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Markus K. Korb: Nachts ...


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63 Antworten in diesem Thema

#31 Markus K. Korb

Markus K. Korb

    Infonaut

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Geschrieben 27 Mai 2005 - 07:57

Hallo ChristianW,freut mich, dass dir das Cover so gut gefällt - Mark Freier ist wirklich ein begnadeter Graphiker. Wirklich ein nahezu unglaublicher Zufall, wie ich ihn kennengelernt habe, und eine grandiose Sache, dass er mir die POE-Reihe (BLITZ) "becovert" und darüberhinaus auch für ELDUR meinen Band gestaltete.Ich bin sehr glücklich darüber. :huh: Viel Spaß noch bei der Lektüre von NACHTS... - bin schon gespannt auf deine Kritik.Auf bald,Markus

#32 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 27 Mai 2005 - 23:27

So...endlich auch bei mir eingetroffen...jetzt muß ichs nur mehr lesen ^_^ Freu mich schon drauf!!!!!Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
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#33 Markus K. Korb

Markus K. Korb

    Infonaut

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Geschrieben 28 Mai 2005 - 01:18

Hallo Anubis,yippie - es ist bei dir angekommen! ^_^ Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf deine Kritik und harre aus in banger Erwartung. :lookaround: Auf bald,Markus

#34 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 07 Juni 2005 - 00:18

.Gleich die erste Story hat mich überzeugt meine Euronen gut investiert zu haben http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Wortgewaltig und methaphernreich schildert Markus eine Geschichte die mir wirklich plastisch in Erinnerung blieb! Wenn ich meine Augen kurz vom Buch abwendete konnte ich fast den eigenbrödlerischen Buchhändler durch mein Zimmer schleichen sehen und seine Aura, sein alleszerfressender Hass auf die Menschliche Rasse füllte fast fühlbar alles aus!Fast schien es mir sogar das ratschen seines Zündholzes zu hören mit dem er seine Laterne entzündete, so detailgenau und plastisch beschreibt Markus seine Handlung! Auch der Tropfen Lovecraftscher Prägung tut der Story gut( gut..gut..auch Shellys leichter Einfluß ist genial eingeflochten) und das ende hat ein wenig von Kings " Pet Semantary" nur viel schrecklicher!! Mal sehen wie es mir nach der zweiten Story geht 8O Greetz
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#35 Markus K. Korb

Markus K. Korb

    Infonaut

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Geschrieben 07 Juni 2005 - 13:36

Hallo Anubis,herzlichen Dank für die Schilderung deiner ersten Eindrücke zu meinem Buch. Gerade deine emotionalen Beschreibungen haben mir gut gefallen. Auf diese Weise erfahre ich, wie sich eine Geschichte im Kopf des Lesers "ansieht", was für mich sehr interessant ist.DANKE! :lol: Ich bin schon sehr gespannt, ob dir auch die weiteren Stories gefallen werden.Auf bald,Markus

#36 James G.B.

James G.B.

    Yoginaut

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Geschrieben 07 Juni 2005 - 15:16

Ich bin gerade am lesen von Torsten Sträter s Hämoglobin,bis jetzt finde ich es sehr gut!Letzte Woche kam per Post die Antho Fleisch, die 2 Sträter Bücherund türlich das Markus K. Korb Buch. Dieses werde ich als Nächsteslesen. Mich hats sehr gefreut, das der Verlag auch spesenfreinach Österreich geliefert hat, schnell und freundlich dazu!

#37 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 10 Juni 2005 - 09:20

hmmmm...Markus...jetzt bin ich schon ein paar Storys weiter und mir ist aufgefallen das sich ein roter Faden(oder wohl eher eine Wurzel*g*) durch die Geschichten zieht!!Finde ich amüsant :) BTW...die Protagonisten in " Ist es tief genug zum Tauchen "!!Howard,Clive, Edgar und weil es an einem See spielt auch noch Jason*bg*!Ich konnte mir ein fieses Grinsen nicht verkneifen...Genial*lol*Ist mir aber auch schon bei den " Grausamen Städten" aufgefallen! Greetz

Bearbeitet von ANUBIS, 10 Juni 2005 - 09:26.

" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

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#38 Peter D

Peter D

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Geschrieben 10 Juni 2005 - 13:34

Da sind eine ganze Menge solcher Sachen drin verschlüsselt.Peter

Bearbeitet von Peter D, 10 Juni 2005 - 13:34.


#39 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 10 Juni 2005 - 15:12

So, jetzt hab ich das Buch durch. Mein Fazit: Gutes Lesefutter für Freunde der klassischen dunklen Phantastik!;)Meine Favoriten sind "Schnitzeljagd", "Ein ganz besonderer Saft" und "Nachts im Gewächshaus", das ich in einer anderen Version bereits aus PANDAIMONION IV kannte. Dazu gehört auch "Nachts im Schärengarten des Meeres", bei dem mir allerdings der Einstieg etwas laang erschien. Ausreißer nach unten gab es eigentlich keine.Die Geschichten mit der moderneren Sprache haben mir in der Regel besser gefallen. Der althergebrachte, schwülstig-wuchtige Erzählstil ist nicht immer so ganz mein Fall. Zum Beispiel in der ersten Geschichte fand ich es ein wenig zuviel des Guten. Aber meistens war's okay.Ein klein wenig hat mir in der Storysammlung die Abwechslung gefehlt, da sich viele Erzählungen ähneln, auch wenn das grad bei den See-Geschichten natürlich - Stichwort "roter Faden" - konzeptionell bedingt ist. Aber insgesamt hab ich das Buch gerne gelesen. :D Generell interessant wäre ein Erstveröffentlichungsverzeichnis gewesen, finde ich. Neben dem "Gewächshaus" sind vermutlich auch andere Stories vorher bereits in Anthologien, Magazinen etc. erschienen - oder wurden die meisten Geschichten speziell für diese Storysammlung geschrieben?

#40 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 10 Juni 2005 - 15:59

Hallo Freunde, @Anubis: *bg* ja, die Namen der Protagonisten bei dem kleinen Otterbucht-Zyklus haben eine Bedeutung, das hast du richtig erkannt. Ich mag solche kleinen "Gags", winzige Querverweise auf andere Autoren, Filme, Musiker und dergleichen. Und ganz recht: auch in den GRAUSAMEN STÄDTEN war dies der Fall. :bigcry: @ChristianW: Freut mich, dass dir mein Buch insgesamt gefallen hat. Die einzige Story des Bandes, welche bereits vorher in Buchform für eine breite Öffentlichkeit publik gemacht wurde, ist "Nachts im Gewächshaus" - wobei ich sie für "NACHTS..." intensiv umgearbeitet habe. Auf amazon gibt es übrigens eine erste Rezension zu "NACHTS...": http://www.amazon.de...7652239-3431734 Auf bald, Markus

#41 James G.B.

James G.B.

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Geschrieben 13 Juni 2005 - 18:23

So, jetzt hab ich die Hälfte durch! Sehr gute Stories, gelungen.Ich muss Anubis recht geben,die teilweise sehr plastischen Schilderungen,nehmen den Leser direkt in das Herz der Erzählungen mit,man sollte nur nicht zu tief darin versinken, sonst gibts keine Wiederkehr!Sehr gefielen mir die erste Story, sowie "Joanna", hier schieltunverhohlen Poe durch, der Würfel hat mich auf Barker gebracht!Oder "Ein besonderer Saft", ein andere Poe Usher Variante,mit deutlichem Highsmith Einfluss oder Nicht! Wann wurde denndie Story geschrieben? Nur die Friedhofswärter Story warmir zu vorhersehbar, uch mit deutlichem Einfluss ????eines Buches, das derzeit verfilmt wird! Ich sag nur, OLFAKTORISCH!Die Illussies passen sehr gut den Stories!So jetzt weiter im Buch!

