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Warum Phaser doof und heutige Waffen fieser sind


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52 Antworten in diesem Thema

#31 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 20 Januar 2005 - 01:28

Da hast Du allerdings recht ;) Jetzt interessiert mich das aber genauer und ich habe meinen Bekannten gebeten mir sein Exemplar " Die Technik( Physik?) von Star Trek" mal zu borgen :D Greetz
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  • • (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5

#32 Decius

Decius

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Geschrieben 24 Januar 2005 - 19:53

Aus der beobachtbaren Wirkung heraus genügt ein simpler Holzbalken, um sich vor einen Phaserschuß in Sicherheit zu bringen (wahlweise tun es Fässer aus Kunststoff), während dieser von einem Projektil locker durchschlagen würde.

Das wage ich zu bezweifeln. Aus empirischen Erhebungen in einschlägigen Filmen glaube ich ableiten zu können, das Fässer und selbst Holztüren oder die Wände von Holzhäusern einen brauchbaren Schutz vor Projektilwaffen bieten. Mit dem Phaser könnte man letztere zumindest in Brand setzen und seinen Gegner aus der Deckung vertreiben.

Du warst nicht beim Heer, oder? ^_^ Mit einem Sturmgewehr, egal ob 7,75 oder 5,56 mm schießt man locker durch 50-60 cm Holz und auch durch dünne Mauern. Hinter Autotüren sollte man sich nicht verstecken, die helfen soviel wie ein Blatt Papier. Maschinengewehre (zB das beliebte und auch noch tragbare, seit dem zweiten Weltkrieg bewährte MG42) schießen auch durch sehr dicke Mauern und mehrere mm Panzerstahl, und können im Zweifelsfall zum Abreißen eines Gebäudes benutzt werden. Dagegen sehen Phaser ziemlich lächerlich aus. Firefly, Stargate, Space: Above and Beyond sind SF-Serien, in denen Projektilwaffen benutzt werden. *Decius, der kein Militarist ist, aber doch was aus seiner Wehrdienstzeit behalten hat*

Bearbeitet von Decius, 24 Januar 2005 - 19:54.


#33 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 24 Januar 2005 - 21:56

Du warst nicht beim Heer, oder?

Bah, Spuck, Igitt, natürlich nicht!!! Selbstverständlich Luftwaffe! ^_^ Ansonsten sind mir die realen Daten durchaus bekannt, daher auch mein ironischer Verweis auf die empirischen Beobachtungen in Filmen. Denn selbstverständlich muss man dem Phaser in der Realität die gleiche Wirkungsdifferenz zubilligen wie der Projektilwaffe. Also, wenn schon das Stumgewehr in Wahrheit so viel mehr Durchschlagskraft hat, als man im Fernsehen sieht - dann stell dir mal vor, was so ein Phaser alles kann! Schlimmer noch: In der Praxis zeigt sich allzu oft, dass die Projektile eben nicht die theoretisch berechnete Durchschlagskraft entwickeln und öfter stecken bleiben, als man annehmen sollte. Auch ein Problem, dass der Phaser wiederum nicht hat. Denn da er sowieso nie durch irgendwas durchgeht, kann der Schuss auch nicht unerwartet steckenbleiben :D
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#34 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 28 Januar 2005 - 14:55

Was uns wieder zu meiner These zurückführt: Projektilwaffen existieren real und sind selbst in einer Darstellung, die der tatsächlichen Wirkweise nicht einmal nahekommt, offenbar suffizient. Für den Phaser existiert nur eine fiktive Leistung, deren Darstellung widersprüchlich und im direkten Vergleich insuffizient ist.Der Phaser läuft somit irgendwie auf eine dumme Idee hinaus, egal von welcher Warte man es betrachtet. :lol:
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#35 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 28 Januar 2005 - 15:10

Mit einem Sturmgewehr, egal ob 7,75 oder 5,56 mm schießt man locker durch 50-60 cm Holz und auch durch dünne Mauern. Hinter Autotüren sollte man sich nicht verstecken, die helfen soviel wie ein Blatt Papier. Maschinengewehre (zB das beliebte und auch noch tragbare, seit dem zweiten Weltkrieg bewährte MG42) schießen auch durch sehr dicke Mauern und mehrere mm Panzerstahl, und können im Zweifelsfall zum Abreißen eines Gebäudes benutzt werden. Dagegen sehen Phaser ziemlich lächerlich aus.

