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Vorschlag für eine 6. Serie


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17 Antworten in diesem Thema

#1 Andreas Dannhauer

Andreas Dannhauer

    Ufonaut

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Geschrieben 08 Februar 2005 - 19:01

Hallo!Nach dem Ende von Enterprise stellt sich natürlich die Frage, wie es weiter gehen soll mit Star Trek. Eine Pause, eine 6. Serie, nur noch Filme?Ich fürchte ja, dass es mit dem Franchise jetzt endgültig bergab geht. Aber jammern hilft nichts, unverbrauchte Ideen müssen her. Deshalb hier meine Vorstellung für eine 6. Star Trek Serie, wie unwahrscheinlich deren Erscheinen auch immer sein mag.Für eine 6.Serie könnte ich mir gut so eine Art Task Force, eine Truppe von Spezialisten, die gerufen werden, wenn Not am Mann ist, also die besten Köpfe der Sternenflotte, vorstellen. Diese hätten ein Hauptquartier irgendwo mitten in der Föderation (Vulkan, Bolarus, Sternenbasis1, Betazed) und dazu zwei baugleiche Raumschiffe, die High-Warp-fähig sind und eine austauschbare Sektion haben, um ein der Mission entsprechendes Modul aufnehmen zu können. Diese Gruppe von Sternenflottenoffizieren ist in Abteilungen organisiert, die von einem Admiral koordiniert werden.Im Folgenden möchte ich Abteilungen vorschlagen und eine typische Mission, einen Abteilungsleiter und die Ausstattung des entsprechenden Moduls nennen.1. Diplomatie; Erstkontakte; ein vulkanischer Botschafter; Konferenzsaal2. Wissenschaft; Anomalien; ; Labore und Sensoren3. Technik; Hilfe bei Katastrophen; Geordi LaForge; Warpkerne, Replikatoren4. Verteidigung; abtrünnige Jem'Hadar; Shelby; Waffen und Schilde5. Medizin; Seuchen und Katastrophen aller Art; Dr. Bashir; Behandlungsräume6. Rechtswesen; Untersuchung von Verstößen gegen Oberste Direktive; Tuvok; Gefängniszellen, Labore, Unterabteilung Temporale Ermittlung7. Kommando, Koordination der Einsätze; Adm. Jellico; BasisHabe ich eine wichtige Abteilung vergessen?Natürliche würde das Ganze im 24. Jhd. stattfinden im Anschluss an 'Nemesis', alles andere scheint mir nicht erfolgversprechend.Mit dieser Konstellation ergeben sich unendliche Möglichkeiten:Die Raumschiffe könnten unabhängig oder auch zusammen arbeiten.Wenn es den Autoren einfällt, könnten sie ohne Probleme eines der Raumschiffe zerstören und die Crew in Rettungskapseln entkommen lassen.Alle denkbaren Missionen sind möglich, innerhalb der Föderation, an deren Rand, Überraschungsmission auf dem Weg zu einem Einsatz.Man könnte einen Planeten der Föderation genauer untersuchen (den mit dem Hauptquartier).Es gibt keine gelangweilten Schauspieler mehr, weil man die Routineaufgaben den Nebenrollen überlassen kann.Den Austausch eines Charakters muss man nicht mehr mit Tod oder übernatürlichen Dingen begründen, eine einfache Versetzung reicht.Bei 7 Abteilungen mit je zwei ständigen Mitarbeitern kommt man auf 14 Hauptcharaktere von denen sagen wir 2 bis 6 in einer Folge Beschäftigung finden.Da die Raumschiffe baugleich sind, steigen die Kosten auch nicht ins Unermessliche.Mein persönlicher Favorit für den Ort der Basis wäre Bolarus mit Mr. Mott als Chef einer Friseurkette und persönlicher Berater des Admirals. Neu ist, dass sich die Geschichte nicht an eine einzelne technische Konstruktion klammert, ein Raumschiff oder eine Raumbasis, die Offiziere stehen im Vordergrund.Dieser Vorschlag vereint einige Vorteile der Serien: TNG, DS9 und Voyager und gleicht auf der anderen Seite einige Nachteile aus.Das klingt doch gut, oder? Von mir aus könnte man daraus mehr als 7 Staffeln machen. Ist natürlich nur ein Vorschlag, Verbesserungen erwünscht!

