10 Antworten in diesem Thema

[Rezensionsnerdista]

Hier lesen mindestens Mammut und ich ab Donnerstag das Buch von Julia A. Jorges. Wer mag, kann natürlich gern noch dazukommen.

[Mammut]

Zur Einstimmung ein Interview, das Elmar mit der Autorin geführt hat:

https://vincent-prei...lia-jorges.html

 

Die Reihe Lovecraft Schriften des Grauens ist übrigens ein Sammelbecken und muss nicht unbedingt was mit dem Vorbild zu tun haben.

Hier der Link zum Buch:

https://www.blitz-ve...on=buch&id=4093

 

Im Vorwort erklärt Julia, das es sich um Band 1 einer Reihe handelt, die Fortsetzung sollte aber eher lose sein wie ich es verstehe. Gewidmet ist "Hochmoor" dem Autor W. H. Pugmire, der 2019 verstorben ist:

https://en.wikipedia...i/W._H._Pugmire

 

Der Roman selbst spielt in Goslar und Hochmoor und beginnt recht ruhig und mit einem für das Genre, Lovecraft und die deutschsprachige unheimliche Phantastik wohlbekannten Szenerie: Ein Brief, ein Rätsel und merkwürdige Protagonisten.

[Rezensionsnerdista]

Stehe auf den Lokalkolorit, gebe aber zu Protokoll, dass ich kein Lovecraft Fan bin :-)

[Mammut]

Stehe auf den Lokalkolorit, gebe aber zu Protokoll, dass ich kein Lovecraft Fan bin :-)

 

Dann weiße ich mal auf einen Schauerromane mit Lokalkolorit hin:

Jörg Kleudgen German Gothic:

https://amzn.to/3UkH8wN

 

Da gibt es noch mehr, aber die Goblin Press ist nur als "Spezialdruck" erhältlich, beispielsweise Nosferatus Schatten:

https://defms.blogsp...s-schatten.html

 

Ich bin auch das Gegenteil eines Lovecraft Fans und daher tue ich mir generell mit dem Roman ein wenig schwer, auch wenn es sich gut und flüssig lesen lässt.

[Rezensionsnerdista]

Ich bin eben Jorges - Fan

Kapitel 2 fand ich klasse, Kapitel 3 eher nicht so. Weiter bin ich noch nicht

Ausführlicher dann morgen

[Mammut]

Eine Welt neben der bekannten Welt, das ist ein alter Hut. Das man da nur alle Dutzend Jahre wechseln kann, ist schon origineller. An sich ist aber alles sehr wohlbekannt, liest sich flüssig, wenn auch hier und da es ein wenig nach Infodump riecht bzw. für meinen Geschmack gestrafft werden könnte. Es fehlt ein wenig die Spannung, die Szenerie entblättert sich wie eine Blume in der Sonne. Eine ruhigere Geschichte bisher.

[Rezensionsnerdista]

Ich mochte die Spannung in Kapitel 2. Olve erhält auf abenteuerliche Weise einen Brief seiner alten Freundin Nihil, die erst seit Jahren (12? 24?) nicht mehr gesehen hat und diese lädt ihn in ihre Wohnung ein.

 

Er nimmt die Einladung an. Es wird angedeutet, dass es so etwas wie Liebe von seiner Seite aus gibt, auf jeden Fall aber eine extrem treue Freundschaft. Es wird auch erwähnt, dass es mal zu einem Vorfall kam, bei dem etwas übernatürliches eine Rolle spielte, das ihm Angst gemacht hat (vor 24 Jahren?).

 

Da wird gut Spannung und Neugier aufgebaut ... die aber für mich mehr und mehr in sich zusammenfällt, je  mehr enthüllt wird, als Nihil ihn in der Wohnung abholt, ihn vor eine Entscheidung stellt, ob er ihr in eine fremde Welt folgen möchte, in die man auch nur alle zwölf Jahre hinüber wechseln kann.

 

Bei 40% habe ich aufgegeben.

 

Schade, die Kurzgeschichte(n) (habe mindestens zwei von ihr gelesen) haben mir besser gefallen.

[Mammut]

Randolph Carter, Carcosa, Der König in  Gelb, die kosmische Ziege, etc., die HPL Jünger kommen auf ihre Kosten. Beim Putzen wird ein Dokument gefunden (was sonst), von jemandem, der verschwunden ist, das ist alles sehr vorhersehbar und auch dröge. 

Die Szene, als es um einen Kunstwettbewerb geht, an dem Nihil mit der kosmischen Ziege teilnimmt und eine Inschrift Olve an den Rande des Universums bringt, ist einerseits gut gemacht, aber auch hier ist wieder alles auf Cthulhu getrimmt. Bisher ist das alles zu sehr Lovecraft Pastiche, so wie ich es nicht mag. Immerhin, die Hälfte habe ich geschafft, aber ich sehe schon, das Buch ist nichts für mich. 

[Rezensionsnerdista]

Du liest tapfer weiter, ich bin zu Connie Willis' neuem Roman geflohen, auf den ich mich schon seit einem Jahr freue, Straße nach Roswell / Road to Roswell, der ist mega unterhaltsam.

[Mammut]

Für Enders Lesechallenge brauch ich einen Band 1 von mindestens 2 und so halte ich noch ein wenig durch. Mit Connie Willis kann ich nicht viel anfangen.

[Rezensionsnerdista]

Für Enders Lesechallenge brauch ich einen Band 1 von mindestens 2 und so halte ich noch ein wenig durch. Mit Connie Willis kann ich nicht viel anfangen.

 

Ja, spezieller Humor, ich stehe total drauf