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Nils Westerboer - Lyneham


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67 Antworten in diesem Thema

#31 Pogopuschel

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Geschrieben 15 April 2025 - 08:45

War das nicht aus Henrys Sicht?

 

Ich bin beim Lesen grad stark verwirrt. Ein Haus, das so ähnlich ist wie auf der Erde? Plötzlich kommt ein Ronni dazu – sind sie plötzlich in einer Traumwelt?

 

Bin noch nicht drin. Der Anfang war cool, nun aber fehlt mir der Überblick.

Weiß nicht, ob ich derzeit gut mitlesen kann, da ich grad anstrengende Schulungen absolviere und kaum Zeit finde.

Ronny ist praktisch ein Dialysegerät, das Henry für ein paar Tage braucht, weil er zu viel Giftstoffe eingeatmet hat. Das ist direkt mit seinem Port verbunden. Ich war da auch etwas verwirrt. Erst legen sie eine Bruchlandung hin und der Mond wirkt verlassen. Dann sind sie plötzlich schon voll in der Kolonie integriert. Aber so hat Henry das wohl erlebt. Im weiteren Verlauf ergibt sich aber noch ein klareres Bild, was da los ist.



#32 Mammut

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Geschrieben 15 April 2025 - 08:46

Ronny ist praktisch ein Dialysegerät, das Henry für ein paar Tage braucht, weil er zu viel Giftstoffe eingeatmet hat. Das ist direkt mit seinem Port verbunden. Ich war da auch etwas verwirrt. Erst legen sie eine Bruchlandung hin und der Mond wirkt verlassen. Dann sind sie plötzlich schon voll in der Kolonie integriert. Aber so hat Henry das wohl erlebt. Im weiteren Verlauf ergibt sich aber noch ein klareres Bild, was da los ist.

 

Ronny kann sich auch nicht entscheiden ob es eine Maschine ist oder ob er einen auf Mensch macht.



#33 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 15 April 2025 - 14:00

Nächstes Mal höre ich auf rostig, wenn er sagt, etwas sei langweilig

Aber es ist immerhin Westerboer!

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#34 lapismont

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Geschrieben 15 April 2025 - 15:59

Hab jetzt innerhalb weniger Seiten zwei Wortfehler gefunden. Ist das der unzuverlässige Erzähler oder mangelnde Satz-Kontrolle?
Seiten 90 und 96

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#35 lapismont

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Geschrieben 15 April 2025 - 19:40

Eine Bohrmaschine als strenge Lehrkraft, das nenne ich mal originell!

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#36 Mammut

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Geschrieben 15 April 2025 - 19:54

Eine Bohrmaschine als strenge Lehrkraft, das nenne ich mal originell!


Fand ich auch originell. Auch dass es keine Schulpflicht gibt und die eine aufgestanden ist.
Trotzdem langweilig.

#37 lapismont

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Geschrieben 16 April 2025 - 13:02

Seite 172

Mildred ist die Mutter der Kids und offensichtlich vor ihnen auf Perm angekommen. Wie heißt der Vater? Ist es Noah?

Aber die anderen Biomies hassen die Familie wegen der Mutter=Mildred?

 

Rätselhaft.

 

Das mit der Akratie finde ich faszinierend. Also derzeit fesselt mich der Roman.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#38 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 16 April 2025 - 17:51

Ah, Mildred ist die Mutter, das ergibt Sinn

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#39 rostig

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Geschrieben 16 April 2025 - 18:36

Das steht so schon im Klappentext: "Henrys Mutter Mildred kennt den Grund. Die Wissenschaftlerin hat sich entschieden, nicht mit ihren Kindern zu fliegen, sondern einen neuen Antrieb abzuwarten, mit dem sie ihre Familie um Jahrtausende überholt."



#40 Mammut

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Geschrieben 16 April 2025 - 18:39

Seite 172

Mildred ist die Mutter der Kids und offensichtlich vor ihnen auf Perm angekommen. Wie heißt der Vater? Ist es Noah?

