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Queer*Welten 12


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42 Antworten in diesem Thema

#31 Charline Winter

Charline Winter

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Geschrieben 06 Juli 2024 - 07:51

Aber ... von An Brenach

 

Hier verstehe ich nicht ganz, worum es geht, wahrscheinlich beruht der Dialog wieder auf einer Sage, die ich nicht kenne. Den Twist am Ende habe ich aber auch so verstanden und finde ihn ganz nett.

 

Queere Quiche von Marie Meier

 

Eine Queere Quest in Rezept-Form, das finde ich großartig und sehr originell. Auch die Metaphorik von Rühren/Aufmischen fand ich toll, und auch hier gibt es am Ende einen interessanten Twist. Meine zweite Lieblings-Quest in diesem Band!

 

Die Wette von Christina Seeberger

 

Wieder eine Prinzessinnen-Rettung mit Twist, den ich witzig und gelungen fand.

 

Zielvorstellung von Maike Frie

 

Diesen Text musste ich ein paarmal lesen, um zu verstehen, wie die einzelnen Aussagen miteinander zusammenhängen. Aber ich mag den Optimismus, mit dem die Figuren der Aussicht auf scheinbar unlösbare Aufgaben entgegentreten.



#32 Charline Winter

Charline Winter

    Nanonaut

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Geschrieben 08 Juli 2024 - 08:36

Spargelernte von Kae Schwarz

 

Dieser Text hat mich endlich mal richtig begeistert und sofort mitgerissen. Als Krimi-Fan mag ich das Setting sehr: Ermittlungen in einem Mordfall, aber in Magisch, und auch die Idee eines "Bezirksmagiers" finde ich grandios. Ich hatte Spaß dabei, ihm bei seiner akribischen magischen Arbeit zu folgen (und habe mich darüber gefreut, als ich in der Vita von Kae Schwarz gelesen habe, dass zu dieser Figur gerade ein Episodenroman in Arbeit ist).

 

Auch die Sozialkritik finde ich sehr gelungen - das sehr reale und leider in der Öffentlichkeit noch nicht breit genug besprochene Thema der Ausbeutung von osteuropäischen Erntehelfer*innen wurde geschickt mit den magischen Umständen verwebt.

 

Mein erster Reflex war es auch, bei der Rede der Ober-Hexe "Holzhammer-Methode" zu denken, weil sie sehr plakativ gegen das Patriarchat wettert - aber nach einigem Nachdenken: Ist das nicht das, was Hexen tun? Weisheiten von sich geben, die in ihrer Formulierung vielleicht nicht der Art und Weise entsprechen, wie Menschen im alltäglichen Leben miteinander reden? Insofern kann ich das hier verzeihen. Wobei ich aber nicht ganz verstehe, warum sie in diesem spezifischen Kontext immer wieder betont, die weiße Männlichkeit sei das Problem. Geht es hier nicht eher um Antislawismus statt um Rassismus?

 

Eine andere Stelle, die ich auch ein bisschen Holzhammer-mäßig, aber inhaltlich trotzdem interessant fand: Als Mauss sich darüber beschwert, wie schwer sie es als Polizistin unter ihren männlichen Kollegen hat, und dass sie deshalb unbedingt jemanden festnehmen muss. Das stellt sehr deutlich heraus, wie Unterdrückung und Unterdrückt-Sein zusammentreffen können, aber das hätte man auch subtiler einbringen können.

 

Die Auflösung des Mordfalls fand ich sehr gelungen. Wobei es mir merkwürdig vorkommt, dass der Protagonist sich plötzlich mit einem Geist verständigen kann, der zu Lebzeiten kein Deutsch gesprochen hat - wo doch die Sprachbarriere in dieser Geschichte so essentiell ist. Da hätte ich mir eine elegantere Lösung gewünscht.

 

Letzte Sätze sind mir immer besonders wichtig, denn sie sind das, was nach dem Lesen bei mir nachhallt. Und bei dieser Geschichte ist der letzte Satz wie ein subtiler, höhnischer Schlag ins Gesicht, das finde ich großartig.



