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Dan Brown


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133 Antworten in diesem Thema

#91 smartsmart

smartsmart

    Nanonaut

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Geschrieben 18 April 2005 - 14:57

Woher der Erfolf von Dan Brown kommt?Ich bin in diesem Fall leider wieder auf diese Bestenlisten und den dazugehörigen Verkaufstisch in der Buchhandlung reingefallen. Man denkt wenn soviele das kaufen und das regelmäßig auf Platz 1 steht, kann das nicht so schlecht sein.Bei dem Lesen kommt aber dann die Ernüchterung: DAS BUCH IST NOCH VIEL SCHLECHTER ALS MAN ES SICH VORZUSTELLEN WAGTE.Ich habe mich bei Illuminati im nachhinein über jede Minute geärgert, die ich dafür geopfert habe. Aus diesem Grund werde ich auch kein Buch von D.Brown mehr anrühren, egal wie erfolgreich das ist.

#92 Crais

Crais

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 00:37

HalloIch habe vor kurzem auch Illuminat gelesen. Das war meines erstes (und letztes) Buch von Brown. Die Schreibweise ist sehr einfach, und der Anspruch gleich Null.So, kurz und bündig :DCrais

#93 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 07:31

Ich habe vor kurzem auch Illuminat gelesen. Das war meines erstes (und letztes) Buch von Brown. Die Schreibweise ist sehr einfach, und der Anspruch gleich Null.

In meinem unmittelbaren Bekanntenkreis (mich eingeschlossen) haben alle das Buch so wahrgenommen. Zu Beginn empfundene Euphorie über einen "superspannenden Thriller" wandelte sich im Lauf der Zeit stets zu Enttäuschung und der Beteuerung, das sei das letzte Mal Brown gewesen. Wie also rekrutiert der Mann seine Leser? Grüße Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#94 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 09:29

Durch Werbung ?Dem gleichen Schema wie seine Bücher folgt auch die Berichterstattung. Letztens lief bei Galileo ein reißerischer Bericht über Dan Browns „Da Vinci Code“. Und was kam dabei raus? Nur heiße Luft!!

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#95 Morn

Morn

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 10:19

Es scheint aber auch Leute zu geben, die seine Buecher spannend und interessant finden. Als ich "Illiminati" gekauft habe, hat mir die Buchhaendlerin gesagt, das sei ein tolles Buch, sie habe es nicht aus der Hand legen koennen und es in kuerzester Zeit gelesen. Wenn es also schon jemand vom Fach empfiehlt, dann wundert mich der Erfolg nicht. Die schon angesprochene kostenlose Werbung in den Medien fuer ihn duerfte hier ihr uebriges tun. Uebrigens gibt es hier Antworten (in englisch) auf Fragen, die an das CERN bezueglich "Angels and Demons" gestellt wurden. Eine weitere Begruendung fuer den Erfolg mag auch die Einleitung fuer diese Seite liefern.

#96 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 11:57

Ach, Leute, bricht die gleiche Diskussion schon wieder aus?Zeigt mir nur ein Buch das wirklich JEDER gutfindet. Das gibt es nicht. Die einen finden ein bestimmtes Buch gut, die anderen halt nicht. Und die Bücher von Dan Brown sind keine Ausnahmen. Die einen lieben -Illuminati- die anderen hassen es.Ja und?Dan Brown rekrutiert seine Leserschaft aus den gleichen Quellen wie Grisham, Eschbach, Richard Morgen, Terry Pratchett, Günter Grass und andere Schriftsteller - es handelt sich dabei um Leser, die Interesse an den Themen haben. Diese Leserschaft setzt sich mit Sicherheit aus den gleichen sozialen Schichten zusammen wie die Leserschaft jedes anderen Autors auch. Hilfsarbeiter, Beamte, Angestellt, Arbeiter oder Akademiker.

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#97 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 12:15

Dan Brown rekrutiert seine Leserschaft aus den gleichen Quellen wie .... Günter Grass ....

