28 Antworten in diesem Thema

[Kopernikus]

Heyne kündigt seinen Roman "Die Krieger der Stille" als eines der SF-Ereigniße des Jahres an. Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, das ich bisher noch nie etwas von dem Autoren gehört habe.Was meint ihr dazu?Wieder mal nur Hype oder steht uns da wirklich ein Lese-Genuß bevor?Hat überhaupt schon mal jemand was von ihm gelesen?

[Thomas Sebesta]

Pierre Bordage allerdings auf französisch Pierre Bordage auf englisch Pierre Bordage endlich was auf deutsch, auch die Krieger sind dabei in "eine Trillion Euro" von Eschbach ist er auch vertreten auch erwähnt in le monde-diplomatique ein kleiner Ausschnitt aus dem Web Gruß Thomas

[Andreas Eschbach]

Pierre Bordage ist schlicht der erfolgreichste französische SF-Autor. Er verkauft in Frankreich mehr Bücher als Terry Pratchett!

[Kopernikus]

"Die krieger der Stille" sind laut der HP von Heyne-HP leider auf April 2006 verschoben worden

[Holger]

Und ich warte und warte darauf, dass das Buch endlich in die Auslagen kommt ...

[Ulrich]

Pierre Bordage allerdings auf französisch Pierre Bordage auf englisch Pierre Bordage endlich was auf deutsch, auch die Krieger sind dabei in "eine Trillion Euro" von Eschbach ist er auch vertreten auch erwähnt in le monde-diplomatique ein kleiner Ausschnitt aus dem Web Gruß Thomas

Gespräch mit Pierre Bordage als ich noch dachte, Die Krieger der Stille würden jetzt im Sommer erscheinen. Pierre Bordage Homepage Die Krieger der Stille ist eine gute Space Opera (wenn auch manchmal nicht so spannend). Das Ende schätze ich als gelungen ein. Die Serie um Rohel ist auch eine Space Opera, aber oft mit dem gleichen Schema (Planet A, Planet B, Planet C, ...) Der zweibändige Wang-Zyklus gefällt mir. Die neue Prophétie-Trilogie ist u.a. eine Reaktion auf die Veränderungen in der westlichen Welt nach dem 11. September 2001. L'evangile du serpent (Band 1) ist eine Version des Evangeliums und den Aposteln in unserer Gegenwart. Bordage schreibt m.E. nicht hochintellektuell, mehr unterhaltend und guten Ideen. Voraussichtlich wird es auf Fictionfantasy noch Rezensionen zu seinen Büchern geben. Eventuell auch woanders eine ausführliche Vorstellung.

[ANUBIS]

WAS...auf April nächsten Jahres verschoben?? Greetz

[Kopernikus]

Die nächste Hiobsbotschaft:Krieger der Stille ist schon wieder verschoben worden, diesmal auf November 2006. Das hat mir Heyne auf Nachfrage per Mail heute bestätigt. ich war Mißtrauisch geworden, weil Amazon schon wieder einen neuen Liefertermin angibt und der Band auf der Heyne-Seite gar nicht mehr auftaucht.

[Ulrich]

"Die Krieger der Stille" ist jetzt bei Heyne erschienen, im großformatigen Paperbackformat. Pierre BordageDie Krieger der StilleRomanHeyne, 2007Aus dem Französischen von Ingeborg EbelTaschenbuch, 752 Seiten, 13,5 x 21,0 cmISBN: 978-3-453-53050-8

[Kopernikus]

"Die Krieger der Stille" ist jetzt bei Heyne erschienen, im großformatigen Paperbackformat. Pierre Bordage Die Krieger der Stille Roman Heyne, 2007 Aus dem Französischen von Ingeborg Ebel Taschenbuch, 752 Seiten, 13,5 x 21,0 cm ISBN: 978-3-453-53050-8

Muss den im Juni ausgerechnet Klassikerunde sein?!?!?! Aber mal ernsthaft, besser spät als nie, auch wenn es jetzt etwas überraschend kommt, oder wusste irgendwer im Vorfeld, das der Band doch noch erscheinen würde?

[Dave]

Da der Titel jetzt aktuell ist, habe ich den Thread-Titel etwas abgeändert und zu den Romanen verschoben.

Habe das Buch jetzt auch vorliegen und werde wahrscheinlich in ein paar Tagen mit dem Lesen anfangen (zögere ein wenig wegen der hohen Lesezirkel-Wahrscheinlichkeit).

