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Zwielicht 21


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53 Antworten in diesem Thema

#31 Moritz

Moritz

    Mikronaut

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Geschrieben 03 Januar 2025 - 15:30

Gerne, ich will es versuchen:

 

Spoiler



#32 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 03 Januar 2025 - 17:50

Die wasserrutsche von Max Wust


Perfekte Idee, sehr schön umgesetzt. Wirklich gut.
Schade nur, diese überflüssige Beschreibung von Brüsten inklusive der für mich sehr ärgerlichen Innen-Reflektion der Frau, dass sie sich für ihr A Körbchen schämt. Hätte ich nicht vorher schon gute Prosa des Autors gelesen, ich wäre im ersten Absatz weg gewesen.

Wirklich sowas will ich persönlich einfach nicht mehr lesen

Ansonsten top Story. Richtig gut, die wird in Erinnerung bleiben

Faire Kritik. Es war absolut nicht so gemeint, sondern exakt gegenteilig (also, dass Frauen sich eben nicht vor solchen Dingen fürchten müssen bzw. sie überhaupt bedenken), aber wenn das falsch rüber kam, ist der Kritikpunkt angebracht und wird angenommen.

 

Diese Passage basierte ganz primär auf meine Freundin um 2007. Diese hat sich tatsächlich dafür geschämt, angeblich sogar durch die ganze Schulzeit hindurch, was ich nie verstanden habe. Viele Jahre später erzählte sie mir, dass es damals ihrem Ego gut getan hat, dass ich sie oft gezeichnet habe – aber gut, ich hatte noch nie eine Freundin, die nicht gerne Model stand.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#33 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 03 Januar 2025 - 18:30

Danke Moritz!



Ja, Max, sowas dachte ich mir schon. Es ist ja auch so, dass wir Lesenden so unseren eigenen Ballast mitbringen. Das hast du als Autor nicht in der Hand.

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#34 Moritz

Moritz

    Mikronaut

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Geschrieben 05 Januar 2025 - 11:17

Erik Hauser - Das Mädchen von nebenan

 

Kurze, bitterböse Vampirgeschichte mit Buchteln (das sind wohl Rohrnudeln, musste ich erst nachgucken).

Mir gefällt insbesondere, wie die Eltern durch das Mädchen sprechen bzw. das Mädchen die politisch völlig unkorrekten Sätze aufgreift und sie mit ihrer Welt in Verbindung setzt, obwohl sie die Bedeutung gar nicht durchdringen kann.

 

In der Bio steht, dass die Geschichte eine Leseprobe ist, ich empfand sie aber schon als recht rund. Bin also gespannt, was da noch kommt.



#35 Mammut

Mammut

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Geschrieben 05 Januar 2025 - 11:48

Die Geschichte sollte eigentlich in diesem Band erscheinen:

Von Werwölfen, Vampiren und anderen Mitmenschen | Ashera Verlag

 

Hier gibt es noch ein paar Infos zum Autor:

Erik Hauser - Jenseits des Rheins - Themennahe Literatur - SF-Netzwerk

 

Falls du mal auf dem Bucon bist, eine Lesung von Erik ist immer ein sehr schönes Erlebnis. Kann ich nur empfehlen.



#36 Moritz

Moritz

    Mikronaut

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Geschrieben 07 Januar 2025 - 14:31

Zwei Geschichten, die doch gewisse Parallelen aufweisen, auch wenn sie vom Setting her ganz anders sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich sie direkt hintereinander gelesen habe.

 

Charline Winter - The Trains Have Eyes

Eine Ich-Erzählerin trifft zum ersten Mal die Eltern ihrer Freundin Alena. Alles ist so, wie sie es sich vorgestellt hat und dann doch ganz anders.

Beim wiederholten Durchblättern ist mir aufgefallen, dass das Ende der Geschichte schon sehr früh angedeutet wird, bzw. dieser Verweis sogar ausdrücklich am Schluss erklärt wird.

Ich glaube, es handelt sich um recht klassischen Horror mit zahlreichen Verweisen (Vorausdeutungen). Die Spannung fiel bei mir gegen Ende hin etwas ab, da die Hinweise sich doch häufen. Trotzdem habe ich sie gerne gelesen. 