Ein aktuelles Beispiel hierfür war ein Banküberfall in L.A. vor ein paar Jahren, bei dem es ZWEI Bankräubern gelang, mit AK 47 Sturmgewehren(die vietnamesische Version, bei der ein Trommelmagazin mit 500 Schuß angehängt wird) mehrere Polizeieinheiten in Schach zu halten(diese waren nicht in der Lage, mit ihren Dienstwaffen die Schutzwesten der Räuber zu durchdringen). Schußwechsel mit Phaserwaffen sehen dagegen wirklich lächerlich und unrealistisch aus.

#36 Andreas Dannhauer

Andreas Dannhauer

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Geschrieben 28 Januar 2005 - 16:07

Da muss ich doch nochmal etwas einwerfen:Hier wurde Stargate als Beispiel für eine Sience fiction Serie genannt, in der Projektilwaffen benutzt werden. Ich bitte euch, Stargate spielt ja in der heutigen Zeit und nur die kleinen rückständigen Menschen benutzen knatternde, viel zu schwere, kompliziert zu wartende, einen hässlichen Rückstoß zeigende Projektilwaffen. Asgard, Goauld usw. schießen mit den schönen modernen Strahlenwaffen in der Gegend rum. Das die Helden vom SG-Team trotzdem immer gewinnen liegt wohl am Produktionsort der Serie: Erde.

#37 MartinHoyer

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Geschrieben 29 Januar 2005 - 11:34

Nee, daß sie Feuergefechte gewinnen liegt daran, daß ein Karabiner handlicher ist als eine Stabwaffe, eine deutlich höhere Feuerrate und eine sinnvolle Zieleinrichtung hat. Wenn so ein Grüppchen Gegner auftaucht, ist es eben doch ein Unterschied, ob man eine Salve abfeuert, oder ob man jeden Einzelnen dieser Gruppe separat treffen muß. Ferner kann man mit den Stabwaffen praktisch nur aus der Hüfte schießen - es gibt weder Kimme noch Korn und noch nicht einmal eine gerade Oberkante, über die man zielen könnte. Eigentlich Schwachsinn: Das Ding hat die Feuerkraft einer Kanone, ist aber nur so präzise wie eine normale Pistole zu Selbstverteidigung, also nur auf wenige Schritt Entfernung sinnvoll.Das Ganze findet seinen Abschluß in den blitzschleudernden Phallussymbolen. Die Dinger sind gänzlich untauglich, um irgend etwas anzuvisieren - die Kampfreichweite reduziert sich somit auf eine Entfernung, die auch ein Elektroschocker erreicht.Der einzige Mehrwert ist hanebüchenes Handgewedel: Ein Treffer betäubt, zwei Treffer töten und der dritte löst das Ziel in Wohlgefallen auf. Äh, ja ... Wer zählt die Treffer mit und dosiert entsprechend? Die Waffe? Oder muß der Getroffene insofern kooperieren, daß er freiwillig tot umkippt, wenn er getroffen wurde? Und wie erklärt sich der unheimliche, materieauflösende Energiezuwachs beim dritten Treffer, obwohl der Schuß nicht mehr Energie transportiert als die zwei vorherigen? Und was ist, wenn ich ein hochaggressiver Typ von über zwei Zentnern bin, der einfach nicht einsieht, nach dem ersten Schuß betäubt zu sein, wie es ein Mensch mit weniger Körprmasse und Widersandskraft wäre? Wie kumuliert sich die notwendige Energie dann?Ich halte von solchen kindlich-technophilen Waffenfantasien nichts. Was die Realität bietet, ist in der Realität zumeist schon schlimm genug und sollte in der Fiktion ausreichend sein - wenn man dann nicht irgendwie plausibel machen kann, was der Sinn und Zweck einer Neuerung ist.
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#38 Decius

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Geschrieben 29 Januar 2005 - 21:52

Da muss ich doch nochmal etwas einwerfen: Hier wurde Stargate als Beispiel für eine Sience fiction Serie genannt, in der Projektilwaffen benutzt werden. Ich bitte euch, Stargate spielt ja in der heutigen Zeit und nur die kleinen rückständigen Menschen benutzen knatternde, viel zu schwere, kompliziert zu wartende, einen hässlichen Rückstoß zeigende Projektilwaffen. Asgard, Goauld usw. schießen mit den schönen modernen Strahlenwaffen in der Gegend rum. Das die Helden vom SG-Team trotzdem immer gewinnen liegt wohl am Produktionsort der Serie: Erde.

