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Tales of Science II


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10 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 28 April 2025 - 13:39

Zum 20jährigem Bestehen des microTEC Südwest erscheint die Anthologie Tales of Science II als Andro SF 218 bei pmachinery.

https://defms.blogsp...-science-2.html

 

Gesucht wurden Wissenschaftler, die zusammen mit Autoren Geschichten schreiben:

Der Autor soll so von Ihrer Arbeit zu einer Geschichte inspiriert werden, die Sie nach der Fertigstellung bitte lesen und auf Plausibilität überprüfen sollten. Könnte es mit ein wenig Fantasie so kommen, wie der Autor es beschreibt? Wäre es technisch machbar? Gibt es Schwachpunkte oder unfreiwillig komische Stellen, die jeder Wissenschaftler sofort sieht? Wenn die Geschichte dann fertig ist, werden Wissenschaftler und Autor als Autorenpaar genannt.

 

Wer alles im Buch vertreten ist, wird man spätestens sehen, wenn das Buch erschienen ist. 



#2 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 01 Mai 2025 - 14:12

Im Buch sind ein Nobelpreisträger sowie zwei DSFP Preisträger vertreten.

Hier die Geschichten:

Ralph Alexander Neumüller - Wir waren hier
Veith-Kanoder Brunnel - Toxogenesis
Tamara Bodden und Aschhab Achmed - Cistem Error
Karin Leroch - Doktor Nachtman
Tom Turtschi - Der Merlau-Pontiy-Projekt
Nicolai Simon und Marianne Labisch - Die letzte Erneuerung
Rudolf Arlanov - Im Zeichen der Sonne
Nina Monteanu - Die Polywassergleichung
Christine Ruffert - S3E3
Wolfgang Pippke und Rainer Wittig - Schwarzer Lotos
Hubert Hug - Routineuntersuchung
Joachim Frank - Stoßseufzer eines einsamen Bots
Veronika Kramer - Der Markt regelt
Rainer Schorm - Aufrecht
Felix Woitkowski - Ada wie A - A wie Archiv
Michael Schmidt und Hubert Hug - Innovation mit Nebenwirkungen
Maximilian Wust und Annika Rothenaicher - Briefe an die DNA

Illustriert haben Uli Bendick und Mario Franke alle Geschichten und Mario hat auch das schöne Cover erstellt.

Bearbeitet von Mammut, 20 Mai 2025 - 09:58.


#3 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 01 Mai 2025 - 23:01

Hat ehrlich Spaß gemacht, mal mit meiner Schwester auf literarischem Level zusammenzuarbeiten.

 

Ich freu mich auf die Geschichten der anderen.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#4 Felix

Felix

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Geschrieben 13 Mai 2025 - 16:29

Habt ihr schon eure Belegexemplare erhalten? Nachdem mein Beitrag durch Joachim Franks Arbeit inspiriert ist, bin ich echt gespannt darauf, was für eine Geschichte er selbst beigesteuert hat.



#5 Rudolf

Rudolf

    Limonaut

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Geschrieben 20 Mai 2025 - 09:17

Belegexemplare sind letzte Woche eingetroffen und bin sehr gespannt auf die Stories. :)

Beim Durchblättern: Die Anthologie sieht insgesamt toll aus und die Illustrationen machen neugierig auf die Geschichten.

Die Illustration zu meiner Story stammt von Ulli Bendick und gefällt mir.

 

 

Rodolf Arlanov - Im Zeichen der Sonne

Im Buch selbst steht mein Vorname korrekt.

 

 

edit: Dake für die Korrektur in der Liste.


Bearbeitet von Rudolf, 20 Mai 2025 - 10:43.


#6 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 20 Mai 2025 - 12:47

Die Labisch-Anthologien machten bisher immer was her. Das Layout ist schick, die Schrift gut gewählt und die Grafiken passend und sympathisch. Der Science-Fembot auf dem Cover hat mich zum Schmunzeln bewegt  :bighlaugh:


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#7 Rudolf

Rudolf

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Geschrieben 20 Mai 2025 - 13:25

Der Science-Fembot auf dem Cover hat mich zum Schmunzeln bewegt  :bighlaugh:

Der ist eine Referenz an HAL 9000. Mit dem roten Auge, das ich beim ersten Blick für eine rote Nase hielt und mich an meinen Namensvetter Rudolph erinnerte. :biggrin2:



#8 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

    Infonaut

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Geschrieben 04 Juni 2025 - 18:36

So, jetzt komme ich auch ENDLICH mal dazu, auch mit der Anthologie anzufangen. Ohne Übertreibung: Seitdem ich Teil der Autorenszene geworden bin, lese ich fast mehr als damals im Studium ... und nicht einmal ein Zehntel ist Fachliteratur. Wie dem auch sei: Auf einem SuB würde jetzt als nächstes Tokyo: Ghul folgen – und bevor ich mich durch weitere zehn Tankōbon quäle (ernsthaft, wie kann man so ein unglaublich gutes Thema so dermaßen in Langeweile ersticken?), schaue ich mir lieber wieder an, was meine Anthologiegeschwister so gemacht haben.

