In der Tat. Man kann über Wilfried Harys Publikationen sicher geteilter Ansicht sein, aber er verlangt weder DKZ noch Mindestabnahme und bei den gut laufenden Serien zahlt er, wenngleich bescheidene, Honorare. Was die daran beteiligten Autoren sicher gerne bestätigen werden. Er betuppt niemanden und seine Sachen erscheinen absolut pünktlich. Den Rest muss jeder für sich entscheiden.ich habe ja schon viel schlechtes über die Qualität gehört, aber noch nie davon, daß die Autoren über den Tisch gezogen werden. Wenn da was faul wäre, hätte sich das in der Szene bereits rumgesprochen. Gruß Ronni
Kostenzuschuss
#31
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:21
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#32 Gast_Guest_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:29
Jo ist deine Meinung. Ist ja okay, ich hab halt ne andere. Mir hat er mal gesagt das sein Verlag gerade mal die Kosten einspielt. Und selbst das, glaube ich bei diesen wirklich "Extrem Billig" Produzierten Heftchen nicht. Du must dir noch nur mal die Cover und das Layout ansehen. Kaufst du so etwas? Und dann noch für 5 Euronen. Und warum sollte Mark Tate gerade bei ihm laufen wenn es bei Kelter ein Flop war? Fakt ist doch das seine Autoren "ihre" Hefte bei ihm einkaufen um sie dann selbst weiter zu verkaufen. In der Illusion das es sie weiterbringt. Das ist ja der Kniff an der Sache. Natürlich sagt er nicht das sich seine Autoren kaum verkaufen, einen Nachweis führen muß er ja auch nicht. Genau das ist der Trick bei der Sache finde ich. So bleibt das Glaubensache. Und meine Meinung ist halt das das ganze Schmu ist.Das ändert allerdings nichts an der schlichten Tatsache, dass er davon lebt. Daran gibt es nicht allzu viel zu deuteln. Ob das nun Leute sind, die zuviel Geld haben - mag sein. Aber zumindest Serien wie "Mark Tate" und "Gaarson Gate" laufen im dreistelligen Bereich, und damit meine ich deutlich mehr als 100 Exemplare.
#33
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:32
Na, das stimmt aber so nicht.Natürlich sagt er nicht das sich seine Autoren kaum verkaufen, einen Nachweis führen muß er ja auch nicht.
Bearbeitet von Michael Schmidt, 20 Oktober 2004 - 15:33.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#34
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:34
Da verwechselst du, glaube ich, den "Verleger" mit dem Herausgeber: Ein Herausgeber gibt natürlich das Geld heraus, während es die Aufgabe des Verlegers ist, das Manuskript zu verlegen. Deshalb dauert es bei manchen Verlagen auch so lange, bis das Buch erscheint ... Upps, oder hätte ich das jetzt ernster nehmen sollen? ... na ja, jedenfalls gibt es keine Gründe, dem Gast so verbissen entgegenzutreten:Übrigens kommt das Wort Verlag ürsprünglich von "Vorlage". Dem Autor wird Geld vorgeschossen damit er auch weiter arbeiten kann. Der Verlag übernimmt das Risiko des Druckes und des Vertriebes.
Es weiß doch jeder, dass man in einem normalen Meinungsspektrum immer auch jemanden braucht, der die Ränder besetzt>>Da bekommst Du was durcheinander. >Nö bekomm ich nicht :-) Doch.
#35 Gast_Guest_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 15:39
#36
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 16:24
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#37 Gast_Baselisk_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 16:34
Hob i getan. Er ist ja immer voll des Lobs über sich selbst. Und was ist schon absurd? Mir hat er mal gesagt das er davon nicht leben kann. So ist es denn halt, ist ja nicht schlimm wenn du es ihm glaubst. Ob es allerdings den Tatsachen entspricht was er da so von sich gibt wage nicht nur ich arg zu bezweifeln.Frag ihn doch selbst.
