Bitte um Hilfe bei Suche nach österr. SF-Autoren
#31
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 14:13
(Georg Christoph Lichtenberg)
#32
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 16:50
#33
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 16:54
#34
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 17:23
Das ist derselbe Autor, die Story wurde im oben erwähnten Aarachne Verlag veröffentlicht. Antho: "KriegsBilderTexte". Ich hab die Story daheim, wegen des Inhalts muss ich noch mal reinschauen ...kennst du †šDer krieg der Wiener gegen die Kärntner†™ von Bernhard Brunner. Ist das ein Parallelweltroman oder eine Satire (beides)?
Nein. Der "Der Krieg der Wiener gegen die Kärntner"- und "Universalbedienungs"-Bernhard Brunner ist "geboren am 29. 2. 1972 in Steyr / OÖ, aufgewachsen in Baumgartenberg / OÖ. Lebt in Wien und Feldkirchen / Kärnten, studiert seit 1991 Astronomie, Geophysik und Physik. Beendete 1999 nur Physik, dafür aber mit ausgezeichnetem Erfolg. Schreibt seit 5 Jahren, Lieblingsecke Horror, Fantasy und Science Fiction, auch kritische Gegenwartsliteratur." Der "Frankreich-Komplex"-Brunner ist (laut knallharter Internet-Recherche) "geboren 1969, studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaften an den Universitäten Würzburg, Freiburg und Yale/USA. Der Autor ist seit 2001 im bayerischen Schuldienst." Viele Grüße ArminIst das auch der Autor von †š Der Frankreich-Komplex†™?
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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#35
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 17:31
#36
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 19:15
Hallo Stefan,
Wie gesagt: Ich wollte erst noch mal einen Blick in die Story werfen, ehe ich hier Unsinn erzähle. Aber jetzt: Das ist wohl am ehesten satirische Parallelwelt-SF: Kärnten will sich nicht länger von Wien bevormunden lassen und erklärt sich unabhängig. Es kommt zum Krieg, der rund 20 Jahre dauert und das ganze Land in Schutt und Asche legt. Viele Grüße Arminmeine frage hast du allerdings nicht beantwortet, ist 'der krieg der wiener gegen die kärtner' satire oder sf?
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#37
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 19:34
Bearbeitet von ANUBIS, 28 Dezember 2004 - 19:35.
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#38
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 19:46
Ich lese gerade -Liebhaber des Todes- von Barbara Büchner. Mir gefallen die Geschichten um das Wiener Akte X Team auch ganz gut. Aber ich denke mal, die Geschichten im Bereich SF einzuordnen wäre zu viel des guten. Das geht eher sogar in den Bereich Religion.
Bei deiner Auflistung hast du aber zwei Bücher vergessen: -Das Hotel Agarthi- und -Das Institut-.
Bearbeitet von vallenton, 28 Dezember 2004 - 21:16.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#39 Gast_Guest_*
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 20:47
#40
Geschrieben 28 Dezember 2004 - 21:25
#41
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 09:35
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#42
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 10:23
Bearbeitet von eRDe7, 30 Dezember 2004 - 10:26.
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
#43
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 15:56
#44
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 16:10
#45
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 16:12
#46
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 17:48
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#47
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 19:33
#48
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 20:12
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#49
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 20:32
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#50
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 21:26
#51
Geschrieben 30 Dezember 2004 - 21:33
#52
Geschrieben 30 Januar 2005 - 16:08
#53
Geschrieben 30 Januar 2005 - 16:27
Seltsam. Immerhin Platz 7 beim KLP 2000, aber keiner kennt die Autorin ...weiss vielleicht jemand ein bisschen mehr über die autorin sonja rehak (hat im aarachneverlag wien sf veröffentlicht)?
Probier's doch mal bei der österreichischen Zeitschrift "Sterz" - www.sterzschrift.at bzw.
sterzschrift@aon.at; da war sie in Ausgabe 81 vertreten.