 

(Ja, ich weiß, dass das hier kein Lesezirkel ist, aber who cares? Vielleicht findet der eine oder die andere eine Geschichte, die interessant sein könnte oder aber jemand freut sich, dass seine Geschichte reflektiert wurde.)

 

 

Kurz vorweg:

Ich kann nicht einschätzen, wo meine Fähigkeiten als Autor liegen. Im mittleren Mittelmaß, würde ich gerne hoffen, aber sicher bin ich mir damit nicht. Marianne Labisch war mir schon bekannt, bevor ich wieder mit dem Schreiben angefangen habe. Tatsächlich wurde sie mir dreimal während der Recherche für kleine Artikel als Quelle empfohlen. Später sollte sie ein Prüfstein werden, ein Lithmustest, wenn man so will. In die NOVA, der sie u.a. vorsteht, muss man wohl gekommen sein, wenn man in der deutschen Science-fiction-Szene weiterkommen will. Das ist mir bisher noch nicht gelungen. Umso mehr erfüllt es mich mit Stolz, bei dieser Anthologie dabei sein zu dürfen – und dann auch noch mit meiner Schwester.

 

Was ich damit sagen will: Ich bin diesem Projekt nicht unvoreingenommen gegenüber – weil ich Teil davon bin! Ich werde die Geschichten nicht skimmen und versuchen, so objektiv wie möglich zu bewerten. Ob mir das am Ende gelungen ist, könnt ihr selbst beurteilen.

 

 

Das Cover:

... ist klasse. Oder sagen wir, das Bild: Ein Fembot mit sichtbarem Brustansatz und offenem Kittel im Klischee einer wissenschaftlichen Arbeit. Das hat bei mir im Freundeskreis (alle Nerds, alle Akademiker, alle gerne am Analysieren) eine kleine Diskussion ausgelöst. Die Farben stimmen und, dass das Bullauge im Hintergrund nicht direkt in der Mitte ist, fügt dem Ganzen auf angenehme Art etwas Unruhe hinzu, ohne sich aber aufzudrängen. Das ist eine der besten Arbeiten von Mario Franke, die ich bisher gesehen habe. Mir gefällt auch, dass die Texturkompression für alle Objekte gleichmäßig eingehalten wurde.

 

Einen Minuspunkt muss ich allerdings für die Schrift geben: Gelb mit grauem Schlagschatten auf unruhigem Hintergrund. Hätte man da nicht mit einem Kontrastfilter eben jenen herausnehmen und als künstlichen Schein um die Schrift legen können? Oder vielleicht ein bisschen mit dem Weichzeichner spielen? Gerade der Nachname des Mit-Herausgebers Kiran geht doch ein wenig unter. Insbesondere fällt das beim Text auf der Rückseite auf. Oder ist das schlicht der CI von p.machinery geschuldet?

 

Es wäre aber in jedem Fall ein Cover, das ich aus dem Bücherregal holen würde.

 

 

Vorwort:

Kurz und schmerzlos, Sagt exakt und mit gewisser Leichtfüßigkeit, was mich erwartet und wie es dazu kam. Ich muss zugeben, dass ich kein großer Interpret von Vorwörtern bin (ich überspringe sie tatsächlich sehr oft, weil sie eh keinen informationellen Nährwert haben). Umso mehr freut es mich, wenn mich eines so nett empfängt und dann auch gleich weiterschickt.

 

 

Wir waren hier

Ralph Alexander Neumüller

 

Das Szenario an sich ist kein Neues: 2046 kommt die Rechnung des großen Banketts menschlicher Vergeudung. Klimawandel, Armut und Angst prägen eine zunehmend wärmere Erde. Der Wissenschaftler Paul will per KI errechnet haben, dass die Menschheit zum Aussterben verdammt ist – und steht bald den gewohnten Problemen aus Unglaube und Leugnung gegenüber. Dabei kommt ihm allerdings eine Idee ...