 

Maximilian Wust - Die Wasserrutsche

Ähnliche Perspektive, aber Präsens. Auch hier ist es Sommer und die Partnerin spielt eine Rolle, dann aber kommt die Wasserrutsche.

Mir gefällt insbesondere, dass der Autor es geschafft hat, seine Horrorstory in einem untypischen, innovativen Szenario zu erzählen. Alle Zutaten eines perfekten Freibadtags verkehren sich zu einer sehr unangenehmen Erfahrung und diese wird eindringlich geschildert. Tolle Geschichte!



#37 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 Januar 2025 - 14:36

 

Beim wiederholten Durchblättern ist mir aufgefallen, dass das Ende der Geschichte schon sehr früh angedeutet wird, bzw. dieser Verweis sogar ausdrücklich am Schluss erklärt wird.

 

 

Mein Problem war, dass ich diese vier Worte oder so schon beim ersten Mal sehr deutlich gesehen und auch richtig gedeutet hatte, insofern war das ein bisschen too much für mich. Hätte ich da weniger aufmerksam gelesen, das wäre vielleicht hier mal besser gewesen. :-)


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#38 Moritz

Moritz

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 08:38

Alice Perrin - Arnolds Einbestellung
 
Zur Abwechslung mal eine ältere Geschichte aus der Zeit des British Raj in Indien. Die Ehefrau eines britischen Steuereinnehmers wird nach England zurückgeschickt und er leidet schwer unter der Trennung. Das Setting ist schon sehr anders (britische Kolonie) und obwohl die Gruselgeschichte eher privater Natur ist, schwingen die kolonialen Herrschaftsverhältnisse doch deutlich mit. Interessant auch, dass die Autorin die tatsächlichen Hungersnöte Ende des 19. Jahrhunderts thematisiert, allerdings nur als Hintergrundfolie.
 
Sprachlich ist mir der doch erhebliche Unterschied zu den anderen Texten aufgefallen. Gespräche werden oft indirekt (sei...) geschrieben, von den handelnden Figuren bin ich weit entfernt.

 

Ich hätte da noch eine Frage zur Übersetzung. 
 

Spoiler



#39 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 08:57

Ich frag mal bei Reinhard nach, was er sich dabei gedacht hat.

 

Geschichten aus den englischen Kolonien hat der Übersetzer auch hier gesammelt, der Band ist aber leider schon vergriffen:

Erschienen: Angst im Empire herausgegeben von Reinhard Klein-Arendt - dunkelgestirns Webseite!

 

Etwas ähnliches wird aber im ersten Quartal erscheinen, da ist Alice Perrin ebenfalls vertreten:

Reinhard Klein-Arendt und Michael Schmidt (Hrsg.) - Die Geisterseher

 

Der Stil dieser alten Geschichten ist wirklich anders. 1901 war die Welt auch noch eine ganz andere als 2025.



#40 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 11:28

Die Antwort von Reinhard:

Vielen Dank für die interessante Nachfrage.
Es stimmt, "Einbestellung" liest sich vor dem Hintergrund der Geschichte zunächst einmal etwas seltsam. Ich hatte auch ein paar Mal überlegt, ob ich diesen Terminus beibehalte. Ich habe mich dann aber im Kontext von Perrins Absichten dafür entschieden. Perrins Hauptthema, das sich übrigens auch durch ihr nicht-phantastisches Werk zieht, sind die Beziehungen zwischen Männern und Frauen in Indien, ihrem "Heimatland". Perrin schildert die britischen Frauen in Indien häufig als mit schwachem Willen ausgestattet, vereinsamt, krank. Ihr Wille kann sich häufig gegen brutale oder zumindest gedankenlose Ehemänner bzw. das Patriarchat nicht durchsetzen. So werden Frauen, weil sie sich nicht wehren (was Perrin ihnen vorwirft), durch übernatürliche Ereignisse, die von dem Treiben der Ehemänner ausgelöst werden, in die Katastrophe geführt, die sie häufig nicht oder nur schwer geschädigt überleben.
In dieser einen Geschichte "The Summoning of Arnold" wird auch Mrs Arnold, weil sie ihrem Mann nach Indien in ein brutales Klima folgen musste (ob sie wollte oder nicht - gemäß des viktorianischen Credo), schwerst krank (was tatsächlich häufig vorkam). Dies kritisiert Perrin - den Zwang, dass die Frau bedingungs- und willenlos zu folgen hatte. Die Ironie und der Twist der Geschichte ist nun, dass Mrs Arnold den Spieß umdreht. Nun wird Arnold gezwungen, seiner Frau nach England folgen - in den Tod, wie Ehefrauen es zu tun hatten. Deshalb "Einbestellung", auch (aber das kann ich nicht belegen), weil Arnold Beamter ist und Einbestellungen seiner "Vorgesetzten" (= stärkeren Mächten) zu folgen hat.
Ich hoffe, das genügt als Erklärung. Bei weiteren Fragen immer gerne.