Der Roman verspricht ja zumindest, interessant zu sein:
Distel Kranichs Suche nach Sex
Roman
Sonja Rehak
Science-fictional-Satire
220 Seiten - ISBN 3-85255-039-4
"Die Menschheit kann nicht
gerettet werden.
Die Menschen sind der
Selbstzerstörungsmechanismus
der Erde."
In fernen Zeiten
ist SEX nicht nur verboten,
sondern sogar schon vergessen.
Da trifft Distel Kranich
eine Frau aus der Zukunft,
die derlei Dinge anders sieht ...
aber gleich nach dem ersten Mal
spurlos verschwindet.
Was folgt,
ist eine atemberaubende Odyssee
durch die Weiten der Galaxien,
von der Erde zum Mars, vom Mond
zum Rummelplatzplaneten,
vom Jupiter ins Schwarze Loch
... und das auch noch in jeweils verschiedene Zeiten ...
was folgt,
ist Distel Kranichs umwerfende
Suche nach Sex ...
Gruß
Armin
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#54
Geschrieben 30 Januar 2005 - 16:35
Manchmal muss man einfach nur richtig suchen. Das folgende steht in Solar-X 119:
Sarkastisches Kaleidoskop
Sonja Rehak: 2.312 - Distel Kranichs Suche nach Sex
(Aarachne Verlag Wien)
gelesen von Peter Schünemann
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Welcher Name ging mir beim Lesen dieses Buches als erster durch den Kopf? Douglas Adams? Johanna Braun, Günther Braun? Philip K. Dick? Robert Sheckley? An sie alle fühlte ich mich irgendwie erinnert durch diesen Erstling der Wienerin Sonja Rehak, Jahrgang 1969. Nein, kein Wecken falscher Erwartungen, kein ungebührliches Überhöhen - aber dennoch gebührendes Lob für dieses Buch, für seinen Sarkasmus, seine irren Einfälle, die flüssige Erzählweise, die Montagetechnik, die witzigen Passagen, die Parodie unseres Lebens und unserer Zukunft, die Parodie des Kriminalgenres und schließlich der Science Fiction selbst ... Man sieht: Ich mag es.
Distel Kranich, der Ich-Erzähler, sucht also nach Sex (was nur der Aufhänger für die Geschichte ist und nicht zu entsprechenden - und entsprechend bemühten - Szenen führt, etwas prüdere SF-Fans also nicht abschrecken muss). Eigentlich lebt Distel in einer Zeit, in der Sex verboten ist, aber kommt ihm eine Zeitreisende unter, die einen Kaugummi braucht, um ihre Zeitfahrkarte zu reparieren, und außerdem gern Sex hat, wonach Distel Kranich auch gern ... Leider begeht er den Fehler, seinem besten Freund davon zu erzählen; der verpfeift ihn, und ihm bleibt nur die Flucht von der Erde, die ihn zum Mond und auf den Rummelplatzplaneten und in ein Schwarzes Loch und wieder zurück zur Erde führt. Das alles ist nicht so ganz ernst zu nehmen und auch nicht so wichtig, genauso wenig wie die Tatsache, dass die Hauptfigur bereits auf Seite 80 stirbt, das Buch danach aber noch 127 Seiten weitergeht; die Autorin vermerkt anläßlich von Distel Kranichs Tod sogar erleichtert, nun lägen endlich die Einengungen der Ich-Erzählung hinter ihr; fortan übernimmt der Gnom Kaktus Rehbock die Hauptrolle, teilt sie sich aber mit Inspektorin Wagenhaus, die 1999 einen kniffligen Kriminalfall zu lösen hat und außerdem ein Buch liest, dessen Hauptfigur ein gewisser Karl ist, der einen neuen Job bekommt, woraufhin er sich Verschiedenes kauft, darunter einen Riesennippes, der eine Gebrauchsanweisung enthält, in der ein arbeitsloser Verfasser von Gebrauchsanweisungen über die Geschichte der Gebrauchsanweisung philosophiert ... Man weiß nicht, was man mehr bewundern soll: das komplizierte Geflecht, das die Autorin da so souverän webt, die Banalität des erzählten Geschehnisse, die vor dieser kunstvollen Technik natürlich um so krasser hervortritt - ein formaler Kunstgriff! - oder die trockene Kaltschnäuzigkeit, mit der Sonja Rehak das ganze Gewebe in drei Sätzen zerschneidet. Klasse!