#2 MartinHoyer

MartinHoyer

    Temponaut

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Geschrieben 08 Februar 2005 - 22:03

An sich ein nettes Konzept, aber manche Dinge sind schon wieder symptomatisch für das, was einem bei ST gehörig auf den Wecker fallen kann.Es ist zwar typisch für ST, notfalls selbst an die Spitze einer Putzkolonne einen Admiral zu setzen, aber hier tut's auch eine deutlich geringere Charge. Außerdem wird es dann plausibler, wenn der Chef selbst einmal Hand anlegt. Man muß ja nicht einen der bisherigen Kapitalfehler wiederholen - nämlich den, das augenscheinlich eine omnipotente Chefgestalt ausreichen würden den Laden allein zu schmeißen, während der Rest nur dazu dient, die Korridore zu füllen (oder wahlweise ewige Nebendarsteller im Rahmen einer ABM in Lohn und Brot zu setzen).Offiziere im Vordergrund ist auch das alte Lied. Wenn man sich die "Belegung" das ST-Universum einmal anschaut, scheint es fast nur aus Offiziellen zu bestehen - aus offiziellen Personen an offiziellen Orten die offizielle Dinge tun. Ab und zu tun sie dann mal etwas Inoffizielles an inoffiziellen Orten (dunkle Kaschemmen etc.), was dann meistens sehr aufgesetzt wird. Kurz, sie agieren vor einem schwarzem Hintergrund.Aber wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit rein zivilen Akteuren? Ich könnte mir vorstellen, daß gerade die junge Föderation zu Anfang Outsourcing betreibt, sei es, weil sie für bestimmte Dinge einfach noch nicht die Mittel haben, oder es sich keine unmittelbare politische Verstrickung leisten können. Also beschäftigt an Freiberufler in jeder Kategorie: Ingenieure, Piloten, Honorarkonsule und für Härtefälle ein paar Sicherheitskräfte. Und gelegentlich, wenn alles in Sack und Tüten ist, haben die Lametta-Träger ihren Auftritt und machen die Angelegenheit offiziell.
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#3 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 08 Februar 2005 - 22:44

während der Rest nur dazu dient, die Korridore zu füllen

Meinst du jetzt die Typen in den roten Pullis, die immer als Erste von irgendwelchen heimtückischen Aliens abgemurkst werden? :D

Ich könnte mir vorstellen, daß gerade die junge Föderation zu Anfang Outsourcing betreibt,

... vielleicht sogar Kaperbriefe an Freibeuter ausstellt... :rolleyes:
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#4 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 10:33

Meinst du jetzt die Typen in den roten Pullis, die immer als Erste von irgendwelchen heimtückischen Aliens abgemurkst werden? :aliensmile:

Jepp, und dazu noch alle Charaktere außer - Captain - 1. Offizier - Bordschlampe die bestenfalls in sporadisch auftauchenden Alibi-Episoden etwas mehr zu tun haben als Knöpfe zu drücken, Schadensmeldungen durchzugeben und nebenher ihre soziale und führungstechnische Inkompetenz zu präsentieren. Nix gegen einen festen Kreis von Hauptfiguren, aber man sollte sich, wenn man eine Serie konzipiert, vorher überlegen, ob man die Leute auch ständig einbinden und sinnvoll beschäftigen kann. Und notfalls muß man die Drehbuchautoren dazu prügeln, daß sie nicht nur ihre Lieblinge agieren lassen - das darf zwar gelegentlich vorkommen, aber bei Star Trek wurde das irgendwie zur Manie. Und wenn man einen riesige Menge an Statisten hat, um eine umfangreiche Crew zu simulieren, sollten die Leute auch ihren Sinn haben. Wie gesagt, jede Schraube wird vom Chefingenieur höchselbst festgezogen - äh, hallo, dafür hat man doch das Personal, oder was? Und wenn man das Personal nicht hat, läßt sich daraus auch etwas machen: Ein hektisches "Wir haben nicht genug Leute, um alle Lecks abzudichten, Captain!" über den Bordfunk klingt doch schon viel besser als ein "Gerät XYZ reagiert nicht, Captain!" aus dem Munde von jemandem, der auf seinem Sensor-Display herumtippt, als würde er gerade einen Ego-Shooter zocken. Ach ja, die Dialoge könnten im Zuge dieser Neuerungen auch etwas sinnvoller werden und weniger darauf abzielen, dem vermeintlich dummen Zuschauer alles mundgerecht zu präsentieren. In der Zeit, die der Captain beispielsweise benötigt, um dem Typen an der Waffenkontrolle mit wohlgesetzten Worten zu erklären, mit was er das gegnerische Schiff an welcher Stelle zu beschießen hat, könnten fleißige Klingonen sämtliche Monde rot anpinseln. Man sollte doch meinen, daß ein Offizier in seinem jeweiligenFachgebiet selbst ganz gut (und besser!) weiß, was er zu tun hat, um bestimmte Anweisungen seine Captains umzusetzen. Und wenn die Leute weniger so reden würden, als stünde Adolf Freiherr von Knigge höchstselbst hinter ihnen, um ihnen im Falle von Umgangssprache eins auf die Finger zu geben, wäre auch schon etwas erreicht. ;)
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#5 Drakhon

