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9 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 17 Oktober 2024 - 10:26

Dass ein Autor seinem Verlag ein fertiges Werk präsentiert und der das Buch nur noch „machen“ muss, wird immer mehr zur romantischen Vorstellung. In Zeiten von Big Fiction folgt die Buchproduktion einer anderen Logik.

https://www.faz.net/...-110047997.html

 

Ist leider hinter der Bezahlschranke, aber eben konnte ich den Artikel noch lesen. Da steht im Prinzip drin, die Verlage kaufen in der Regel nicht mehr fertige Bücher, sondern geben auf Grund von Trends Romane in Auftrag.


Bearbeitet von Mammut, 17 Oktober 2024 - 10:29.


#2 lapismont

lapismont

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Geschrieben 17 Oktober 2024 - 11:54

Das war aber schon immer so, so entstehen Perry-Hefte.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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  • (Buch) gerade am lesen: Maxim Leo – Wir werden jung sein

#3 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 17 Oktober 2024 - 12:10

Das ist nun wirklich nicht überraschend.
Wir hatten in den letzten beiden Jahrzehnten Vampire, „so was wie Mittelerde“, „so was wie 50 Shades“, „so jemand wie Mørck“, „Teenager gegen dystopischen System“ en masse. Zurzeit stürzen sich die Schmonzetten ein bisschen auf die Fantasy (Romantasy). Wer will es den Verlagen auch verübeln, wenn sie schlicht eine Nachfrage bedienen wollen?
(Über Qualität brauchen wir nicht reden. Zuverlässig folgen die Ergebnisse eines jeden Hypes Sturgeons „90% of everything is crud“-Aussage).
- Onlinepause -

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de
  • (Buch) gerade am lesen:„Psyche mit Zukunft“ (Anthologie), „Marple“ (Anthologie)
  • (Buch) als nächstes geplant:„Artefakt des Todes“ (C. Gina Riot), "Die dunkle Seite der Erde" (Achim Stößer), "Proxi" (Aiki Mira)

#4 Naut

Naut

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Geschrieben 17 Oktober 2024 - 12:52

Wer ist Mørck? Der Rest sagt mir etwas, aber das habe ich noch nie gehört.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#5 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 17 Oktober 2024 - 12:54

Wer ist Mørck? Der Rest sagt mir etwas, aber das habe ich noch nie gehört.

Das ist der Kommissar aus Jussi Adler-Olsens Thrillerserie.
https://www.dtv.de/carl-moerck-reihe

Edit: Amazon ist zwar eine Parallelwelt, aber alleine die schiere Anzahl Bewertungen dürfte zeigen, wie populär die Reihe ist:
https://www.amazon.d...ss_ts-doa-p_1_5

Bearbeitet von ChristophGrimm, 17 Oktober 2024 - 12:56.

- Onlinepause -

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de
  • (Buch) gerade am lesen:„Psyche mit Zukunft“ (Anthologie), „Marple“ (Anthologie)
  • (Buch) als nächstes geplant:„Artefakt des Todes“ (C. Gina Riot), "Die dunkle Seite der Erde" (Achim Stößer), "Proxi" (Aiki Mira)

#6 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 18 Oktober 2024 - 06:07

Das ist der Kommissar aus Jussi Adler-Olsens Thrillerserie.
https://www.dtv.de/carl-moerck-reihe

Edit: Amazon ist zwar eine Parallelwelt, aber alleine die schiere Anzahl Bewertungen dürfte zeigen, wie populär die Reihe ist:
https://www.amazon.d...ss_ts-doa-p_1_5

Ach so. Der steht hier auch irgendwo im Regal. Du hättest aber auch "Wallander" oder "Nordic Noir" oder sowas schreiben können. ;)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#7 IvanErtlov

IvanErtlov

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Geschrieben 18 Oktober 2024 - 09:46

Das war aber schon immer so, so entstehen Perry-Hefte.

 

Gut, Heftreihen mit wechselnden Autorinnen und Autoren sind vielleicht ein Sonderfall, da war es schon immer Arbeit auf Bestellung.
 

Ich kenne es schon länger von Büchern zu Videospielen, da habe ich einige verfasst oder mitverfasst, manchmal unter meinem Pseudonym (wenn ich unter diesem auch am Spiel mitgearbeitet habe, klar, das macht vom Marketingstandpunkt auch Sinn) oder eben als Whitelabel (gegen entsprechend hohen Aufpreis).