Aber die anderen Biomies hassen die Familie wegen der Mutter=Mildred?

 

Rätselhaft.

 

Das mit der Akratie finde ich faszinierend. Also derzeit fesselt mich der Roman.

 

Bei mir ist das Gegenteil der Fall und ich lege das Buch jetzt erstmal zur Seite. Ich finde, was mich an dem Buch stört, sieht man in dem Kapitel Sprechstunde. Papa (das Wort kommt mindesten achtzehnmal pro Seite gefühlt) und die Kinder. Wie verhält man sich zu Kindern, die 12000 Jahre durch die Gegend reisen und auf einem recht lebensfeindlichen Planet landen? Doch ein wenig realistischer als wenn man es mit dem Alter in der jetzigen Realität macht, wo man vielleicht die Kinder vor der bösen Wirklichkeit bewahren will. Die Dialoge zwischen Papa und den drei Blagen sind für mich echt unerträglich. 

Glaub, das Buch ist einfach nichts für mich und daher war es das erstmal.



#41 lapismont

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Geschrieben 16 April 2025 - 19:08

Das steht so schon im Klappentext: "Henrys Mutter Mildred kennt den Grund. Die Wissenschaftlerin hat sich entschieden, nicht mit ihren Kindern zu fliegen, sondern einen neuen Antrieb abzuwarten, mit dem sie ihre Familie um Jahrtausende überholt."

 
Ich lese Klappentexte nicht, weil sie wie auch hier, oft spoilern. Zumindest erklärt es, warum Mildred vor den Kindern da ist.
Schade, dass es gespoilert wurde.
Es erklärt mir aber noch nicht, warum sie immer noch unbeliebt ist. Ist sie keine gute Christin, weil sie die Kinder allein ließ? Aber dann müsste man ja erst recht lieb zu den Kids sein …
 

Bei mir ist das Gegenteil der Fall und ich lege das Buch jetzt erstmal zur Seite. Ich finde, was mich an dem Buch stört, sieht man in dem Kapitel Sprechstunde. Papa (das Wort kommt mindesten achtzehnmal pro Seite gefühlt) und die Kinder. Wie verhält man sich zu Kindern, die 12000 Jahre durch die Gegend reisen und auf einem recht lebensfeindlichen Planet landen? Doch ein wenig realistischer als wenn man es mit dem Alter in der jetzigen Realität macht, wo man vielleicht die Kinder vor der bösen Wirklichkeit bewahren will. Die Dialoge zwischen Papa und den drei Blagen sind für mich echt unerträglich. 
Glaub, das Buch ist einfach nichts für mich und daher war es das erstmal.

 
Ich denke, dass es mit »Papa« noch eine Bewandtnis  hat, da ihn Mildred bisher nicht in ihren Passagen erwähnte, oder ich hab es überlesen. Vermutlich ist er etwas ganz anderes.
 
Die beiden Karten in den Umschlägen sind recht nützlich, so sieht man die Biome, von denen Lyneham abgelegen ist. Bin gespannt was aus ihnen wurde.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#42 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 17 April 2025 - 05:44

Der plot klingt eigentlich ganz gut (ich meide klappentexte aus ähnlichen Gründen wie Lapismont), aber leider geht's mir wie Mammut.

Das Jahr geht ja noch kang und bestimmt wird es später wieder überall nominiert, dann wage ich einen zweiten Versuch. Aber jetzt erstmal nicht

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#43 lapismont

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Geschrieben 17 April 2025 - 08:49

Der plot klingt eigentlich ganz gut (ich meide klappentexte aus ähnlichen Gründen wie Lapismont), aber leider geht's mir wie Mammut.

Das Jahr geht ja noch kang und bestimmt wird es später wieder überall nominiert, dann wage ich einen zweiten Versuch. Aber jetzt erstmal nicht

und ich fand Gras langweilig und brach es ab :D
 


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#44 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 17 April 2025 - 08:51

und ich fand Gras langweilig und brach es ab :D
 

 

Das hätte ich fast ein zweites Mal gelesen ...


