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Schreibwerkzeuge


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14 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Nebulus_*

Gast_Nebulus_*
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Geschrieben 11 April 2024 - 21:47

Mich würde mal interessieren, mit welchen Programmen die  Leute hier so schreiben. 

Da ich hin und wieder in die Livestreams von Robert Corvus reinschaue, weiß ich, das er mit ywriter2 schreibt. (Keine Ahnung ob er das noch immer verwendet)

Was benutzt ihr so?  MS Office?   Texteditor?   Scrivener?   Schreibt ihr auf Papier?

Ich habe z.b. probiert ywriter zu nutzen, aber das Programm ist mir VIEL zu kompliziert.    Wenn ich schreiben würde, würde ich wohl auf Papier und in Libre Office schreiben.    Ich mag Programme, die so extrem mit Funktionen überladen sind nicht.



#2 Helge

Helge

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Geschrieben 12 April 2024 - 07:46

Ich verwende seit Ewigkeiten OpenOffice bzw. LibreOffice. Das hat weit mehr als alles, was ich zum Schreiben brauche, ist recht gut zu bedienen und kostet nichts. In den 1990ern habe ich den MS Writer und auch mal den StarWriter benutzt, aus dem (bzw. dem StarOffice) ja dann das OpenOffice entstand. Seit es das gibt, bin ich damit einfach zufrieden.



#3 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 12 April 2024 - 08:48

Ich nutze:
 
 
bwddaxldleeumm4hqicf_9.jpg?quality=80&bg
 
Cross Townsend schwarz lackiert mit vergoldeten Applikationen.
Abgebildet ist der Rollerball Pen. Ich besitze aus der Serie ein ganzes Set mit Füllfederhalter, Kugelschreiber und Fallbleistift.

Es macht richtig Spaß, damit zu schreiben.

 

Gruß

Ralf


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#4 Fermentarius

Fermentarius

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Geschrieben 12 April 2024 - 09:08

Ich nutze seit Langem LibreOffice und TextMaker unter Linux. TextMaker ist Teil der Office-Suite Office NX der deutschen Firma SoftMaker. Es funktioniert ähnlich wie Word, kann aber keine Makros nutzen (bösartige Makros haben also keine Chance). Außerdem hat  es den Duden Korrektor integriert, der wirklich sehr viele Fehler findet. Leider gibt es den Korrektor nicht mehr zu kaufen, TextMaker hat damit also ein Alleinstellungsmerkmal.



#5 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 12 April 2024 - 09:38

Ich nutze immer noch StarOffice - ein nicht ganz unwichtiger Grund ist, dass StarOffice automatisch Guillemets einsetzen kann und WORD nicht.

Andererseits habe ich noch eine Lizenz für den Duden Korrektor als Word-Addin.

(Den gibt's übrigens noch, siehe z.B. hier oder hier.)

 

Mein Verleger verlangt allerdings, dass Manuskripte nur in Word eingereicht werden, also schreibe ich die englischen Texte in Word. Dort wiederum verwende ich PerfectIt3, um Inkonsistenzen und häufige Fehler auszuräumen, bevor der Text ins Lektorat geht. So können wir beide - Lektorin und Autorin - uns auf die wesentlicheren Punkte konzentrieren.



#6 Gast_Nebulus_*

Gast_Nebulus_*
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Geschrieben 12 April 2024 - 11:04

Wow, hätte nicht gedacht, das so viele Leute hier StarOffice/OpenOffice/LibreOffice nutzen.

Und wie macht ihr das dann mit den Charakteren?     Aus dem Robert Corvus Streams weiß ich, das er z.b. ywriter nur nutzt, weil das Programm z.b. Charaktere,  ihre Beziehungen untereinander/ihren Werdegang und ihren Weg in der Zukunft usw.  sehr gut "planen" kann.

Wie macht ihr das mit den Charakteren bei Star/Open/LibreOffice  oder direkt auf Papier?    Macht ihr da ein eigenes Dokument um die Beziehungen untereinander usw. zu erfassen?   



#7 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 12 April 2024 - 12:11

Unterschiedlich. Natürlich habe ich beim Schreiben vieles im Kopf, aber "Hattu Kopf wie Sieb, muttu aufschreiben".

 

Bei der Lionheart-Serie: Eine Excel-Tabelle für den Zeitablauf - wann welches Buch+Kapitel spielt. Dazu eine Datei mit wichtigen Notizen.

Bei Forgotten People: Ein Glossar für den Lektor und für mich, Personenliste, Handlungsorte, Raumschiffe, Routen.

 

Da das alles Buch-übergreifend ist, reichen mir Notizen zu einem einzelnen Buch ohnehin nicht.



#8 Helge

Helge

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Geschrieben 12 April 2024 - 12:14

Die Planung einer Story, also Exposé, Eigenschaftensammlungen von Charakteren, Orten oder Gerätschaften, Pläne und Lageskizzen mache ich durchweg von Hand auf Papier; da ist mir alles, was auf dem Bildschirm ist, zu unübersichtlich, da brauche ich mein ganz greifbares Herumgeschmiere.



