Die Straße nach Roswell Taschenbuch – 4. März 2024
von Connie Willis
Herausgeber : Cross Cult Entertainment
Seitenzahl der Print-Ausgabe : 536 Seiten
ISBN-13 : 978-3986664268
Klappentext
Ein amüsanter Roman über Alien-Invasionen, Verschwörungen und die Albernheiten, die Menschen zu glauben bereit sind – und die nicht einmal alle falsch sein müssen – von der mit mehreren Nebula- und Hugo-Awards ausgezeichneten Autorin der Romane „Dunkelheit“ und „Licht“. Die besonnene Francie ist zur Motto-Hochzeit ihrer Zimmergenossin aus College-Tagen eingeladen – nach Roswell in New Mexico. Das Motto? UFOs. Der Bräutigam? Ein wahrer Gläubiger. Alles spricht mit weit aufgerissenen Augen über Außerirdische – vollkommener Blödsinn! Das ist für Francie keine Frage. Man kann sich daher lebhaft ihre Überraschung vorstellen, als sie von einem Außerirdischen entführt wird. Vielleicht noch seltsamer ist, dass ihr Entführer in nichts jenem Bild gleicht, das die Massenmedien erschaffen haben. Francie ist auch nicht das einzige Opfer seiner Entführungsorgie. Innerhalb kürzester Zeit hat er einen charmanten Hochstapler namens Wade eingefangen, eine nette, spielsüchtige alte Dame, einen Rentner mit einem riesigen Wohnmobil und einer Leidenschaft für alte Western und einen verrückten UFO-Jäger, der felsenfest überzeugt ist: Der Außerirdische will entweder Experimente an ihnen durchführen oder den Planeten erobern! Francie jedoch glaubt immer weniger, dass der Außerirdische ein Invasor ist. Er scheint in Schwierigkeiten zu stecken … Sie muss ihm helfen! Nur weiß sie nicht, wie sie das anstellen soll. „The Road to Roswell“ ist ein Alien-Entführungsabenteuerroman, eine Roadtrip-Geschichte und eine romantische Komödie. Vollgestopft mit Men in Black, Elvis-Imitatoren, Touristenfallen, Klapperschlangen, Chemtrails und Begegnungen der dritten, vierten und fünften Art. Kann Francie in ihrem lindgrünen Brautjungfernkleid die Welt retten und es danach noch rechtzeitig zurück zur Hochzeit schaffen?
Kommentar
Ist es SF? Ja, es gibt (nicht nur) ein Alien und es ist recht originell. Zudem widmen sich große Teile der Geschichte dem Versuch der Kommunikation und auch diese war für mich überraschend und trägt die witzigsten Momente der Erzählung.
Angenehm fällt der liebevolle Umgang der Autorin mit ihren Protagonisten auf. Zwar sind sie alle recht klischeehaft Brautjungfer, Nerd, Agent, spielsüchtige Omi oder von Cowboys bessene Texaner (die Autorin offenbart ein umfassendes Wissen über Westernfilme der letzten 100 Jahre). Aber keiner wird lächerlich gemacht, ihre Schrullen erscheinen liebenswert und der Leser schließt sie alle schnell ins Herz. Die Geschichte liest sich flott weg, hat aber auch einige Längen. Gekürzt auf 400 Seiten wäre es ein besseres Buch.
Fazit
Leseempfehlung als leichte Urlaubslektüre
Bearbeitet von rostig, Heute, 07:36.