#33 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 08 Juli 2024 - 09:10

Jetzt habe ich doch erstmal den letzten Satz nachgeschlagen. Ja, hast Recht. Sehr guter letzter Satz!

 

 

Holzhammer: Ich glaube, dass die Hexe das sagt (mit der Leibeigenschaft und so), finde ich gut und richtig und passt zu ihr. Der Begriff fiel nur davor schon. Insofern hatte ich zu wenig Zeit, selbst auf diese Gedanken zu kommen und die hätte ich gern gehabt.


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#34 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 08 Juli 2024 - 11:06

Ich bin ja nicht so interessiert in Sachen Fantasy oder allgemeine Phantastik, insofern habe ich zuerst die SF-Storys gelesen.

 

Rebecca Westkott - Der späte Wurm

 

Wenn ich mir die Inhaltshinweise und die Tags durgelesen habe, ahne ich, dass mich ein überbordender Weltenbau erwartet. Und genauso kommt es auch.

 

Viele nette und gute Ideen, die aber leider auch immer wieder etwas vom Hauptweg wegführen. Manche Stellen (Ponyhof) wirken etwas bemüht (damit die Geschichte ihren Namen bekommt?), andere leider flach (Pupshumor).

Der Cut zwischen Vorher und Nachher dient natürlich als Vehikel für die liebevolle, entspannte und zugewandte Zukunftsbeschreibung.

Unterm Strich ein mehr als lesenswerter Entwurf einer freundlichen Endzeitwelt. 

 

Yvonne Tunnat - Eis auf Raten

 

Inhaltshinweise und Tags lassen (im Vergleich zur obigen Geschichte) auf eine stringent erzählte Geschichte hoffen. Und auch das kommt genauso.

 

Gut und routiniert von Yvonne erdacht und geschrieben. Wollte ich es in einem Satz beschreiben, dann als "Während Du schliefst ..." ohne Frau und mit mechanischem Ersatzkind. 

Das ist natürlich zu kurz gegriffen. Wieder gibt es hier unterschiedliche Ebenen, Vordergrund- und Hintergrundstory.

Das ist zuweilen spannend und auch durchaus problembeladen erzählt. Man fühlt mit den Hauptfiguren mit. So etwas bekommt von mir immer ein dickes Plus, denn die KG hat mich emotional erreicht.

Leider gibt es für mich ein 'allerdings'.

Spoiler

Aber genau das mag Yvonnes Ziel gewesen sein und dann ist auch das gut erzählt.

Tolle Geschichte. Mit einem kleinen Abzug in der B-Note. 


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#35 Jol Rosenberg

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Geschrieben 13 Juli 2024 - 20:10

Ich habe nun die gesamte Zeitschrift durchgelesen. Auch den zweiten Essay fand ich sehr beeindruckend, sehr informativ und wirklich dicht. Insgesamt bleibt für mich "Eis auf Raten" mein Favorit. Die Questen finde ich in der Masse dann doch recht ähnlich, ich finde, da hätten es auch weniger Texte getan.


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#36 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Juli 2024 - 08:09

Ich komme tatsächlich auch mit den sehr kurzen Storys nicht so gut klar, fand aber die vielen Vitae dazu beeindruckend. Und wie viele Einsendungen sie hatten! Es gibt eindeutig noch mehr in der Szene zu entdecken, ich bin sehr gespannt! Die meisten davon schreiben ja normalerweise längere Sachen oder sogar Romane.

 

Bis auf die kleinen, in den Rezensionen erwähnten Abstriche, konnte ich mit allen Storys sehr viel anfangen. 

 

(Danach die Exodus zu lesen ist irgendwie ein Kulturschock.)


