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51 Antworten in diesem Thema

#31 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 09 Januar 2005 - 23:45

"Das schöne unverschnittene Haar von Gräbern"

Ahhh...Markus...wunderbare Story :rolleyes: Du bist sicher einer der wenigen die dieses Juwel kennen!! Schade eigentlich das von ihm nichts mehr auf Deutsch erschienen ist( ich glaub sein Roman " Totem " war der letzte in Deutscher Sprache??) und schade das er als Action Autor hierzulande verschrien ist( wegen des/der RAMBO-Romane)!!

John Connolly oder Michael Connelly

Eigentlich Beide :blink: Greetz

Bearbeitet von ANUBIS, 09 Januar 2005 - 23:54.

" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
  • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
  • (Buch) als nächstes geplant:???
  • • (Film) als nächstes geplant: ???
  • • (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5

#32 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 10 Januar 2005 - 01:58

Hallo Anubis,Recht hast du - diese Story ist eine der Erzählungen, welche mich noch in Jahren erschaudern lassen ob ihrer Qualität und Intensität. Ebenfalls ging es mir so mit Morells "Farbe des Wahnsinns" - eine grandiose Idee, künstlerisch ansprechend umgesetzt und mit einem Faible für eine gekonnte Pointe - exquisit! :rolleyes: "Totem" kenne ich nicht - bin kein Fan von Horror-Romanen, daher verfolge ich diese Veröffentlichungen nur sporadisch.Im April 2004 gab es übrigens noch einen Morell-Roman namens "Der Protektor" - ist aber keine Phantastik, sondern ein Action-Krimi.Auf bald,Markus

#33 FaLi

FaLi

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Geschrieben 11 Januar 2005 - 08:35

Jetzt schlägt die Büchersucht wieder zu. :) "Abgrund" von Jeff Long und "Tore zu Anubis Reich" klingt ja guuuuut.*auf Kaufliste setzt*LG Kati

#34 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 11 Januar 2005 - 18:37

Poe steht meiner Ansicht nach einsam vor A. Blackwood oder gar dem armen H. P. Lovecraft, bei dem m. E. einzig der Stil grauslich ist ... *kopfeinzieh*Bei den aktuellen Autoren ziehe ich die besseren Bücher von St. King (Es, The Stand, Dead Zone) den meisten anderen vor. Von Clive Barker habe ich mittlerweile vier Bücher gelesen, womit mein Bedarf mehr als gedeckt ist. Gern würde ich die Bücher von Elizabeth Hand in deutscher Übersetzung lesen, aber da beißt leider kein Verlag an. Stattdessen werden Rohrkrepierer von John Saul oder gar Poppy Z. Brite in Großauflagen auf den Markt geworfen ...Zusammenfassend könnte man sagen, daß man als Anhänger von nicht gar so splattriger Dark Fantasy hierzulande ganz schön auf dem Schlauch steht.GrußT.

#35 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 11 Januar 2005 - 19:04

Hallo alle. unter gut und unheimlich denk ich auch an Barker, Lovecraft, Poe, Hoffmann, Blackwood, usw, früher auch noch mehr an King. Noch nicht genannt: Hulet, Comic: Le etat morbide Moore/Campell, Comic: From Hell William Spencer Brown »Resumme With Monsters« »Borderland«-Anthos von Borealis (ist KEIN World of Darkness, also Rollenspielmerchendise-Zeug). Desweiteren fand ich die Wraith-Sachen von White Wolf ganz nett (das IST World of Darkness-Zeug). Nebenan im Lesezirkel wird der neue Matt Ruff besprochen, »Ich und die anderen«. Dreht ungemein wirkungsvoll an der unheimliche-Spannung-Schraube, für den, ders wagt. Grüße Alex / molosovsky

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#36 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 00:18

Hallo Freunde,@Tiresias: Poe ist ganz klar mein literarischer Gott, keine Frage. Lovecraft hat Schwächen im Stil, das sehe ich ähnlich. Warum bespielsweise "Steine" denn "grauenhaft" sein können, habe ich nie begriffen.:huh: Aber wenn Lovecraft im Schreibwahn ist - ganz am Ende seiner Stories - dann ist er grandios, keine Frage.Viel schlimmer nerven mich manche der Nachahmer, die bis zum heutigen Tag nichts von der Essenz von Lovecraft begriffen haben, aber munter einen nach dem anderen Cthulhu-Roman verfassen, in welchem schleimige Tentakelwesen durch die Nacht zucken.@molosovsky: Danke für die Tipps!:-)"Le etat morbide " scheint mir ein sehr interessantes Comic zu sein. Wird das noch irgendwo aufgelegt?Phantastik im Comic: da fehlen mir noch viele Infos, da kenne ich IMHO zu wenig (Crow, Bernie Wrightson Comics, die alten "Horror"-Hefte, EC Comic (wow - waren die für die damalige Zeit (50er/60er) heftig!).Wie ist denn die Verfilmung von "FROM HELL" im Vergleich zum Comic? Gelungen?Auf bald,Markus