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#45 lapismont

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Geschrieben 18 April 2025 - 07:54

Seite 257

Oha, Was für dramatische Entwicklungen, erst um Henry, dann um Mildred. Wir erfahren den Namen des Vaters und erleben, wie Verdrängung funktioniert.

 

Ich bin weiterhin gefesselt. Die Ökologie des Mondes ist krass, da hat sich Nils etwas sehr großes ausgedacht.


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#46 Mammut

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Geschrieben 18 April 2025 - 13:33

Ich glaube, die Sache mit DNA und XNA habe ich nicht ganz verstanden. Wenn eine Kontaminierung des einheimischen Lebens nicht möglich ist, weil DNA und XNA nicht kompatibel sind, ernähren sich die Lebewesen, die auf Perm gelandet sind, alle und einzig von dem was mitgebracht wurde, oder?



#47 Mammut

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Geschrieben 18 April 2025 - 15:10

Ich habe mir Lapismonts Worte zu Herzen genommen und weitergelesen. Ich muss sagen, eine gute Entscheidung. Bin jetzt bei Seite 222, es kommen philosophische Betrachtungen zu Religion und Wissenschaft und es ist generell interessanter geworden.



#48 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 18 April 2025 - 15:55

Also habe ich wohl zu früh aufgegeben

Ich warte aber auf euer Fazit

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#49 lapismont

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Geschrieben 18 April 2025 - 17:28

Stand Seite 298

Spoiler

Es wird gruslig.

 

Henry macht mir Sorgen. Ist Opportunismus jetzt gut oder schlecht? 

Auf jeden Fall scheinen sich die Kinder Perm anzueignen, auf ihre eigene Art.

 

Seltsam auch das Henry das Ankommen des Vierten Schiffes auslässt, nachdem wir vorher mehrmals den Zeitpunkt bis zum Eintreffen erfuhren. Vermutlich interessierte es ihn nicht besonders oder der Autor lässt mit Absicht etwas weg.


Ich glaube, die Sache mit DNA und XNA habe ich nicht ganz verstanden. Wenn eine Kontaminierung des einheimischen Lebens nicht möglich ist, weil DNA und XNA nicht kompatibel sind, ernähren sich die Lebewesen, die auf Perm gelandet sind, alle und einzig von dem was mitgebracht wurde, oder?

Sie haben ja diese Aggregatoren, vermutlich Lebensmitteldrucker. Außerdem gibt es die zwei Lebensmittelbetriebe.

 

Interessant ist das mit der Entropie. Sie müssen sehr aufpassen, was sie tun, vermutlich ist diese Anomalie etwas, das Entropie fördert.


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#50 Mammut

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Geschrieben 18 April 2025 - 19:27

Den ersten Teil habe ich beendet und es gibt mehr Fragen als Antworten. Der zweite Teil heißt die Anomalie, das zeigt wohl, worauf es hinausläuft.



#51 Mammut

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Geschrieben 18 April 2025 - 19:54

Wie alt war Loy nochmal? Die glaubt an den Weihnachtsmann?

#52 lapismont

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Geschrieben 18 April 2025 - 21:25

Wie alt war Loy nochmal? Die glaubt an den Weihnachtsmann?

Ich denke, die Szene diente nur dazu, den Vater näher zu beleuchten.

 

Stand Seite 389

 

Wird das spannend. Nils hat hier ein paar ethische Brocken eingebaut, die sind schon sehr hart. Er hat da seinen Plot sehr raffiniert konstruiert und es wird erst nach und nach klar, was er da bereits auf den ersten Seiten aufbaute.

 

Für heute ist aber Schluss mit der Lektüre, obwohl mich alles danach ruft, die letzten hundert Seiten durchzulesen …


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#53 lapismont

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Geschrieben 19 April 2025 - 15:39

Okay, bin durch und muss das alles erstmal sacken lassen.

Spontan würde ich sagen: Tolles Buch. Über das Ende grüble ich noch, der Twist ist schon krass.

