Bearbeitet von MrMiagi, 06 November 2007 - 08:40.
Ja, ich!
#1
Geschrieben 15 Januar 2005 - 02:32
#2
Geschrieben 15 Januar 2005 - 10:42
Mist, leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wie der finale Kampfkniff hieß. War das der fliegende Kranich? Auf jeden Fall Grüße nach Okinawa.Wer weiss, wer mein Nickname ist, bekommt die virtuelle "Ich-kenn-mich-WIRKLICH-aus-mit-80er-Jahre-Trash-Filmen"-Plakette
Jepp. Willkommen im Club!Allerdings beschleicht mich hier im Forum immer das Gefühl, ich würde einfach nicht genug und auch nicht schnell genug lesen. Ich komme einfach nicht hinterher!
Ui!Richard Morgan "Market Forces"
Da hast Du wohl recht. Mittlerweile traue ich mich kaum noch was zu sagen, bei den vielen Experten hier.Ich finde es wirklich erstaunlich, wieviel Fachwissen in Sachen SF hier so zusammenkommt.
Gerne doch! Viele Grüße HolgerAlles in allem sag ich mal: WEITERMACHEN SO!
(Georg Christoph Lichtenberg)
#3
Geschrieben 15 Januar 2005 - 10:44
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta
Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/
#4
Geschrieben 15 Januar 2005 - 11:43
Hallo MrMiagi (bist du denn eher der nette, sehr ehrenwerte, aber traurige Namensträger selbst, oder einfach sein Bewunderer? )Allerdings beschleicht mich hier im Forum immer das Gefühl, ich würde einfach nicht genug und auch nicht schnell genug lesen. Ich komme einfach nicht hinterher! Man stelle sich vor: ich habe zum Beispiel noch nie einen P.K.Dick-Roman gelesen!
Ich komme mir manchmal so vor wie du. Als ich mal vor vielen Monaten bei Ruschs Hitlisten-Matritze mit abgestimmt habe, fiel mir wieder auf wieviele Klassiker ich noch nicht intus habe, und dabei ist die Liste noch nicht mal vollständig. Und die Tendenz zum "name dropping" gelesener Autoren/Bücher wenn man auf Beiträge belesenerer Mitglieder antwortet, ist manchmal schwer zu unterdrücken.
Ich finde in rationaleren Momenten: Man lasse es. Man lese ein empfohlenes oder selber entdecktes Buch zum Genuss, und vorerst OHNE Platzierung in das Werk oder Leben des Autors, oder des gesamten Genres (soll heißen, all die vielen anderen Titel, die man als gebildeter Leser schon kennen müsste). Kunsthistorische Vorgehensweisen sind zwar bewundernswert und auch erstrebenswert, aber sollten m.E. bei dem Konsum eines Kunstwerks (ja, auch SF-Bücher sind Literatur!) NICHT vorrangig sein.
Ich hab mir immer gesagt, diese Vorgehensweise ist eigentlich leicht zu üben: Man gehe in die Ausstellung eines klassischen (Bild-)Künstlers, den man kaum/nicht kennt, kaufe sich KEIN Programm, nehme an KEINER Führung teil, und stellt sich nach und nach vor jedes Bild und nimmt es wahr OHNE sich nur ein einziges Mal den Titel oder die Erklärung des Werkes daneben an zu sehen. Dann verlasse man die Ausstellung und setze sich auf eine Parkbank und warte ca. 20 Minuten. Diesen Ablauf dann ein Mal die Woche (oder mindestens ein Mal im Monat) wiederholen...
Eine der zentralen Thesen von Oscar Wilde ist m.E.: Nur ignorante (damit meint OW eher immer von "höherer Bildung" nicht versaute) Menschen können wirklich kreativ sein. Ich extrapoliere: Auch im Sinne einer BESCHREIBUNG eines gelesenen Textes...
/KB
Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?
Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.
Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.
Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.
(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)
#5
Geschrieben 15 Januar 2005 - 11:50
#6
Geschrieben 15 Januar 2005 - 13:45
Da war ich wohl noch Quark im Kühlschrank...Wer weiss, wer mein Nickname ist, bekommt die virtuelle "Ich-kenn-mich-WIRKLICH-aus-mit-80er-Jahre-Trash-Filmen"-Plakette
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#7
Geschrieben 15 Januar 2005 - 16:36
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#8
Geschrieben 15 Januar 2005 - 19:02
#9
Geschrieben 17 Januar 2005 - 07:59
#10
Geschrieben 17 Januar 2005 - 14:30
#11
Geschrieben 17 Januar 2005 - 15:21
#12
Geschrieben 17 Januar 2005 - 16:58
Du sagst du hast oft ein Problem mit Klassikern, und erwähnst aber auch A.C. Clarke. Nun, ich habe anderswo im Forum gerade seinen allerersten Roman wohlwollend beschrieben und finde den gar nicht datiert. Ich denke es kommt auch bei der Hard-SF darauf an, wie genau der Autor auf aktuelle Technologie aufbaut. Und da schätze ich den "innovativen" Banks in den Culture-Büchern eher weniger als Clarke in diesem spezifischen Roman. Wie bei jeder Literatur gehört m.E. aber auch zu guter SF noch ein gewisser Schreibstil, Dialoge, Charakteraufbau und dann auch innovativer Einsatz der Gegebenheiten bzw. der Welt die der Autor "gebaut" hat (mit allem Drum und Dran). Im Kurzgeschichten-Lesezirkel haben wir aber auch gerade 2 AutorInnen hinter uns, die einfach öfter das Reale in Frage stellen - eigentlich auch ein Plot-Dreh der m.E. erst in der SF (insbes. den Klassikern) zur vollen Blüte wuchs, zumindest in den letzten 50 Jahren. Es geht eben nicht immer nur um Technik - SF ist m.E. ein allgemeines Experimentieren mit Ideen. (Ende der Predigt :lookaround:)Nun ist es aber bei älteren SF oft so, dass die "Ideen" der Autoren schon von der Realität eingeholt worden sind. Wobei es manchmal ganz spaßig ist zu sehen, wie sich aus damaliger Sicht die Zukunft hätte entwickeln sollen. Das ist dann aber mehr so die nostalgische Tour. Manchmal haben andere, spätere Autoren, die Ideen schon viel weiter entwickelt. Für mich fehlt dann die Spannung in einem Buch.
/KB
Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?
Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.
Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.
Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.
(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)
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