Gemein rausgeschnitten hi hi :o Sorry Vallenton aber ich konnte nicht widerstehen :blink: Das Bedeutet auch MRR liesst Dan Brown :huh: Mein Nachbar und guter Freund sieht die Bücher von Dan Brown als gute Unterhaltung an. In seiner Meinung ist er konstant. Das finde ich durchaus positiv. Er gibt mir damit die Möglichkeit solche Bücher elegant zu entsorgen ohne mich einer Bücherverbrennung schuldig zu machen. Und reichlich Gesprächsstoff gibt es noch dazu. Jeder missionarische Eifer bleibt dabei aussen vor. Geht man davon aus, das sich die eigene Sicht der Welt mit dem was man liest ändert so ist eine Entwicklung nicht ausgeschlossen. Vor Jahren hätten mir die Bücher von Dan Brown sicher spass gemacht, heute fühle ich mich nur noch verarscht von so einem Modeschreiber.

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#98 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 16:32

@skydiverDer Frevel mich so zu zitieren sei dir verziehen. :lookaround: Die vieldiskutierte Frage ist: Ist Dan Brown ein Modeschreiber oder hat er den Trend der letzten Zeit hin zu Verschwörungsbüchern, selbst initiiert? Gewiß das Genre ist nicht neu, die Autoren vielzählig, aber wer hats so richtig ins Rollen gebracht?Vorweg:Es interessiert mich nicht die Bohne! Ich lese Brown, aber über ihn zu diskutieren ist mir die Mühe nicht wert. Genau wie viele andere Autoren wird er eine Modeerscheinung sein und irgendwann wieder verschwinden. Um sein Verschwinden wirds vielleicht noch eine Verschwörungstheorie geben, dann wird er den Weg allen Vergänglichen gegangen sein.

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#99 Pirx

Pirx

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Geschrieben 03 Juni 2005 - 18:56

@skydiver [...] Um sein Verschwinden wirds vielleicht noch eine Verschwörungstheorie geben, dann wird er den Weg allen Vergänglichen gegangen sein. [...]

Yeah! Das nenne ich perfekte Vermarktung :D
Gruß

Pirx
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#100 tomulric

tomulric

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Geschrieben 08 Juni 2005 - 22:47

Vielen Dank für die Info "Illuminati" und "Sakrileg". Beide haben noch nicht den Weg zu mir gefunden; bei "Illuminati" habe ich immer noch Robert A. Wilson im Kopf, und diese schöne Erinnerung braucht eigentlich keine Fortsetzung :D . Bei Texten um die "Prieuré de Sion" (hoffentlich ist das jetzt richtig geschrieben) muß ich immer an "Das schwarze Reich" von einem Autoren E.R. Carmin denken (Untertitel: Geheimgesellschaften und Politik im 20. Jahrhundert), einem recht wirren Geschreibsel über Verschwörungen der Reichen und Mächtigen weltweit. "Bilderberger", "Illuminaten" und auch die Merowinger finden einen literarischen Platz. Bei Lektüre der vorhergehenden Postings scheint es, als wenn dies auch eine Quelle das Dan Brown gewesen ist...Aber wie Konkey Dong bereits sagt: "eigentlich kein SF".(OT: Wer verlässliche Sachbücher eines Thriller Autoren sucht, der sollte ggfs. Tom Clancys Bücher über die Teilstreitkräfte der amerikanischen Armee lesen. Zugegeben, auch ein nicht immer naheliegendes Thema aber in Bezug auf z.B. Star Wars oder ähnliche space operas nicht einfach so von der Hand zu weisen: "Cäsar eroberte Gallien, hatte er nicht wenigstens einen Koch dabei ?" (Brecht)).

#101 Telesto

Telesto

    Yoginaut

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Geschrieben 09 Juni 2005 - 14:16

Es scheint aber auch Leute zu geben, die seine Buecher spannend und interessant finden. Als ich "Illiminati" gekauft habe, hat mir die Buchhaendlerin gesagt, das sei ein tolles Buch, sie habe es nicht aus der Hand legen koennen und es in kuerzester Zeit gelesen. Wenn es also schon jemand vom Fach empfiehlt, dann wundert mich der Erfolg nicht. Die schon angesprochene kostenlose Werbung in den Medien fuer ihn duerfte hier ihr uebriges tun. Uebrigens gibt es hier Antworten (in englisch) auf Fragen, die an das CERN bezueglich "Angels and Demons" gestellt wurden. Eine weitere Begruendung fuer den Erfolg mag auch die Einleitung fuer diese Seite liefern.