 

Auf jeden Fall freu ich mich, das es Nils und seine Bücher gibt.


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#54 Mammut

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Geschrieben 20 April 2025 - 13:36

Ich bin jetzt auch durch. Zwischendurch fand ich es interessant, aber zum größtenteils ging die Geschichte nicht an mich. War einerseits eine interessante Leseerfahrung, aber nochmal würde ich das Buch nicht lesen.



#55 Zack

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Geschrieben 24 April 2025 - 16:41

Habe etwa zwei Drittel gelesen und bin sehr zwiegespalten: mich faszinieren die Tiere von Perm, da hat Westerboer echt einige coole Ideen und natürlich will man wissen, was diese Anomalie ist, die die Evolution dort so stark beeinflusst hat. Die Pflanzenwelt kommt zu kurz - warum sind die Pflanzen nicht getarnt, die Tiere aber schon? Und Pflanzen produzieren und verbrauchen Sauerstoff, warum wird für diese der von den Menschen eingetragene Sauerstoff zum Problem? Und diese DNA und XNA Sache klingt erstmal spannend, aber ergibt für mich wenig Sinn - als wäre es so, dass zwei Ökosysteme nebeneinander existieren und nichts voneinander bemerken? Leben bemerkt anderes Leben doch nicht nur anhand von DNA ... war für mich nicht stimmig, ist mir alles zu knapp.

 

Überhaupt gibt es zu wenige Erklärungen und zu wenig Tiefe, was mit der Ich-Perspektive eines Zwölfjährigen auch nicht möglich ist. Westerboer macht es sich da einfach durch die Kinderaugen und für mich engt es den Blick auf Perm zu sehr ein, auch wenn die kurzen Kapitel der Mutter da etwas besser sind.

 

Ich lese gerade parallel "Die denkenden Wälder" von Alan Dean Foster und das hat einfach wahnsinnig viel geniales Worldbuilding, während "Lyneham" zu vieles weglässt, zu vieles anreißt und nicht zu Ende denkt. Da hat die auktoriale Erzählweise von "Die denkenden Wälder" einige Vorteile.

 

Auch verpasst Westerboer die Chance, eine Utopie zu kreieren und beruft sich lieber auf die schlechtesten Seiten der Menschen, die ihre fatalen Probleme mit nach Perm bringen ...

 

Aber es soll ja noch ein großer Twist kommen - bin gespannt, ob "Lyneham" am Ende den erhofften "Wow"-Effekt liefert.


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


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#56 Zack

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Geschrieben 25 April 2025 - 13:43

Okay, bin durch, flott weglesen lässt es sich. Es sind auch sehr viele spannende Ideen drin, weshalb man immer weiter liest - aber Westerboer macht wenig drauf.

 

Die coole, fremdartige Ökologie? Wird immer nebensächlicher ... auch erscheint mir hier nicht alles durchdacht. Da wird die Große Sauerstoffkatastrophe mit dem Perm-Zeitalter zusammengeworfen, aber es passt für mich nicht.

 

Dann der Antagonist, der Gott spielt, ein größenwahnsinniger Unternehmer á la Elon Musk,... . Und Mildred, die Mutter, seine Gegenspielerin, die sich versteckt und ganz allein lauter tolle Sachen entwickelt. Naja. Was machen eigentlich die ganzen  anderen klugen Leute, die mit den beiden zusammen vorausgeflogen sind?

 

Dass die Raumschiffe zu unterschiedlichen Zeiten ankommen: toller Ansatz, veranschaulicht schön, was Reisen im Weltall bedeuten kann. Aber auch hier: Westerboer macht zu wenig draus.

 

In der zweiten Romanhälfte werden immer mehr Fässer aufgemacht, viele spannende Ideen, kaum zu Ende gedacht. Manche Handlungselemente hätte man komplett weglassen können. Da wird ein menschliches Dilemma konstruiert, das zur Nebensächlichkeit wird.