 

Einen ähnlichen Ansatz lieferte Christian Endres mit Es ist nur wichtig, was die Leute glauben in der EXODUS 48, die meines Wissens sogar für den KLP nominiert worden ist. Doch wo Endres zum Autor  mit "dem berühmten CGI-Studio mit unendlich Budget" neigte, um Alastair Reynolds zu zitieren, und eher einen Actionfilm aus dem Gedanken der Klima-Irreversibilität machte, bleibt Ralph Alexander Neumüller bis auf das Ende nüchtern erwachsen. Die Charaktere werden mit Distanz, aber realistisch erzählt, die Handlungsorte eher zur Kulisse als Interaktionsfläche. Auch die Technologie fällt nicht aus dem Rahmen. Das kann über manche Absätze langweilig wirken, verleiht der Handlung allerdings den Flair eines Polit-Thrillers, den ich nicht nur genießen konnte, sondern auch den Ton für die Anthologie angibt. Geschrieben ist der Text zudem ausgesprochen gut und flüssig, wenn auch etwas redaktionell zuweilen.

 

Wir waren hier passt grausam gut in eine Zeit wie unsere, die sich nach Niedergang und einer verlorenen Zukunft anfühlt. Der Herbst der Westlichen Welt wird dabei auf den Rest des Planeten übertragen. Generell verbleibt Neumüller mit dem Gedanken, was nach uns kommen wird. Nicht nur, nach unserem Zeitalter, sondern auch nach unserer Spezies. Ob wir eines Tages einfach nur eine Linie in den Sedimenten sein werden (wie heute die Iridium-Anomalie) oder vielleicht ein Mahnmal. Das Ende war mir dann leider doch etwas zu kitschig, gerade im Kontrast zum Rest der Geschichte, hat aber dieser nicht allzu sehr wehgetan.

 

Ein eigener Gedanke:

In der Geschichte erklärt eine Wissenschaftlerin, dass sie die LED-Lichter an den Zentraleinheiten mag, andernfalls würden die PCs endgültig zur Blackbox werden. Witzig, weil mein aktueller Arbeits-PC (selbst zusammengebaut) eine Blackbox ist. Ich habe ihn absichtlich mit LEDs ausgestattet, damit er nicht ganz so sehr nur noch ein schwarzer Kasten ohne Persönlichkeit ist.

 

 

Die Titel-Illustrationen:

... sind nun, im Gegensatz zu anderen Anthologien, am Schluss zu finden. Ungewöhnlich aber nicht unsympathisch.

 

Die Grafik für "Wir waren hier" gleicht einem Rendering der ersten beiden Fallout-Spiele. Nett gemacht.

 

 

(Weiteres folgt bei Gelegenheit)


Bearbeitet von Maxmilian Wust, 08 Juni 2025 - 19:08.

"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#9 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 08 Juni 2025 - 20:19

Toxogenesis

Weißer Kanonen-Brunnen, äh, Veith Kanoder-Brunnel

 

In nah-ferner Zukunft ist die Erde vergiftet und Menschen leben unter Kuppelstädten, die durch Schnellzugsysteme miteinander verbunden sind. Manche sind paradiesische Erholungszonen, andere überbevölkert oder eher mit besseren und schlechteren Vierteln einer Großstadt zu vergleichen. Innerhalb der Kuppelgemeinschaften herrschen drastische Hierarchien, die sich durch das gewohnte Sortiment an Intrigen auf ihren Positionen halten. Oder von dort entfernen. In dieser findet sich auch der Ich-Erzähler Norm auf einmal wieder.

 

In dieser Geschichte waren die Tales definitiv größer als die of Science. Wissenschaftliches wird eher angedeutet und als wirklich beleuchtet, im Vordergrund steht definitiv eine Verschwörung, die auch sonst in jedem Thriller Platz gefunden hätte. Entsprechend war mir auch der Start etwas zu langatmig. Kanoder-Brunnel errichtet eine riesige Welt, die im zentralen Plot eigentlich keine Rolle spielt. Sprachlich gibt es hingegen nichts auszusetzen. Die Story ging schnell und flüssig vorbei.

 

Bei der Schlussgrafik gibt es von mir ein großes Nein. Eine Gliederpuppe als Marionette funktioniert als Aussage nicht so ganz, drei Grafikstile wurden aufeinander geschichtet, die Kuppel am Himmel leidet unter sichtbaren Pixelbrüchen. Sorry, das geht besser!

 

 

Cistem Error

Tamara Bodden & Ashhab Achmed

 

Die nächste Geschichte ist ein immenser erzählerischer Kontrast.