#42 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 14 Juni 2005 - 22:21

Hallo James G.B.,vielen Dank für die Schilderung deiner ersten Eindrücke beim Lesen von "NACHTS...".Es freut mich sehr, wenn ich lesen darf, dass dir meine Stories bislang sehr gut gefallen haben.Eines kurz vorweg - ich liebe zwar Querverweise, Reminiszenzen und dergleichen, aber ich möchte keine Geschichte rein auf dies allein einschränken. Eine Story ist immer noch eine Story und kein Suchspiel. Das ist erst die zweite Ebene, sozusagen wie der Bonus-Track einer CD oder das Extra-Material auf einer DVD. ;)Okay, genug der Vorrede - hinein in einige "Eastereggs" von "NACHTS...":"Joanna": Ja, der Würfel ist eine Reminiszenz an Clive Barkers "Hellraiser", den ich sowohl als Text als auch in Filmform hervorragend finde.Aber wenn man möchte findet man in "Joanna" noch mehr Querbezüge - ich sage nur als Anstoß "Pinocchio", "Frankenstein", "Der Dieb von Badgad"..."Ein ganz besonderer Saft": hm...ja, einem Usher-Bezug kann ich zustimmen, doch steckt darin eigentlich mehr die Inspiration, die ich von einer Zeichnung einer befreundeten Autorin erhielt, die mir einen "roten Baum" zeigte, als dass ich dem "Untergang des Hauses Usher" einen Besuch abstatten wollte... :D Highsmith Einfluss? Wenn du damit Patricia Highsmith meinst, muss ich leider verneinen. Die Story entstand schon lange vor meiner Wiederentdeckung von einer Highsmith-Story, was mit Hilfe des Forums geschah und wofür ich dankbar bin."Der Duft von Astern im Dialog mit dem Brodem schwärender Wunden": huch? Meine Story wird verfilmt? ;) Nein, im Ernst: auf welchen Film spielst du an, James G.B.? Würde mich interessieren.Schön, dass dir die Illustrationen gefallen! Hoffentlich liest der Illustrator hier mit! ^_^ Auf bald,Markus

#43 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 03 Juli 2005 - 11:38

Hallo Freunde, bei amazon sind neue, ausgewogene Rezensionen online gegangen. Schaut mal vorbei: http://www.amazon.de...0318332-0706920 Auf bald, Markus

#44 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 04 Juli 2005 - 14:23

Hallo Freunde, eine neue Rezension des Buches ist online gegangen unter: http://www.buchkriti...ik.asp?IDX=3174 kann man sich ein Bild davon machen. Auf bald, Markus

#45 Oliver

Oliver

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Geschrieben 04 Juli 2005 - 14:36

"Der Duft von Astern im Dialog mit dem Brodem schwärender Wunden": huch? Meine Story wird verfilmt? :lol: Nein, im Ernst: auf welchen Film spielst du an, James G.B.?

Na, wenn es um jemanden geht, der sehr gut riechen kann und James G.B. den Hinweis gegeben hat, dass das Buch gerade verfilmt wird, ist das doch nicht so schwer zu erraten, oder? :P
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
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#46 Peter D

Peter D

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Geschrieben 04 Juli 2005 - 14:50

Wenn es das Buch ist, an das ich gerade denke, ist der Vergleich recht weit hergeholt."Der Duft von Astern" hat eher eine interessante Ähnlichkeit zu "Süße Fäulnis" in der Anthologie "Fleisch" (selber Verlag, nicht selber Autor).Peter

#47 HolyKnight

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Geschrieben 08 Juli 2005 - 20:55

Hallo, dann wollen wir auch mal unseren Buch-Test vorstellen. "NACHTS" NEWS: BUCH-TEST: "NACHTS" Gesamtwertung: 75 % Liebe Grüße David
"Ich weiß nicht als was ich der Welt dereinst erscheinen werde. Aber ich selbst komme mir wie ein am Meeresrande spielender Knabe vor, der hier und da einen glatteren Kiesel oder eine schönere Muschel als gewöhnlich findet, während der große Ozean der Wahrheit in seiner Unermesslichkeit unerforscht vor mir liegt." (Isaac Newton)

Legimus

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#48 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 10 Juli 2005 - 15:35

Hallo Freunde,danke für die ausgewogene Rezension, HolyKnight.Hier mal eine andere Rezension. Sie stammt von amazon. Ein Rezensent aus Marburg schreibt:"Die Geschichten sind derart vorhersehbar, dass man Mühe hat, bis zum Ende durchzuhalten. Von Kreativität konnte ich leider nichts spüren, die Stories sind allesamt vorhersehbar. So oder so ähnlich, in Variationen, hat man diese Stories schon 1000mal zuvor gelesen, und durch diesen neuerlichen Aufguß sind sie keineswegs besser geworden. KEINESWEGS!Am Ende dann ein Interview mit diesem 'Autor', dem man seinen Computer wegnehmen müßte. Darin verdeutlicht Herr Korb, daß er nicht nur schlecht schreiben kann, sondern fast größenwahnsinnig ist. Eine Selbstbeweihräucherung par excellence, wie ich sie bislang nur bei Stephen King lesen durfte, nur dass Stephen Kings Erfolge für sich sprechen und er sich dies leisten kann.Schade, dass ein Punkt die niedrigste Bewertung ist"Was haltet ihr davon?

