13 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

In der fernen Zukunft der Erde leben die Menschen in übertechnisierten Kuppelstädten inmitten einer lebensfeindlichen Wüste. Es scheint ein Paradies zu sein, in dem alles in verschwenderischer Fülle vorhanden ist. Nur der Sinn des Lebens ist verlorengegangen. Die Bewohner frönen dem Nichstun, orientieren sich nach bizarren Modetorheiten und jagen jedem nur denkbaren Nerven- und Sinneskitzel nach. Ihr Leben besteht aus Sex- und Drogenorgien, Ekstasen aller Art sind Alltäglichkeit, Illusionszentren gaukeln Traumwelten vor. Auch das Leben selbst und der menschliche Körper sind zu simplen Konsumgütern geworden: Körper und Geschlecht werden wie Hemden gewechselt, Selbstmord zubegehen ist zu einem Sportgeworden, und Sabotageakte gegen die Kuppelstadt - die nie gelingen - helfen, die Zeit zu vertreiben.Ein junges Mädchen ist dieses Lebens überdrüssig. Aber es scheint nur einen Weg zu geben, sich der erdrückenden Fürsorge des Gemeinwesens zu entziehen. Und dieser Weg führt in die Einsamkeit und irreparable Tödlichkeit der Wüste...

 

Tanith Lee: Beiß nicht in die Sonne - Phantastik-Couch.de

 

Das ist der erste von zwei Bänden Don´t bite the sun:

Summary Bibliography: Tanith Lee

 

Gibt es auch als E-Book:

https://amzn.to/3L5QonC

 

Jemand Lust das Buch gemeinsam zu lesen?

Bearbeitet von Mammut, 23 Oktober 2025 - 14:08.

[Helli-S]

Hi,

 

dja, ich lese gerne noch mal mit! Noch mal deswegen, weil ich beide Bände vor nicht allzu langer Zeit gelesen habe. Aber Die sind so ungewöhnlich, dass erneutes Lesen auf jeden Fall lohnt.

 

Nebenbei: Es ist "nur" eine Dilogie, das dritte Buch ist eine Ausgabe beider Bände.

[Mammut]

Hi,

 

dja, ich lese gerne noch mal mit! Noch mal deswegen, weil ich beide Bände vor nicht allzu langer Zeit gelesen habe. Aber Die sind so ungewöhnlich, dass erneutes Lesen auf jeden Fall lohnt.

 

Nebenbei: Es ist "nur" eine Dilogie, das dritte Buch ist eine Ausgabe beider Bände.

 

Du hast Recht. Da habe ich oberflächlich drüber gelesen. Es sind nur zwei.

[Mammut]

Ich nehme den Roman dann jetzt in Angriff.

[Helli-S]

Ich krame meinen dann mal wieder hervor.

[Rezensionsnerdista]

Gekauft habe ich den glaube ich auch mal...

[Mammut]

Eine Welt, die voller Vergnügen und Überdruss ist. Die Leute bringen sich aus Nervenkitzel (oder Müßiggang) mehrmals um und bekommen danach einen neuen Körper. In dieser dekadenten Welt gibt es klare Regeln.

Im Traumzimmer können die Personen Geschichte erleben, sie sind in dieser Welt und agieren.

Am Ende findet sich ein Glossar mit den speziellen Begriffen des Romans.

 

Bisher (25 Seiten) hat mich der Text noch nicht angesprochen. Ich finde die Sprache nicht sonderlich lesenswert. Die eingestreuten neuen Begriffe wirken aufgesetzt und gehen keine Symbiose mit den Sätzen ein.

[Rezensionsnerdista]

Ich habe den Text auf meinem Kindle und heute reingeschaut. 

 

Sabella von Tanith Lee hatte mir gut gefallen, daher hatte ich mir zwei weitere Bücher gekauft, aber die hatte ich beide früh abgebrochen. Hier bin ich auch noch immer nicht wieder gefesselt. Mal sehen, was ihr so sagt/schreibt. 

 

Ansonsten gab es auch mal eine übergute Kurzgeschichte von Lee, ich meine, das war SF und da hat sich eine vermeintlich bösartige Mutter stark für ihre Tochter eingesetzt, war ein toller Twist.

[Mammut]

Ich lese die normalerweise auch gerne, hatte aber beim letzten Buch (humoristische Fantasy) auch Pech und abgebrochen. Hier hatte ich mal Empfehlungen zusammen gestellt:

Tanith Lee

 

Ich lese mal weiter, vielleicht packt es mich noch. Gemeinsam ist man motivierter.

[Mammut]

Wir lernen, es gibt die Altrn (nichtjang) und die jungen (jang). Das was die Alten machen ist verpönt. Jang ist, vor dem Sex heiratet man und darf nur den oder die eine lieben.
Die Gwschlechter werden öfters gewechselt, nicht nur der Körper.
Es gibt eine Menge Regeln, die ich nicht so richtig verstehe.
Die Ich-Erzählerin schließt sich aus ihrem eigenen Kreis aus, was immer das bedeutet. Und heult darüber die ganze Nacht.
Dsnn ist Teil 1 zu Ende.

[Helli-S]

Ich musste auch immer wieder nachgucken, was jetzt welches Wort bedeutet. Am Anfang ist es wirklich schwierig zu lesen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, wird es besser.

 

Ich finde ja, das Tanith Lee hier den richtigen Ton trifft. Einerseits diese fast wirre Erzählweise mit den ungewohnten Wörtern, andererseits die typischen Probleme eines puberierenden jungen Menschen, die durch das futuristische Settting auf ein ganz anderes Level gehoben werden.

Bearbeitet von Helli-S, Gestern, 16:20.

[Mammut]

Ich finde ja, das Tanith Lee hier den richtigen Ton trifft. Einerseits diese fast wirre Erzählweise mit den ungewohnten Wörtern, andererseits die typischen Probleme eines puberierenden jungen Menschen, die durch das futuristische Settting auf ein ganz anderes Level gehoben werden.

 

Ja, das kommt erst am Ende von Teil 1 so richtig rüber. Jetzt will die überwiegend weibliche Erzählerin erwachsen werden, also nichtjang. Das Interview des Roboters bezüglich dieser Statusänderung ist dann in normaler Sprache erzählt.

Bearbeitet von Mammut, Gestern, 18:03.

[Mammut]

Sie will arbeiten und bekommt die diversen Möglichkeiten gezeigt. Vieles ist geistlos, bei allem hilft der Computer oder der Roboter und ob die nichtjang dabei sind oder nicht, ist eigentlich egal.
Sie versucht sich im Erschaffen von Skulpturen, doch das Gebilde bricht zusamnen. Dann im Erstellen eines Videobandes, doch die Kritik darauf lautet, zu viel Geschichte, zu wenig Sex.
Arbeit ist hier Beschäftigung, gebraucht werden die nichtjang eigentlich nicht.
Und damit endet Teil 3.

[Helli-S]

Naja, eigentlich will sie ja gar nicht arbeiten. Das sind nur Ausflüchte.