Ich z.B. Wie ich bereits oben schon geschrieben habe, fand ich Dan Browns Bücher recht gut. Womit mag das zusammenhängen. Nun, ich habe ihn gelesen, weil ich einfach unterhalten werden wollte. Man mag mir jetzt nachsagen, ich wäre trivial und zu dämlich was gehobenes bzw. "realistisches" zu lesen. Wobei sich mir die Frage stellt, was "realistisch" eigentlich ist. Dennoch mag ich seine beiden Bücher "Illuminati" und "Sakrileg". Komisch ist jedoch, dass sich plötzlich alle möglichen leute über ihn aufregen. Ist das Neid auf seinen Erfolg oder ist deren Anspruch an Bücher von so intelektueller Natur, dass sie nicht mehr über ihren eigenen intelektuellen Tellerrand hinausschauen können und immer trivialer werden? Ich weiß es nicht. Warum hacken alle auf Dan Brown rum und weigern sich plötzlich zu denen zu gehören, die ihn lesen??? Mich persönlich regen viel mehr die Bücher auf, die auf seiner Erfolgswelle mitschwimmen wollen.

#102 Morn

Morn

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Geschrieben 09 Juni 2005 - 15:07

@ Telesto: Moeglicherweise habe ich mein Posting falsch formuliert. Ich habe (noch) nichts von Dan Brown gelesen; "Illuminati" liegt nach wie vor auf meinem Noch-zu-lesen-Stapel. Damit kann ich also auch kein Urteil abgeben. Und ich mache auch niemandem einen Vorwurf bezueglich seiner Lesegewohnheiten. Ich lese auch gerne kreuz und quer und z.B. Clive Cussler mit einigem Vernuegen. Nach den Postings hier zu urteilen, duerfte mir "Illuminati" auch Spass machen, wenn es an der Reihe ist, gelesen zu werden.

#103 molosovsky

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Geschrieben 18 Juni 2005 - 08:02

Diese Woche hat die TIME Umberto Eco besucht.

»Foucault's Pendulum«, published in 1988, tells the story of three men in modern Italy whose intellectual games about the Knights Templar ctapult them into danger. Along with »The Name of the Rose« {1980}, it helped to spawn an industry of history-infused thrillers †” most recently, Dan Brown's »The Da Vinci Code«. Eco is not convinced by Brown's formula: »The whole conspiracy of that plot †¦ is contained in Fouccault's Pendulum. Is's all old material that's been covered a thousand times before. Brown was very good at taking trash lying around and turning it into a page turner. But it makes me laugh that people take it seriously.

Ich denke nicht, daß Umberto hier Konkurrenz-Polemik gegen Brown betreibt. Bei dem Interesse für die Brown-Bücher siehts wohl genauso aus, wie mit so manch anderem: Neugier gepaart mit Unbildung läßt halt viele Leute auf sensationsgeschmückte Modewellen aufspringen.

Grüße
Alex / molosovsky

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#104 Telesto

Telesto

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Geschrieben 20 Juni 2005 - 15:24

@ molosovsky:Also ich würde nicht soweit gehen und Ecos Foucaultsches Pendel mit Sakrileg, Illuminati und Co. vergleichen. Das sind zwei ganz andere Bücher, mit einer vollkommen anderen Zielgruppe an Lesern. Die Sache mit den Geheimgesellschaften ist die, dass tatsächlich alles schon da gewesen ist. Es gibt aber weiterhin bestehendes Interesse an dieser Thematik. Warum auch nicht?Ich bezweifel das die meißten Dan Brown Leser ebenso begeistert von Ecos Werken wären. Ich habe beises gelesen und war von beidem begeistert, da ich wusste, dass sich keins der beiden Bücher gleicht.

#105 deval

deval

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Geschrieben 26 Juni 2005 - 09:50

Eben gerade habe ich -Meteor- von Brown zu Ende gelesen. Das Buch hat mich überrascht. Ich dachte, eine Art Wissenschaftsthriller in den Händen zu halten, vielleicht sogar einen SF Roman über außerirdisches Leben. Sehr erstaunt war ich dann, das sich das ganz zu einem Politthriller entwickelt hat - oder zu einem Verschwörungsroman, wie man will.Jede Menge überraschender Wendungen die teilweise so unglaubwürdig waren, das es selbst Brown die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte. Aber unterhaltsam war das Buch auf alle Fälle.In einer Vorbemerkung des Verfassers steht geschrieben, das sämtliche im Buch erwähnte Technologien heute schon im Einsatz sind. Ist das korrekt? Diese Waffe die Eisprojektile, bzw. Sandkörner verschießen kann, kam mir irgendwie ein bischen unglaubwürdig vor. Auch die Andeutung, das man einen tonnenschweren Gesteinsklumpen vom Grunde des Marianengrabens bergen und in der Arktis plaziert kann fand ich eher utopisch. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