Bei den LitRPGs war es schon vor 2-3 Jahren so, dass die Schnellschreibmühlen mit Google Translate (Verlag will ich das jetzt nicht unbedingt nennen) in Osteuropa alles angeheuert haben, was nicht bei drei auf den Bäumen war, meist mit ziemlich klaren Vorgaben und brutal niedriger Bezahlung.

Einer meiner australischen Schützlinge hat unlängst bei TOR (der US Mutter, nicht der deutschen Dependance) unterschrieben, mehrere noch nicht geschriebene Bücher mit grober Themenangabe.
Kann man machen, verwerflich oder bedenklich finde ich da erstmals nichts.

 

Das ist nun wirklich nicht überraschend.
Wir hatten in den letzten beiden Jahrzehnten Vampire, „so was wie Mittelerde“, „so was wie 50 Shades“, „so jemand wie Mørck“, „Teenager gegen dystopischen System“ en masse. Zurzeit stürzen sich die Schmonzetten ein bisschen auf die Fantasy (Romantasy). Wer will es den Verlagen auch verübeln, wenn sie schlicht eine Nachfrage bedienen wollen?
(Über Qualität brauchen wir nicht reden. Zuverlässig folgen die Ergebnisse eines jeden Hypes Sturgeons „90% of everything is crud“-Aussage).

Sehe ich genauso. Solange es nicht wirklich originäre Werke aus dem Markt verdrängt, kein Grund zur Aufregung.


Bearbeitet von IvanErtlov, 18 Oktober 2024 - 09:49.

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#8 Nina

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Geschrieben 18 Oktober 2024 - 12:18

Das ist nun wirklich nicht überraschend.
Wir hatten in den letzten beiden Jahrzehnten Vampire, „so was wie Mittelerde“, „so was wie 50 Shades“, „so jemand wie Mørck“, „Teenager gegen dystopischen System“ en masse. Zurzeit stürzen sich die Schmonzetten ein bisschen auf die Fantasy (Romantasy). Wer will es den Verlagen auch verübeln, wenn sie schlicht eine Nachfrage bedienen wollen?
(Über Qualität brauchen wir nicht reden. Zuverlässig folgen die Ergebnisse eines jeden Hypes Sturgeons „90% of everything is crud“-Aussage).

Das ist aber sogar bei Kleinverlagsanthos so. Jemand hat mal was von mir zum Übersetzen gesucht, die Frage: "Hast du so eine Geschichte wie in Black Mirror?" ( = Netflix-Serie)

 

Man kann es einfach mit einem Beispiel besser ausdrücken als mit zwei langen Listen, die enthalten, was man einerseits will und andererseits nicht will. 



#9 IvanErtlov

IvanErtlov

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Geschrieben 19 Oktober 2024 - 00:32

Das ist aber sogar bei Kleinverlagsanthos so. Jemand hat mal was von mir zum Übersetzen gesucht, die Frage: "Hast du so eine Geschichte wie in Black Mirror?" ( = Netflix-Serie)

 

Man kann es einfach mit einem Beispiel besser ausdrücken als mit zwei langen Listen, die enthalten, was man einerseits will und andererseits nicht will. 

 

Stimmt, Anthologie fragen oft sehr zielgenau an, ob man nicht "sowas wie X" herumliegen hat.


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#10 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 19 Oktober 2024 - 13:39

Dass ein Autor seinem Verlag ein fertiges Werk präsentiert und der das Buch nur noch „machen“ muss, wird immer mehr zur romantischen Vorstellung. In Zeiten von Big Fiction folgt die Buchproduktion einer anderen Logik.

https://www.faz.net/...-110047997.html

 

Ist leider hinter der Bezahlschranke, aber eben konnte ich den Artikel noch lesen. Da steht im Prinzip drin, die Verlage kaufen in der Regel nicht mehr fertige Bücher, sondern geben auf Grund von Trends Romane in Auftrag.

 

Mir kommt das auch sehr bekannt vor, bereits vor ein paar Dekaden: Verlage schlagen Ihren Hausautori Themen u.ä. vor.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 19 Oktober 2024 - 13:40.



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