Drakhon

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 11:59

Jepp, und dazu noch alle Charaktere außer - Captain - 1. Offizier - Bordschlampe die bestenfalls in sporadisch auftauchenden Alibi-Episoden etwas mehr zu tun haben als Knöpfe zu drücken, Schadensmeldungen durchzugeben und nebenher ihre soziale und führungstechnische Inkompetenz zu präsentieren.

Ja, da hatte Enterprise die gleichen schwächen wie eigentlich alle Star Trek Serien. Mir fallen da zum Beispiel Travis und Hoshi ein. Beide haben vielleicht jede 3. Episode mal etwas mehr zu tun, als auf der Brücke an ihrem Platz zu sitzen und eventuell mal einen satz von sich zu geben. Malcom Reed und Doktor Phlox haben immerhin ca. jede 2. Folge etwas zu tun. Ansonsten beschränkt es sich doch meist auf T'Pol den Captain und Trip. Also was Enterprise angeht kann man deine Liste wohl noch um den Chefingeniuer erweitern, dafür aber 1. Ofiizier und Bordschlampe zusammenfassen, und ist wieder bei 3 Leuten. Dass es auch besser geht zeigt doch zum Beispiel Stargate. Da hat man sich auf 4 Hauptcharaktere beschränkt, und diese haben meistens in den Folgen auch was zu tun. Dazu wird das ganze dann um einige feste Nebenrollen erweitert (wie Hammond oder Doc Fraiser) und das ganze passt. So etwas sollt man sich vielleicht für eine neue Star Trek Serie auch überlegen. Es ist nicht immer Vorteilhaft eine Hauptcrew von 7 oder noch mehr Leuten zu haben.

#6 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 16:06

Hallo Andreas,ein gutes Konzept. Gefällt mir sehr. Erinnert mich an "Star Trek: Emissary", ein Konzept, das angeblich bei der Wahl zur 5. Serie die Kurve nicht gekriegt hat.Herzliche GrüßeMike
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#7 Lomax

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 18:41

Hallo Andreas,

ein interessantes Konzept mit Potenzial. Ungefähr n mal interessanter als eine "Star Fleet Academy" (die ich mir definitiv nicht antun würde).

Allerdings: Wenn Star Trek Abnutzungserscheinungen beim Zuschauer zeigt, wäre auch dieses Konzept vermutlich nicht innovativ genug. Ich bin immer noch für einen völlig neuen Ansatz: Warum überhaupt Star Fleet? Der nächste Star-Trek-Ableger gehört eindeutig auf ein Klingonenschiff! Da kann man endlich mal völlig neue Plots, Konflikte und Handlungsansätze zeigen, die es so definitiv noch nicht gegeben hat. Und die üblichen Raumanomalien etc. verschwinden vollständig, weil jedem Drehbuchschreiber von vorneherein klar ist, dass man nicht 45 Minuten lang Klingonen zeigen kann, die ergebnislos über wissenschaftlichen Problemen brüten, oder frustriert ihre Monitore zerdeppern. Und der Nicht-Hardcore-Fans ausgrenzende Technobabble verschwindet auch, weil das Klingonen ohnehin niemand abkauft ;)
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#8 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 18:51

Aber die Serie müßte im klingonischen Original mit Untertiteln laufen, um die Fremdartigkeit noch zu unterstreichen. Ist doch besser, wenn sich Klingonen nicht mit "Captain" oder "Lieutenant" anreden. Sonst hast du ja nur Kostüme und Kulissen geändert, und die Crew hat Beulen auf'm Kopp, aber der Rest bleibt das übliche Strickmuster.Wenn schon Klingonenschiff, dann richtig ;)
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#9 MartinHoyer

