So, ich habe das erste Kapitelchen (Mr. Barnstaple geht auf Urlaub) schon mal durchgelesen.
Ich muss sagen: Mir gefällt's!
Ein moderner Roman würde ganz anders anfangen, aber dieser luftige, ja etwas naive Schreibstil von Well reisst mich mit.
Es ist eine sehr humoristische Szenierung und gleichzeitig baut Wells zwischendurch die (natürlich damalige) Politik mit ein. Seine Familienprobleme scheinen mir aber sehr modern ... Wie geht dieser berühmte Spruch: Wie mehr sich ändert, wie mehr alles gleich bleibt (irgendwie so).
Eine gewisse Sozialkritik liegt auch drin, und wie ich aus dem Klappentext lese, wird es darum wohl im ganzen Buch gehen. Wie gehen die Leute (in Europa, in England) miteinander um? Es wird am Schluss noch interessant sein, die damalige Welt mit unserer Zeit zu vergleichen. Ist alles wirklich anders geworden oder nicht?
Ein Trennung in zwei Threads erscheint wenig sinnvoll.
Hm, das Buch ist anders vom Autor zweigeteilt worden (siehe S. 175). Nun ja, das Buch ist kurz, mir soll es Recht sein.
Mir gefällt, dass ein Bild von Giger auf dem Umschlag ist.
Eine Frage zur Übersetzung. Mir fällt die alte Rechtschreibung auf. Ist dies nun eine neue Übersetzung oder hat man die alte Ware nur neu verpackt? Irgendwie verstehe ich nicht, dass das deutschsprachige Verlagswesen die neue Rechtschreibung nicht als Chance nutzt. Es ist doch
die Gelegenheit, um ältere Werke neu aufzulegen! Aber anscheinend tut eine blosse Neuausgabe schon Wunder ...