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Barry N. Malzberg Herovits Welt


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41 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 05 Februar 2025 - 12:23

Wir lesen ab 11. Februar:
https://amzn.to/3EnGD0V


Jonathan Herovit schreibt Science Fiction. Unter dem Pseudonym Kirk Poland hat er 92 Romane verfasst, deren Held Mack Miller ist, der tapfere Bursche vom galaktischen Vermessungsdienst, der auf neuentdeckten Planeten die Dreckarbeit macht, damit andere Menschen in Frieden leben können. Mit dem 93.Roman kommt Herovit nicht voran. er ist ausgebrannt. Sein Agent setzt ihn unter Druck, der Verlag droht, die Ehe zerbricht. Herovits Lage wird immer qualvoller und erniedrigender. Mack Miller würde sich das nicht gefallen lassen.
Mehr und mehr identifiziert er sich mit seinen Phantasiegestalten, um seiner tristen, ausweglosen Situation zu entrinnen. Immer schwerer wird es für ihn, einen klaren Trennungsstrich zwischen Wirklichkeit und Fiktion zu ziehen.

Und endlich steigt Mack von den Sternen herab, nimmt die Sache in die Hand und macht reinen Tisch. Er geht zur Tür hinaus, dreht sich blitzschnell um und treibt die metallgepanzerte Faust tief in das Gesicht des männlichen Eingeborenen. Den toten Fremden mit einem Fußtritt zur Seite stoßend, setzt Mack seinen Weg fort.


Der Autor ist letztes Jahr verstorben:

Barry Malzberg ist tot (1939 bis 2024) - SF & Phantastik - SF-Netzwerk


Vielleicht liest jemand mit.

Bearbeitet von Mammut, 11 Februar 2025 - 09:09.


#2 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 05 Februar 2025 - 14:05

Yes danke für den Thread

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#3 rostig

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Geschrieben 05 Februar 2025 - 14:13

Mir liegt die Heyne-Ausgabe von 1977 vor, die allerdings möglicherweise gekürzt wurde, um in das damals typische Heyne-Format von 140 Seiten zu passen. Werden wir dann beim Lesen vielleicht bemerken.



#4 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 05 Februar 2025 - 14:39

Die englische Ausgabe auch nur 150 Seiten

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#5 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 06 Februar 2025 - 09:16

Buch gekauft!


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#6 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 10 Februar 2025 - 13:10

Mein Buch liegt jetzt auch vor. Bis zum 1.3 warten oder anfangen?



#7 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 10 Februar 2025 - 15:29

Ich lese gerade keinen Roman

Roland?
Ich glaube rostig wollte auch mit lesen

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#8 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 10 Februar 2025 - 15:37

Also, ich lese gerade nur die neue Locus und Kurzgeschichten, insofern kann ich einen neuen Roman beginnen

Wenn wir im März anfangen, würde ich sicher noch einen Roman vorher lesen

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#9 rostig

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 08:43

Ich hätte Zeit...



#10 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 08:59

Okay, dann können wir auch heute Abend starten


Mammut, änderst du das Datum oben dann? Statt ersten März?


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#11 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 09:11

Erledigt. Ich lese die Heyne Ausgabe SF3548 mit 157 Seiten. Die Übersetzung ist von Walter Brumm und das Buch erschien 1977. Das Original ist von 1973.



#12 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 12:20

Gut ich lese das Original als Epub


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#13 Mammut

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 13:04

Ich habe schon mal reingeschnuppert. Das Wort Neurasthenie war mir neu:

Neurasthenie - DocCheck Flexikon



#14 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 13:16

gut zu wissen!


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#15 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 13:57

Ich habe die ersten beiden Kapitel gelesen (ein Kapitel hat nur eine Seite), fand den ersten Satz sehr schön und griffig (ich sehe sofort Parallelen zur unserer SF-Szene, auch wenn wir uns eher virtuell Getränke ins Gesicht spritzen anstatt "in echt" bei Cocktailpartys oder dem BuCon).

