Utopien, die ja oft einen solchen Endpunkt (oder Extrempunkt) als gegeben annehmen, um bestimmte, eben extreme Sachverhalte zu spiegeln.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#18 Christian Hornstein

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Geschrieben 09 April 2024 - 10:56

So muss das sein. Es geht ja darum, die ganze Gesellschaft abzubilden, warum also nicht.

Interessant am Interview fand ich, dass Aiki auf einen Aspekt hinwies, der mir z.B. in "Neongrau" aufgefallen war: Dass die Figuren zwar in einer "casual queer" Welt leben, sich aber die Spirale, wasdenkbar ist, weitergedreht hat. Zwar finden es manche Leute okay, z.B. in gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu leben, fühlen sich aber beim Gedanken an Leute, die Roboter lieben, unwohl.
Das ist eine, wenn nicht die zentrale Technik der SF, nämlich heutige Tendenzen zu nehmen und sie im Rahmen des Denkbaren weiter zu steigern. Aiki weist hier zurecht darauf hin, dass Gesellschaft vermutlich nicht zu einem Endpunkt (im Guten oder im Schlechten) kommt, sondern alles immer wieder neu verhandeln muss, weil sich Gesellschaft und Technologie gegenseitig bedingen und entwickeln. Das ist ein anderer Ansatz als bei Postapokalypsen, Dystopien oder Utopien, die ja oft einen solchen Endpunkt (oder Extrempunkt) als gegeben annehmen, um bestimmte, eben extreme Sachverhalte zu spiegeln.

 
Ja, darum ging es auch damals beim Cyperpunk. Die Dinge entwickeln sich einfach weiter. Die "Liebe" zu Robotern gibt es im Ansatz heute schon. Wir Menschen neigen einfach dazu, Regungen und Gefühle in andere Entitäten hinein zu projizieren. Wir entwickeln selbst zu Gegenständen eine Bindung, obwohl wir rational wissen, dass es Dinge sind und keine Lebewesen. Ich würde allerdings homosexuelle Beziehungen und Beziehungen zu Robotern nicht gleichsetzen, denn ob komplexe Maschinen auch empfindsame Wesen sein könnten, das ist bislang völlig unklar. Sollte dies nicht möglich sein, wären Liebesbeziehungen zu Robotern aus grundsätzlichen Gründen zu hinterfragen.



#19 Christian Hornstein

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Geschrieben 09 April 2024 - 11:16

So muss das sein. Es geht ja darum, die ganze Gesellschaft abzubilden, warum also nicht.

 

Ja. Casual queerness ist unvermeidlich, wenn es in einer Geschichte um die realistische Darstellung einer menschlichen Gesellschaft geht. Was ich allerdings zu oberflächlich finde, ist, wenn entsprechende Figuren oder Eigenschaften nur als sogenannte Tokens aufgenommen werden, also um dem Erfordernis, dies tun zu sollen, gerecht zu werden, z.B. um sich einem Trend anzubiedern. Meist handelt es sich dann auch um Nebenfiguren. Bei Hauptfiguren sollten diese Eigenschaften konsequent durchdekliniert werden und erkennbare Auswirkungen auf ihre Wahrnehmung, ihre Standpunkte und ihr Verhalten haben. Erst glaubwürdige, mehrdimensionale queere Figuren sind eine echte Bereicherung in Geschichten, nicht zuletzt, weil dadurch so manch ungewöhnliche Perspektive auf das Leben und unsere Gesellschaft ins Rampenlicht gerät.
 



#20 Naut

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Geschrieben 09 April 2024 - 11:35

Ja, darum ging es auch damals beim Cyperpunk. Die Dinge entwickeln sich einfach weiter. Die "Liebe" zu Robotern gibt es im Ansatz heute schon. Wir Menschen neigen einfach dazu, Regungen und Gefühle in andere Entitäten hinein zu projizieren. Wir entwickeln selbst zu Gegenständen eine Bindung, obwohl wir rational wissen, dass es Dinge sind und keine Lebewesen. Ich würde allerdings homosexuelle Beziehungen und Beziehungen zu Robotern nicht gleichsetzen, denn ob komplexe Maschinen auch empfindsame Wesen sein könnten, das ist bislang völlig unklar. Sollte dies nicht möglich sein, wären Liebesbeziehungen zu Robotern aus grundsätzlichen Gründen zu hinterfragen.

