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Chrysalis Award


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7 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Chrysalis Award (12 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Chrysalis Award

  1. Zara Zerbe (0 Stimmen [0.00%])

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  2. Lena Richter (12 Stimmen [100.00%])

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#1 ClaudiaSFCD

ClaudiaSFCD

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Geschrieben 06 Februar 2025 - 09:32

Auch wenn hier "nur" eine Urkunde winkt, finde ich diesen Award immer sehr spannend, da man Autor*innen ins (wenn auch bescheidene) Rampenlicht stellt, die Newcomer sind oder aktuell von sich reden machen, in den letzten 1-2 Jahren Aufmerksamkeit erregt haben ... Die Besonderheit beim Chrysalis Award ist, dass jedes nominierende Land einen bekommt, also treffen wir hier quasi bereits die Auswahl, wen wir als "Senkrechtstarter*in" sehen.

 

In diesem Sinne, folgende Vorschläge sind eingegangen:

 

Zara Zerbe: Mit "Phytopia Plus" ist Zara Zerbe ein beeindruckendes, biologisch solide recherchiertes Debüt gelungen. Zudem ist Zerbe reger Diskussionsgast bei zahlreichen Veranstaltungen zur Science Fiction und darüber hinaus.

 

Nils Westerboer: Mit Athos hat er, abgesehen von seinem Erstlingswerk Kernschatten, es gezeigt das SF sein Metier sein kann und er in Zukunft weiter von sich hören lässt. (Anm.: nicht mehr ganz so Newcomer, weil Erstling 2014, Athos erschien 2022)

 

Lena Richter: hat mit ihrer Novelle "Dies ist mein letztes Lied" einen progressiven Text geschaffen, der etwas Neues versucht und auch sehr positiv in der Szene diskutiert und für verschiedene Preise nominiert wurde. Als Herausgeberin der Queer*Welten und Essayistin im "Das Science Fiction Jahr" ist sie schon ein alter Hase, als Autorin von Fiction jetzt auch eine vielversprechende Newcomerin!

 

Joshua Tree: Dieser Autor verdient eine Nominierung, da er nicht nur das Potenzial hat, zukünftige Generationen von Autor:innen zu inspirieren, sondern auch das europäische Science-Fiction-Schaffen weltweit strahlen lässt (Anm.: als Newcomer/gerade erst durchgestartet sehe ich ihn nicht)

 

Ich würde daher hier nur Zara und Lena zur Wahl stellen.

 



#2 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 06 Februar 2025 - 09:38

Joshua würde ich auch sowas von als etablierten SF-Profi sehen, grins. Inzwischen mit eigenem Verlag, was-weiß-ich-wie-vielen Romanen und den Seraph hat er auch schon. 

 

Bei Nils wäre es eher zu diskutieren, aber ja, selbst Athos ist jetzt nicht mehr ganz so neu.

 

Lena und Zara sind da sicher deutlicher Newcomer*innen!


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#3 ClaudiaSFCD

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Geschrieben 06 Februar 2025 - 09:42

Joshua würde ich auch sowas von als etablierten SF-Profi sehen, grins. Inzwischen mit eigenem Verlag, was-weiß-ich-wie-vielen Romanen und den Seraph hat er auch schon. 

 

Bei Nils wäre es eher zu diskutieren, aber ja, selbst Athos ist jetzt nicht mehr ganz so neu.

 

Lena und Zara sind da sicher deutlicher Newcomer*innen!

Wenn jetzt hier alle für Nils auf die Barrikaden gehen, können wir da selbstverständlich nochmal drüber diskutieren, aber auf Anhieb fand ich eben, wie du sagst, dass Lena und Zara das Kriterium eher erfüllen.



#4 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 06 Februar 2025 - 09:47

Sehe ich auch so. Ich denke auch, er empfindet sich selbst nicht mehr wirklich als Newcomer, in der anderen Kategorie ist er besser aufgehoben


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#5 ClaudiaSFCD

ClaudiaSFCD

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Geschrieben 01 März 2025 - 23:27

Der Transparenz halber: Robert Corvus hat mich darauf aufmerksam gemacht (danke!), dass Lena Richter ihre erste Kurzgeschichte bereits 2019 in einer Anthologie veröffentlicht hat, daher auch nicht mehr so ganz Newcomer als Autorin ist.

 

Ich würde argumentieren, dass sie erst mit der Novelle größere "Kreise gezogen" und Aufmerksamkeit erregt hat, dass sie damit "ins Rampenlicht getreten" ist, wie immer man es auch ausdrücken möchte.

 

Die Statuten bzw. Regeln für die Awards sind mit Absicht recht lose formuliert und lassen viel Ermessensspielraum, habe ich mir gerade auch nochmal aus der ESFS bestätigen lassen. Es ist aber möglich, dass diese Entscheidung Kritik auf sich zieht, war in den vergangenen Jahren schon manchmal so.

 

Ich würde bei der Wahl bleiben, Lena hatte ja auch den meisten Zuspruch. Im Zweifel muss ich die Entscheidung dann auch rechtfertigen, wenn jemand dagegen argumentiert.



#6 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 02 März 2025 - 16:13

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Kurzgeschichten eher selten viel Aufmerksamkeit erregen...

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#7 Mammut

Mammut

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Geschrieben 04 März 2025 - 12:27

Wenn man bedenkt, dass manche Leute glauben, eine Kurzgeschichte zählt sowieso nichts, ist es doch völlig in Ordnung, Lena Richter als Beste Newcomerin zu präsentieren.

Wenn man es für die Zukunft "diskussionssicher" machen will, sollte man von der deutschen Seite her definieren, was genau für den Chrysalis Award Voraussetzung ist.



#8 J R

J R

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Geschrieben 04 März 2025 - 14:46

Wenn man es für die Zukunft "diskussionssicher" machen will, sollte man von der deutschen Seite her definieren, was genau für den Chrysalis Award Voraussetzung ist.

 

Eine sinnvolle, bedenkenswerte Idee. Und ein sehr vernünftiges "wenn".

 

Persönlich / privat könnte ich mir vorstellen, in diesem Fall darauf zu verzichten, den deutschen  :devil:  Weg einzuschlagen. D.h. alles zu regeln, was regelbar ist. Ãœberlassen wir den Amtsschimmel dem Gesetzgeber, den Steuerbehörden, der Bauaufsichtsbehörde, gönnen uns die wunderbare Leichtigkeit des Seins in unserem phantastischen Universum (oder Sub-Genre ... wie auch immer wir das sehen wollen), und finden wir phantasievolle Individuallösungen für den Chrysalis-Award, wenn sie denn an irgendeiner Stelle gebraucht werden sollten.

 

Jörg (der im beruflichen Leben - oft bedauerlicherweise - so fast nie argumentieren durfte bzw. konnte)


Anmerkungen + Bilder zu SF&F (und allem anderen) finden sich hier:
https://www.facebook.com/joerg.ritter



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