#41 Moritz

Moritz

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 13:05

Wow, danke für diese ausführliche Erklärung. Das klingt sehr nachvollziehbar und legt nochmal eine ganz neue Perspektive dazu. 



#42 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 13:06

Cool, manchmal ist es echt vorteilhaft, dass SF-Schaffende und Übersetzende so leicht zu erreichen sind hier in unserer Bubble


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#43 Gerd

Gerd

    Giganaut

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 14:32

Wow, danke für diese ausführliche Erklärung. Das klingt sehr nachvollziehbar und legt nochmal eine ganz neue Perspektive dazu. 

Und weil wir ja alle an SF interessiert und ihr freundlich zugeneigt sind, was zumindest gelegentlich auch einen Blick in die nähere und nicht ganz so nahe Zukunft einschließt, sollten wir vielleicht die Gelegenheit nutzen, einen Augenblick darüber nachzudenken, wie denn eine KI wie DeepL das Problem gelöst hätte ... oder es irgendwann mal lösen wird ...  :whistling:


Bearbeitet von Gerd, 09 Januar 2025 - 14:33.

Sudden moroseness. One hop too far.

#44 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben 09 Januar 2025 - 19:38

Ja, das macht einen schon schwer nachdenklich

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#45 Moritz

Moritz

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Geschrieben 10 Januar 2025 - 19:47

Karin Reddemann – Müll

 

Ich kopiere hier einfach mal diesen Abschnitt rein, weil er so großartig geschrieben ist:

 

Er wollte einfach nur weg von zuhause sein, weg von Wiltrud. Wie sie da vor ihm gesessen hatte, die Wiltrud. Wie sie da saß. Abstoßend. Nie zuvor abstoßender.

 

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, aber ohne Spoilerteil kann ich gar nicht erklären, warum. 

 

Spoiler


Bearbeitet von Moritz, 10 Januar 2025 - 19:48.


#46 Mammut

Mammut

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Geschrieben 11 Januar 2025 - 13:44

Zwielicht 21 ist jetzt bei allen gängigen Buchhändlern verfügbar, die Innenillustrationen in bunt:

https://defms.blogsp...bei-epubli.html



#47 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Januar 2025 - 16:03

Ich bin inzwischen durch und sage mindestens noch etwas zu Babel3, da will ich dann auch meine liebsten Stellen zitieren.

Da sind, gerade am Anfang, einige krass gute Stellen mit Details dabei.

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#48 Mammut

Mammut

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Geschrieben 12 Januar 2025 - 10:35

Da bin ich gespannt.

 

Auf Lovelybooks wird eine Leserunde stattfinden:

Leserunde zu "Zwielicht 21" von Michael Schmidt - LovelyBooks

 

Vielleicht hat jemand Lust teilzunehmen und zu kommentieren.



#49 Moritz

Moritz

    Mikronaut

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Geschrieben 12 Januar 2025 - 19:54

Ich natürlich auch, Yvonne. :happy: Aber in der Zwischenzeit mache ich mal weiter mit einer kurzen Geschichte, die ich in der U-Bahn schnell gelesen habe und die mir aber dann doch im Kopf geblieben ist. 