Das wurde in der Serie aber auch angesprochen, als SG-1 abtrünnigen Jaffa Waffen liefern wollten, und diese mit "zu primitiv" ablehnten. Nach einer Demonstration wo ein P-90 das Ziel mit einer Salve vollkommen zerstört hatte, während eine Stabwaffe erst nach dem dritten Schuss überhaupt traf, waren sie dann eher überzeugt. :) Die Stabwaffen werden vor allem wegen der Einschüchterung, Ritual und Nahkampffähigkeit benutzt. Die Zat'n'ktel wird benutzt weil sie zur Betäubung eingesetzt werden kann.

#39 Andreas Dannhauer

Andreas Dannhauer

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Geschrieben 30 Januar 2005 - 08:15

zu den 'blitzschleudernden Phallussymbolen': Bei so einer hoch entwickelten Waffe ist es doch eigentlich egal, wie sie intern arbeitet. Man hält sie einfach in die entsprechende Richtung und blitz, wird der Gegner getroffen. Offensichtlich enthalten die Waffen eine Sensorausrüstung, die es ihnen ermöglicht, das Ziel zu orten und die Intensität des Strahls entsprechend zu regeln. Dabei wird dann auch gleich noch gespeichert, ob ein Ziel schon 1 oder 2 Mal getroffen wurde. Allerdings hätten die Konstrukteure dem Schützen eine Wahlmöglichkeit lassen sollen. Sind die Stabwaffen wirklich so mieß? Na ja, wie gesagt: Produktionsort Erde. Es wäre auch schön dumm, wenn das SG1-Team beim ersten Feuergefecht ausgelöscht würde.

Ich halte von solchen kindlich-technophilen Waffenfantasien nichts. Was die Realität bietet, ist in der Realität zumeist schon schlimm genug und sollte in der Fiktion ausreichend sein.

Meinst Du nicht, dass heutige Waffen viel schlimmer, also grausamer sind, als die Strahlenwaffen der dargestellten Zukunft. Sie reißen hässliche Wunden, der Getroffene verblutet qualvoll oder stirbt an der Entzündung der Wunde. Von Landminen, ABC-Waffen, Blendwaffen u.ä. möchte ich noch gar nicht reden.

#40 MartinHoyer

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Geschrieben 30 Januar 2005 - 10:27

Meinst Du nicht, dass heutige Waffen viel schlimmer, also grausamer sind, als die Strahlenwaffen der dargestellten Zukunft. Sie reißen hässliche Wunden, der Getroffene verblutet qualvoll oder stirbt an der Entzündung der Wunde.

Ich wage zu behaupten, daß verbranntes Gewebe genauso, wenn nicht sogar noch mehr Schmerzen verursacht als perforiertes/ruptuiertes Gewebe. In gebrannten Löchern sind dann zwar auch die zerstörten Kapillaren verschlossen (Kauterisation), was ein Verbluten verhindern kann, aber dafür heilt diese Wunde auch ungleich schlechter, gerade weil das umliegende Gewebe verbrannt ist. Im Endeffekt nimmt sich das also nichts: Saubere Treffer töten, unsaubere Treffer vrursachen schmerzhafte Verletzungen, egal ob durch Strahlen- oder Projektilwaffen. Grausamkeit ist insofern Ansichtssache.

Von Landminen, ABC-Waffen, Blendwaffen u.ä. möchte ich noch gar nicht reden.