#49 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 12 Juli 2005 - 15:31

Hallo Freunde, eine neue Rezi zu "NACHTS..." ist online gegangen: http://www.media-man...=rezi&p=&id=417 Auf bald, Markus

#50 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 13 Juli 2005 - 21:05

Hier mal eine andere Rezension. Sie stammt von amazon. Ein Rezensent aus Marburg schreibt: "Die Geschichten sind derart vorhersehbar, dass man Mühe hat, bis zum Ende durchzuhalten. Von Kreativität konnte ich leider nichts spüren, die Stories sind allesamt vorhersehbar. So oder so ähnlich, in Variationen, hat man diese Stories schon 1000mal zuvor gelesen, und durch diesen neuerlichen Aufguß sind sie keineswegs besser geworden. KEINESWEGS! Am Ende dann ein Interview mit diesem 'Autor', dem man seinen Computer wegnehmen müßte. Darin verdeutlicht Herr Korb, daß er nicht nur schlecht schreiben kann, sondern fast größenwahnsinnig ist. Eine Selbstbeweihräucherung par excellence, wie ich sie bislang nur bei Stephen King lesen durfte, nur dass Stephen Kings Erfolge für sich sprechen und er sich dies leisten kann. Schade, dass ein Punkt die niedrigste Bewertung ist" Was haltet ihr davon?

Extreme "Ausreißer" nach unten und nach oben sind bei Amazon.de gar nicht so selten. Fünf-Sterne-Wertungen neben Ein-Stern-Wertungen für ein und dasselbe Buch hab ich schön des Öfteren gelesen. Und oftmals ist beides für mich nicht ganz nachvollziehbar. Dass mir in der Storysammlung ein wenig die Abwechslung gefehlt hat, hatte ich ja bereits geschrieben. Insofern erscheint mir persönlich eine 5-Sterne-Wertung etwas hoch gegriffen, aber nur einen Stern - oder gar keinen, wie der Rezensent schreibt - fände ich auch keinesfalls gerechtfertigt. Aber wir leben ja in einem freien Land, in dem jeder seine freie Meinung kundtun darf ... mehr oder weniger. :rolleyes: EDIT: Der Rezensent scheint dich wohl nicht zu mögen, Markus - warum auch immer. Man muss die Bewertung wohl auch unter diesem Licht betrachten, wie die eine oder andere 5-Stern-Bewertung vielleicht auch.

Bearbeitet von ChristianW, 13 Juli 2005 - 21:13.


#51 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 15 Juli 2005 - 11:02

Hallo Freunde,@ChristianW: Danke für deine Meinung. Ich war von dieser speziellen amazon Rezension etwas erstaunt, da sie wenig inhaltlich Negatives bringt, sondern rein persönlich angreifend ist. Aber wie du schon sagst: es ist ein freies Land... :) Nachdem du darauf ansprichst, dass dir die Abwechslung in meiner Storysammlung fehlte, würde mich natürlich interessieren, wieviele Sterne du vergeben hättest?Auf bald,Markus

#52 Salem Stoke

Salem Stoke

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Geschrieben 15 Juli 2005 - 15:50