Die Begeisterung von Andreas Eschbach ist mit riesigen Lettern auf der Buchrückseite nachzulesen, was aus meiner Sicht nicht unbedingt verheißungsvoll sein muss.
Ich würde mich über eine Dosis Hyperion-Feeling freuen.

[Holger]

Muss den im Juni ausgerechnet Klassikerunde sein?!?!?!

Nein. Ich denke, wir können da einfach mal die Reihenfolge brechen. Wenn sich genug Leute finden, die mitlesen!

[Dave]

Wenn sich genug Leute finden, die mitlesen!

Ich bin dabei!

[Skydiver]

Ich bin dabei!

Und ich erst !

[Holger]

Nein. Ich denke, wir können da einfach mal die Reihenfolge brechen. Wenn sich genug Leute finden, die mitlesen!

Ups. Da hab ich nicht aufgepasst. Für Juni (Klassiker) werden ja schon die Anmeldungen gesammelt. Dann startet doch einfach zeitversetzt zum Klassikerzirkel (vorher oder nachher) einen Offenen Lesezirkel zu KDS. Ich werde übrigens nicht mitlesen. Warum steht hier!

[Kopernikus]

Wäre bei einem offenen Lesezirkel dabei, wollen wir den 15.6 anpeilen?

[Dave]

Wäre bei einem offenen Lesezirkel dabei, wollen wir den 15.6 anpeilen?

Ich wäre bereit, frage mich aber, ob wir nicht vielleicht zu wenige Leutchen sind? Meldet sich womöglich noch jemand?

[Holger]

Ich würde an eurer Stelle einen Thread im OLZ-Forum aufmachen und dort nochmal ordentlich werben.

[Dave]

Ich würde an eurer Stelle einen Thread im OLZ-Forum aufmachen und dort nochmal ordentlich werben.

Auch wieder wahr, ich habe kurzerhand etwas gebastelt.

[oghilscher]

Bei sf-fan.de ist eine Rezi von mir zu "Die Krieger der Stille" online: http://www.sf-fan.de...der-stille.html

[Ulrich]

Bei sf-fan.de ist eine Rezi von mir zu "Die Krieger der Stille" online:

"Hyperion" war keine Vorlage für Bordage, weil "Die Krieger der Stille" vor dem Erscheinen von Dan Simmons geschrieben wurde. Die Tendenz ist aber richtig, Vorbilder für "Die Krieger der Stille" dürften durchaus Star Wars oder auch Asimovs Foundation-Zyklus sein, d.h. die großangelegte Space Opera.

[Dave]

Das ist ja komisch, in Frankreich der Knüller, aber bei uns scheint das Buch nicht so gut anzukommen. Die Meinungen sind doch überwiegend nicht so berauschend, scheint mir.Ich hoffe ja, dass ich beim Zirkel bis zum Schluss durchhalte, wobei ich eigentlich ganz zuversichtlich bin.Es darf nur eines nicht sein, nämlich albern, dann sprießen bei mir die Pusteln und das Buch springt mir alsbald aus den Händen...

[oghilscher]

"Hyperion" war keine Vorlage für Bordage, weil "Die Krieger der Stille" vor dem Erscheinen von Dan Simmons geschrieben wurde. Die Tendenz ist aber richtig, Vorbilder für "Die Krieger der Stille" dürften durchaus Star Wars oder auch Asimovs Foundation-Zyklus sein, d.h. die großangelegte Space Opera.

Nur zu meinem Verständnis: Woher weißt Du denn, dass "Die Krieger..." vor "Hyperion" geschrieben wurden? "Hyperion" erschien 1989, "Die Krieger..." erst 1993...

[Ulrich]

Nur zu meinem Verständnis: Woher weißt Du denn, dass "Die Krieger..." vor "Hyperion" geschrieben wurden? "Hyperion" erschien 1989, "Die Krieger..." erst 1993...

Das weiß ich durch Recherche und weil ich ihn gefragt habe, siehe meine Beiträge in Fictionfantasy und in phantastisch! 21.