 

Was mich dann doch etwas irritiert/amüsiert (irgendwie beides), er will nachts mit seiner Frau sprechen, dann fällt ihm rechtzeitig ein, dass er sie ja betrügt und neben ihm bloß eine junge Frau, ein Fan, liegt? Nun ja, der Mann ist ja gestorben und der Roman ist nicht von 2025, aber wenn das jemand versuchen würde, na, da würde mir das Gejammer darüber bei einer Rezension aber viel Freude bereiten.  :devil:  Da würde ich mir auch Uwe Post als Unterstützung organisieren, har har!


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#16 Mammut

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 15:00

Ja, die Szene fand ich auch schräg. Wusste nicht dass das SF Fandom in den USA voller Groupies ist. Zeigt aber, wie daneben der Erzähler ist, dass er sich neben seiner Frau wähnt.
Ja, der Streit zwischen E- und U-Literatur war damals schon aktuell. Wobei, ist das heute noch so ein Thema?

#17 Mammut

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 16:18

Die Beziehung von Jonathan Herovit zu seinen Mitmenschen ist generell ziemlich schräg, sein Verhältnis zu Frauen aber erschreckend unnormal. Die Ehe und ihre Probleme, die Beziehung zum Kind, sein Wunsch nach der Sexabteilung, das ist schon alles sehr...von früher oder wie will man das nennen. Herovit ist ein Mann in den Depressionen, von der Welt bedroht, der Arbeit erstickt, und selbst die eigene Frau will ihn nicht und so erzwingt er seine ehelichen Pflichten. 

Na ja...wirkt sehr wie eine Parodie auf den Durchschnittsamerikaner der Nachkriegszeit oder wie soll man das interpretieren?


Bearbeitet von Mammut, 11 Februar 2025 - 16:18.


#18 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 16:33

Vermutlich muss ich das als Gegengift zu neuerer, woker Literatur lesen

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#19 rostig

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 17:25

Die ersten zwei Szenen charakterisieren die Person Herovit sehr griffig; die nachfolgende Innensicht als Erklärung für begriffsstutzige Leser hätte es nicht gebraucht. Herovit ist schon sehr klischeehaft. Gab es diese frustrierten Fließbandschreiber in solcher Form wirklich? Eine Parodie? Die wäre dann ja lustig. Eher zynische Überzeichnung, ein Protagonist den man eher verachtet als bedauert aber dem man trotzdem folgt.



#20 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 17:29

So etwas ähnliches gab es mal bei Vonnegut, das war aber literarisch etwas gehobener

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#21 Mammut

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 18:28

Das ist schon erheiternd zynisch überzeichnet. Der Fließbandautor und Durchschnittsmensch. Hat sich Familie zugelegt, genauso wie den gelegentlichen Seitensprung, weil es so üblich ist. Er hatte jung Ambitionen, das lockere Geld (SF Pulps) hat gelockt. Er ist dem Alkohol und der Depression verfallen. Er verachtet seine Leser, die sind das Klischee überhaupt. als Außenstehender grinst man, schließlich sind das die anderen, man selbst natürlich nicht. In seinen Romanen lebt er die Ohnmacht aus, gebärt einen Helden, der alles kann, durchsetzungsstark ist, also das genaue Gegenteil von Jonathan dem Spießer. 



#22 rostig

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Geschrieben 11 Februar 2025 - 19:14

Der Roman entstand in den frühen 70igern, eine Zeit in der in Deutschland das Zölibat für Lehrerinnen galt und Frauen generell nur mit schriftlicher Erlaubnis des Ehemanns arbeiten durften,  die Ausübung der ehelichen Pflichten war vor Gericht einklagbar. Dass betrachtend wirkt vieles im Roman garnicht so überzeichnet.



#23 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 06:42

Für die Zeit wirkt es geradezu progressiv

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#24 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 09:27

Also, ein paar Fakten, die ich hoffentlich richtig aufgeschnappt habe:

 

Herovit schreibt unter dem Pseudonym Kirk Poland

Sein Editor ist John Steele (und der arbeitet für "Tremendous Stories")

 

Offenbar hat Herovit 503 Erzählungen an Magazine verkauft und 92 SF Romane (da frage ich mich dann aber wirklich, wie er das geschafft hat. Er hat zwar mit Anfang 20 oder so angefangen, ist jetzt aber noch keine vierzig (37, glaube ich), wenn ich das richtig gesehen habe. Irgendwo steht etwas von 17 Jahren im Geschäft).