Hi Markus. Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben: Leider hatte ich nicht die Muse, alle Beiträge hier zu lesen. Entschuldige also, wenn sich etwas gleicht. Diesen Marburger-Amazon-Text (ups, hab ja doch was gelesen) kann ich auch nicht nachvollziehen. Denke ebenfalls, es ist etwas Persönliches. Nichtsdestotrotz ähneln sich deine Stories. Was nicht unbedingt negativ sein muss. Ein gewisser Herr von Bülow sagte ja schon einmal: "Einer wie der Andere. Das ist Qualität." (okay, hier ging es um Wein) :) Nein, mal im Ernst: Ich erwähnte bereits in einem anderen Beitrag, dass man deine Stories einfach nicht sofort nacheinander genießen sollte. Denn jede einzelne zeichnet sich durch eine wahre Kunst am Worte aus. Du schaffst wahrhaftig eine dichte und dermaßen düste Atmosphäre, dass man bei manch einer deiner Geschichten die eiskalte Hand in seinem Nacken förmlich spürt. Hier möchte ich ganz besonders "Nachts im Schein des Vollmonds" hervorheben. Zwar nur ein ganz kurzes Werk, aber es wird sehr schön gezeigt, wie du es auf lediglich zwei Seiten schaffst, den Leser in den Bann zu ziehen. Wer es etwas länger mag: "Nachts im Schärengarten des Meeres"! Durchaus vorhersehbar, aber an Dichte kaum zu überbieten. Ein wenig geärgert habe ich mich über den zweiten Teil deiner Otterbucht-Triologie. Ich bin immer ein wenig enttäuscht, wenn sich am Ende herausstellt, dass alles nur ein Traum war (oder habe ich es falsch verstanden? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/unsure.png ) Da einige deiner Geschichten sehr vorhersehbar sind, leidet ein wenig die Spannung. Diese fängst du jedoch größtenteils durch die dichte Atmosphäre wieder auf. Fazit: Jede Geschichte versetzt den Leser in die dichte Welt des Horrors. Nur bitte nicht direkt nacheinander lesen. Ich kann mir vorstellen, dass du ein sehr guter Romanautor wärst ... Gruß! Salem

#53 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 15 Juli 2005 - 18:00

Nachdem du darauf ansprichst, dass dir die Abwechslung in meiner Storysammlung fehlte, würde mich natürlich interessieren, wieviele Sterne du vergeben hättest? Auf bald, Markus

Ich muss dazu vorausschicken, dass ich klassische dunkle Phantastik hin und wieder ganz gerne lese, aber kein ausgesprochener Fan davon bin. Das liegt zum einen daran, dass sich für mich die meisten Stories in diesem Bereich zu sehr ähneln, nicht nur in deiner Storysammlung. Zum anderen liegt es an der für meinen Lesegeschmack teilweise zu "althergebrachten" Sprache. Ich hab einige Stories von Thomas Ligotti gelesen und bei mehreren zwischendurch kapituliert, vor allem in der Sammlung "In einer fremden Stadt ...", weil mir alles viel zu einförmig erschien. "Meine Arbeit ist noch nicht getan" gefiel mir dagegen ausgesprochen gut, weil sie ganz anders daherkam - auch stilistisch fand ich diese Story erfrischender. Nach meinem Empfinden ähnelt sich der Aufbau der Geschichten in "Nachts" oftmals. Ebenso die praktisch ausschließlich düstere Sprache. Was mir fehlt, ist z.B. auch mal eine aufhellende, humorige - evtl. auch trocken-humorige - Note, die aber in der klassischen dunklen Phantastik verpönt zu sein scheint. Zudem sind die Stories meist relativ leicht vorhersehbar; es geht nicht so sehr um die Entwicklung einer sich weiterspinnenden Geschichte mit überraschenden Wendungen, sondern vielmehr um das Zusteuern auf das scheinbar Unvermeidliche - zumindest ist das mein Eindruck. Insofern kommt Spannung nur bedingt auf. Stories, in denen ich mich als Leser auch mal mit dem Protagonisten identifizieren kann, sind eher selten (die Schaffung von Identifikationsmöglichkeiten würde meines Erachtens mehr Abwechslung bringen). Demgegenüber stehen die plastischen Beschreibungen der Gefühlswelt, welche die Distanz zum Protagonisten (hervorgerufen durch fehlende Identifikation) wieder aufweichen und mich doch in das Geschehen eintauchen lassen. Die Atmosphäre ist in den meisten Geschichten wirklich klasse. Das ist die größte Stärke der Texte für mich. Bis auf die an manchen Stellen etwas "altmodische" Sprache haben mir die Geschichten sprachlich sehr gut gefallen. Eine Benotung mach ich eigentlich ungern, aber wenn ich eine Bewertung nach der Amazon-Skala abgeben müsste, würde ich zwischen drei und vier Sternen schwanken. Die Storysammlung "Grausame Städte" gefiel mir etwas besser als "Nachts". Liegt vielleicht auch am Konzept bei "Grausame Städte".

