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NOVA 35

Nova 35 Nova Literaturzeitschrift Speculative Fiction Sciencefiction Kurzgeschichten Anthologie Essays

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11 Antworten in diesem Thema

#1 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 10:56

nova35klein.jpg

 

NOVA 35

Magazin für spekulative Literatur
 
p.machinery, Winnert, November 2024, 200 Seiten, Paperback
ISSN 1864 2829
ISBN 978-3957654359 – EUR 19,90 (DE)
E-Book: tba
 
Inhaltsverzeichnis
 
  • Marianne Labisch: Editorial
 
NOVAstorys
  • „Mond im schwarzen Spiegel“ (Susann Obando-Amendt)
  • „Eijeijei“ (Regina Schleheck)
  • „Nur ich und ein Eimerchen“ (Alexa Rudolph)
  • „Motherhood - eine Annäherung“ (Janika Rehak)
  • „Wenn die Menschen Seepferdchen wären“ (Monika Niehaus)
  • „Suche“ (Marianne Labisch)
  • „Emma“ (Nicole Hobusch)
  • „Motherhood V“ (Gabriele Behrend)
  • „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Heidrun Jänchen)
  • „Der Termin“ (Sarah Raich)
  • „Die Beschädigten“ (Bonnie Jo Stofflebeam)
  • „Das tiefste Blau der Welt“ (Sonya Dorman)
 
NOVAsekundär
  • „Kein Abschluss“ (Jasmina Tešanović)
 
Grafiken: Gabriele Behrend (auch Titelbild), Gaby Hylla, Marianne Labisch, Jaana Redflower, Christine Schlicht, Meike Schultchen, Si-yü Steuber
 
 

Bearbeitet von ChristophGrimm, 20 Dezember 2024 - 11:05.

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de

#2 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 11:08

Gemäß dem Vorwort, wurden für diese Ausgabe Autorinnen geladen, die sich mit den Themen Mutter, Geburt, Erziehung und Gleichberechtigung auseinandersetzen. 

 

Vermutlich komme ich nach den Feiertagen dazu, mich dieser Ausgabe zu widmen. Wer mag mitlesen? :)

 

Ach, und da Marianne vielleicht hier noch mitliest: 

"Wir schließen allerdings nicht aus, dass es vielleicht auch noch mal eine Ausgabe geben wird, in der wir den Männern die Möglichkeit bieten, sich mit den Themen Vater, Geburt, Erziehung und Gleichberechtigung zu beschäftigten." - Ich nehme dich beim Wort :D


„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de

#3 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 11:37

Ist die #35 schon erschienen?

Auf der Verlagsseite finde ich sie auf Anhieb nicht.

 

fragt

Ralf


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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:St.R. Donaldson "Verbotenes Wissen" (Amnion 2); H.W. Franke "Hiobs Stern"
  • (Buch) als nächstes geplant:M. Kafka "Schlüsselworte" (Lyrik)

#4 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 11:48

Ist die #35 schon erschienen?
Auf der Verlagsseite finde ich sie auf Anhieb nicht.
 
fragt
Ralf


Ja, ich habe sie vor mir liegen. Scheint, als wäre Michael mit der Pflege auf der Webseite hintendran …
„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de

#5 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 12:03

Auch im booklooker-Shop kann man die #35 nicht bestellen.

Der Verlag hat sich in die Weihnachtsferien verabschiedet.

Vielleicht sollte man mit dem Lesezirkel bis dahin warten?

 

regt

Ralf

an


Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

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#6 augenfisch

augenfisch

    Infonaut

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 12:19

Also ich habe mein Belegexemplar auch schon seit ein paar Tagen vorliegen. Über Amazon und Co ist die Ausgabe auch schon länger zu beziehen. 

Warum die Ankündigung auf der Verlagsseite noch nicht erfolgt ist, weiß ich nicht. Ich fände es aber schade, dass aufgrund dessen diese Ausgabe übersehen würde.


Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

neu erschienen:

 

Dornengras & Ginsterzweig

(SF Roman - Intimität und Körpertausch)

 

 

Die vom Glück Verdorbenen

(SF Roman  - Vertical Farming vs Guerilla Gardeners)

 

erhältlich bei mir oder im brandneuen Buchladen von p.machinery - schaust Du hier:

 

Im Schatten der Hydrangea

(Inner Space Roman - Trip durch verschiedene Bewusstseinsebenen)

 

 

 

Der Zusammenbruch einer Illusion ist immer auch ein Tor, das sich zu einem Wunder hin öffnet.
Pascal Bruckner - Verdammt zum Glück

  • (Buch) gerade am lesen:Tom Wolfe - die Helden der Nation

#7 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 14:01

Gemäß dem Vorwort, wurden für diese Ausgabe Autorinnen geladen, die sich mit den Themen Mutter, Geburt, Erziehung und Gleichberechtigung auseinandersetzen. 

 

Vermutlich komme ich nach den Feiertagen dazu, mich dieser Ausgabe zu widmen. Wer mag mitlesen? :)

 

Ach, und da Marianne vielleicht hier noch mitliest: 

"Wir schließen allerdings nicht aus, dass es vielleicht auch noch mal eine Ausgabe geben wird, in der wir den Männern die Möglichkeit bieten, sich mit den Themen Vater, Geburt, Erziehung und Gleichberechtigung zu beschäftigten." - Ich nehme dich beim Wort :D

 

Es gab ja auch erst einen Frauenkalender (Verlag Torsten Low) und im Jahr danach einen Männerkalender. 

 

Vielleicht macht die NOVA ja bald eine reine Männerausgabe. 


Podcast: Literatunnat

  • (Buch) gerade am lesen:meistens viele
  • • (Film) gerade gesehen: The Whale, Everything everywhere at once, Zurück in die Zukunft III

#8 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 20 Dezember 2024 - 14:04

Vielleicht macht die NOVA ja bald eine reine Männerausgabe. 

 

Ich weiß nicht, ob es davon nicht schon ein paar gab. (Notiz an mich: Nachgucken!)

 

Gruß

Ralf


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#9 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 20 Januar 2025 - 11:52

Ich fange einfach mal an …

„Mond im schwarzen Spiegel“ (Susan Obando-Amendt)

Etwa in der Mitte des 21. Jahrhunderts: Die Teenagerin Alix lebt mit ihrer Mutter, einer Forscherin, in einem großen und eher isoliert gelegenen Forschungsinstitut. Dort befindet sich auch eine Art Privatschule. Ohne dass es im Text oft hervorgehoben wird, ist den Leser:innen schnell klar, dass Alix hochbegabt ist, jedoch von verschiedenen Ängsten geplagt wird. Der Besuch der nahe gelegenen Stadt Werrn mit seiner überalterten und verarmten Bevölkerung ist ihr und weiteren Studierenden selten und nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt. Eines Tages kommt es zu Entführungen durch Menschenhändler …

Die erste Geschichte ist mit 58 Seiten fast schon als Novelle zu werten. Die Autorin verarbeitet mit Fachekräftemangel, einer überalterten Gesellschaft, Menschenhandel und den Problemen ihrer Protagonistin viele Themen, aber keines davon wirklich gut. Die 58 Seiten muten sich wie ein überhastet erzähltes Destillat populärer Young-Adult-Dystopien („Die Perfekten / Die Vereinten“, „Maze Runner“, „Die Bestimmung“ ff. etc.) an, dessen originellere Ansätze in einer vorhersehbaren, kein Klischee auslassenden Handlung untergehen.
Die Erzählperspektive von Alix ist gut getroffen, rettet diese Geschichte aber leider nicht.

Zu „Eijeijei“ von Regina Schleheck halte ich mich kurz: Die Geschichte ist sicher als bissige Satire gedacht, aber mich spricht sie nicht an.

Ich hoffe, die Ausgabe gefällt mir nach diesem unglücklichen Start im weiteren Verlauf besser.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 20 Januar 2025 - 13:55.

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#10 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 23 Januar 2025 - 22:03

Auch die Texte 3 und 4 konnten mich nicht begeistern - wobei ich vorausschicke, dass diese beiden Texte vermutlich Geschmackssache sind. SF, insbesondere im Format der Kurzgeschichte, wird oft als "Ideenliteratur" bezeichnet. Idealerweise ist es für mich aber auch gleichzeitig *unterhaltsame* Literatur. Ich kann lediglich festhalten, dass beide Autorinnen sprachliche und strukturelle Mittel überdurchschnittlich gut beherrschen. Als Leser sollte ich aber eher mitgerissen werden, anstatt als schreibender Kollege zu analysieren.