#38 Gast_Gast_gabriele_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 18:33
Dazu ein klares "Jein" Natürlich macht Schreiben Spaß und auch bei Künstlern gibt es jenes "Phänomen", die eben nicht alles veröffentlichen. Es gibt soviele Bilder von mir, die ich nicht auf die Menschheit loslasse - genauso wie Texte. Ein Autor jedoch braucht Leser. Nur sträubt sich alles in mir gegen das "Veröffentlichen um jeden Preis". Es ist und bleibt widersinnig. Warum sollte ich für eine Romanveröffentlichung eine vierstellige Summe zahlen? Wenn ich immer wieder Ablehnungen bekomme, habe ich entweder kein Glück oder sollte mir eine Überarbeitung des Textes überlegen. All das wurde in diesem und anderen Foren schon oft geschrieben... Ja, Schreiben macht Spass. Aber Schreiben ist nicht nur Spass. Irgendwann muss man auch einmal "Ende" unter seinen Text schreiben. Irgendwann ihn einmal redigieren und irgendwann - wenn man den Wunsch hat - sich überlegen, ob er in den Markt passt. Letzteres klingt brutal, aber es ist eine der Wahrheiten, die sich Künstler auch stellen müssen. Nur haben es Maler noch viel schwerer. Ich bin der Meinung, dass einen Verlag zu finden einfacher ist, als eine Galerie ...Und im Ernst. Ist es immer wichtig "veröffentlicht" zu werden? Es geht doch auch darum Spass am Schreiben zu haben. Und nicht jedes Skript muß herausgegeben werden. Im übrigen gibt es das gleiche Phänomän nicht nur bei Autoren sondern auch bei Künstlern. Der Trend auch diese kräftig auszunehmen wächst ständig.
#39 Gast_Baselisk_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 18:51
#40 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 19:51
#41 Gast_Baselisk_*
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 21:49
Natürlich "kann" man das. Bei Harypro habe ic da allerdings Zweifel :-) aber das ist eine andere Geschichte. Also was ich meine ist halt das es eine Falle für unbedarfte unerfahrene ist. Als ich begann mit Airbrush zu arbeiten. Erste Ausstellungen und Aufträge gemacht habe, meldete sich nach einem Zeitungsartikel ein Verlag bei mir. Und meinte mir etwas anbieten zu müssen. Ich war zu dieser Zeit gerade mit einem recht großen Projekt fertig das fast ein Jahr nur an Vorbereitung gekostet hatte. Dieser Mensch bot mir an das es doch ungemein wichtig wäre in einem Katalog aufzutreten. Er sparte nicht mit Lob (war mir eher peinlich), und sagte mir schließlich er wolle mich unbedingt in diesem Printwerk haben. Ich fragte nach dem Preis. Kleinlaut erwiderter er 1000 DM (damals noch), das wäre aber nicht teuer. Ich würde ja bekannter dadurch werden. Damals habe ich ziemlich laut am Telefon gelacht. Er verstand das irgentwie nicht. Tatsächlich ist dieser Katalog dann wohl auch erschienen. Das heißt sie haben tatsächlich Künstler dazu bekommen ihnen pro seite einen Tausender hinzublättern. Ich kannte diese Tricks allerdings da meine Frau auch schrieb und ähnliche Erfahrungen mit Druckkostenzuschussverlagen gemacht, allerdings nie auf etwas eingegangen ist. Interessant dabei ist das ich zu dieser Zeit schon im Künstlerhandbuch unserer Stadt stand, und die wollten keine Kohle dafür haben. Und sind mir noch hinterhergelaufen um mich dort mit rein zu bekommen. War ne gute Werbung im nachinein für mich. Bezahlt hätte ich dafür jedoch niemals etwas. Wenn ich heute Werbung mache. Wissen will was meine potentielle Kundschft möchte ist es interessanter das über das Internet und Ausstellungen zu realisieren. Hin und wieder habe ich auch Fanzines herausgegeben, die allerdings nicht nur auf SF und Fantasy ausgerichtet waren. Das habe ich nicht im POD oder zuschussverlag gemacht sondern selbst in Druck gegeben. Das ist billiger und gefällt Freunden und bekannten auch. Seit dieser Zeit vermarkte ich meine Bilder selbst. Leben kann ich davon nicht (möchte ich auch nicht) trotz interessanter und guter Projekte. Ich käme allerdings nie auf den Gedanken Geld für irgendeine Art der Veröffentlichung zu zahlen.Was denn jetzt? Kann "man" davon leben bzw. Gewinn machen - also am Autor und Zeichner "verdienen", oder kann man das nicht, weil das doch keiner kauft? Beides je nach Lage auswählen geht jetzt aber nicht.
#42
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 13:02
#43
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 19:05
Bearbeitet von Motörfisch, 27 Oktober 2004 - 19:06.
#44
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 19:24
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#45
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 20:16
wer soll Dir das verbieten? Medikamente, Milch, Hackfleisch und noch eine Handvoll anderer Sachen bedürfen ein Erlaubnis, aber Drucksachen nicht, natürlich immer vorausgesetzt, daß Du auch die Urheberrechte inne hast. Gruß Ronniwenn man selbst was druckt, darf man das legal verkaufen? einfach so? online? auf der straße?