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 19:29

Wobei man die Kulissen für ein Klingonenschiff gar nicht sooo sehr umbauen müßte.Man erteilt den Reinigungskräften Studioverbot, reißt hier und da eine Plastikverkleidung ab, tauscht die blauen und grünen Lichter gegen rote und orangene aus (selbiges bei der Hintegrundbeleuchtung der Konsolendisplays) und verrichtet seinen Notdurft direkt am Set ... Tadaaa, fertig ist das Klingonenschiff.Schwieriger wird es mit der Besetzungsliste: Bedingt durch die klingonische Methode, die Hierarchie an Bord des Schiffes zu regeln, wird eine stärkere Fluktuaktion bei den Darstellern erforderlich.Auch das Erzeugen eines adäquaten Babe-Faktors macht sich bei klingonischen Charakteren eher nicht so gut.Äh, diese Umstände näher betrachtet, rechne ich nicht mit allzu großen Zuschauerinteresse. Eine Handvoll Trekkies wird vollauf begeistert sein, der Rest meutert.---Mal wieder ganz ernsthaft: Der Trend geht zur Mini-Serie.Statt neuen Serienkonzepten, die sich sowieso nach ein paar Episoden totlaufen, könnte man das TV-Franchise auf Vier- bis Sechsteiler stützen, die einen abgeschlossenen Handlungsbogen durchziehen. Das ermüdet weniger und läßt sich aufwendiger produzieren. An den Zuschauerzahlen ließe sich absehen, welche Art von Themen man auch mal mit einem weiteren Mehrteiler wieder aufgreift oder sogar fortsetzt. Vor allem aber könnte man viel mehr Aspekte des ST-Universums beleuchten, als es jedes Serienkonzept ermöglichen würde.
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#10 Lomax

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 21:28

Auch das Erzeugen eines adäquaten Babe-Faktors macht sich bei klingonischen Charakteren eher nicht so gut.

DAFÜR gibt es Lösungsmöglichkeiten; so gab es doch z.B. mal "Austauschoffiziere". Halbklingoninnen, die ein optisch ein wenig mehr nach dem nichtklingonischen Elternteil ausfallen, wären ja auch denkbar. Notfalls müssten die Klingonen in jeder Folge halt neue Zivilisationen überf... äh, kontaktieren, deren Kultur eine außergewöhnlich lockere Kleiderordnung vorsieht. Das gleicht dann entsprechende Mangelerscheinungen an Bord des Klingonenschiffes aus und sorgt auch für Abwechslung. Und ein respektierter klingonischer Captain muss natürlich in jeder Folge auch eine neue Eroberung vorweisen können ... ;)

Vier- bis Sechsteiler stützen

Und DAS würde ich persönlich sicher für die interessanteste Lösung halten. Allerdings denke ich, dass gerade der Soap-Faktor eine nicht zu unterschätzende Klientel anspricht und für Zuschauerbindung sorgt. Das würde bei solchen Mini-Serien komplett wegfallen. Ich weiß nicht, ob man das unter dem Strich ausgleichen könnte.
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#11 Gallagher

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Geschrieben 09 Februar 2005 - 21:34

Bei der Neuverfilmung von "Battlestar Galactica" ist die Rechnung aufgegangen. Erst gab es die dreistündige Miniserie zum Antesten, ob die Luft rein ist. Als das Publikum dieses Projekt wohlwollend zur Kenntnis nahm, wurde - aufbauend auf der Miniserie als Pilotfilm - eine erste Staffel produziert, erst mal mit nur 13 Folgen. Und da die sich dem Vernehmen nach in England bereits guten Zuspruchs erfreut hat, geht es demnächst weiter. Warum sollte man von dieser Vorgehensweise nicht lernen?Die Idee mit dem klingonischen OmU war übrigens ernst gemeint. Seit Mel Gibson wissen wir, daß ulkige Sprachen, die keine Sau versteht, auch für großes Publikum taugen.
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#12 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 09 Mai 2006 - 10:32

Mein Vorschlag: 100 Jahre nach TNG, Voyager und DS9.

Die Menschen (und nicht irgendeine andere Spezies) erfinden einen neuen Antrieb. Mit der neuen Geschwindigkeit kann man erstmals andere Galaxien erreichen; die Hinreise dauert aber einige Monate. Es wird entschieden ein neues Schiff zu den umliegenden fünf Sternengalaxien zu schicken. Natürlich kann man nicht jeden Stern bzw. jedes Planetensystem besuchen, doch Kartographie und den kurzen Besuch einiger M-Class-Planeten wird eingeplant. Das Schiff wird fünf Jahre unterwegs sein. Das Schiff - nennen wir es Enterprise H - hat drei Antriebswerke: Den H-Antrieb ( kurz für Henk-Antrieb ;) ) für zwischen den Galaxien, Warp (von Stern zu Stern) und Impuls (für Planetensysteme).