Weiß ich, aber mir ging es gar nicht um den inhaltlichen Aspekt, sondern um die soziologische Dimension, nämlich, dass sich gesellschaftliche Normen nicht auf einen Endzustand hin entwickeln. Stattdessen halten sie mit der technischen Entwicklung schritt und verändern sich weiter, wenn sie einen aus heutiger Sicht vielleicht "idealen" Zustand schon erreicht haben.

P.S.: Checkbox-Writing kann man Aiki gewiss nicht vorwerfen, was Du bestimmt auch nicht wolltest.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#21 Christian Hornstein

Christian Hornstein

    Giganaut

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Geschrieben 09 April 2024 - 16:07

Weiß ich, aber mir ging es gar nicht um den inhaltlichen Aspekt, sondern um die soziologische Dimension, nämlich, dass sich gesellschaftliche Normen nicht auf einen Endzustand hin entwickeln. Stattdessen halten sie mit der technischen Entwicklung schritt und verändern sich weiter, wenn sie einen aus heutiger Sicht vielleicht "idealen" Zustand schon erreicht haben.

P.S.: Checkbox-Writing kann man Aiki gewiss nicht vorwerfen, was Du bestimmt auch nicht wolltest.

 
Ja, genau. Unsere Normen sind ja ein Spiegel unseres Erkenntnisstandes, der wiederum unsere Technik bestimmt, die wiederum auf unsere Erfahrungsmöglichkeiten zurückwirkt.



#22 head_in_the_clouds

head_in_the_clouds

    Yoginaut

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Geschrieben 11 Juli 2024 - 15:35

Das halte ich für eine Fehlwahrnehmung aufgrund der eigenen Brille. Montemurri zum Beispiel, ist ja alles andere als Mainstream, das ist eine kleine Nische. Wenn du dir die Media Control Daten anschaust aus Deutschland, sind 90% davon die "üblichen Verdächtigen", unter anderem Frank Herbert, Cixin Liu, Andy Weir, Andreas Eschbach, Andreas Brandhorst.

 

(Weir ist so ein crowd pleaser ibd mit seiner neusten bLOcKbUSteR - Schreibe "Hail Mary".. )

 

Nicht alle og sind das aber ein Novum oder paradigm shifts in der SF Story darf man nicht erwarten, eher die Verwertung schon bekannter Tropen. Wobei da erstmal nichts gegen zusagen ist , es kommt halt darauf an ob was neues hinzugefügt wird. Die Autorin C.J. Cherryh bringt den Vergleich zum Tennis: Der Volleyball wird aufgenommen und mit Effet zurückgeschlagen, so das er eine unerwartete Richtung nimmt. Ibd die moderne SF hat ja immer wieder dieses Novum im Storyaufbau eingebaut. Oft gegen Ende (oder sogar auf der letzten Seite) kam dann das auf den Kopfstellen der Weltsicht. Zb fällt mir da von Chris Priest "Inverted world" aus den 70ern  ein oder Gibsons Neuromancer in den 80ern der ein Genre begündete. In der neueren SF die den Paradigmenwechsel aufgreift ist  Adam Roberts so ein Vertreter (zb sein  "Polystom"). Nicht oft kommt dann aber mal so ein Roman mit einem Novum (der aber dann meist nicht ins Deutsche übersetzt wird, deswg ich die originale lese) zb auch der von Chris Beckett "Dark Eden" - dessen world building dort mW unique ist.

 

Ich bin der Überzeugung , das ein Merkmal guter SF ist, GEGEN die Erwartungen des Lesers zu schreiben. Leider deckt sich das dann nicht mit der Blockbuster mentalität die ja eigentlich mehr vom Gleichen will wenn ein Ding erfolgreich war.


Bearbeitet von head_in_the_clouds, 11 Juli 2024 - 15:45.

"Why should one be afraid of something merely because it is strange?"

  • (Buch) gerade am lesen:Sternendieb (Tabea Jute 1) - Colin Greenland


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