8 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

Soll mal einer sagen, Bücher sind nicht begehrt:

Seit November gibt es Merkels Memoiren im Handel. Über die Verkaufszahlen schweigen Autoren und Verlag - bis jetzt. Deutlich über eine halbe Million Exemplare sollen schon verkauft sein. Verlegerin Gleba erklärt, in welchen Ländern "Freiheit" ein Hit ist und was die Zielgruppe so besonders macht.

Angela Merkels Buch "Freiheit" verkauft sich nach Angaben der Verlegerin Kerstin Gleba vom Verlag Kiepenheuer & Witsch "wirklich phänomenal": "In Deutschland haben wir bis Weihnachten 600.000 Exemplare verkauft", nannte sie im Interview der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) zum ersten Mal offizielle Verkaufszahlen. Nach Weihnachten gingen der Verlegerin zufolge wöchentlich 12.000 weitere Exemplare der Memoiren über die Ladentheke.

"Auch international waren die Erfolge insgesamt gigantisch", freute sich Gleba und berichtete von insgesamt 25.000 Verkäufen in den USA, 40.000 in England sowie 25.000 in den Niederlanden, wo "Freiheit" auf Platz 1 der Bestsellerlisten landete. "Auch in Italien und allen skandinavischen Ländern stand es auf den Bestsellerlisten", so Gleba.

Angela Merkel: Memoiren "Freiheit" verkaufen sich "wirklich phänomenal" - n-tv.de

[yiyippeeyippeeyay]

Die paar Rezensionen, die ich bisher überflog, finden das Buch eher mau, also in Ton & Stil & interessanten Details zurückhaltend. Ich sah dann auch was für ein Ziegel das ist, letztens in einer Berliner Buchhandlung. Da lese ich dann doch lieber die neue Einstein-Biografie irgendwann mal.

[Joshua Tree]

25.000 in den USA "gigantisch"     

[Christian Hornstein]

Das ist der typische Effekt von Prominenz im Buchmarkt. Biographien von Prominenten sind eine ziemlich sichere Bank.

[Joshua Tree]

Das ist der typische Effekt von Prominenz im Buchmarkt. Biographien von Prominenten sind eine ziemlich sichere Bank.

 

Die Zahlen dürften aber trotzdem sehr enttäuschend sein für KW, deswegen vermutlich auch die adjektivreichenden Preisungen. Zum Vergleich: Sarrazins "Feindliche Übernahme" hat 2018 200.000 Exemplare in einer Woche verkauft.

[Christian Hornstein]

Die Zahlen dürften aber trotzdem sehr enttäuschend sein für KW, deswegen vermutlich auch die adjektivreichenden Preisungen.

 

Das kann gut sein. Wenn es stimmt, was ich an Rezensionen so gesehen habe, ist der Inhalt von Angela Merkels Buch nicht besonders erhellend und auch sonst nicht sehr reizvoll. Dann müsste sich KW an die eigene Nase packen und sich selbst schelten, zu sehr auf den Promi-Effekt gesetzt zu haben.
 

[Tiberius]

Vielleicht dachten sich viele, so wie ich auch: Ich will das Buch zwar mal lesen, aber ich kann warten, bis es auf den Wühltischen landet. Da ist es dann auch billiger.

Bearbeitet von Tiberius, Gestern, 11:46.

[lapismont]

Im Otherland standen gestern zwei Exemplare im Bestellregal. Dennis Scheck lobte das Buch auch. Also ich seh da durchaus positive Aspekte. Lesen möchte ich es aber nicht.

[ShockWaveRider]

Ist "Freiheit" eine Empfehlung für das DSFP-Komitee?

 

fragt

Ralf