Mit Mehrwert habe ich gemeint: Ich bekomme nicht nur ein Buch mit einer - idealerweise - tollen Handlung, sondern dazu auch noch Illustrationen eines bekannten oder guten Künstlers. Ich meinte damit ästhetischen Mehrwert. (Verzeih die ... ähm ... nicht-marxistische Verwendung des Begriffs Mehrwert.)
War nicht das Wort allein, mir lag schon die Frage auf der Tastatur, ob unbekannte Künstler nicht auch tolle Bilder machen können.
Zur zweiten Frage: Schlechte Illustrationen können sich mitunter schlecht auf einen guten Text auswirken. Ich will mir nicht von einem schlechten Illustrator "vorschreiben" lassen, wie das, was ich lese, auszusehen hat. Ich für meinen Fall brauche eigentlich keine Illustrationen. Auch keine Titelbilder. (Deswegen gefällt mir auch die Dick-Ausgabe des Heyne Verlags so gut. Nüchtern, nicht überladen, einfach.*)
Hm, ja, das ist eine eindeutige Aussage.
Ist mir übrigens auch schon oft so gegangen.
Ein besonders gräßliches Beispiel sind die Illustrationen zum Hobbit v. Tolkien, wo Bilbo als Däumling im Zylinder abgebildet ist. Haaarghl.
Fotos haben mitunter das Problem, dass sie zu eindeutig sind. Dem Leser bleibt dadurch wenig Spielraum für die eigene Fantasie.
Ja, kann ich nachvollziehen. Man kann die natürlich verfremden (in meinem Fall verschatten).
Achja, die Typographie von Korbs Buch finde ich wesentlich besser, als die von "Das blaue Portal". Ich bin auch der Meinung, dass Frakturschriften sich auf Einbänden nicht so gut machen.
Na ja, die Frakturschrift deutet, wie ich finde, ganz gut auf den teils "frakturierten" Inhalt. Aber es sind wohl zu viele Schnörkel, wie man mir sagt.
Peter
Bearbeitet von Peter D, 14 März 2005 - 09:52.