#37 Gerd

Gerd

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 02:16

Bei mir ist das häufig eine Stimmungsfrage mit den "unheimlichen Phantasten" - soll heißen es gibt Tage, da lese ich gern mal wieder eine "schleimige Tentakel"-Story vom ollen H.P., wobei ich Markus Recht geben muss, dass Lovecrafts Nicht-Cthulhu-Mythos-Stories sich längst nicht so schnell abnutzen wie die Geschichten um die Großen Alten.Poe, klar. Blackwood, auch klar. Ein bisschen Arthur Machen. Und auch wenn seine Stories mir manchmal das Gefühl geben, in einen überreifen Pfirsich zu beißen, der schon ganz leicht angefault ist - etliche Geschichten von C.A. Smith ("The Vaults of Yoh-Vombis" hat mich beim ersten Lesen ebenso schwer beeindruckt wie "The Seed from the Sepulchre").T.E.D. Klein. Douglas Clegg, um mal einen Autor zu nennen, der noch aktiv ist (kein großer Stilist, kein Autor, der einem "ahs" und "ohs" entlockt, aber für mich schreibt er unterhaltsam & spannend).An Stephen King habe ich mich irgendwann sattgelesen. Und Clive Barker war einfach "overhyped" (ich meine, "Damnation Game" war ganz nett, wenn auch kein Meisterwerk, in den "Books of Blood" finden sich ein paar beeindruckende Geschichten - obwohl Barker seiner Fähigkeit, Atmosphäre zu erschaffen, nicht traut & immer noch zwei, drei Schippen Ekelfaktor drauflegen muss -, und "Gyre" und "Imajica" sind interessante, teilweise durchaus geglückte Versuche mit Horror/Fantasy-Crossovers - aber "die Zukunft des Horrors"? Ach, nee ...)@ Markus:In Sachen "unheimliche Comics" ist Daniel Hulet immer ein guter Tip (was die von ihm selbst getexteten Sachen angeht). Schau dir "L'Etat Morbide" oder auch das leichter aufzutreibende, da ziemlich aktuelle "Immondys" (Ehapa Comic Collection) ruhig mal an. Aber ACHTUNG: In der deutschen Ausgabe des dritten Teils von "L'Etat Morbide" sind acht Seiten vertauscht - das macht es nicht einfacher, den sowieso schon reichlich kryptischen Comic zu verstehen. (Es hilft, wenn man sich nach der Paginierung des Zeichners & nicht nach den "offiziellen" Seitenzahlen richtet - oder das Ding gleich im Original liest ;) )Ansonsten fällt mir in der Richtung noch "L'Ile des morts/Die Toteninsel" von Sorel & Mosdi ein, inspiriert vom gleichnamigen Gemälde Arnold Böcklins (wie die genannten Hulet-Comics ebenfalls ein Dreiteiler, Anfang der 90er bei Comicplus+ erschienen & längst vergriffen).Und natürlich "Sambre" von Yslaire - nicht wirklich unheimlich, sondern eher düster-romantisch & erotisch, aber atmosphärisch ungeheuer dicht und wunderschön."From Hell" - aka "The Tale of the Ripper according to Moore" :blink: - ist ebenfalls ein Knaller, allerdings verlangt das umfangreiche Werk nach Sitzfleisch (und Eddie Campbells Grafik ist schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig).Aber bevor das jetzt endgültig zum "ich zähl' mal eben ein paar Comics auf" Thead wird, höre ich lieber auf. :huh: GrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#38 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 07:07

Markus frug:

"Le etat morbide " scheint mir ein sehr interessantes Comic zu sein. Wird das noch irgendwo aufgelegt? Phantastik im Comic: da fehlen mir noch viele Infos, da kenne ich IMHO zu wenig (Crow, Bernie Wrightson Comics, die alten "Horror"-Hefte, EC Comic (wow - waren die für die damalige Zeit (50er/60er) heftig!). Wie ist denn die Verfilmung von "FROM HELL" im Vergleich zum Comic? Gelungen?