#9 Nina

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Geschrieben 12 April 2024 - 18:52

Ganz ursprünglich habe ich mit der Hand geschrieben. Aber es ist halt zu unpraktisch in selbst der damaligen Zeit. Danach hatte ich Word. Nachdem man das inzwischen nicht mehr kaufen, sondern nur noch mieten kann (wie auch immer man das nennt, aber ihr wisst, was ich meine), bin ich dann auf LibreOffice umgestiegen. Ich schreibe allerdings auch keine Romane, da brauch ich auch keine Hundert Charaktere und so. 



#10 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 12 April 2024 - 22:04

Ich arbeite meist mit Word und Papyrus, aber bei Bedarf auch mit anderen Programmen. Der Trend geht natürlich dahin, sogenannte KI zu nutzen z.B. bei TextMaker.

 

Papyrus bietet wie andere Programme Dinge wie ein Korrektorat mit dem Duden Korrektor, Synonym-Datenbank, Zeitlinie, Figuren-Datenbank usw. Auf das Plotten haben sich Programme wie DramaQueen spezialisiert. Insgesamt finde ich aber, dass fast all diese Feature nicht wirklich über eigene OrgaDokus hinausgehen, die man sich mit einer guten Textverarbeitung (z.B. Word unterstützt Zugriff auf umfangereiche Dokus über verschachtelte Titel und Subtitel, wird aber schnell langsam bei längeren Texten), Tabellenkalkulation (z.B. Excel, womit man viel mehr machen kann als die meisten wissen) und ein wenig Sachkenntnis und Kreativität selbst erstellen kann.

 

Die Korrektorat-Funktionen sind recht nützlich, aber sie sind v.a. bei Word oder Papyrus nicht ausreichend und können mit guten menschlichen Lektori nicht konkurrieren.

 

Algorithmische Stilprüfungen z.B. wie bei Papyrus können manchen Schnitzer erkennen, sehe ich aber eher als Spielerei, weil viel zu oberflächlich und umständlich (extrem viele Fehlalarme). Sie sind den wachsenden LM der KI (siehe z.B. Grammerly, Duden, DeepL) auf Dauer hoffnungslos unterlegen, deren Lektoratsfunktionen mindestens genauso gut sind, darüber hinaus aber auch das Umformulieren, Zusammenfassen usw. anbieten können. Hier besteht allerdings die Gefahr, glattgebügelte Texte zu produzieren, vor allem wenn man Belletristik schreibt. Das Gleiche gilt erst recht, wenn man anfängt KI-Assistenten für das Plotten zu nutzen.

 

Es ist wie immer beim Umgang mit Werkzeugen: Man muss wissen, was man tut. Und eines sollte man auf keinen Fall tun (wird aber oft getan): Versuchen, Kreativität an KI zu delegieren.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 12 April 2024 - 22:55.


#11 Gast_Nebulus_*

Gast_Nebulus_*
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Geschrieben 12 April 2024 - 22:34

Das Programm DramaQueen kannte ich noch nicht.  Allein der Name ist schon perfekt :D  



#12 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 13 April 2024 - 15:28

Ganz ursprünglich habe ich mit der Hand geschrieben. Aber es ist halt zu unpraktisch in selbst der damaligen Zeit. Danach hatte ich Word. Nachdem man das inzwischen nicht mehr kaufen, sondern nur noch mieten kann (wie auch immer man das nennt, aber ihr wisst, was ich meine), bin ich dann auf LibreOffice umgestiegen. Ich schreibe allerdings auch keine Romane, da brauch ich auch keine Hundert Charaktere und so.

Wie kommst du darauf, dass man Word nicht mehr kaufen kann?
Office2021 oder 2019 sind ganz normal käuflich zu erwerben.

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

  • (Buch) gerade am lesen:Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn
  • • (Buch) Neuerwerbung: Das zweite Robert Sheckley Buch
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#13 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 13 April 2024 - 15:33

Danach hatte ich Word. Nachdem man das inzwischen nicht mehr kaufen, sondern nur noch mieten kann (wie auch immer man das nennt, aber ihr wisst, was ich meine), [...] 

 

Ja, du meinst "abonnieren".

 

Gruß

Ralf,

wünscht sich einen Lehrer-Smiley


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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#14 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 13 April 2024 - 15:39

( :qwiseguy: )


/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#15 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 13 April 2024 - 21:08

Ich habe drei Bücher mit LaTeX geschrieben. Für wissenschaftliche Texte – sprich: lange, strukturierte Texte mit Zitaten, Index etc. – gibt es nach wie vor nichts Besseres.

 

Kürzere Texte schreibe ich mit Mellel, einer superstabilen und durchdachten Textverarbeitung, die es nur für Mac gibt. Am Ende dann Export als .docx, und das war's. Ausser in den Fällen, in denen überarbeitete Versionen zurück kommen. Dann führt leider kein Weg an Word vorbei.

 

Für Dokumente, an denen mehrere Leute parallel arbeiten müssen, nutze ich ich mittlerweile recht oft Google Doc, das erstaunlich stabil ist.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!


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