 

"Nur ich und ein Eimerchen" (Alexa Rudolph) - Die Protagonistin ist bereits Großmutter einer jungen Enkelin, spielt jedoch mit dem Gedanken, noch einmal Mutter zu werden. 

Der Text fällt für mich unter die Kategorie "Kunst der Kunst Willen". Bei den ersten beiden Seiten hatte ich das Gefühl, Alexa Rudolph habe ein Essay über Barbie geschrieben. Ein Lichtblick war im Anschluss der erfrischend natürliche Dialog mit ihrer Enkelin, bevor die Geschichte in eine fantasievoll beschriebene, aber abstruse Fabel über unterschiedliche Zukunftsvorstellungen zweier Menschen in einem gewissen Lebensabschnitt mündet. 

 

"Motherhood - Eine Annäherung" (Janika Rehak) - Eine Androidin erzählt in kurzen Fortschrittsberichten ihre Erlebnisse als erziehende Person von Testperson 236 bzw. dem Mädchen Kim-Anna - Sprachlich sehr schön. Janika Rehak hat ein Gespür für elegante Formulierungen. Der Plotverlauf und die Pointe der Geschichte sind dagegen sehr vorausschaubar.


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#11 augenfisch

augenfisch

    Infonaut

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Geschrieben 28 Januar 2025 - 09:16

Dann steig ich auch mal mit ein.

 

Mond im schwarzen Spiegel (Susann Obando Amendt)

 

Erzählt wird die Geschichte der hochbegabten Alix, die in einer Forschungseinrichtung mit Privatschule bei ihrer Mutter, einer Ärztin lebt. Zunehmend scheinen Erinnerungen nicht mit dem jetzigen Leben übereinzustimmen. Das Puzzle aus einzelnen Eindrücken lässt sich mehr und mehr nicht passgenau zusammenzusetzen.

 

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass hier zu viel auf einmal versucht worden ist. Meiner Meinung nach war der ganze Exkurs auf die überalterte Bevölkerung von Werrn nahezu überflüssig (vielleicht bin ich aber auch nur ein Banause und habe nicht verstanden, was daran jetzt derart wichtig war).

Eine Sache, die ich aber dann doch anmerken möchte: der Sprachduktus der verschiedenen Personen unterscheidet sich kaum, was ich schade finde. Denn letztlich möchte ich verschiedene Personen auch verschieden wahrnehmen. Unter anderem in einer unterschiedlichen Satzmelodie oder Sprechweise.

 

Alles in allem aber solide, mit kleinen Abstrichen.

 

 

Eijeijei (Regina Schleheck)

 

Eine Gerichtsverhandlung, bei der sich Vater und Mutter um das ungeborene invitro Kind streiten, das daselbst anwesend ist.

 

Herrjeh, was für ein Text. Ist mir persönlich für das Thema Sorgerechtsstreit zu schnoddrig dahergekommen. Oder es ist wie Christoph geschrieben hat, eine Satire. Vielleicht bin ich kein Typ für Satiren. Daher möchte ich mich was eine Bewertung betrifft, lieber mal enthalten.

 

 

Nur ich und ein Eimerchen (Alexa Rudolph)

 

Grundsatzphilosophie trifft auf Kinderspiel führt zu Gedankenspiel und mündet in Selbstbestimmung.

Oder anders gesagt: die Frau macht letztlich doch was sie will.

 

Ich bin mir unschlüssig, was ich von dem Text halten soll. Auf der einen Seite gefällt mir der lockere Tonfall, der von Seite zu Seite springt, auf der anderen hege ich kaum Sympathien für die Hauptfigur. Aber dass muss ja auch nicht immer sein.

 

 

Motherhood - eine Annäherung (Janika Rehak)

 

Eine Androidin zieht ein Kind auf und entwickelt dabei allzu menschliches Gefühl

 

Ich konnte den kurzen Statusberichten des Experimentes gut folgen. Ich fand sie treffend geschildert, in einer angemessenen Sprache verfasst und ja, wenn das Ende auch nicht überraschte, so war es gut. Manchmal sind solche Bestätigungen, wenn der Leser bereits eine Ahnung entwickelt hat, auch erfrischend.