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#37 lapismont

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Geschrieben 14 Juli 2024 - 09:42

Ich hab jetzt das Mag abonniert, irgendwie bin ich immer zu spät dabei. Diese Ausgabe hole kch mir nächste Woche im Otherland.
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#38 Jol Rosenberg

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Geschrieben 14 Juli 2024 - 12:12

Oh das freut mich, dass wir dich angesteckt haben.  ^_^


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#39 lapismont

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Geschrieben 15 Juli 2024 - 06:03

Oh das freut mich, dass wir dich angesteckt haben.  ^_^

Bisher hab ich die Ausgaben immer so gekauft, aber ist dann doch stressig, daran zu denken :D


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#40 Charline Winter

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Geschrieben 15 Juli 2024 - 11:37

Ich habe dann auch mal weitergelesen:

 

Drachenherz von Phillip-C.Kasten (Queere Questen)

 

Auch wieder eine Mikrofiktion aus der Kategorie 'Drachen töten mit Twist', finde ich aber wieder sehr gelungen.

 

Wo die Schatten drohen von Nicole Hobusch (Queere Questen)

 

Ein wunderbar düsteres Szenario, das hier mit wenigen Sätzen erzeugt wird. Allerdings habe ich am Ende nicht ganz verstanden, worum es geht.

 

Eis auf Raten von Yvonne Tunnat

 

Ich habe eine Weile gebraucht, um in diese Geschichte reinzukommen, weil mir erst nicht klar war, in welchem Verhältnis die Figuren zueinander stehen und was überhaupt dieses Problem mit Milos Raten ist, über das sie reden. Nach und nach entfaltet sich aber ein interessantes Szenario von einem Bruder im Kryostase-Schlaf und einer medizinischen Behandlung, die der Protagonist und sein Mann bald nicht mehr aus eigener Tasche bezahlen können.

 

Ich mag diese Geschichte, mit dem Ausblick auf eine Zukunft, in der eine Heilung von bisher unheilbaren Krankheiten möglich ist, dafür aber auch ein hoher Preis gefordert wird: in Form von Geld, Zeit und Ungewissheit. Letztere finde ich sehr eindrücklich dargestellt, aber dieser Text wirft auch andere moralische Fragen und interessante Aspekte auf, ohne überladen zu wirken: Vom mechanischen Kind Bennie über die Beziehung des Protagonisten zu seinem Mann, der eigentlich der Partner seines jetzt in Kryostase befindlichen Zwillingsbruders war.

 

Generell bin ich beeindruckt von der gedrückten Stimmung, die in dieser Geschichte durchschimmert, und die nicht ganz Trauer ist, weil Milo ja gar nicht tot ist. Am Ende stellt sich mir außerdem auch die Frage, ob eine Technologie, die Menschen jahrzehnte lang in Kryostase versetzt, um sie danach vielleicht geheilt zu haben, überhaupt so wünschenswert ist. Würde Milo die Welt um sich herum überhaupt wiedererkennen? Was würde er dazu sagen, dass sein Partner mittlerweile seit Jahren mit seinem eigenen Zwillingsbruder zusammen ist? Ein sehr gelungener Text, der viele spannende Denkanstöße gibt.

 

Nur ein kleiner Pieks von Britta Redweik (Queere Questen)

 

Okay, ich glaube, das ist meine Lieblings-Quest in dieser Ausgabe. Die Hauptfigur macht sich nichts aus Sex, und so verdient sie ihren Lebensunterhalt damit, Türen zu öffnen, die nach einem Zauber nur mit dem Blut einer Jungfrau zu öffnen sind. Herrlich!

 

12 Vital Stages von Stefan Mesch (Queere Questen)

 

Mein erster Gedanke zu diesem Text war: Hä? Aber dann ging mir auf, dass es um die Heldenreise geht, die hier auf Queerness im realen Leben übertragen wird. Das ist genial, und ich mag auch den letzten Satz, der den Konsum dieser queeren Heldenreise durch die nicht-queere Mehrheitsgesellschaft kritisch beleuchtet.



#41 Jol Rosenberg

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Geschrieben 15 Juli 2024 - 14:52

Oh schön, "Eis auf Raten" mögen wir beide. Da hatte ich auch erstmal Mühe mit dem Einstieg. Aber dann ... aber dann ...