 

Jetzt hat er von seinem aktuellen Projekt aber erst 21 Seiten geschafft (irgendwann später dann auch mal mehr als dreißig Seiten), aber er kommt nicht wirklich voran, trinkt zu viel und hat auch sonst nicht besonders viele positive Eigenschaften.

Er ist einer der fünfzehn "most prolific" SF Autoren im Land.

 

Er ist verheiratet und sie haben eine sechs Monate alte Tochter. Da muss ich den Autor schon fast bewundern. So wie er die Szenen zwischen der genervten Mutter des Kindes und ihm beschreibt, scheint der Autor begriffen zu haben, wie kacke das Patriarchat sein kann. Die Frau muss ihr Leben auf Pause stellen und sich nur mit einem brüllenden Säugling beschäftigen, während der Vater es sich aussuchen kann, ob er das Baby beachtet oder nicht. Klar, andere Zeiten und so, aber ein bisschen davon haben wir schon auch noch 2025 übrig, auch hier, wenn ich mich so umschaue. Nicht mehr so extrem, okay. Aber dass der Autor das zu der damaligen Zeit schon gerafft hat und gekonnt darüber schreiben konnte, das finde ich schon tatsächlich progressiv.

Der Protagonist, ja, der taugt nichts. Der geht sogar fremd. Man fragt sich wirklich, warum man ihm folgen sollte. Die Welt ist ganz interessant (und ich bin auf jeder Seite froh, dass ich Schreibe nur als Hobby betreibe, wobei ich meinen Arbeitstag gestern jetzt auch nicht sooo geil fand (Klausuren korrigieren, aber das mache ich nur einmal im Jahr)), und es kommt ja jetzt jeden Augenblick das phantastische Element. Da bin ich halt noch nicht so ganz.


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#25 Mammut

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 09:39

Wen er wohl als Herausgeber da als Vorbild genommen hat? Könnte John W. Campbell gewesen sein. Oder einfach eine Mischung aus verschiedenen Herausgebern und von allen das schlechte.

 

Bei der Vielschreiberei könnte Robert Silverberg ein Vorbild gewesen sein:

Robert Silverberg – Wikipedia

 

In den nächsten vier Jahren schrieb er, nach eigener Zählung, eine Million Worte im Jahr für Magazine und Ace Doubles. 1959 brach der Science-Fiction-Markt zusammen und Silverberg wandte seine Fähigkeit zum umfangreichen Schreiben in anderen Gebieten an, von sorgfältig recherchierter Geschichtsliteratur bis hin zu Softcore-Pornos für Nightstand Books.



#26 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 10:56

An Silverberg habe ich auch schon gedacht ... der soll ja mal Harlan Ellison so sehr frustriert haben, dass er sich nicht mehr ein Büro mit ihm teilen wollte. Ständig das produktive Geklapper mit der Schreibmaschine :-9


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#27 Dreamer

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 11:12

Wen er wohl als Vielschreiber da als Vorbild genommen hat?

 

R. L. Fanthorpe

 

Wie Silverberg Jahrgang 1935 und ebenfalls noch am Leben.

 

http://sf-encycloped...y/fanthorpe_r_l

 

http://en.wikipedia....ionel_Fanthorpe



#28 Mammut

Mammut

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 11:40

R. L. Fanthorpe

 

Wie Silverberg Jahrgang 1935 und ebenfalls noch am Leben.

 

http://sf-encycloped...y/fanthorpe_r_l

 

http://en.wikipedia....ionel_Fanthorpe

 

 

Der ist Priester. Da passt im Roman vielleicht V.V. Vivaldi besser: Der ist in dem Roman einer Sekte beigetreten und ist Prediger. Oder warum kommst du auf Fanthorpe?



#29 rostig

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 15:38

Auf Seite 35 haben wir das kritische Thema "Vergewaltigung in der Ehe". Diese wurde in Deutschland erst Ende der 90iger als juristischer Tatbestand anerkannt übrigens gegen den Widerstand von Herrn Merz, der damals argumentierte, dass es zwischen Eheleuten keine Vergewaltigung geben könnte (siehe eheliche Pflichten). Jedenfalls macht diese Szene Herovit nicht sympathischer.



#30 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 12 Februar 2025 - 17:26

Die Szene steht mir kurz bevor, also danKe für die Warnung

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