Oh, ist »Le etat morbide« vergriffen? Sowas aber auch. »From Hell« der Film ist brauchbar, aber für mich besteht der Reiz des Comics in seinem fast schon enzyklopädischen Anspruch †¦ also, der ungeheueren Detailfülle und sachbuchtauglichen Informationsaufbereitung (Anhang, Rechereche, geschichtliche Debatte). Grüße Alex / molosovsky

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#39 Stefan W

Stefan W

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 08:51

@Henry"Schade das die Verfilmung von „Running Man“ so in die Hose ging."Ich fand den Film gar nicht so schlecht. Er gehört halt neben "Das schwarze Loch" zu den ebenso permanent wie nicht ganz angemessen verrissenen SF-Filmen. :huh:Eine echte Entdeckung waren für mich auch die Horror- und Dark Fantasy-Erzählungen von Robert E. Howard. Die vor Jahren bei Pabel erschienene Kollektion ist lesenswert.

#40 Gast_Gast_Markus K. Korb_*

Gast_Gast_Markus K. Korb_*
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Geschrieben 12 Januar 2005 - 11:07

Hallo Freunde,@Gerd: du schriebst:"Poe, klar. Blackwood, auch klar. Ein bisschen Arthur Machen. Und auch wenn seine Stories mir manchmal das Gefühl geben, in einen überreifen Pfirsich zu beißen, der schon ganz leicht angefault ist "Wow - die Formulierung gefällt mir. Die möchte ich sogar ausweiten und auf einen großen Teil der unheimlichen Phantastik verbreitern. Viele Autoren mit einem blumigen Stil wirken auf mich so: E.A. Poe, Thomas Ligotti, Vernon Lee, C.A. Smith (ist für mich in manchen Aspekten sogar besser als Lovecraft ;-)) etc. - ein sehr stimmiges Bild, das du hier gefunden hast.Clive Barkers "Bücher des Blutes" haben mir damals sehr imponiert. Inzwischen relativiert sich das Bild. Die Brutalität und der Ekelfaktor haben mich damals geschockt. Was heute mir noch in Erinnerung ist, sind eine Handvoll Stories - besonders "Agonie der Städte" - eine gnadenlos bilderreiche, phantastische Story um den Kampf zweier Städte, bei der sich Menschen zu einer Art Riese mit HIlfe von Seilen zusammenbinden lassen - wahsinnig starke Imaginationskraft von Barker, tolle Kreation!Danke für die Comic-Tipps! :huh: Auf bald,Markus

#41 molosovsky

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 11:14

Wegen Agonie der Städte. Gut, das ist zum einen eine (leicht prophetische) Verarbeitung der sich abzeichnenden Spannungen auf dem Balkan, aber ... SO unglaublich aus dem Nichts kreiert ist die Idee, daß Menschen sich zu einem Riesen vereinen nicht.
Man denke an Hobbes LEVIATHAN und die Illustration der Erstausgabe.
Eingefügtes Bild
Das Bild stammt von der Seite von Gunter Heim, dort auch kurz was über Hobbes und sein Buch.

Grüße
Alex / molosovsky

Bearbeitet von molosovsky, 12 Januar 2005 - 15:19.

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#42 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 15:30

@molosovsky: Huch - werden bei Hobbes Menschen zu Riesen zusammengebunden? :rolleyes: So habe ich den alten Hobbes nicht in Erinnerung. Hier geht es doch um einen Idee vom Staatswesen, nicht um Phantastik. :D Aber den Gedanken, dass Barker hier quasi prophetisch die Balkan-Krise vorweggenommen hat, finde ich interessant. Ist das deine persönliche Einschätzung oder gibst du eine sekundärliteraturwissenschaftliche These wider? Würde mich ernsthaft interessieren mehr darüber zu erfahren.Auf bald,Markus

#43 molosovsky

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Geschrieben 12 Januar 2005 - 17:05

