Kostenzuschuss
#1
Geschrieben 13 Oktober 2004 - 11:47
#2
Geschrieben 13 Oktober 2004 - 12:01
Bearbeitet von Linda Budinger, 13 Oktober 2004 - 18:21.
Unter dem Vollmond (Sieben Verlag) Mystery/Romance
***************************************************
Die Kunst, Happy Ends zu schreiben, liegt darin, zum richtigen Zeitpunkt mit der Geschichte aufzuhören.
#3
Geschrieben 13 Oktober 2004 - 12:11
#4
Geschrieben 13 Oktober 2004 - 13:57
#5
Geschrieben 13 Oktober 2004 - 14:12
Aber, halt. Hohe Gewinnbeteiligungen am Verkaufserlös bringen nur was, wenn sich ein Buch auch entsprechend verkauft. Und DKZ-Verlage produzieren aus gutem Grund in der Regel nicht gerade Bestseller: Wer kauft schon Bücher von Leuten, die für eine Publizierung bezahlen müssen? Diese Verlage sind oft nicht zu unfähig zur Vermarktung, sondern schlicht nicht daran interessiert; die Kohle, die sie haben wollen, haben sie ja schon vom Autor bekommen.Ich würde solche Angebot nicht gleich vollständig verdammen. Man muss bedenken, dass man als Jungautor vielleicht 5 - 8 % der Verkäufserlöse erhält und wenn die Investition nicht zu hoch ist, dann kann sich das durchaus wieder ammortisieren.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#6
Geschrieben 13 Oktober 2004 - 15:26
#7
Geschrieben 17 Oktober 2004 - 15:21
Bearbeitet von Rainer, 17 Oktober 2004 - 15:22.
#8
Geschrieben 17 Oktober 2004 - 22:49
- • (Buch) gerade am lesen:Erich von Däniken - Götterdämmerung (Kopp)
- • (Buch) als nächstes geplant:Dan Brown - The Lost Symbol
-
• (Buch) Neuerwerbung: Jennifer Rardin - Ein vampir ist nicht genug
-
• (Film) gerade gesehen: Alice im Wunderland
-
• (Film) als nächstes geplant: Poltergeist III - Mal wieder anschauen †¦
-
• (Film) Neuerwerbung: Die Purpurnen Flüsse II
#9 Gast_Gast_Dragon_*
Geschrieben 17 Oktober 2004 - 23:04
#10
Geschrieben 17 Oktober 2004 - 23:36
#11
Geschrieben 18 Oktober 2004 - 10:52
Wenn man als Autor dem Prinzip folgt, niemals mehr Geld in ein Manuskript/Buch zu investieren, als für das Senden an den Verlag an Porto anfällt, deckt diesen Fall ebenfalls mit ab. Von einer "neuen Art von Druckkostenzuschussverlag" kann man allerdings nicht sprechen, denn erstens ist dieses Verfahren keineswegs neu, und zweitens hat es nichts mit Druckkostenzuschüssen zu tun. Pflichtabnahme heißt das Zauberwort. Schön ist es natürlich trotzdem nicht. Das übliche Verfahren sieht so aus, daß ein Autor mit einer vertraglich festgelegten Zahl an unentgeltlichen Belegexemplaren versorgt wird und darüber hinaus die Möglichkeit hat, zusätzliche Exemplare zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Wenn aber Letzteres eine Pflicht ist, also Exemplare abgenommen werden müssen und es keine Belegexemplare gibt, sollte man - meiner Ansicht nach - die Finger davon lassen.Jeder weiß doch das Autoren sich dann schon automatisch mit "ihrer" Lektüre versorgen, und dann bemüht sind sie selbst zu verkaufen. Meist sind diese Bände weit überteuert so das sie nur schlecht wieder zu verkaufen sind.
