Für die Zusammenfassung bedanke ich mich.
Mir scheint es, dass es neben der möglichen Vergrößerung des Stirnlappen auch eine Art Veränderung der Haut geben könnte, die als Pelz bezeichnet wird:
„Was ihn betraf, so hatte er nicht den geringsten Zweifel; er würde prächtig evolvieren, ebenso gut wie die Bonzen, wenn nicht besser, zumindest was die Entwicklung der berühmten Hornschwarte anging, die Emily irrtümlich als »Pelz« bezeichnet hatte.“
Was die Layouts genau seien könnten, wird mehr und mehr angedeutet. Es wird beschrieben, dass es zum Beispiel durch Bestandteile von an diesem Tage abgeworfenen Radios, verändert werden kann:
„»Sieht aus, als wären Radios in den Kisten«, sagte Tod. »Transistorradios.« Nachdenklich trottete er Schein hinterher. »Vielleicht können wir daraus etwas Neues für unsere Layouts basteln.« »Meins hat schon ein Radio«, sagte Schein.“
Mir erscheint es, als ob die Layouts wie Miniatur-Welten (zum Beispiel eine Art modernen Playmobil Welt) verändert werden und miteinander geteilt werden können:
„Er kannte das Perky-Pat-Layout der Scheins recht gut; da sie sich bestens verstanden, hatten die beiden Paare, er und seine Frau sowie Schein und dessen Frau, häufig fusioniert. »Die Radios nehme ich«, sagte Sam Regan, »die kann ich gut gebrauchen.« Seinem Layout fehlte der automatische Garagentoröffner, den Schein und Tod bereits besaßen; sie hatten ihm einiges voraus. Natürlich konnte man all diese Dinge auch kaufen.“
Anscheinend wird der Eintritt in den virtuellen Raum durch die Fusion mit der Puppe (eventuell ein materieller Spielfiguren Avatar) unter zu Hilfe Name von Can-D möglich:
„Er war gläubig; er bejahte das Wunder der Verwandlung – den nahezu heiligen Augenblick, in dem die Miniatur-Artefakte des Layouts die Erde nicht mehr nur darstellten, sondern zur Erde wurden. Und vereint in der Fusion mit der Puppe unter Zuhilfenahme von Can-D, ließen er und die anderen sich an einen Ort außerhalb von Zeit und Raum entführen. Noch gab es unter den Kolonisten viele Ungläubige; für sie waren die Layouts nichts weiter als Symbole einer Welt, die sie nicht mehr erleben konnten.“
Interessant finde ich, dass eine spirituelle Haltung diesbezüglich eine wichtige Rolle spielt. Diese wird auch in diesem Zitat thematisiert:
„»Du glaubst also doch, dass wir dann wirklich auf der Erde sind.« Über diese grundlegende Frage hatten sie schon häufig diskutiert. Fran neigte zu dem Standpunkt, die Verwandlung sei nur vorgespiegelt, eine verzerrte Wahrnehmung dessen, was die Kolonisten »Akzidenzien« nannten – die rein äußerlichen Manifestationen von Orten und Gegenständen, nicht deren eigentliche Substanz.“
Darüber hinaus scheint die Authentizität des Layouts einen Effekt zu haben:
„Obgleich manche – wenn auch nicht in dieser Grube – der Ansicht waren, dass die Kraft zur Verwandlung nicht vom Can-D herrühre, sondern von der Authentizität des Layouts. Er hielt diese Auffassung für unsinnig, gleichwohl hatte sie ihre Anhänger.“
Obwohl es anscheinend keine juristischen Sanktionen bezüglich der Taten innerhalb des virtuellen Raums gibt, sieht Fran andere mögliche spirituelle Konsequenzen:
„»Ich glaube«, sagte Fran langsam, löste ihre Finger aus seiner Umklammerung und ging zur Kabinentür, »dass, egal, ob es sich um eine Ausgeburt unserer Phantasie, eine drogeninduzierte Halluzination oder eine tatsächliche, durch eine uns unbekannte Kraft hervorgerufene Translokation vom Mars zu unserer alten Erde handelt …« Sie warf ihm einen strengen Blick zu. »Wir sollten enthaltsam bleiben. Um die Erfahrung der Kommunikation nicht zu beflecken.«“
„…“
„»Zugegeben«, sagte sie und trat näher, um ihm beim Öffnen des Päckchens zuzuschauen, »ich kann nicht beweisen, dass man durch Enthaltsamkeit etwas gewinnt. Aber eins weiß ich genau. Was du und die anderen Sensualisten nicht verstehen, ist Folgendes: Wenn wir Can-D kauen und unseren Körper verlassen, sterben wir. Und wenn wir sterben, werden wir erlöst von der Last unserer …«
»Sprich weiter«, sagte Sam und öffnete das Päckchen; mit einem Messer schnitt er einen Streifen von dem Klumpen aus zähen, braunen pflanzenartigen Fasern ab.
»Sünden«, sagte Fran. Sam Regan brüllte vor Lachen. »Wie schön, wenigstens bist du orthodox.« Die meisten Kolonisten teilten Frans Ansichten. »Aber«, sagte er und verstaute das Päckchen wieder in seinem Versteck, »ich kaue nicht, um von meinen Sünden erlöst zu werden; ich will nichts loswerden … ich will etwas haben.«“