34 Antworten in diesem Thema

[ChristophGrimm]

"Anahita" - Der neue Roman von Sven Haupt



Glauben Sie mir, diese Meere sind tief. Niemand hat jemals herausgefunden, wie tief. Vielleicht ist das auch das Geheimnis dieses Ortes. Die Meere haben hier einfach keinen Grund, sondern führen nur in immer fernere Welten und Zeiten. Unfassbarer, gefährlicher und dunkler als alles, was wir mit unserem kleinen Geist erfassen können. Wenn wir sehr viel Glück haben, dann begegnen wir dort unten in den Abgründen der Finsternis dem Göttlichen. Wenn wir Pech haben, finden wir das Böse – und es wird unser eigenes Gesicht tragen.

Erhältlich ab dem 1. September 2024
ISBN: 978-3-946348-45-0
400 Seiten, Taschenbuch, 16,00 €
Auch als E-Book erhältlich, 5,99 €

Link: https://eridanusverl...er/anahita.html

Bearbeitet von ChristophGrimm, 01 September 2024 - 12:21.

[Rezensionsnerdista]

Das abonniere ich mal vorsichtig, auch wenn ich bei Romanen von Haupt eine 75prozentige Chance habe, dass ich überhaupt nicht damit klar komme 

[Jol Rosenberg]

Witzig, das kann ich nur unterschreiben. Wobei die Chance gar nicht klarzukommen bei mir etwas geringer ist, würde ich sagen.

[heschu]

Oh, es geht hier um Chancen! Ich sag mal frech, die stehen bei mir auf Null.  Ich werde das Buch holen und denke, es gibt für mich ein neues Lesevergnügen. 

[Sam Francisco]

Ich lese gerade "Wo beginnt die Nacht" und bin bisher sehr begeistert. Daher werde ich mir wohl auch Anahita besorgen.

[Rezensionsnerdista]

Sam, den Roman habe ich sogar größtenteils verstanden!

[Jol Rosenberg]

Ich nicht, aber es war mein absoluter Favorit bisher. Ich hatte beim Lesen viel Vergnügen.

[Sam Francisco]

Ich nicht, aber es war mein absoluter Favorit bisher. Ich hatte beim Lesen viel Vergnügen.

Mehr ist doch gar nicht notwendig.

[Zack]

Bin gehyped  

[ChristophGrimm]

Seit heute ist „Anahita“ erhältlich

Link zum Verlagsshop: https://eridanusverl...er/anahita.html

[Rezensionsnerdista]

Das Ebook gibt es bei einigen Quellen erst am 8. September, ich habe es soeben vorbestellt

[heschu]

Bei mir kommt das Buch noch später. Aber das macht nichts, es läuft ja nicht weg.

[Rezensionsnerdista]

Ich warte mit dem Lesen auch auf eine längere Zugfahrt, denn gestückelt werde ich es nicht raffen ;-)

[heschu]

Anahita sollte erst Ende des Monats kommen, lag heute aber schon im Briefkasten, worüber ich mich sehr freue.

Der erste Eindruck: tolles Cover.

Der zweite: Die ersten Seiten gelesen und bin schon drin in der Geschichte. Haupts Sätze haben eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen kann. Mir fehlt zwar das übliche Rilke-Zitat, doch ich will mal nicht so pingelig sein.

[rostig]

Das mit der Sogwirkung stimmt: man liest ein paar Seiten und ist zack bei Kapitel 7 (gut, die Kapitel sind kurz). Die Geschichte beginnt in der Welt des göttlichen Uhrwerks aus Haupts zweiten Episodenroman (in etwa "Die Offenbarung des göttlichen UIhrwerks") - eine Steampunkwelt mit Knochenmagie. Bislang erinnert mich vieles an Avatar: das hoch gerüstete Imperium scheitert an einer Wasserwelt voller riesiger Ungeheuer.

Bearbeitet von rostig, 13 September 2024 - 10:25.

[Jannis]

Kleine Anmerkung: Anahita läuft ja offiziell als Science Fiction, trotzdem hat sich die Mehrheit der Teilnehmer*innen vom Frankfurter SciFi Leseclub dagegen entschieden, Anahita als nächstes Buch zu lesen, da Cover ("Zauberin läuft auf dem Wasser und beschwört Riesenquallen") und Klappentext einen Fantasy-Roman versprechen und keinen Science Fiction Roman. 

[Rezensionsnerdista]

Bei Haupt würde ich immer den Generalverdacht SF haben, ich denke, Haupt schreibt nichts anderes. Allerdings würde ich auch immer für möglich halten, dass da noch eine Menge sonstige Genres untergemischt sein könnten. Unter anderem Fantasy.

 

Aber ich habe auch noch nicht angefangen zu lesen, das mache ich wohl besser während einer langen Zugfahrt, damit ich eine Chance habe, es auch zu verstehen. Montag sitze ich im Zug nach Belgien, das dürfte eine gute Gelegenheit sein.

[Jol Rosenberg]

Ich kenne bislang drei von Haupts Büchern und nur eins davon ließ sich so ganz einem Genre einordnen. Wer klassische SF erwartet, ist bei Haupt ohnehin falsch, würde ich sagen. 

[Udo Klotz]

Ich habe das Buch gerade beim Verlag bestellt.

 

Nach der Lektüre von fünf Romanen von Sven Haupt, wäre ich sehr überrascht, wenn da keine SF drin wäre. Zudem vermarktet der Verlag das Buch als SF-Roman. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf eine Lektüre abseits vom SF-Mainstream.