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#106 rockmysoul67

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Geschrieben 26 Juni 2005 - 13:10

-Meteor- Ich dachte, eine Art Wissenschaftsthriller in den Händen zu halten, vielleicht sogar einen SF Roman über außerirdisches Leben. Sehr erstaunt war ich dann, das sich das ganz zu einem Politthriller entwickelt hat - oder zu einem Verschwörungsroman, wie man will.

Interessant, ich hatte dieses Buch schon zum Lesen vorreserviert (trotz Warnungen über den Stil), weil auch ich dachte, dieses Buch wäre am ehesten SF (ein gefundener Meteor, mit wenigstens ausserirdischem Einfluss).

#107 deval

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Geschrieben 26 Juni 2005 - 17:22

Wie gesagt, ich fands schon unterhaltsam, obwohl ich manchmal gedacht habe: "Will der Brown mich jetzt für blöd verkaufen?"Das Wasser den Schall gut leitet ist ja klar, aber ob man in einem U-Boot nun unbedingt die Klopfzeichen eines Eispickels auf einer meterdicken Eisplatte hört, wage ich anzuzweifeln. Ich denke mal, das an den Polen jede Menge Hintergrundakustik zu hören ist, wenn in der Nähe ein Eisberg kalbt oder irgendwelche Eisschollen sich aneinanderreiben. Auch diese wundervollen Einfälle in höchster Not von Tolland, Corky oder Rachel muten manchmal verwunderlich an. Gar nicht davon zu reden, das eine Delta Force Einheit "massenhaft" amerikanische Zivilisten und Forscher quer durch Amerika und dem Pol umbringt oder mit Hellfire Raketen aus dem Hubschrauber abknallt.Im Deutschunterricht der Schule, wenn wir irgendwelche Aufsätze schreiben mußten, pflegt mir meine Lehrerin in solchen Fällen immer die Notiz an den Heftrand zu schreiben "Hier ging deine Phantasie mit durch". Ist Tatsache.

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#108 Gast_Gast Stefan W_*

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Geschrieben 28 Juni 2005 - 20:12

Das Problem mit den Brown-Büchern - Illuminati, Meteor und Sakrileg - ist, dass sie ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar sind. Und dieser Punkt lag (jedenfalls für mich), schon vor der Halbzeit.

#109 deval

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Geschrieben 29 Juni 2005 - 04:11

@Gast Stefan WAha, und was war vorhersehbar?Das der Meteorit gelinkt war?Oder wer der wahre Hintermann bei der ganzen Aktion gewesen ist? Falls du das meinst, alles andere wäre eigentlich Blödsinn, würde mich interessieren wie genau du darauf gekommen bist. Welche Punkte haben daraufhin gewiesen. Ich habe es nämlich erst gewußt als Brown es geschrieben hat und das war ziemlich am Ende.

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#110 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 11 Januar 2006 - 19:32

Also ich habe erst jetzt Sakrileg und Illuminati gelesen und ich muss sagen, dass mir beide eigentlich sehr gut gefunden habe. Natürlich sind es Phantsien, aber diese sind nicht ohne nachvollziehbaren Hintergrund.In diesem Zusammenhang empfehle ich jedem zu beiden Büchern auch die Begleitbücher zu lesen.Die Wahrheit über den Da-Vici-Code - das Sakrileg entschlüsseltISBN 3-442-15330-1Die geheime Bruderschaft - Dan Browns Illuminati enrschlüsseltISBN 3-442-15359-XBeide von Dan Burstein im Goldmann-Verlag erschienen.Beide Bücher bieten einen sehr guten Überblick über die zugrundegelegten Quellen und vertiefen das Verständnis in die Themen.Sie bieten natürlich keine erschöpfend wissenschaftliche Abhandlung und tendieren natürlich eher zum Beleg für Dan Browns aufgeworfene Thesen, aber als Einstieg in die Themen sind sie m.E. sehr wertvoll.Und dann noch eine Empfehlung:Wenn man wirklich ein Leseerlebnis mit beiden Büchern zelebrieren will, dann sollte man die illustrierten Ausgaben kaufen. Abgesehen vom Roman selbst, der jeweils in sehr schöner Thrillermanier daherkommt, bietet die jeweilige illustrierte Ausgabe einen wunderschönen Eindruck von den angesprochenen Örtlichkeiten und den besprochenen Kunstwerken in herrlicher Hochglanztechnik. Ich habe schon sehr viele Kunstwerke und Örtlichkeiten selbst besucht und musste zwischendurch immer wieder in (sehr angenehmen) Erinnerungen schwelgen.GrußThomas