ABC-Waffen findest Du in jedem beliebigen SF-Szenario (Star Trek und Stargate eingeschlossen). Ein Phaser strahlt sichtbares Licht hoher Intensität aus, also dürfte ein Strahl ggf. ebenfalls die Netzhaut verbrennen und die Funktion einer Blendwaffe vollauf erfüllen. Was Landminen angeht, bin ich geneigt, diese für eine Blockade- und Terrorwaffe zu halten, die genau in der Form wie heute auch in SF-Szenarien verwendet werden dürfte, wenn es denn thematisiert wird.

Bearbeitet von MartinHoyer, 30 Januar 2005 - 10:28.

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#41 Andreas Dannhauer

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Geschrieben 03 Februar 2005 - 06:28

Ich überlege gerade, wo in Star Trek ABC-Waffen oder andere Massenvernichtungswaffen vorkommen. Die Föderation hat keine, die Klingonen nicht, Romulaner und Cardassianer auch nicht. Es gab zwar immer malwieder Versuche welche zu entwickeln (Shinzon, Sektion 31) die sind aber alle kläglich gescheitert. Der einzige 'erfolgreiche' Einsatz dürfte auf Rinax mit der Metrionkaskade stattgefunden haben.Aber nun zum eigentlichen Grund dieses Postes:Blos gut, dass Phlox in "Auf Anweisung des Doktors" einen Phaser hatte und kein Schießgewehr. Die Kugel wäre nämlich direkt vor Porthos am Boden abgeprallt und hätte den niedlichen Beagle in lauter kleine blutige Fetzen zerrissen und das wollte doch nun bestimmt niemand sehen.

#42 MartinHoyer

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Geschrieben 04 Februar 2005 - 14:31

Blos gut, dass Phlox in "Auf Anweisung des Doktors" einen Phaser hatte und kein Schießgewehr. Die Kugel wäre nämlich direkt vor Porthos am Boden abgeprallt und hätte den niedlichen Beagle in lauter kleine blutige Fetzen zerrissen und das wollte doch nun bestimmt niemand sehen.

An diesem halb bösen, halb lustigen Beispiel zeigt sich im Grunde, wie und warum unsere Meinungen auseinandergehen. Ich bin nämlich überzeugt, daß ein Projektil nicht zwingend abgeprallt (und dann auch nicht zwingend in Richtung des Hundes abgeprallt) wäre, sondern in den ergonomisch begehbaren, rutschfesten Fußboden eingedrungen und dort steckengeblieben wäre, während die Energie des Phaserstrahls zwingend irgendwo hin muß, da sie keine Verformungs-, Verbrennungs- oder Penetrationsarbeit geleistet hat. Und wenn die Energie nicht reflektiert wird (was auf die Ähnlichkeit zum Querschläger hinausläuft und hier nicht der Fall war), wird sie absorbiert und/oder umgewandelt. Sie hätte also entweder den Boden aufgeheizt und dem armen Porthos übel die Pfoten verbrannt oder aber einen empfindlichen elektrischen Schlag verpaßt.
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#43 Andreas Dannhauer

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Geschrieben 04 Februar 2005 - 14:44

Nie um eine Ausrede verlegen, was? Also wenn die Kugel im Boden stecken bleibt, dann ist das das Verdienst des Raumschiffkonstrukteurs nicht das des Waffenbauers. Der Phaserstrahl der den Boden traf hat diesen offensichtlich erwärmt. Warme Pfoten gabs da bestimmt, aber nicht so warme, als wenn der Strahl getroffen hätte, dass kommt darauf an, wie gut der Boden die Wärme leitet und wie schnell Porthos zurückspringt.

#44 MartinHoyer

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Geschrieben 04 Februar 2005 - 17:34

Nie um eine Ausrede verlegen, was? Also wenn die Kugel im Boden stecken bleibt, dann ist das das Verdienst des Raumschiffkonstrukteurs nicht das des Waffenbauers.

Dieser Logik folgend, ist es der Verdienst des Getroffenen, wenn er von einem Projektil durchschlagen wird. Ich würde ja eher meinen, daß das etwas mit der Durchschlagskraft des Projektils zu tun hat. Wenn der Boden der Korridore nicht gerade aus massiven Metallplatten besteht, was er nicht tut, wie man leicht sehen kann, ist es irgendwie wahrscheinlicher, daß die Kugel einschlägt oder doch zumindest soweit Arbeit am Boden verrichtet, daß sie in eine nicht genau bestimmbare Richtung abprallt, die nicht die sein muß, in der Porthos steht.