@ Markus: Vorweg: Beide Thesen sind erstmal auf meinem Gedankenmist gewachsen, als ich die Books of Blood ca. 1988 gelesen habe. Das Frontispitz vom Leviathan war mir bekannt, und auf dem Balkan ging es ja nicht erst plötzlich aus dem Nichts zur Sache. Dann: Es gibt drei Routinen den Menschenmassen zu vermitteln, warum sie solidarische Großgemeinschaften bilden (sollen †¦ und nicht etwa herumplünderne Clans). A) zu behaupten, jeder Einzelne wäre ein Organ oder eine Zelle des großen gemeinsamen Kollektiv-Wesens. In der Moderne wurde das via Blut und Genen von den lokalen Nationalbewegungen argumentativ ausgeschlachtet. Der Gedanke fußt aber auf Platon und wurde auch von der christlichen Ideologie übernommen. Alles ist Gott und er das höchste Wesen, alles weitere sind kleinere Teileinheiten dieser Existenz. Krebs wäre demnach der übertragene Name derer, die Böses tun, sprich: hier ist Gott gegen sich selbst mutiert. Als Meditation empfehele ich Terence Malicks Film: »Der schmale Grad«. B) zu behaupten, die Einzelnen hätten sowas wie einen Gesellschaftsvertrag abgeschlossen, mit dem sie sich zum soldiarischen Sein verpflichten. Ebenfalls schon Antik und in zwei Ausformungen markant: einmal als Bund von Herkunfts- oder Überlebensgemeinschaften, dann als Bund von Projektgemeinschaften zur Zukunftsgestaltung. C) CLASSIFIED {Nur für Eliten, darf die gewöhnliche Masse nicht wissen} Das schöne an Phantastik ist, daß sie mit solchen philosophischem (oder zumindest recht trockenem) Kram wunderbare Spiele treiben kann. Grüße Alex / molosovsky P.S.: Offizielle Inspiration für Barker zu »In the Hills, the Cities«:

"'In The Hills, The Cities'. That was inspired by a picture called 'Panic' by Goya, in which a vast giant is disappearing into the mist with tiny people running away in it's shadow, and another print called 'Colossus' in which a giant is sitting on the edge of the world. Fabulous, fabulous pictures. The same kind of clarity one finds in Borges and Marquez, the same kind of unapologetic embrace of the extraordinary."

QUELLE: Clive Barker feine Homepage. P.P.S.: Motivgeschichtlich darf man nicht nur als Privatfuzzi wie ich, sondern auch als bezahlter Geschmacksäußerer und Assoziationshuber desweiteren Swifts Guilliver und Jüngers Marmorklippen in den Ring werfen. Ist mir alles schon von akademischen Dritten untergekommen.

Bearbeitet von molosovsky, 12 Januar 2005 - 17:08.

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#44 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 13 Januar 2005 - 11:29

Ein kleiner Einschub:Was ich so in letzter Zeit an Horror gelesen habe und mir gefallen hat:Der Ausgestoßene von Graham Masterton (hat aber Längen meiner Meinung nach)Der Mr. Hyde Effekt von Steve VanceDie Quelle der Furcht von Thomas H. Cook (eher Psychothriller, aber sehr zu empfehlen)Der steinerne Kreis von Jean Michel Grange (ist aber auch eher Allgemeine Phantastik, der Horroranteil eher gering)Die Kurzgeschichte „Die Toten leben“ von Walter Branddorff.

#45 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 13 Januar 2005 - 12:29

Edit: ThreadtitelDamit auch in ferner Zukunft jeder erkennt, worum es geht. :D
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#46 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 13 Januar 2005 - 23:42

Das schöne an Phantastik ist, daß sie mit solchen philosophischem (oder zumindest recht trockenem) Kram wunderbare Spiele treiben kann. Grüße Alex / molosovsky

Hallo Alex, mit dem Philosophiegedanken sprichst du mir aus der Seele! :D Danke für deine Ideen, klingen interessant. Die Inspiration durch ein Goya-Gemälde kann ich mir gut vorstellen bei Barker, der ja selbst gerne malt und sich daher in der Kunstgeschichte bestens auskennt und auch die Mechanismen der Bildkomposition kennt. Schade, dass sich Barker mit seinem neuen Roman "Coldheart Canyon" nicht in Bestform zeigt. Auf bald, Markus

#47 HarryW

HarryW

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Geschrieben 25 Februar 2005 - 13:34