 

Gynoiden und elektronische Beziehungspartner sind schon lange zur Normalität geworden – mit diversen Bugs, Billigmodellen und allen möglichen Komplikationen. Über mehrere, nicht lineare Abschnitte und kleine Artikel erzählt sich nicht nur die Geschichte von Matthew, der sich eine neue Freundin kauft, sondern auch von von den psychologischen, sexuellen und technischen Herausforderungen künstlicher Liebespartner. Dabei wird auf Siri eingegangen und wie diese auf sexuelle Belästigung reagierte, Internet-Sexismus und LBGTQ, aber auch auf fiktive Trends der nahen Zukunft, die sich wirklich realistisch anfühlen. So als könnten sie eines Tages wirklich so existieren.

 

Die dabei praktizierte Feinfühligkeit und die Nähe zum aktuellen Zeitgeist ist bemerkenswert. Mal werden Weebs und der Trend der 2D-Girls mit in die Reflektion übernommen, Wokeismus wie lange nach seinem Erkalten aufgearbeitet und die Gedanken mit Begriffen belegt, die tiefgehende Kenntnisse der einzelnen Szenen beweisen. Nicht böse gemeint, aber meist bin ich vom deutschen Science-fiction gewohnt, dass man sich irgendwelche Begriffe ausdenkt, Halbwissen gut verkauft und so ein bisschen auf eine Leserschaft hofft, die sich nicht wirklich für solche Themen interessiert – gerade wenn es um Animes, Videospiele und Internettrends geht. Von daher mochte ich es, von dieser hochintelligent verfassten Geschichte positiv überrascht zu werden.

 

Die Titelgrafik einer als Gitternetzfigur projizierten e-Freundin ist schick und passt sehr gut.

 

 

Doktor Nachtmann

Karin Leroch

 

Dr. Nachtmann testet einen biologischen Enhancer an Mäusen und Menschen, der immense Fähigkeiten verleihen zu scheint. Als der Gegenwind schließlich zu groß wird, entscheidet er sich für den großen Fehler aller Horrorfilme: Das Selbstexperiment. Mit, selbstverständlich, Folgen.

 

Die Odyssee des "Doktor Nachtmann" war für mich eine gemischte Tüte. Anfangs exzellent recherchiert wandert es mit voranschreitender Handlung in Richtung Esoterik, auch wenn das Ende stimmig ist – und mich auch angenehm überrascht hat. Ich war mir davor noch zu sicher, den Schluss bereits schon am Anfang zu kennen. Zu Beginn lässt sich Karin Leroch Zeit, etabliert Charaktere und Gegebenheiten, um im dritten Drittel auf einmal Schlag auf Schlag die Geschichte zu Ende zu bringen. Hier hätte sich die Autorin ruhig Zeit lassen dürfen. Dass ein vermeintliches Wundermittel nicht nur Wundermittel ist, ist doch in einer Kurzgeschichte selbstverständlich. Was hingegen kohärent stark bleibt, sind die Charaktere und deren gegenseitige Interaktionen; realistisch und mit angenehmen Humor.

 

Die abstrakte Schlussgrafik sitzt. Ich würde sie ja gerne beschreiben, aber das wäre ein viel zu großer Spoiler.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#10 Felix

Felix

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Geschrieben 09 Juni 2025 - 10:34

Mir fehlt gerade zwar die Zeit, die Anthologie zu lesen, deine Betrachtungen zu den einzelnen Beiträgen finde ich aber schonmal enorm lesenswert. Auch wenn es hier still ist, mach bitte genau weiter so!



#11 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 09 Juni 2025 - 19:08

Ich versuche grundlegend jede Anthologie zu lesen, in der ich veröffentlicht werde, habe aber auch schon diverse abgebrochen oder gar nicht angefangen, weil ich keine Zeit hatte. Von daher kann ich deinen Gedanken SEHR nachvollziehen.

 

Zudem denke ich mir halt auch oft, was meine Meinung bitte groß zur Diskussion beitragen soll – so als Zentrist, Fence-sitter und mit eher eigenem Geschmack. Gerade bei den Threads zu den mächtigen Magazinen wie Zwielicht, Exodus, NOVA usw. habe ich oft das Gefühl, dass diese eh dermaßen viel Feedback bekommen, dass sie nicht noch jemanden brauchen, der denkt, dass seine Gedanken dazu nötig sind.

 

Aber die Tales of Science Vol. II waren ein wirklich schönes Projekt mit sympathischen Komplikationen (und einer Herausgeberin, die trotz allem viele Eisberge umschifft hat), so dass ich es schade fand, wenn es jetzt so ganz unbesprochen versinkt. Außerdem stört sich hier niemand an "noch einen Diskutanten"  :wink2:  In diesem Sinne, danke für dein Feedback.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"



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