Der Phaserstrahl der den Boden traf hat diesen offensichtlich erwärmt. Warme Pfoten gabs da bestimmt, aber nicht so warme, als wenn der Strahl getroffen hätte, dass kommt darauf an, wie gut der Boden die Wärme leitet und wie schnell Porthos zurückspringt.

Die Sache ist recht einfach: Es wurde keine Energie reflektiert und der Boden wurde vom Phaserstrahl weder penetriert noch verbrannt. Die komplette Energie des Strahls ist also vom Boden absorbiert worden - und zwar mit der Geschwindigkeit, mit welcher der Strahl die Energie geliefert hat, also in Lichtgeschwindigkeit. Die Materialeigenschaften des Bodens an sich wären im Grunde schon eine eigene SF-Serie oder massive konzeptionelle Änderungen im ST-Universum wert, aber belassen wir es dabei, daß die Energie entweder als Wärme oder als Elektrizität entweder gespeichert oder weitergeleitet wurde. Jetzt gliedern sich die Möglichkeiten: Entweder wurde der Boden rasend schnell so sehr geladen wie der Phaserstrahl und hätte Porthos in Nullkommanichts verbrannt oder elektrokutiert, da er auf dem nackten Boden stand. Oder die Energie wurde geleitet und der Schaden, den der Phaserschuß eigentlich am Ziel anrichten sollte, ensteht dort, wo die Materialeigenschaften des Bodens (Unkaputtbarkeit, Supraleitfähigkeit) enden. Der nächste Teil des Schiffes, der nicht aus diesem Supermaterial bestand war Porthos, der wiederum der Leidtragende gewesen wäre. Alternativ hätte es eine diffuse Abstrahlung der Energie geben müssen, die den nahe stehenden Hund ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen hätte. Oder der Boden hätte den Strahl kompakt reflektiert (Eingangswinkel = Ausgangswinkel) und Porthos wäre angesichts des flachen Eingangswinkels doch noch getroffen worden. Wieviel Power so ein Phaser hat, wird ja immer wieder betont - also muß man auch damit umgehen können, wie sich diese verhält. Die vermeintlichen Vorteile eines Phasers mit der Implausibilität der Serie zu begründen, führt nur wieder zurück zu meiner Aussage, daß der Phaser in jeder beliebigen Betrachtungsweise zu Ungunsten von Star Trek angesehen werden muß.
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#45 Konrad

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Geschrieben 04 Februar 2005 - 23:17

Hm, wenn ich mich in die lustige Schlacht nochmal einmischen darf... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Wenn ich Waffenmeister eines Raumschiffes wäre, würde ich in jedem Fall an eine Handwaffe die Forderung stellen, daß sie am Raumschiffinterieur im Normalfall keinen Schaden anrichten darf. Hier hat eine Strahlwaffe mit einer "intelligenten" Strahlsteuerung zweifelsohne Vorteile gegenüber einer Projektilwaffe. Die Strahlwaffe kann die Energieabgabe beenden, wenn sich nur noch Raumschiffmaterial im Strahlengang befindet. Ansonsten regt mich an der Szene viel mehr die völlig unnatürliche Reaktion des Hundes auf, der normalerweise mit eingekniffenen Schwanz abgehauen und nicht auch noch auf den Schützen zugegangen wäre. Gruß, Konrad

#46 MartinHoyer

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Geschrieben 05 Februar 2005 - 10:19

Hm, wenn ich mich in die lustige Schlacht nochmal einmischen darf... ;)

Gerne. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif Auch wenn's für Späteinsteiger vielleicht nicht so aussieht, das Ganze hier wird aus Spaß an der Freud diskutiert.

Wenn ich Waffenmeister eines Raumschiffes wäre, würde ich in jedem Fall an eine Handwaffe die Forderung stellen, daß sie am Raumschiffinterieur im Normalfall keinen Schaden anrichten darf. Hier hat eine Strahlwaffe mit einer "intelligenten" Strahlsteuerung zweifelsohne Vorteile gegenüber einer Projektilwaffe. Die Strahlwaffe kann die Energieabgabe beenden, wenn sich nur noch Raumschiffmaterial im Strahlengang befindet.