#46
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 20:29
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#47
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 20:36
falls Du die Urheberrechte meinst: Wenn Du selber was schreibst, natürlich nicht, dann hast Du sie ja schon. Wenn Du die Sachen anderer drucken und verkaufen möchtest, mußt Du irgendwie an die Urheberrechte kommen, entweder mittels Geld oder guter Überredungskunst Gruß Ronniund die müsste man erst kaufen?
#48
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 20:39
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#49
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 20:57
doch, natürlich. Zumindest in Deutschland ist der Unterschied zwischen Urheberrecht und Copyright dermaßen gering, daß sich dafür eigentlich nur Juristen interessieren.Äh...ich mag sehr unwissend sein, aber: Wenn ich etwas schreibe, besitze ich Urheberrechte? Das hat dann aber nichts mit Copyright zu tun?!
Das Urheberrecht erhältst Du Kraft Gesetz in dem Moment, in dem Du ein Werk (Roman, Bild, etc.) schaffst, und dieses Urheberrecht kann nicht verkauft werden. Verkaufen kannst Du aber das Verwertungsrecht, also das Recht (Right) Kopien (Copy) anzufertigen, eben das Copyright.
Gruß Ronni
#50
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 21:02
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#51
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 21:15
Ist eigentlich überflüssig, da, wie schon erwähnt, das Urheberrecht kraft Gesetz automatisch entsteht. Es schadet aber nicht, diesen Text anzubringen, da es immer noch Spezialisten gibt, die das Internet für einen (Urheber-)Rechtsfreien Raum halten.Welche seriöse Fußnote ist mir dadurch erlaubt?
"Dieser Flashfilm ist urheberrechtlich geschützt."?
ist durchaus richtig, wobei das Copyrightzeichen © angegeben werden sollte, da nach internationaler Urheberrechtsvereinbarung in bestimmten Ländern das Copyright erst durch Anbringung dieses Zeichens erlangt wird. Ganz richtig wäre also:"copyright, Jueps, 2004"?
© copyright 2004 by Jueps
Gruß Ronni
#52
Geschrieben 27 Oktober 2004 - 21:40
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#53 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 10:52
#54
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 11:08
DKZ ist eine Dienstleistung, die man sich kaufen kann. Das kann man verteufeln oder nicht, wenn es einen Markt dafür gibt und der Kunde nicht offensichtlich betrogen wird, sehe ich eigentlich kein Problem.Hm, du hast also kein Problem mit Betrug, solange er nicht offensichtlich ist? Zu einem Betrug gehört immer einer, der sich hat betrügen lassen, und letztlich kann man jedem Betrugsopfer vorwerfen, daß er sich ja nicht hätte betrügen lassen müssen, wenn er etwas klüger gewesen wäre. Damit macht man es sich aber zu einfach, wie ich finde. Beim DKZV kauft der Autor die Produktion seines Buches, so steht es auch im Vertrag. Juristisch ist da nichts zu flicken, insofern kein Betrug im Sinne des Gesetzes. Obwohl sich Auslegungen von Gesetzen hin und wieder ändern, aber das führte jetzt zu weit. Was der Autor jedoch zu kaufen GLAUBT, ist die Veröffentlichung. Und da betrügt er sich nicht nur selbst, er wird auch, wie ich finde, bewußt getäuscht. Realistisch wäre es, ihm zu sagen: Paß auf, dein Roman ist vielleicht gut, vielleicht nicht, aber das ist nicht wichtig. Ich mache meinen Schnitt mit deinem Geld, und der Rest ist dein Bier. Sobald ich dein Geld habe, rühre ich keinen Finger mehr für dich. Nur sagt das keiner.
#55
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 11:10
#56 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 16:55
#57
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 17:59
Aber so arbeiten die DKZ doch! Ich habe noch nie auf einer entsprechenden Verlagsseite gelesen: "Sie zahlen uns einen Haufen Geld dafür, dass wir Ihr Buch drucken. Bewerben müssen Sie es schon selber und seriöse Kritiken bekommen Sie vermutlich auch keine. Außerdem zahlen Sie für jeden Furz extra. So - welches Paket dürfen wir Ihnen, nachdem wir Sie bestimmt überzeugt haben, anbieten?"Unseriös ist, wenn der Verlag dem Autor einredet, er würde das Geld über den Verkauf wieder einnehmen und demnächst den Büchner-Preis erhalten.