#54 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 16 Juli 2005 - 19:07

Hallo Freunde,zunächst: Habt Dank für die Schilderung Eurer Leseeindrücke, die interessante Parallelen, aber auch in einigen Punkten differieren.@Salem Stoke: Schön, dass das Buch keine Fehlinvestition für dich war. Atmosphäre zu schaffen halte ich für eines der wichtigsten Dinge in der unheimlichen Phantastik. Dem hat sich meiner Ansicht nach die Handlung unterzuordnen, wobei das Extrem der absoluten Dominanz der Atmosphäre, quasi zu einer Deklassierung von Handlung führt, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist. :rolleyes: Dass dir "NACHTS IM SCHEIN DES VOLLMONDS" finde ich außergewöhnlich und erfreut mich sehr, denn die Story ist sehr klein, ein Winzling von 1,5 Seiten, aber ich mag an der Story eben jene Tatsache, dass die Atmosphäre dominiert.@ChristianW: Deine Ansichten sind für mich sehr interessant, werfen sie doch die Frage auf, ob es - entgegen meiner bislang ausgeführten handwerklichen Ansichten im stilistischen Bereich - nicht sinnvoll wäre, die kleinen Hinweise auf das Ende einer Story, welche ich im Anfang stets einzubauen pflege, wegzulassen, um das Ende einer Story wieder etwas geheimnisvoller und unvorhersehbarer zu gestalten?Was meint ihr dazu?Auf bald,Markus

#55 Markus K. Korb

Markus K. Korb

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Geschrieben 17 Juli 2005 - 11:06

Hallo Freunde, eine neue Rezi ist erschienen: http://www.fantasygu...zens/nachts.htm Auf bald, Markus

#56 Oliver

Oliver

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Geschrieben 17 Juli 2005 - 12:19

Ebenso die praktisch ausschließlich düstere Sprache. Was mir fehlt, ist z.B. auch mal eine aufhellende, humorige - evtl. auch trocken-humorige - Note

Echt? Dann sollte ich den Band wohl bald mal lesen, denn das ist genau das, was ich mag. Ich brauche nicht überall Humor, wirklich nicht. Es gibt schon mehr als genug Bully* auf der Welt, ich bin für eindämmen. * gemeint ist nicht Bull, Reginald

Bearbeitet von Oliver, 17 Juli 2005 - 12:19.

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#57 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 20 Juli 2005 - 18:50

@ChristianW: Deine Ansichten sind für mich sehr interessant, werfen sie doch die Frage auf, ob es - entgegen meiner bislang ausgeführten handwerklichen Ansichten im stilistischen Bereich - nicht sinnvoll wäre, die kleinen Hinweise auf das Ende einer Story, welche ich im Anfang stets einzubauen pflege, wegzulassen, um das Ende einer Story wieder etwas geheimnisvoller und unvorhersehbarer zu gestalten? Was meint ihr dazu? Auf bald, Markus

Das kann ich pauschal nicht beantworten. Es kommt immer darauf an ... :confused: Andeutungen sind okay - man will ja als Leser miträtseln. Generell würde ich aber lieber weniger als zuviel vorwegnehmen. Für mich waren die Geschichten auch nicht so sehr durch die Andeutungen vorhersehbar, sondern oftmals durch den Plot und die Art der Erzählung an sich. Für die geplagten Protagonisten konnte es oft nur in eine bestimmte Richtung laufen, das Ende war sozusagen "vorprogrammiert". Jedenfalls für mich. Dass mir die Stories zu gleichförmig vorkamen, lag sicherlich auch an den Otterbucht-Geschichten. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie hintereinander zu bringen, dann wäre das Thema abgehandelt gewesen und würde nicht immer wieder im Buch auftauchen. Bei den Stories könnte ich heute, einige Wochen nach dem Lesen, gar nicht mehr sagen, in welcher Otterbuchtstory welche Ereignisse vorkamen - auch das erklärt vielleicht, warum mir manches im Buch zu "gleichförmig" war. Mir fehlen schlicht und einfach ein paar Stories, die ein wenig aus dem Rahmen fallen. Mag aber auch sein, dass ich bei der klassischen dunklen Phantastik das eine oder andere Vorurteil in Sachen "Gleichförmigkeit" habe. Aber wie gesagt: Insgesamt hab ich das Buch gerne gelesen. Für die Zukunft werde ich mir vormerken, dass ich solche Storysammlungen nicht an einem Stück lese. :D

