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Der Orden von Stephen Baxter


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32 Antworten in diesem Thema

#31 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 30 Januar 2007 - 14:55

Entschuldigt, dass ich einen relativ alten Thread mal wieder reaktiviere †¦†¦ aber ich muss meinem Ärger über dieses Buch einfach Luft machen. Ich bin mit dem Schinken nicht durch, bei weitem nicht, und wenn das so weiter geht, dann werden mir die letzten Seiten wohl auf ewig verborgen bleiben. Lediglich eure überschwänglichen Meinungen zu diesem Buch lassen mich hoffen, dass doch noch etwas Bedeutendes passiert.Aber - Entschuldigung - die von mir bisher gelesenen 220 Seiten sind so was von redundant. Die hätte man locker auf 50 Seiten zuusammenschrumpfen können. Über 200 Seiten, und ich habe noch keinen Schimmer, was mit der Autor eigentlich erzählen will. Wahrscheinlich weiß er das selber noch nicht. Ganz zu schweigen davon, dass man hier die SF-Elemente mit der Lupe suchen muss. Der einzige Hinweis auf Science-Fiction ist das ominöse am Himmel aufgetauchte leuchtende Artefakt.Ok, die Story im untergehenden römischen Reich ist noch ganz nett. Zumindest als Story, wobei mir hier einfach der Bezug auf die SF fehlt. Das Geschreibsel über die Suche nach der verschollenen Zwillingsschwester ist aber einfach nur langweilig. Und auch hier kein Bezug zur SF. Noch nicht einmal indirekt. Vielleicht wenn ich in das Geschriebene ganz viel hinein interpretiere und alle verfügbaren Augen inklusive der Gott sei Dank nicht vorhandenen Hühner zudrücke †¦ aber dann ist selbst ein Telefonbuch visionär. Ich schaue aber auf den Buchrücken und da blinzeln mir die beiden verräterischen von Heyne aufgedruckten Buchstaben entgegen.Aus diesem Blickwinkel hat das Buch bis zur Seite 220 nicht Längen, nein, es ist einfach Mist. :fun:Bis dennen,Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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Serie "Mad Men"

#32 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 30 Januar 2007 - 15:27

Soweit ich mich erinnere, wird das mit dem leuchtenden Artefakt nicht aufgeklärt.In der Tat ist die History-Handlungsebene das beste an dem Buch. Die Gegenwarts-Ebene finde ich lahm bis es irgendwann mal etwas "rund" geht. Ganz am Schluss gibt es noch eine Szene, die in der Zukunft steht, und die offenbar als Brückenschlag zum nächsten Band funktionieren soll. Der Zeitraum dazwischen wird mit recht isolierten Szenen beleuchtet. Die Konstruktion des schwarmhaften Kollektivs mag aus soziologischer Sicht interessant sein, da die zugehörigen Figuren aber zwangsläufig recht schematisch sind, eignet er sich kaum zur Erzeugung von charakterbezogener Spannung.Alles in allem war ich auch recht enttäuscht. Der History-Part hat mir wirklich gefallen, aber wenn ich einen History-Roman lesen will, greife ich nicht ins SF-Regal.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktuelles Buch: KI - KOMISCHE INTELLIGENZ (mit Uwe Hermann) ||| edition-übermorgen.de ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de


#33 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 31 Januar 2007 - 12:21

Wie schön, dass wenigstens einer meine Meinung zu dem Buch teilt. Wobei ich gestern die Marke von 300 Seiten überschritten und damit schon die Hälfte der Zellulose durchblättert habe, und ich hatte bisher nicht einmal im Ansatz das Gefühl, dass mir der Autor ein wie auch immer geartetes "Schwarmverhalten" beipulen will. Oder anders: Hätte ich den Sachverhalt nicht hier aus dem Thread erfahren, wüsste ich immer noch nicht, wo die Reise hingehen soll.Übrigens war das Kapitel 16 - das ist das letzte vor Ende vom Teil 1 des Buches - eine Frechheit: Unser Gegenwarts-Held George Poole trifft sich in London mit seiner Frau und obwohl deutlich darauf hingewiesen wird, dass diese eher unter Stress steht und sich die Zeit "freischaufeln" musste, macht George mit ihr eine Besichtigungstour durch London. Und am Ende wartet zufällig sein Verschwörungs-Theorie-Kumpel Peter MacLachen aus den USA auf ihn. Informationsgehalt: Null. Tut mir Leid, das ist Mist. Seitenschinderei.Bis dennen,Henrik
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