Auch hier bekommen wir ein abduktives Problem: 1.) Wenn die Waffe erkennt, daß sich Raumschiffmaterial in Schußrichtung befindet und dann nicht feuert, würde ich als Gegner einen Schutzanzug aus selbigen Material tragen und wäre aus dem Schneider. Und wenn ein Gegner in Deckung sitzt und man ihn dort halten oder ihn heraustreiben möchte, aber die Waffe einfach nicht feuert, weil ja Interieur beschädigt werden könnte, schmeiße ich das Ding weg und greife zu Pfeil und Bogen ... ;) 2.) Ist die Waffe so intelligent, daß sie über solche Grundwerte hinaus eine Gegnerkennung vornehmen kann, haben wir eine perfekte Waffe, die niemals verfehlt, nie den Falschen trifft, vor der es keine Rettung gibt und die im Grunde nicht einmal einen Schützen benötigt. Abgesehen davon, daß dies ein Killer für jede Story und Handlung wäre, deutet in Star Trek nichts darauf hin, daß die Phaser solche Fähigkeiten hätten, und hier wird der beobachtbare Ist-Zustand ausgewertet. Geht man darüber hinaus, könnte man beim angenommenen Tech-Level jede Waffe (Egal, was sie verschießt ...) mit einer Sensorik ausstatten, die dafür sorgt, daß sie ausschließlich das richtige Ziel beschießt und auch trifft.

Ansonsten regt mich an der Szene viel mehr die völlig unnatürliche Reaktion des Hundes auf, der normalerweise mit eingekniffenen Schwanz abgehauen und nicht auch noch auf den Schützen zugegangen wäre.

Einem Hund kann man eben nicht verdeutlichen, daß mittels CGI später ein Strahl eingefügt wird, der ihn beinahe getroffen hätte. :D
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#47 Konrad

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Geschrieben 05 Februar 2005 - 10:32

Wenn die Waffe erkennt, daß sich Raumschiffmaterial in Schußrichtung befindet und dann nicht feuert, würde ich als Gegner einen Schutzanzug aus selbigen Material tragen und wäre aus dem Schneider. Und wenn ein Gegner in Deckung sitzt und man ihn dort halten oder ihn heraustreiben möchte, aber die Waffe einfach nicht feuert, weil ja Interieur beschädigt werden könnte, schmeiße ich das Ding weg und greife zu Pfeil und Bogen ... wink.gif

Sofern sich ein Baum in der Nähe befindet, aus dem man ihn sich schnitzen könnte. Zur Herstellung könnte man dann ja wieder den Phaser verwenden. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png Aber zurück zur Argumentation: Daran hatte ich auch schon gedacht, deshalb der Zusatz "im Normalfall". Der Schutzmechanismus muß natürlich abschaltbar sein.

#48 Andreas Dannhauer

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Geschrieben 05 Februar 2005 - 19:55

Die Materialeigenschaften des Bodens an sich wären im Grunde schon eine eigene SF-Serie oder massive konzeptionelle Änderungen im ST-Universum wert, aber belassen wir es dabei, daß die Energie entweder als Wärme oder als Elektrizität entweder gespeichert oder weitergeleitet wurde. Jetzt gliedern sich die Möglichkeiten: Entweder wurde der Boden rasend schnell so sehr geladen wie der Phaserstrahl und hätte Porthos in Nullkommanichts verbrannt oder elektrokutiert, da er auf dem nackten Boden stand. Oder die Energie wurde geleitet und der Schaden, den der Phaserschuß eigentlich am Ziel anrichten sollte, ensteht dort, wo die Materialeigenschaften des Bodens (Unkaputtbarkeit, Supraleitfähigkeit) enden. Der nächste Teil des Schiffes, der nicht aus diesem Supermaterial bestand war Porthos, der wiederum der Leidtragende gewesen wäre.