 

Und dann will Westerboer das Schlechte und Zerstörerische im Menschen mit Physik begründen, stellt es als alternativlos hin, um am Ende wieder etwas ganz Anderes in den Raum zu werfen. Der Autor hätte sich stärker auf die Biologie Perms und die Anpassung der Menschen konzentrieren sollen, er hätte eine Utopie daraus machen können, stattdessen ist es eine misanthropische, dystopische Geschichte, in der die Menschen ihren Planeten kaputt gemacht haben und jetzt Perm kaputtmachen, über Menschen, die andere Menschen opfern, die im Überlebenskampf über Leichen gehen ... und die auf Perm die "Akratie" versuchen, was der Autor aber auch gleich scheitern lässt  und nicht näher thematisiert ...

 

Für mich war der Roman überladen mit unterschiedlichsten Ansätzen, aus denen man jeweils richtig geile Geschichten hätte machen können, aber so wird alles angerissen, wenig wirklich weiter gedacht. Schade :(


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#57 rostig

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Geschrieben 25 April 2025 - 14:01

Funfact: Bei der Lesung in Leipzig erwähnte Nils dass der Verleger nach der ersten Lektüre darauf bestanden habe, dass es einen "Bösen" geben muss, einen richtigen Antagonisten. Daraufhin musste Nils den Roman umschreiben um eine solche Figur einzubauen.



#58 Pogopuschel

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Geschrieben 25 April 2025 - 14:18

Der Bösewicht ist für mich der größte Schwachpunkt des Romans.



#59 Mammut

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Geschrieben 25 April 2025 - 14:26

Da waren noch mehr Schwachpunkte, wie Zack schon geschrieben hat. Das ganze Gesellschaftssystem liest sich, als hätten das mehrere Autoren unabhängig voneinander beschrieben. Der Konflikt zwischen Milderd und dem Konzerntypen, die ganze Anomalie bleibt vage, was ist mit der Schwangeren passiert und warum? 

Der Roman wirkt, als würden Teile fehlen oder es eine Fortsetzung geben, die sich den ins Leere verlaufenden Ideen annimmt.

Die beiden verfeindeten Bauernfamilien am Anfang, das wirkt auch wie eine angefangene Idee, die vergessen wurde. 

Warum die Kinder am Anfang keinen Hasen bekommen, ist mir ebenfalls nicht plausibel geworden.



#60 lapismont

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Geschrieben 25 April 2025 - 15:24

Da waren noch mehr Schwachpunkte, wie Zack schon geschrieben hat. Das ganze Gesellschaftssystem liest sich, als hätten das mehrere Autoren unabhängig voneinander beschrieben. Der Konflikt zwischen Milderd und dem Konzerntypen, die ganze Anomalie bleibt vage, was ist mit der Schwangeren passiert und warum? 
Der Roman wirkt, als würden Teile fehlen oder es eine Fortsetzung geben, die sich den ins Leere verlaufenden Ideen annimmt.
Die beiden verfeindeten Bauernfamilien am Anfang, das wirkt auch wie eine angefangene Idee, die vergessen wurde. 
Warum die Kinder am Anfang keinen Hasen bekommen, ist mir ebenfalls nicht plausibel geworden.

Die Schwangere taucht ja wieder auf, das wird schon erklärt.
Den Bösewicht in der krassen Art hätte es wirklich nicht gebraucht, wenn das vom Verlag gefordert wurde, ist das Mist.
Mir gefällt die Auflösung, dass die gesamte seltsame Ökologie ein episches Experiment ist.
Vielleicht kommt der letzte Teil etwas zu kurz, macht aber noch einmal deutlich wie banal die menschlichen Konflikte für die Seismischen sein müssen.
Die unterschiedlichen Lebensmittelproduktionen waren für mich Absicherungen, da man ja nicht genau wusste, was biologisch, als auch gesellschaftlich klappt.
Letztlich war es ja auch egal. Vielleicht legte Nils da nicht so viel Wert drauf, da er ja eh alles zu zerstören gedachte.

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