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#111 Dave

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Geschrieben 27 Februar 2006 - 20:45

Die Diskussion geht weiter...
(ich weiß gar nicht ob das schon länger ein Thema ist mit dem Plagiatvorwurf)

Etwas seltsam finde ich diesen Millionenprozess schon, der gerade durch die Presse geistert.
Es kommt ja wohl nicht so selten vor, dass ein Romanschreiber bei den Sachbüchern abkupfert.
Allerdings sollen es nicht nur Grundlagen sein, die aus Der heilige Gral und seine Erben abgekupfert worden sind und in Sakrileg einflossen. Kennt einer das Buch von Michael Baigent und Richard Leigh?

Bearbeitet von Dave, 27 Februar 2006 - 20:47.


#112 Thomas Sebesta

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Geschrieben 28 Februar 2006 - 09:59

...Etwas seltsam finde ich diesen Millionenprozess schon, der gerade durch die Presse geistert...

Beitrag anzeigen

Nach den mir bekannten Rechtsmeinungen dürften die Kläger nicht allzugute Chancen haben. Sie haben ein Sachbuch geschrieben, in dem Sie historische "Wahrheiten" postulieren - und solche sind nicht schützbar.
Brown müsste also schon wörtlich abgekupfert habe - ich bin jedenfalls neugierig

Gruß
Thomas

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#113 TheFallenAngel

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Geschrieben 28 Februar 2006 - 11:38

das geht für mich ganz klar und ausschließlich darum den kommenden film noch mehr zu promoten :)ganz 'geschickt' ausgedacht :sleeping:ich bin mir ziemlich sicher der prozeß endet in einem vergleich und das wars dann

#114 ANUBIS

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Geschrieben 01 Mrz 2006 - 13:52

Ich denke auch; hier wird kräftig die Werbetrommel gerührt mit dem Versuch zweier Sachbuchautoren ein klein wenig vom grossen Kuchen abzubekommen(43 Millionen Verkaufter Ex.)Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

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#115 Joe Chip

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Geschrieben 01 Mrz 2006 - 15:08

zudem beide Bücher beim selben Verlag erschienen sindbesser kann man das nicht inszenieren vor ´nem Filmstartwas für A.....LG Joe :)

Bearbeitet von Joe Chip, 01 Mrz 2006 - 15:09.

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#116 Telesto

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Geschrieben 01 Mrz 2006 - 16:30

Also ich kenne jemanden der die Sachbücher gelesen hat und auch schon von den Autoren einige Dokumentationen gesehen hat. Parallelen sind vorhanden, aber mehr auch nicht. Das ganze ist ein vollkommen lächerlicher Vorwurf. Ich glaube auch, dass hier nur eine Möglichkeit ausgeschöpft wird, um noch mehr Geld zu verdienen.

#117 Gast_Guest_*

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Geschrieben 14 Mrz 2006 - 20:18

Ich las die erste Seite von irgendeinem Dan Brown-Buch und wußte, daß es Müll ist - wenn Müll bedeutet, daß es sich um anspruchslose Unterhaltungsliteratur in verhältnismäßig trivialem Stil handelt, die Leser anspricht, welche mehr Anspruch nicht vertragen oder zwar mehr Anspruch vertragen (vielleicht sogar viel mehr), aber sich gerne auch mal in dieser Richtung "gehen" lassen (bzw. gehen lassen können, ich kann's leider so langsam nicht mehr).
Also warum nicht? Natürlich bleibt es bleibt Müll, aber so mancher hat sich aus Müll schon ganze Wohnungseinrichtungen zusammengebastelt, und nicht zum Schlechtesten. :D

#118 rector-scanner

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Geschrieben 14 Mrz 2006 - 23:19

Soll Brown schreiben, was er will. Aber bitte nicht so tun, als ob das alles knallhart recherchiert und wahr waere, um seinen Romanen einen serioesen Stempel aufzudruecken. Das ist dann Leserverarsche.