Daneben enthält der Text, welcher aus einer Fülle kurzer bis sehr kurzer Kapitel besteht, Episoden vom Feinsten, neben der schon erwähnten Geschichte der Gebrauchsanweisung eine erschöpfende Auskunft über die Natur des Universums, verbunden mit einem schlüssigen Nachweis der Existenz Gottes, welche allerdings später ebenso schlüssig widerlegt wird; oder eine Analyse der menschlichen Seele als solcher, welche die Psychoanalyse parodiert; wer möchte, kann hier auch Boshaftes über Gruppentherapien oder die Menschen insgesamt lesen, komplettiert von der Feststellung: "Computer sind eigentlich besser geeignet, Menschen zu sein, weil sie keine sinnlosen Aggressionsakte setzen und besser geeignet sind, Informationen auszutauschen." So betrachtet, hat der Roboter recht. Aber da es im Jahre 2486 ohnehin nur noch 258 Menschen gibt und die Welt 2499 endgültig untergehen wird, ist es auch wieder egal.
Habe ich das Herz, dieses boshafte und wunderschön verrückte Kaleidoskop, in dem es von irren Einfällen nur so wimmelt, zu kritisieren? Ich habe. Die Autorin verfügt über so viel Phantasie und Witz, dass sie es nicht nötig hat, plumpe Parodien des Kalibers "Star Dreck" nachzuahmen, dafür ist sie zu gut; auch die Seitenhiebe gegen den deutschen Schlager hätten nicht sein müssen, sie reichen nicht über das übliche Niveau hinaus. Gut erzählt, aber zu leicht durchschaubar ist die Geschichte vom makellosen jungen Mann, der seiner Schwester erklärt, die "Unmenschen", die man auf dem Schießstand zum Spaß abknallt, seien doch gar keine echten Menschen; der SF-Leser kennt solcherlei Plots zu genau, um überrascht zu reagieren. Doch das sind Kleinigkeiten, sie machen vielleicht zwanzig Seiten aus - bleiben neun Zehntel Lesevergnügen.
Verlagsleiter Ernst Petz schreibt zu diesem Buch: "Besonders stolz sind wir natürlich auf die Sonja Rehak - eine Erstveröffentlichung, auch die erste Veröffentlichung einer Autorin überhaupt - das soll uns erst einmal ein großer Verlag nachmachen." Nein, hier wird keine blecherne Werbetrommel gerührt; Petz kann wirklich stolz sein auf sein Produkt, aus dem ohne Aarachne Wien wer weiß was geworden wäre, vielleicht sogar ein Staubfänger in einer Schublade. Und ich hätte das dann nicht einmal bedauern können.
Sonja Rehak: 2.312 - Distel Kranichs Suche nach Sex, Aarachne Verlag Wien 1999, 208 S., DM 28.-
Viele Grüße
Armin
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
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#55
Geschrieben 31 Januar 2005 - 12:17
#56
Geschrieben 11 März 2005 - 16:15
#57
Geschrieben 11 März 2005 - 17:13
#58
Geschrieben 12 März 2005 - 14:41
#59 Gast_g. b. corner_*
Geschrieben 15 März 2005 - 07:41
#60
Geschrieben 15 März 2005 - 09:59
...und da dürfte es noch eine Kurzgeschichte geben Die Kleinodien von Tormento (1905) alledings keine Ahnung wann, wo, wie erschienen Gruß ThomasScience-Fiction-Motive tauchen in "F. A. E." (1920) und "Die Wiedergeburt des Melchior Dronte" (1921) auf.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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