 

Feiner Text!

 

 

Wenn die Menschen Seepferdchen wären... (Monika Niehaus)

 

Eine Professorin doziert über ein was und vor allem wie wäre es, wenn...

 

Der Text lässt mich ratlos zurück. Die Selbstbestimmung der Frau, sobald sie vom Gebärzwang befreit ist, weil der Hippocampus Mann das für sie erledigt, steht bei der kurzen Hommage an Brecht im Vordergrund. Aber viel mehr Substanz gibt es nicht. Schade.

 

 

Suche (Marianne Labisch)

 

Eine Androidin will ihrer Teenager-Tochter helfen, die leibliche Mutter zu finden. Zusammen mit einer Androidin aus der gleichen Baureihe, die das gleiche für ihren Sohn plant, macht sie sich mit Hilfe eines Hackers auf die Suche.

 

Was für eine schöne Kurzgeschichte. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, der Spannungsbogen stimmt, das Ende ist tut gut.

Insgesamt ein richtig guter, lebendiger Text

 

 

Emma (Nicole Hobusch)

 

Es geht um eine Schwangerschaft, die mit einer Totgeburt endet. Doch das ist erst der Gipfel des Eisbergs.

 

Ich durfte den Text illustrieren. Schon beim ersten Lesen hat er mich gepackt und ich denke, er ist einer der stärksten emotionalen Texte bis hierhin. Als ich ihn jetzt zum zweiten Mal gelesen habe, musste ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel wischen.  Allein das wiederkehrende Motiv "Ich freue mich so!" hatte mich schon bei der zweiten Erwähnung am Haken.

Danke Nicole Hobusch, für diesen Text! Er ist zutiefst bewegend.

 

 

Motherhood V (Gabriele Behrend)

 

Das überlasse ich anderen - aus Gründen  :blink:

 

 


Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

neu erschienen:

 

Dornengras & Ginsterzweig

(SF Roman - Intimität und Körpertausch)

 

 

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#12 augenfisch

augenfisch

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Geschrieben 28 Januar 2025 - 11:47

Ich bin die Auferstehung und das Leben (Heidrun Jänchen)

 

Eine Traumatherapeutin betreut militärische Einsatzteams, die immer wieder aufs Neue Schreckliches durchleben, bis sie nicht mehr kann.

 

Ein Text der unter die Haut geht, wie ein durchgeknalltes Video-Game mit reichlich Splatter und einem unbezwingbaren Feind. Die Verzweiflung der Hauptfigur ist spürbar, die Resignation zum Schluss auch.

Die Geschichte lässt mich mit einem flauen Magen zurück (was gut ist!) und bietet eine Abwechslung zu den anderen Texten, gerade weil er sich dem Thema Mutterschaft und Geburt auf eine ganz andere Weise nähert.

 

Packende Geschichte!

 

 

Der Termin (Sarah Raich)

 

Eine Dame älteren Semesters, seit vier Jahren verwitwet, muss sich einem Termin zur Empathischen Emotionsrekapitulation stellen, da ihre Tochter sich ein Kind wünscht.

 

Die Erzählung aus Sicht der alten Dame beschreibt sehr genau ihre ambivalenten Gefühle ihrem Kind und ihrer Mutterschaft gegenüber, auch wenn sie immer wieder klar stellt, dass sie ihr Kind liebt. Aber in diesem Termin wird sie sich der Ambivalenz stellen müssen. Man kann sich fragen, ob so eine hypothetische Einrichtung gut für die gesellschaftliche Entwicklung wäre. Aus meiner persönlichen Erfahrung, was das Elternhaus betrifft, würde ich es begrüßen. Auf der anderen Seite - was täte so eine Einrichtung mit Müttern, die sich ihr ganzes Leben sorgen und kümmern und sowieso die Sorge haben, ob sie eine gute Mutter sind - würde sie das nicht noch zusätzlich belasten? Wir hätten auf der einen Seite eine befreite Front junger werdender Mütter und auf der anderen zerbrochene alte Frauen. Bringt uns das weiter?

 

Wie man sieht, der Text regt zum Nachdenken an. Ich freue mich, dass ich ihn illustrieren durfte. Ein starker Text, behutsam geschrieben. Toll!


Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

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