 

Von Titelbildern lasse ich mich nicht mehr beeinflussen (zumindest versuche ich es). Da habe ich schon zu viel erlebt. Manchmal sind sie passend, aber sehr oft auch nicht. Manche animieren zur Lektüre, andere schrecken ab. Da ist das Testlesen der ersten Seite viel, viel aussagekräftiger.

[Rezensionsnerdista]

Ich verstehe die Titelbilder von Haupt eh selten. Keine Ahnung, ich glaube, in dem Fall lese ich einfach das Buch und hoffe, ich mag's!

[rostig]

Also - dass Titelbild passt. Und ja - wenn Star Wars SF ist, dann ist die Haupt Geschichte SF. Aber mit viel Steampunk, Fantasyelementen und Humor (Soldaten die von Krabben mit Kokosnüssen beworfen werden). Muss man mögen ...

[Rezensionsnerdista]

Ich habe begonnen, stecke im dritten Kapitel und tu mich wie immer schwer. Ich verstehe das mit der Sogwirkung nicht, was ihr da beschreibt. Für mich saugt da nichts. Das zweite Kapitel hat mir recht gut gefallen, sonst wäre ich vermutlich schon weg. Verspürt ihr nicht ab und zu auch Langeweile?

Irgendwie fühle ich mich immer ganz komisch, wenn alle so von Haupts Romanen begeistert sind und ich die meiste Zeit nicht wirklich weiß, wo ich bin und was der Roman von mir will. 

 

Nachher sitze ich neun Stunden im Zug, das müsste theoretisch zum Durchlesen reichen, ich bin aber unsicher, ob das klappen wird.

[Rezensionsnerdista]

Nun bin ich auch in Kapitel 7 und verstehe rostigs Assoziationen mit avatar (wobei ich Teil 2 nicht gesehen habe).

Das Thema Kolonialismus überrascht mich etwas. Der Weltenbau bzgl der Meere ist gut. Religion schreckt mich eher ab, aber nun gut, vermutlich ist es gut, wenn einiges an der Kultur auch mir fremdartig vorkommt

[rostig]

Es ist ein typischer Haupt mit seiner Art das Militär lächerlich zu machen, der üblichen Protagonistin (blasses zartes Mädchen) und der Kritik an dogmatischen Religionen. Neu ist für mich lediglich Aven mit seiner Sinn- und Geschlechtssuche. Und das ist mir ein bisschen zu wenig. Wenn es mein erster Haupt-Roman wäre, würde ich wahrscheinlich begeistert sein; so ist es "more of the same". Nett aber nicht mehr überraschend.

[Rezensionsnerdista]

Das Rätsel um die Männer auf den Planeten am Ende von Kapitel 7 hat mich etwas geankert.

Insofern lese ich nun vorerst gespannt weiter

[heschu]

Ich las bei Anahita von Ava, die im Höhlensystem unter einem Tempel eine weiße Katze mit Flügeln gesehen hat und musste schmunzeln. Wieder u.a. ein Hinweis auf eines der Bücher von Sven Haupt. Viel später dann das kauzige Gespräch mit einer Schildkröte. Herrlich! Wegen so etwas lese ich die Romane. 

[Rezensionsnerdista]

Ich bin neunzig Minuten vor dem Schluss versackt. Ich wusste einfach nicht mehr, was der Roman von mir will. 

[rostig]

Es ist bedauerlich, dass das Ende schon auf den ersten zwei Seiten steht. Damit ist nur noch der Weg dahin von Bedeutung. Das Buch refferiert eigentlich alles, was Haupt bislang geschrieben hat; insb. setzt es seinen ersten Roman "Die Offenbarung des Uhrwerks" fort. Leider schimmert der Messingglanz des Steampunks nur noch selten durch. Insgesamt ist die Grundstimmung seit der Offenbarung pessimistischer / düsterer geworden. Die Geschichte liest sich wie ein Abschiedswerk, das noch einmal zusammen fasst, was dem Autor wichtig ist.

[heschu]

Insgesamt ist die Grundstimmung seit der Offenbarung pessimistischer / düsterer geworden.

 

Ich bin zwar noch nicht lange durch, aber das ist mir am Anfang auch aufgefallen. Mir fehlte da etwas das Verspielte, das Leichte, das zeigt, der Autor hatte selbst Spaß. Natürlich hörte ich nicht auf mit dem Lesen. Sven Haupt schreibt nun einmal gut. 

[Zack]

Bin noch nicht ganz durch, aber schon mal so viel: wow, habe irgendwie was ganz anderes erwartet und gleichzeitig erfüllt das Buch meine Erwartungen. Der Anfang hat mich irritiert, ich fand das erste Kapitel irgendwie umständlich, holprig, aber dann hat mich der Roman regelrecht eingesaugt, wie bisher alle Bücher von Sven Haupt, die ich gelesen habe, und die Wasserwelt fand ich großartig (erinnerte etwas an "Avatar", wohl gewollt, zumindest gibt es auch einen Cameron ... aber ist besser als "Avatar"!). 

 

Ausführliche Rezi folgt ... aber eigentlich kann nichts mehr kommen, was mir den Lesespaß versaut. Ich liebe diese Art zu schreiben, das Surreale, die vielen Verknüpfungen innerhalb des Romans und zu den anderen Romanen. Wo andere Bücher Handlungsfäden verflechten, schreibt Sven Haupt ein wunderschönes Fraktal ...