 

Adrian van Schwamen - Hüter der Schafe

 

Eine Telefonaufzeichnung als Horrorgeschichte. Es geht um Schafe, die Farbe Pissgelb und das, was die Freunde Anfang des Jahres getan haben.

Die protokollarisch nüchternen Anmerkungen werden gekonnt in Widerspruch zur zunehmenden Verzweiflung des Anrufers gesetzt. Schon das Klackern am Anfang deutet an, dass die Geschichte kein gutes Ende nimmt.

 

Wieder etwas für den Spoilerteil: eine Frage an den Autor (und alle anderen Mitlesenden), der vielleicht ja mitließt.

 

 

Spoiler

Bearbeitet von Moritz, 12 Januar 2025 - 19:55.


#50 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 13 Januar 2025 - 13:35

Okay, also etwas ausführlicher zu Babel3, da ich das vom Handy aus nicht wollte:

 

Unterhaltsam finde ich am Anfang, dass die Perspektivfigur einen Mann erwartet hatte (konkreter: einen übergewichtigen Mann Ende fünfzig) und dann kommt aber eine Frau, die total anders aussieht.

Es wird früh angedeutet, dass mit der Frau etwas nicht stimmt.

 

Richtig genial geschrieben finde ich folgende Beschreibung der Frau:

 


Die Journalistin stank nach Zigarettenqualm, als ob sie die siebenundzwanzig Stockwerke für drei bis fünf Züge genutzt, die Zigarette erst kurz vor dem öffnen der Fahrstuhltüren ausgedrückt und den Stummel in einer Ritze zwischen den Blechpanelen versteckt hätte. Sie tauschten ein paar Sätze aus, ihre Stimme kratzte wie bei einer nicht auskurierten Erkältung.

 

Die Idee von Babel3 an sich finde ich auch gruselig (sehr gruselig sogar). Das ist auch von der Gegenwart nicht mehr weit genug entfernt.


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#51 Adrian van Schwamen

Adrian van Schwamen

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 13 Januar 2025 - 21:59

Ich natürlich auch, Yvonne. :happy: Aber in der Zwischenzeit mache ich mal weiter mit einer kurzen Geschichte, die ich in der U-Bahn schnell gelesen habe und die mir aber dann doch im Kopf geblieben ist. 

 

Adrian van Schwamen - Hüter der Schafe

 

Eine Telefonaufzeichnung als Horrorgeschichte. Es geht um Schafe, die Farbe Pissgelb und das, was die Freunde Anfang des Jahres getan haben.

Die protokollarisch nüchternen Anmerkungen werden gekonnt in Widerspruch zur zunehmenden Verzweiflung des Anrufers gesetzt. Schon das Klackern am Anfang deutet an, dass die Geschichte kein gutes Ende nimmt.

 

Wieder etwas für den Spoilerteil: eine Frage an den Autor (und alle anderen Mitlesenden), der vielleicht ja mitließt.

 

 

Spoiler

 

Ja, ich lese mit und freue mich, dass dir die Geschichte in ihrer Kürze ein wenig im Kopf herumgeschwirrt ist! :-)

Die Frage beantworte ich gerne:

 

Spoiler


#52 Moritz

Moritz

    Mikronaut

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Geschrieben 14 Januar 2025 - 19:37

Hallo Adrian, 

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ja, die Geschichte funktioniert natürlich auch ohne dieses Wissen, trotzdem habe ich schon vermutet, dass mehr dahintersteht.  



#53 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 Januar 2025 - 12:13

Die Story von Temple hat mir außerordentlich gut gefallen, sowohl sprachlich als auch atmosphärisch dann hatte sie sogar leichten Humor und sie ist auch inhaltlich originell.
Wenn eine Story so lange überdauert, ist das ja auch ein sehr gutes Zeichen.

 

Für alle, die durch Yvonne neugierig geworden sind, gibt es hier eine Leseprobe:

Verschwommene Konturen im Halbdunkel lassen den Leser erschaudern



#54 Mammut

Mammut

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Geschrieben Heute, 17:42

Auf Lovelybooks ist eine Leserunde gestartet:

https://www.lovelybooks.de/autor/Algernon-Blackwood/Zwielicht-21-17077275926-w/leserunde/17334289223/17343074494/




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