Geladene Teilchen in einem Phaserstrahl, die das Zielobjekt aufladen. Interessant, dann müsste der Phaser folgerichtig die entgegengesetzte Ladung haben. Wenn der Boden nicht gerade ein Superisolator ist, dann wird das durch einen Strom ausgeglichen, der natürlich durch den Schützen fließt. Also den Phaser würde ich nicht anfassen wollen. Wir nehmen mal an, dass der Phaser auf Betäubung stand, jedenfalls nicht genug Energie enthielt, um einen Hund zu verdampfen, dann wird die Wärme vom Auftreffpunkt natürlich in alle Richtungen gleichmäßig abgeleitet. Porthos bekommt also nur einen Teil der Wärme ab, bei der Pfotengröße und dem Abstand würde ich sagen 1/10. Es gibt halt warme Füße nicht mehr. Und wenn der Boden superleitend wäre, dann ist der Hund gleich aus dem Schneider, weil der Boden alle Wärme und Elektrizität augenblicklich ableitet, der Hund stellt da einen viel zu großen Widerstand dar. Also wenn ich Waffenmeister an Bord eines Raumschiffes wäre, dann würde ich sofort jede Art von Waffe und dazu noch alle Kerzen und anderen Feuermittel über Bord werfen. Man denke nur an den Sauerstoffverlust oder was passiert, wenn eine Person an Raumkoller erkrankt und gleich eine Waffe zur Hand hätte.

#49 Konrad

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Geschrieben 06 Februar 2005 - 03:35

Und wenn der Boden superleitend wäre, dann ist der Hund gleich aus dem Schneider, weil der Boden alle Wärme und Elektrizität augenblicklich ableitet, der Hund stellt da einen viel zu großen Widerstand dar.

Da stelle ich mir natürlich die Frage, wozu benötigt man bei einem Zwischenboden eine Supraleitfähigkeit ? Bei der Außenhaut wäre eine solche Eigenschaft ja noch sinnvoll. Ich halte eine Schutzfunktion des Phasers, um nicht aus Versehen die Raumschiffhülle zu durchdringen, für viel plausibler. Man kann sich vorstellen, daß der Phaser wie ein Spektrumanalysator an der Trefferstelle des Strahls die Materialeigenschaften registriert und dann die Energieabgabe drosselt.

#50 MartinHoyer

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Geschrieben 06 Februar 2005 - 11:59

Hat mal irgend jemand ein ST-Lexikon zur Hand, in dem steht, was für Teilchen so ein Phaser überhaupt verschießt? Davon wäre abhängig, wie genau nun die transportierte Energie mit dem Material des Bodens interagiert.Gerade wenn Porthos der Widerstand auf dem leitenden Boden ist, trägt er die Folgen. Ich wäre in der gleichen Situation ja lieber isoliert oder ein sehr guter Leiter.Wenn der Phaser auf Betäubung stand, war der Schreck überflüssig. Uns wird ja suggeriert, das ein auf Betäubung gestellter Phaser unabhängig von Körpergewicht, Metabolismus und Mentalität des Ziels zuverlässig und schmerzfrei betäubt. So ein kleines Nickerchen hätte Porthos schon nicht geschadet ... Hunde dösen sowieso die meiste Zeit, wenn man sie läßt. ;)
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#51 Andreas Dannhauer

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Geschrieben 06 Februar 2005 - 14:25