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#42 Charline Winter

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Geschrieben 17 Juli 2024 - 07:27

Oh schön, "Eis auf Raten" mögen wir beide. Da hatte ich auch erstmal Mühe mit dem Einstieg. Aber dann ... aber dann ...

Ich finde es generell sehr spannend, wie nah unsere Meinungen zu Kurzgeschichten oft beieinander liegen!

 

Jetzt habe ich auch die Essays (und die letzten Queeren Questen) gelesen:

 

Warum rennt JAMES BOND nackt in einer Welt voller Betonpenisse herum? von Jamie-Lee Campbell

 

Ich liebe ja experimentelle Texte, und den hier fand ich schon von der Formatierung her genial, mit dem gekonnten Einsatz von Durchstreichungen, Unterstreichungen, besonderen Hervorhebungen etc. Dafür wurde in der Print-Ausgabe sogar das Spalten-Layout aufgebrochen. Inhaltlich hatte ich auch viel Spaß an diesem satirischen Essay: Es geht darum, aus Geschichten alle Elemente zu entfernen, die sogenannter "Frauenliteratur" zugeschrieben werden. Angefangen mit der Kleidung, denn Mode ist ja bekanntlich einer dieser trivialen Aspekte, mit denen nur Frauen etwas anfangen können. Ups, jetzt sind plötzlich alle Figuren nackt!

 

So geht es weiter, mit vielen Anspielungen auf unterschiedliche bekannte Werke, die sich immer mehr hin zu einem vermeintlich männlichen Ideal wandeln. Ich habe mich köstlich amüsiert und an einigen Stellen sogar laut gelacht, so absurd fand ich das Ganze. Definitiv ein sehr außergewöhnlicher Text, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

 

Erweckung von Iris Leander Villiam (Queere Questen)

 

Den Text finde ich ganz niedlich, und Trolle sind zur Abwechslung mal etwas anderes als Drachen und Prinzessinnen.

 

Naglfari Testoquest von Alex (Queere Questen)

 

Diesen Text habe ich leider überhaupt nicht verstanden (und wie die Inhaltshinweise dazu passen, auch nicht). Am Ende steht Ragnarök, als hat es vermutlich was mit nordischer Mythologie zu tun? Ich sehe schon, ich sollte echt mal was für mein Mythologie-Wissen tun.

 

Die Repräsentation von "(Dis)ability" in der progressiven Phantastik von Lars Schmeink

 

Hier habe ich zunächst gedacht: 'Oh je, das ist wieder so ein Essay, für den ich nicht gebildet/studiert genug bin', aber zum Glück werden die zu Beginn einfach in den Raum geworfenen Begriffe später noch verständlich erklärt und anhand von konkreten Beispielen aus der phantastischen Literatur erläutert. Hier habe ich viel Neues gelernt, allein schon durch die Tatsache, dass nicht das Wort Behinderung, sondern (Dis)ability verwendet wird, weil hinter diesem ein ganz anderes Modell bzw. eine andere Sichtweise auf die Thematik steckt. Dieser Text hat mir viele Anregungen geliefert, auch im Hinblick auf mein eigenes Schreiben und die Art, wie in fiktiven Welten mit (Dis)ability umgegangen wird. Ein sehr bereichernder Essay!

 

Fazit:

 

Es gab schon Queer*Welten-Ausgaben, die meinen persönlichen Geschmack besser getroffen haben als diese hier, aber an sich finde ich sie sehr gelungen. Die ersten beiden Kurzgeschichten waren, wie gesagt, nicht so meins, die letzten beiden und vor allem die Essays mochte ich aber. Bei den queeren Questen waren einige dabei, die ich super fand, und einige, mit denen ich weniger anfangen konnte - ich bin aber immer noch fasziniert davon, wie viele unterschiedliche Mikro-Texte zu dem Thema entstanden sind.



#43 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 17 Juli 2024 - 14:24

Ja, sogar das Fazit kann ich unterschreiben.  :bighlaugh:


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