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765874 - Unification


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3 Antworten in diesem Thema

#1 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

    Yoginaut

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Geschrieben 22 November 2024 - 02:09

Ich will besser gar nicht zu viele Worte darüber verlieren, aber dieser Kurzfilm – erstellt zum 30sten Jubiläum des "Generations"-Film – ist vermutlich ein absolutes Muss für jeden Star Trek-Fan. Ich jedenfalls, obwohl ich eher Genießer als wirklich Trekkie bin, war mehr als beeindruckt.

 

765874 - Unification (auf YouTube)


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#2 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 22 November 2024 - 12:01

Ich bin zwiegespalten. Vermutlich aber eher, weil Leonard Nimoy schon seit geraumer Zeit nicht mehr unter den Lebenden weilt. Es fühlt sich für mich irgendwie nicht richtig an, das Abbild eines Toten auch noch ausgerechnet für eine Sterbeszene zu reanimieren.

Für diese beiden ikonischen Charaktere ist das natürlich ein schön inszenierter Epilog, der technisch beeindruckend realisiert wurde. Bei dem Shatner-Double* ist es faszinierend und erschreckend zugleich, wie natürlich viele Einstellungen wirken.

Vermutlich hadere ich gerade zu sehr mit der Frage, ob diese Art der künstlichen Inszenierung vertretbar ist, um diesen Kurzfilm genießen zu können.

*Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden Kirk und Spock von Sam Witwer and Lawrence Selleck verkörpert und deren Schauspiel, ähnlich wie bei Andy Serkis/Gollum, mit einer Mischung aus Gesichtsprothesen und CGI zu Shatner und Nimoys Aussehen transferiert.
- Onlinepause -

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#3 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

    Yoginaut

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Geschrieben 22 November 2024 - 16:31

Da hast du natürlich Recht. Kunstmoralisch wandert der Film auf unguten Wegen.

 

Ich habe ihn jetzt rein aus eben künstlerischer Sicht betrachtet, wo er für mich einen unglaublich gefühlvollen Epilog bzw. Abschied von einer Ära darstellte, die wie keine zuvor den internationalen Science-fiction geprägt hat. Ich empfand auch die ganze Grundaussage und -prämisse als ehrlichen Liebesbrief an Star Trek.

 

Aber ja, jemandes Gesicht zu verwenden, der dem weder zustimmen noch widersprechen kann, weil er tot ist, geht gar nicht – auch wenn es für einen guten Zweck ist. Da stimme ich dir voll und ganz zu.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#4 Christian Hornstein

Christian Hornstein

    Giganaut

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Geschrieben 23 November 2024 - 17:43

Ich gehe mal schwer davon aus, dass Otoy in der konzeptuellen Phase ein moralisch und rechtlich passendes Einverständnis eingeholt hat. In jedem Fall ist es ja so, dass es für derartige Verwendungen schon länger rechtliche Regularien gibt, die nach dem Tod der Urheber greifen.

 

Am interessantesten finde ich neben der dramaturgischen Ästhetik und der technischen Eleganz die emotionale Wirkung des Kurzfilms. Ich habe die Kommentare der Youtube-User gelesen und bin ergriffen. Aus alledem kann man nicht zuletzt auch als Geschichtenschreiber viel lernen.




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