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#12 Gast_Gast_gabriele_*
Geschrieben 18 Oktober 2004 - 17:07
#13 Gast_Baselisk_*
Geschrieben 19 Oktober 2004 - 08:05
#14
Geschrieben 19 Oktober 2004 - 08:24
Da bekommst Du was durcheinander. "Print on demand" ist erst einmal nichts anderes als die drucktechnische Möglichkeit, geringe Buchauflagen in guter Qualität zu einem vertretbaren Preis herzustellen, bis hin zu Einzelexemplaren. Dieses Digitaldruckverfahren wird gerne von Kleinverlagen genutzt, da es die Kalkulation erleichtert, die Lagerkosten senkt und ein nicht unerhebliches Maß an betriebswirtschaftlicher Flexibilität ermöglicht. Die Nutzung dieses Druckverfahrens sagt erst einmal nichts über die Seriösität eines Verlages aus. Wenn jemand sein Geld allerdings nur damit verdient, print-on-demand Dienste zu vermitteln und für diese Vermittlung einen saftigen Aufschlag auf den Druckpreis verlangt, ohne eine echte zusätzliche Eigenleistung zu vollbringen, ist das bedenklich. Der Erfolg von Autoren wie z. B. den Alternate-History-Autor Henkel ("Kaisertag") bei Libri Book-on-Demand zeigt jedoch, dass die bloße Nutzung eines - reellen - pod-Service noch nichts ehrenrühriges ist.Eine davon ist halt meiner Meinung nach oft das "Print on Demand" VErfahren. Auch dort wird autoren sugeriert das sie "gut" sind. Eben auch weil viele schon negative Erfahrungen gesammelt haben. Profitieren tunt dann lediglich einer davon. Der Gründer des Quasi "ein Mann Verlages". Im übrigen auch gut getarnt durch das vermeintliche Siegel "Autorengemeinschaft".
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#15 Gast_Guest_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 09:07
Nö bekomm ich nicht :-) Es mag ja sein das es da denn ein oder anderen Verlag mit einer gewissen Reputation gibt. Aber bei den meisten glaub ich das schlicht nicht.Da bekommst Du was durcheinander.
Da habe ich so meine Zweifel. Zudem reagieren die Geldmacher ja auch. Schmeicheln den Autoren entwickeln neue Konzepte. Und welcher "Schriftsteller" kauft dann nicht "gerne" zur eigenversorgung ein? Und schon hat der "Pseudoverlag" Gewinn gemacht. Er muß ja nur das bestellte drucken. Für mich ist das ehrlich gesagt sehr unseriös. Einfacher und billige für den Autoren ist es dann selbst drucken zu lassen.Die Nutzung dieses Druckverfahrens sagt erst einmal nichts über die Seriösität eines Verlages aus. Wenn jemand sein Geld allerdings nur damit verdient, print-on-demand Dienste zu vermitteln und für diese Vermittlung einen saftigen Aufschlag auf den Druckpreis verlangt, ohne eine echte zusätzliche Eigenleistung zu vollbringen, ist das bedenklic
#16
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 09:49
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#17
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 09:54
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#18
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 10:03
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#19
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 10:07
Schon ... aber mir selbst ich würde soweit vertrauen, dass ich mich nicht übers Ohr haue -- tichyNa, irgendwo müssen die "Gewinne" doch abgerechnet werden, da musst du doch einen eigenen Verlag gründen
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#20
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 10:40
#21 Gast_Baselisk_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 11:12
#22
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 11:13
Doch. Wäre richtig, was Du sagst, dann wären Verlage wie Shayol, Atlantis, Mohlberg, Basilisk, Go usw., die alle im SF/F/H-Bereich publizieren und alle das print-on-demand-Druckverfahren nutzen, nur deswegen unseriös. Und das ist Kappes. Keiner dieser Verlage verlangt DKZ oder Mindestabnahmen, alle bezahlen ihre Autoren, soweit sie dazu in der Lage sind und alle nutzen schlicht ein der Kostenstruktur eines Kleinverlages angepasstes Drucksystem. Man sollte das schon auseinander halten.Nö bekomm ich nicht :-)Da bekommst Du was durcheinander.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#23
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 11:17
Mumpitz. Die VERKAUFTE Auflage ist abrechnungstechnisch relevant. Ich kann natürlich auch 2000 Exemplare auf herkömmliche Methode drucken und die in meinem Keller stapeln, verkauft habe ich damit noch nichts, dafür aber möglicherweise einen Haufen Geld in den Sand gesetzt und noch laufende Lagerkosten. Einem Autoren seine Tantiemen habe ich damit auch noch nicht gezahlt. Während, wenn ich print-on-demand - ich rede hier vom Druckverfahren! - nutze, kann ich die Investition dem Verkauf viel zeitnäher anpassen. Da sind dann plötzlich sogar Festhonorare oder Vorschüsse drin. Wilfried Hary nutzt übrigens das print-on-demand-Verfahren nicht, er druckt selbst zuhause, d.h. mit Laser- und Farbdruckern. Die Auflagen seiner Serien schwanken zwischen 50 und 500 Exemplaren, und er verkauft immerhin so viel davon, dass er davon leben kann. Völlig absurd scheint es also nicht zu sein.Das Problem ist einfach das Gewinne in einem POD Erlag kaum nachweisbar sind. Dafür gibt es ja im herkömlichen Verlag die Auflage.