Wenn ich so etwas hoere: Der Geheimjet des CERN-Instituts...  :bigcry:

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Nöö, das ist keine Verarsche, das ist die Freiheit, die sich der Autor nimmt, um dich in seine Fantasiewelt zu entführen. Du liest hier einen Roman, ein Buch, eine Fiktion.

Lies das Buch oder lasse es sein. Du hast es gelesen und bist frustriert, dass es nun doch nur ein Roman ist. Du wusstest doch ganz genau, dass du, wenn du die Wahrheit wissen willst, in der Belletristik-Abteilung deines lokalen Buchladens warscheinlich falsch bist. Willst du Fakten, dann sieh dich in der Geschichtsabteilung um.

Ich bin ganz sicher, dass du dort geheime Informationen über geheime jahrtausende alte Geheimbünde ordentlich recherchiert finden wirst. Darum sind sie ja auch geheim. ;)


um mal den dezenten Sarkasmus wegzulassen:

Brown hat sogar die Pflicht dem Leser gegenüber, so zu tun, als ob alles knallhart recherchiert wäre und die Fakten blank auf dem Tisch lägen. Alles andere würde uns doch langweilen. Und diese Diskussion über Monate wäre auch nicht zustande gekommen. :D

Vergessen wir nicht: Es ist ein Buch, und wenn ein Asimov eine galaktische Foundation gründet, und Niven eine Ringwelt entdeckt und sich mit Katzen prügelt, Jefremow sich in ein Mädchen aus dem All verliebt, bei Brin Delfine Raumschiffe steuern, dann darf auch Brown uns mit seinen Geschichten beglücken.

Bearbeitet von rector-scanner, 14 Mrz 2006 - 23:23.

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#119 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 14 Mai 2006 - 19:01

Ich habe noch kein Brown-Buch gelesen, dafür aber den hoch-amüsanten kritischen Artikel in der aktuellen ZEIT zur Bildinterpretation des "Symbolexperten" in Sakrileg.

Solche gewollt vereinfachenden Verdrehungen einer viel detaillierteren Realität, auch noch ausgesprochen im wissenschaftlich tönenden "Experten-Modus" (es spricht dann meistens ein sehr selbstsicherer, etwas älterer, "nerdiger" Herr), sind ja vielleicht das, was manche an Browns Oeuvre stört? Mir fällt auch bei Sakrileg zumindest auf, dass Herr B. es wohl schon bei der Themenwahl auf Provokation ankommen lässt. Und das Buch enthält den aktuell bei Jugendlichen sehr beliebten okkulten Touch. Man vergleiche dazu den etwas dezenteren Stil eines Herrn Crichton (in den MEISTEN seiner Bücher!).

Aber, wie der ZEIT-Artikel schließt, vielleicht tut Hr. Brown ja mit seinen Verzerrungen letztendlich der Interpretation klassischer Kunst einen Gefallen - WENN man sich klar darüber bleibt, dass seine Worte-in-Expertenmund eben keine Fakten sind...

P.S.: Wie gesagt, ich kenn das Buch nicht, aber hat der Sakrileg-Plot nicht gewisse Ähnlichkeiten zum Kultfilm Dogma - da lief doch auch eine Nachkommin Jesu herum? Außerdem erinnert er ein wenig an einer meiner Lieblings-Unbekannten-SF-Klassiker: Van Greenaways Judas!, inkl. menschlicherem Jesus und mordendem Vatikan-Geheimdienst... :sofa:

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 14 Mai 2006 - 19:07.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#120 Holger

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Geschrieben 14 Mai 2006 - 20:15

Wie gesagt, ich kenn das Buch nicht, aber hat der Sakrileg-Plot nicht gewisse Ähnlichkeiten zum Kultfilm Dogma - da lief doch auch eine Nachkommin Jesu herum?

An Dogma kann ich mich gar nicht mehr erinnern. War das nicht dieser doofe Film mit Alanis als sprachloser Gott am Ende? :sofa: Nein, im Ernst: Brown kupfert bei so gut wie jedem erfolgreichen Vatikan-Thriller-Schreiber der 80er und 90er ab (Vandenberg, Barnhardt, Gifford, etc.). Mit dem Unterschied, dass er damit finanziell so fett absahnt, wie keiner der genannten $!$
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
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