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Warum Science-Fiction das Genre der Stunde ist


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3 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 14 April 2024 - 18:42

Nicht nur im Kino und im Fernsehen und in der Literatur, auch in den sozialen Medien boomt ein Genre: Science-Fiction. Aber warum entdecken es gerade die jüngeren Generationen?

https://www.faz.net/...t-19648339.html

#2 Christian Hornstein

Christian Hornstein

    Biblionaut

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Geschrieben 15 April 2024 - 09:42

Huch! Dieser FAZ-Artikel ist aber recht dünn. Da wirkt ja Pergamentpapier füllig gegen. :wink2:

 

Aber zur Frage: Sind das wirklich die Jüngeren, die den aktuellen Schub bedingen? Isch weiß nischt. Ich habe aber den Eindruck, dass der Schub vor allem bei Filmen zu verzeichnen ist, weniger bei Romanen. Die Filme sind sehr unterschiedlicher Qualität. Auffällig finde ich jedoch, dass vor allem bei großen Produktionen der Anteil an Action und Gewalt erheblich ist, was dem Trend, hiermit ein Massenpublikum ansprechen zu wollen, entspricht. Visionen wie die der im Artikel erwähnten Ursula K. LeGuin sehe ich nicht so eindrücklich in Hollywood verwirklicht. Leider.



#3 Zack

Zack

    Illuminaut

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Geschrieben 15 April 2024 - 14:08

Mhm, ja, der FAZ-Artikel ist wirklich recht dünn, da wird eine Behauptung aufgestellt, offenbar anhand von Kino und Serien, und dann kommt irgendwie nicht wirklich was als Beleg? Da fand ich Aikis Interview in der Taz wesentlich aufschlussreicher.

 

SF im Kino boomt doch schon lange, aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten ist jetzt eben auch mehr realisierbar und die SF-Welten sehen auch richtig gut aus. Und Streaming vereinfacht das Verfilmen von Romanen, da man hier als Serie etwas flexibler ist als in einem Film, in dem eine Romanhandlung auf sehr wenige Stunden heruntergebrochen wird.

 

Tatsächlich tut sich aber auch im Romanbereich viel, es erscheinen einige tolle Klassiker wieder, es gibt auch einiges an tollen neuen Büchern - nur werden die wirklich gekauft? Sodass das anhält? Sehe ich leider momentan nicht, dabei gibts wirklich gute Bücher momentan ...


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


http://www.literatopia.de

#4 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 20 April 2024 - 11:41

Mhm,

 

anderswo sieht man das Ende der (gedruckten) SF nahen ...

 

Okay, Filme boomen auch dort. Aber Bücher nicht.

 

https://www.typebarm...e-is-vanishing/

 

Angesichts von 16.000 verkauften Exemplaren dürfte Weirs "Project Hail Mary" als Flop betrachtet werden dürfen, zumindest im Vergleich mit Weirs Oldie "The Martian", der sich noch immer 7347x verkauft hat.

 

Nichtsdestotrotz halte auch ich SF für das Genre der Stunde. Eben weil wir in einer Zeitenwende leben. Und der Blick nach vorn wichtig ist. Sehr wichtig. 

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues


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