Bin zwar schon ein bisschen spät dran, aber auch ich muss hier noch was reinschreiben.Also den Lovecraft kann ich nicht mehr riechen. Das teilweise ungerechtfertigte Theater, das seit Jahren um ihn gemacht wird, tötete bei mir auch noch den letzten Funken Interesse an seinen Büchern. Das ist letztendlich natürlich nicht seine Schuld, sondern diejenige hysterischer Fans - möge der Gute in Frieden ruhen.Bei Poe stellt sich langsam ein ähnlicher Effekt ein, nur ist Mr. Poe einfach ein toller Stilist, der eine wirklich wundervolle Sprache verwendet.Ich habe hier noch zwei Tips:Gabriel Garcia Marquez - 'Augen eines blauen Hundes'(Dabei handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung mit teilweise unheimlichen phantastischen Erzählungen. Schöne Sprache inklusive.)Dan Simmons - 'Metastasis'(Dies ist eine Kurzgeschichte in dem Band 'Nachtvisionen', der KG's der Autoren Simmons, King und Martin vereint - erschienen bei Heyne. In der Geschichte geht es um einen Verunfallten, der im Krankenhaus liegt und plötzlich Dinge sieht, die er nicht sehen sollte.)

#48 Rowlf

Rowlf

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Geschrieben 28 Februar 2005 - 13:33

Was ich nicht unempfohlen lassen möchte sind "Der Wendigo" und "Die Weiden" von Blackwood.Lovecraft, naja... hab ich mal sehr verehrt, aber auf die Dauer ermüdet das "sinistre, namenlose Dunkel" doch etwas. Was man sich aber nicht entgehen lassen sollte, ist "Die Farbe aus dem All". Für mich seine beste Geschichte.Sehr gern mag ich auch die Sachen von Clark Ashton Smith. Teilweise pflegt er aber einen sehr manierierten Stil, der nicht jedermanns Sache ist.grußachim

#49 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 01 März 2005 - 14:23

Hallo Freunde,@HarryW: die Lovecraft-Manie wird u.a. auch durch das Rollenspiel "Cthulhu" aufrecht erhalten. ;) Mir persönlich gefallen Lovecrafts Geschichten dann am besten, wenn er so wenig als nötig mit dem Mythos zu tun hat, wie beispielsweise "Ratten im Gemäuer".Danke für die Lesetipps. Besonders der Band von Gabriel Maria Marquez interessiert mich - werde ich zusehen, dass ich ihn mir besorge.:-)@Rowlf: "Farbe aus dem All" ist eine hervorragende Geschichte. "Wendigo" mochte ich weniger, aber "Die Weiden" beschwört eine tolle Stimmung herauf! ^_^ C.A.Smith mag ich sehr gerne, vor allem die dunklen Zothique-Sachen (berichtigt mich, wenn ich Unsinn schreibe, da ich nicht den Titel nachgesehen habe).;-)Auf bald,Markus

#50 Midnightlady

Midnightlady

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Geschrieben 13 März 2005 - 22:28

Insbesondere mag ich da eine Kurzgeschichte von ihm erwähnen, deren Titel mir leider entfallen ist.

Hallo Henrik, die Story heißt "Das Floß" und steht in a) Original: Der Gesang der Toten (Heyne Nr. 01/6705) ;) Sammelband: Blut (Heyne Nr. 01/8900, ISBN 978345309964 Gruß MNL Edit: Huppla, man sollte vielleicht den ganzen Thread lesen - bevor man wild drauf los antwortet ... :devil:

Bearbeitet von Midnightlady, 13 März 2005 - 22:32.


#51 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 14 März 2005 - 06:41

@Midnightlady:

Edit: Huppla, man sollte vielleicht den ganzen Thread lesen - bevor man wild drauf los antwortet ...

*grins* :devil: Trotzdem danke für die Antwort. Ich glaube, ich habe die Story in „Blut“ gelesen. Finde ich heute noch nicht nur gruselig sondern angsteinflößend. Auch wenn es sich dabei ja fast schon um eine Splatter-Geschichte handelt, die ich eigentlich gar nicht mag.

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#52 dyke

dyke

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Geschrieben 14 März 2005 - 12:42

Da sich hier die Freunde der unheimlichen Phantastik und auch des Horrors tummeln eine Frage:Ich wurde von einer Bekannten in einem Verlag angeschrieben, ob ich ein Gutachten über einen amerikansichen Horror-Roman erstellen würde.Da mein englisch dafür leider nicht ausreicht, hat jemand hier Interesse, es gibt selbstveständlich auch Euros dafür.Wer interesse hat, bitte ein PN an mich mit email-addy, die ich weiterleiten darf.LG Dyke


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