Tja, zu dem Thema, was ein Phaserstrahl denn nun eigentlich ist, schweigt sich das offizielle Handbuch "Die Technik der U.S.S. Enterprise" aus. Ich zitiere:"Phaserenergie wird durch die Anwendung des schnellen Nadion-Effektes (SNE) ausgelöst. Schnelle Nadions sind kurzlebige subatomare Partikel, die spezielle Eigenschaften in Verbindung mit den Hochgeschwindigkeitswechselwirkungen in atomaren Nuklei besitzen. Zu diesen Eigenschaften gehört auch die Fähigkeit, starke nukleare Kräfte innerhalb einer Klasse supraleitfähiger Kristalle, die als fushigi-no-umi bekannt sind, frei zu setzen und zu transferieren."Nadionen sind eine Star Trek Erfindung, mir jedenfalls nicht bekannt. Wenn man Nuklearreaktionen damit auslösen kann, dann kann da eine ganze Menge vorne rauskommen. Es könnte sich um Röntgen- oder Gammastrahlung handeln, die ist aber unsichtbar, kommt also nicht in Frage. An Teilchen könnten da Protonen, Elektronen, Positronen, Neutrinos, Alpha-Teilchen u.ä. rauskommen. Jede Art von Teilchenemission würde aber den Emitterkristall verbrauchen und zwar ganz schön schnell. Angenommen die Nadionen liefern die Teilchen nach, dann kann es sich eigentlich nur um ein Plasma handeln, welches da ausgestoßen wird, entweder Elektronen-Positronen-Plasma oder Elektronen-Protonen-Plasma. Im ersten Fall zerstrahlen Elektronen und Positronen sehr schnell zu Gamma-Strahlung, die erreichen das Ziel nicht. Bleibt noch das Protonen-Elektronen-Plasma. Das wäre nach außen elektrisch neutral, damit es keinen Stromschlag gibt und erklärt gleichzeitig durch Rekombination den Lichteffekt. Das macht dann auch einen Schutzschirm durch Magnetfelder möglich.So ein Plasmastrahl transportiert eine ganze Menge Energie, die beim Auftreffen in Wärme umgewandelt wird. Wenn man die Stoßlänge reguliert, kann man damit Erwärmung bis Verdampfung oder Ionisierung erreichen, das ist aber von der Bindungsenergie und Wärmeleitfähigeit des getroffenen Objektes abhängig. Ein Lebewesen dabei gezielt zu betäuben, ohne es zu verbrennen ist damit unmöglich. Jemanden Betäuben heißt ja bestimmte bewusstseinerzeugende Gehirnprozesse lahm legen, dass kann man ohne weitere Folgen nur durch die Verabreichung einer genau dosierten Menge Betäubungsmittel erreichen, um Neurotransmitter zu blockieren, wobei die Konzentration im Gehirn nicht bedeutend von einem bestimmten Wert abweichen darf. Unter diesen Umständen ist eine Betäubungswaffe, die augenblicklich wirkt kaum denkbar.Auch im oben genannten Werk steht außerdem: "Die SÜK (Subraumübertragungskonstruktion) wird als Teil des Sicherheitssystems an Bord von Sternenflottenschiffen verwendet. Sie hält Kontak mit den Schiffscomputern aufrecht, um für eine automatische Begrenzung der Energieebenene beim schiffsinternen Abfeuern zu sorgen, normalerweise eine Beschränkung auf schwere Betäubung. [...] Die an den Phasergebrauch angepasste SÜK besitzt zusätzlich Zielsensoren und Prozessoren für Zielfunktionen bei großer Entfernung."Also der Phaser ist eine Erfindung wie der Warpantrieb oder der Transporter. Mit heutigem Wissen nicht zu bauen aber genau auf das Star Trek Universum abgestimmt. Eine positive Vision im Waffenbau, die genau ins Roddenberrysche Universum passt.

Bearbeitet von Andreas Dannhauer, 06 Februar 2005 - 14:26.


#52 MartinHoyer

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Geschrieben 06 Februar 2005 - 17:38

Der um die Ecke schießende magische Elfenbeinbogen mit dem drachenledernen Köcher, dessen Pfeile nie ausgehen und der überdies die goldenen Pfeile der Unüberwindbarkeit enthält, kommt also dem Phaser schon sehr nahe. ;)
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#53 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 10 März 2016 - 18:45

12.) ...


Wer findet mehr? Eingefügtes Bild

 

Nach langer Zeit :lol: noch ein passendes Zitat:

 

"Sie können über die Vorteile von Lasergewehren sagen, was Sie wollen - verglichen mit einer altmodischen Schrotflinte mit ihrem donnernden Knall und dem mörderischen Rückstoß wirken Lasergewehre auf mich immer wie Spielzeug. Um diese Morgenstunde juckte es mich zu töten, und einfach nur leise und wirksam zu töten, hätte sicher nicht ausgereicht, um mein Temperament zu besänftigen."(S.21)

 

aus

Michael G. Coney

Sklaven der Zukunft (The Jaws that bite, the Claws that catch)




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