#58 Markus K. Korb

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Geschrieben 20 Juli 2005 - 21:41

Hallo Freunde,@ChristianW:Danke für deine Meinung. Die Aussage, dass man sich vornimmt in Zukunft Storysammlungen nicht in einem Stück zu lesen, habe ich schon des öfteren in letzter Zeit gehört.Gar mancher verglich das Lesen einer Storysammlung peu a peu mit dem Genuss von Gläsern Wein. :confused: Hoffentich ist man am Ende nicht zu berauscht, wenn man mehrere Stories hintereinander liest.*Scherz*Aber im Ernst: Mal hypothetisch angenommen, die Vorhersehbarkeit sei prinzipiell bei dunkler Phantastik gegeben - reine Hypothese, wie gesagt. Welchen Grund könnte es dann für dich geben, dennoch diese Spielart der Phantastik zu lesen? Oder würdest du es dann prinzipiell ablehnen, diese "vorhersehbare" Literatur zu goutieren?Auf bald,Markus

#59 † Christian Weis

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Geschrieben 21 Juli 2005 - 17:25

Welchen Grund könnte es dann für dich geben, dennoch diese Spielart der Phantastik zu lesen? Oder würdest du es dann prinzipiell ablehnen, diese "vorhersehbare" Literatur zu goutieren?

Den letzten Satz hab ich, muss ich gestehen, nicht ganz verstanden. Wieso sollte ich es denn ablehnen, Geschmack an etwas zu finden, das ich lese? Ich bin doch - denke und hoffe ich :blink: - kein Masochist, der sich mit Stories "geißelt", von denen er vorher schon weiß, dass sie ihm nicht gefallen. :blink: Vielleicht hoffe ich auf klassische Phantastikstories, die neben der tollen Atmosphäre auch Überraschendes und Spannung bieten? Keine Ahnung. :blink: Die Vorhersehbarkeit ist bei der klassischen dunklen Phantastik nicht generell gegeben, aber vielleicht etwas stärker als bei anderen Horrorstories - natürlich nur eine Vermutung. Mir ging es gar nicht so sehr um die Vorhersehbarkeit an sich - "bemängelt" hab ich eigentlich eher sich ähnelnde Plots bzw. ähnlichen Storyaufbau, was beim Lesen einzelner Stories ja nicht so sehr ins Gewicht fällt, aber bei einer Storysammlung - zumal, wenn man sie in einem Rutsch liest - dann eben doch. Wie schon gesagt, ich les auch ganz gern mal so eine Story, und dann wohl vor allem wegen der Atmoshäre, aber vielleicht künftig besser "dosiert" und nicht etliche Stories hintereinander.

Bearbeitet von ChristianW, 21 Juli 2005 - 17:25.


#60 Markus K. Korb

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Geschrieben 21 Juli 2005 - 22:24

Hallo Christian,den letzten Satz meinte ich in der Form, dass ich mich fragte, ob es noch andere Gründe gäbe, dunkle Phantastik zu lesen - unter der Hypothese betrachtet, dass die Stories vorhersehbar seien. Du hast es schon beantwortet, indem du auf die Atmosphäre der Geschichten eingingst.Etwas in der Art hätte ich auch gesagt, hätte man mir diese Frage gestellt. :blink: Aber jetzt habe ich dich besser verstanden - du bemängelst eine von dir empfundene Ähnlichkeit der Plots, der Handlungsführung.Das ist in der Tat ein wenig anders gelagert.Ich werde keineswegs jetzt mich zum Anwalt der Geschichten machen und diese verteidigen. Jeder empfindet ja die Stories anders und so ist es ja vollkommen ok, wenn du es auf diese Art siehst und ich auf die meine.Aber - es ist für mich sehr interessant, worauf die Leser alles achten und wie sie eine Storysammlung betrachten. :blink: Auf bald,Markus


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