Bordage: Als ich 1986 den ersten Band Herausgebern vorlegte, wollte niemand ihn haben. Das Format (Trilogie, 2100 Seiten) war bis dahin für die angelsächsischen Autoren reserviert, so dass die französischen Autoren sich seinerzeit mit kleinen Büchern (188 Seiten) bei einem Taschenbuchherausgeber zufrieden stellen mussten. Ich passte also nicht in den verlegerischen Rahmen der achtziger Jahre hinein. Es war notwendig, dass Atalante auf dem Markt erschien, so dass ich diesen neuen Verlag (aus derselben Stadt wie ich, Nantes) 1992 entdeckte und mein Manuskript zusenden konnte. Ich habe nach drei Wochen eine Antwort erhalten, die mir die Veröffentlichung (große Freude!) ankündigte und mit einem Vertrag für die ganze Trilogie. Indessen hatte ich im September 1992 einen Vertrag mit Vaugirard für die Serie Rohel unterzeichnet. Nachdem ich lange Zeit gewartet habe, fand ich mich plötzlich mit einem Berg an zu schreibenden Büchern wieder. Also machte ich daraus meinen Beruf. http://www.fictionfa...e...le&sid=3661

(Meine Übersetzung aus dem Französischen mag nicht perfekt sein, aber der Sinn wird hoffentlich klar)

[oghilscher]

Das weiß ich durch Recherche und weil ich ihn gefragt habe, siehe meine Beiträge in Fictionfantasy und in phantastisch! 21. (Meine Übersetzung aus dem Französischen mag nicht perfekt sein, aber der Sinn wird hoffentlich klar)

Danke für die Info und den Link (finde es übrigens interessant, dass das Interview mir beim googlen durch die Lappen gegangen ist). Da ich inzwischen ein paar Rückmeldungen per Mail zu der Rezi gekriegt habe, noch zwei-drei Worte dazu: Ich finde nicht, dass ich "Die Krieger..." verrissen habe und ich habe auch nichts gegen Herrn Bordage persönlich. Aber trotz blumig-bunter, teilweise recht kurzweiliger Schreibe ist mir die Erzählweise zu chaotisch gewesen und inhaltlich einerseits viel zu eindimensional, andererseits viel zu -hm- triebgesteuert. Die Info, dass "Die Krieger..." Mitte der Achtziger geschrieben wurde, relativiert zwar alles ein bisschen, macht den Roman aber trotzdem nicht zum Meisterwerk. Und das finde ich tatsächlich eher schade - ich hätte es gerne anders gehabt.

[Amtranik]

Was mich an diesem Buch viel mehr gestört hat ist das es am Ende so offensichtlich ist es mit einer Fortsetzungsgeschichte zu tun zu haben das es mehr als ärgerlich ist im Vorfeld keinen Hinweis darauf erhalten zu haben. Es ist ja nicht mal klar ob es fortgesetzt wird. Und traut man dem eher mäßigenAnklang bislang in Deuschland steht ja zu befürchten das es nicht mehr weitergeht.Das Buch selber fand ich recht unterhaltsam. Lediglich das erste Kapitel bereitete mir einige Einstiegsschwierigkeiten. Hier wurde zu viel Information auf zu wenige Seiten verteilt sodaß es einigermaßen konfus wirkte. Aber es gehört mit Sicherheit ins Mittelfeld der von mir im letzten Jahr gelesenen Bücher.Es gab da weitaus schlechteres.@Vorposter: Freu dich auf die Klonkrieger. Dieser Roman ist für mich der beste den ich seit Spin gelesen habe.

[TheFallenAngel]

alfred kruse hat sich hier mal die ganze trilogie vorgenomen
den artikel finde ich sehr lesenswert und interessant

[Amtranik]

Ich kann Alfred in seinem Fazit da nur zustimmen. Auch mir haben die Romane ( vor allem der erste Band ) sehr gut gefallen. Ich finde zum Ende fällt die Triologie etwas ab. Seinen Rundumschlag bis zum durch den zweiten Weltkrieg gänzlich anders geprägten Deutschen Leser als Erklärung für die eher mäßigen Kritiken gegenüber dem eher unbeeinflußt gebliebenen Franzosen kann ich in Bezug auf die Popularität des Buches so nicht mitgehn. Es ist mir mindestens einen Tick zu übertrieben. Als so sehr anders als gängige Angelsächsische Romane habe ich die Schreibe von Bordage indes auch gar nicht empfunden. Die Russischen Autoren die in letzter Zeit bei uns populär geworden sind Lukianenko und Glukhovsky beispielsweise, schreiben für mich da viel auffälliger anders als der angelsächsische Mainstream.

Bearbeitet von Amtranik, 17 Juli 2012 - 11:17.