Wieso eigentlich nicht?Klar würde ich so etwas heute nicht wieder machen
Ich finde nicht, dass das ein Unsinn ist! Ich gehe von mir selber aus: Meine ersten Geschichten waren einfach Müll. Die wurden nirgends angenommen und ich bin froh darüber. Ich glaube, ich bin ein wenig "besser" geworden und siehe da, plötzlich wurde ab und zu mal eine Story in bescheidenem Rahmen genommen.aber solchen Unsinn wie: "Jedes gute Manunskript findet auch einen adäquaten Verlag.", wie er von Autorenratgebern (die ja auch von nicht veröffentlichten Autoren profitieren) verbreitet wird, kann ich einfach nicht mehr hören.
#58 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 18:47
Ganz einfach, DKZ-Projekte sind Verlustgeschäfte für den Autor, auch wenn gelegentlich anderes behauptet wird.Wieso eigentlich nicht?
Na, dann versuch doch mal, sie an einen ordentlich zahlenden Großverlag zu bringen. Nur zu, viel Erfolg! Daß eine handwerklich unzulängliche Story zu Recht keinen Abnehmer findet/gefunden hat, bedeutet doch noch lange nicht, daß jede inhaltlich und handwerklich ordentliche Geschichte einen (zahlenden) Verlag findet, wie oben behauptet. Das sind Zweckbehauptungen, die hauptsächlich von Herausgebern von Autorenratgebern und Veranstaltern von Creative-Writing-Kursen in die Welt gesetzt werden. Mit der Realität hat das nichts zu tun. Gruß T.aber solchen Unsinn wie: "Jedes gute Manunskript findet auch einen adäquaten Verlag.", wie er von Autorenratgebern (die ja auch von nicht veröffentlichten Autoren profitieren) verbreitet wird, kann ich einfach nicht mehr hören. Ich finde nicht, dass das ein Unsinn ist! Ich gehe von mir selber aus: Meine ersten Geschichten waren einfach Müll. Die wurden nirgends angenommen und ich bin froh darüber. Ich glaube, ich bin ein wenig "besser" geworden und siehe da, plötzlich wurde ab und zu mal eine Story in bescheidenem Rahmen genommen.
#59
Geschrieben 28 Oktober 2004 - 20:40
Äh ... ja! Das war mir eigentlich vorher auch schon klar! Aber du hast geschrieben, du hättest das schon mal gemacht und ich wollte wissen, warum du es nicht mehr tun würdest, sprich: Welche Erfahrung du gemacht hast.Ganz einfach, DKZ-Projekte sind Verlustgeschäfte für den Autor, auch wenn gelegentlich anderes behauptet wird.
Sicher nicht jede. Aber ich halte nicht viel von diesen "Verschwörungstheorien", wonach in den Verlagen finstere Gestalten sitzen, die sich einen Spaß daraus machen, gute Manuskripte abzulehnen. Verlage sind gewinnorientierte Unternehmen, und wenn du denen ein Manuskript von einer masturbierenden Fledermaus mit Minderwertigkeitskomplexen schickst und sie glauben, dass das ein Knüller werden könnte, werden sie es nehmen, oder?Daß eine handwerklich unzulängliche Story zu Recht keinen Abnehmer findet/gefunden hat, bedeutet doch noch lange nicht, daß jede inhaltlich und handwerklich ordentliche Geschichte einen (zahlenden) Verlag findet, wie oben behauptet.
Danke, aber so gut bin ich wirklich nicht. Wenn ich davon überzeugt bin, dass ich ein wirklich gutes Manuskript besitze, dann schicke ich es an die großen Verlage. Nur wird das - wenn überhaupt - noch sehr, sehr lange dauern. Und das hat durchaus was mit der Realität zu tun.Na, dann versuch doch mal, sie an einen ordentlich zahlenden Großverlag zu bringen. Nur zu, viel Erfolg!
#60
Geschrieben 30 Oktober 2004 - 14:36
Mag sein. Wenn von Anfang an klar ist, daß Vertragspartner 1 durch das Herausschneiden des Herzens stirbt, ist das Verfahren nicht unseriös. Unseriös ist es nur, wenn ihm eingeredet wird, er könne dadurch den Regengott zum Niederschlag bewegen und so sein Volk retten. Ansonsten siehe Antwort von Rainer.Wenn von Anfang an klar ist, daß Vertragspartner 1 eine bestimmte Summe zahlt und dafür eine bestimmte Anzahl Bücher inkl. Korrektorat, ISBN, VLB- und Libri-Listung plus genau definierte Werbemaßnahmen erhält, ist das Verfahren nicht unseriös.
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