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#24
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 11:23
#25
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 11:28
Ja, das könnte vielleicht Missverständnisse vermeiden. Die Gesamtauflage von einigen Büchern anderer Kleinverlage geht ja auch bereits in den vierstelligen Bereich, wenngleich nicht alles auf einmal gedruckt wurde, sondern eben schubweise nach Bedarf - was beim Digitaldruck halt schneller und günstiger möglich ist als bei herkömmlichen Offsetverfahren, zumindest im Bereich kleiner Auflagen.Ich verwende eigentlich auch lieber den Begriff Digitaldruck als Print-on-Demant. PoD (ein Druckverfahren und nicht automatisch mit der Firma BoD gleichzusetzen) bedeutet ja im eigentlichem Sinne, daß die Bücher als Einzelstücke auf Bestellung gefertigt werden. Viele Kleinverlage drucken zwar digital, aber eben doch Auflagen, die teilweise garnicht so gering sind. Unsere höchste Digitaldruckauflage, die wir in einem Rutsch gedruckt haben, waren 600 Exemplare. Gruß Ronni
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#26
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 13:53
Zu Star Gate gibt es ein Interview mit W.A.Hary http://www.fantasygu.../hary/start.htm Und eines mit Volker Krämer ( einer der beiden Verleger ) in SONO Portale http://www.fantasyguide.de/sono.htm Der Merkur Verlag ist auch ein Zeichen, wie es einem "Neuverlag" ergehen kann, der eine hohe Auflage fährt. Ein Statement findet man ebenfalls in dem Interview mit Volker Und ein externer Ordner zu Kostenzuschuß http://www.leselupe....60&pagenumber=1Ein Trick des Gründers der meint Star-Gate vor Emerich erfunden zu haben und das dieser ihm seine Idee geklaut hat.
Bearbeitet von Michael Schmidt, 20 Oktober 2004 - 13:55.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#27 Gast_Guest_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 14:50
#28 Gast_Baselisk_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 14:54
Na klar! Und du glaubst auch an Ufos Gelle. Guck dir sie Hefte doch an! Wer kauft so was? Mal ernsthaft. Außer Autoren die dort veröffentlichen, und Leute die zuviel Geld haben.Wilfried Hary nutzt übrigens das print-on-demand-Verfahren nicht, er druckt selbst zuhause, d.h. mit Laser- und Farbdruckern. Die Auflagen seiner Serien schwanken zwischen 50 und 500 Exemplaren, und er verkauft immerhin so viel davon, dass er davon leben kann. Völlig absurd scheint es also nicht zu sein
#29
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:12
ich habe ja schon viel schlechtes über die Qualität gehört, aber noch nie davon, daß die Autoren über den Tisch gezogen werden. Wenn da was faul wäre, hätte sich das in der Szene bereits rumgesprochen. Gruß RonniNa klar! Und du glaubst auch an Ufos Gelle. Guck dir sie Hefte doch an! Wer kauft so was? Mal ernsthaft. Außer Autoren die dort veröffentlichen, und Leute die zuviel Geld haben.Wilfried Hary nutzt übrigens das print-on-demand-Verfahren nicht, er druckt selbst zuhause, d.h. mit Laser- und Farbdruckern. Die Auflagen seiner Serien schwanken zwischen 50 und 500 Exemplaren, und er verkauft immerhin so viel davon, dass er davon leben kann. Völlig absurd scheint es also nicht zu sein
#30
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:19
Ich interpretiere Deinen Einwurf mal so, dass Du erkennbar keine Ahnung von den Fakten hast und jetzt ein Problem damit, es einzugestehen. Verstehe mich nicht falsch: Ich bin keinesfalls mit allem einverstanden, was Wilfried Hary so produziert und würde mir seine Publikationen zum aufgedruckten Preis auch keinesfalls zulegen, da sie mir zu teuer wären. Das ändert allerdings nichts an der schlichten Tatsache, dass er davon lebt. Daran gibt es nicht allzu viel zu deuteln. Ob das nun Leute sind, die zuviel Geld haben - mag sein. Aber zumindest Serien wie "Mark Tate" und "Gaarson Gate" laufen im dreistelligen Bereich, und damit meine ich deutlich mehr als 100 Exemplare.Na klar! Und du glaubst auch an Ufos Gelle. Guck dir sie Hefte doch an! Wer kauft so was? Mal ernsthaft. Außer Autoren die dort veröffentlichen, und Leute die zuviel Geld haben.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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