Die Ausstattung entspricht Zukunftsmusik, von der Sicht des heutigen Zuschauers aus. Die Technik gleicht nicht dem, was wir aus den früheren Serien kennen. Es werden viele Zukunftsideen der heutigen Zeit verarbeitet. Moderne SF-Autoren werden engagiert.

Staffel 1.

Erfindung des H-Antriebs. Politische Probleme (die Menschen möchten die Antriebspläne nicht verbreiten). Entscheidung des Schiffsbaus. Entscheidung Vertreter verschiedener Völker, auch von ausserhalb der Federation, mitzunehmen. Bau des Schiffes Enterprise H. Wahl der Bemannung. Abflug.

Staffel 2.

Ankunft in der ersten Fremdgalaxie. Sie gleicht unserer Galaxie mit Humanoiden. Beim Planetenhüpfen erlebt die Crew viele Abenteuer.

Staffel 3.

Zweite Fremdgalaxie. Leblos. Keine M-Class-Planeten. Viele Abenteuer zwischen den Crew-Mitgliedern und Lösung der Frage, weshalb es eine leblose Galaxie gibt.

Staffel 4.

Dritte Fremdgalaxie. Sehr viel intelligentes organisches Leben, aber ohne Humanoiden. (Die Ausserirdischen sind computergeneriert.)

Staffel 5.

Vierte Fremdgalaxie. Nicht tierische Intelligenzen wie intelligente Wolken, Pflanzen, Kristallen, etc. Leben im Weltall ausserhalb der Planeten. Zeitwesen. Lebende Planeten. Ein Hologramm-Volk. Jede noch so verrückte und ungewöhnliche Lebensform wird begegnet.

Staffel 6.

Fünfte Fremdgalaxie. Merkwürdige Planeten mit humanoiden Bevölkerungen, die den gleichen Vorfahrenstamm unserer Glaxie haben. Ein Wasserplanet (ohne Land). Ein Luftblasenplanet. Ein Schlammplanet. Ein Stadtplanet. Ein Jungleplanet. Ein Erdbebenplanet. Ein Lavaplanet.

Staffel 7.

Rückreise. Die mitgebrachten Lebewesen, Proben, Technologien und Verträge sorgen für unerwartete Probleme in unserer Galaxie.

#13 Jakob

Jakob

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Geschrieben 09 Mai 2006 - 11:33

lustig, letztgenannte Idee hatte ich auch mal. Etwas eingeschränkter allerdings: Die Hauptmächte der bekannten Galaxis stellen eine teils diplomatische Crew zusammen, um sie zu einem Jahrzehnte entfernten Erstkontakt zu schicken, mit ausgesprochen fremdartigen Wesen, mit denen man nur sehr rudimentäre Kommunikation hat. Das ganze handelt sich um ein Schläferschiff - durch eine Panne werden die Schläfer allerdings drei bis vier Jahre vor Ankunft geweckt. Der Hauptkonflikt der Serie besteht eigentlich in der Frage, welche der Vertrtetenen Botschafter das Recht haben, ihre Galaxis zu repräsentieren ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#14 rockmysoul67

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Geschrieben 09 Mai 2006 - 12:38

Das tönt auch ganz gut, Jakob. Würde auch prima als Miniserie funktionieren. Auch das Konzept von Andreas gefällt mir. Ein anderer Abteil der Federation, ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Warum nicht?Lomax' Idee finde ich nur als Miniserie okay, weil wir sonst zu lang nur bei einer Spezies (sprich eigentlich: bei wenigen Charakterschaften der Menschheit, aber repräsentiert von einer anderen Spezies) wären. Im Übrigen finde ich selbst, dass die Klingonen schon ausführlich genug behandelt worden sind. Wie wäre es mit einer Serie über mehrere Schiffe anderer Spezies, die je eine eigene "Miniserie" innehaben? Die Schiffe würden sich natürlich irgendwann begegnen, damit wir den Bogen haben. Prinzipiell bin ich für alles zu haben, hauptsache die Geschichten sind gut, schlüssig (d.h. ohne logische Fehler im Inhalt und Technik), und Martins Gedanken ("wenn man eine Serie konzipiert, vorher überlegen, ob man die Leute auch ständig einbinden und sinnvoll beschäftigen kann") werden ausgeführt.

#15 rockmysoul67

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Geschrieben 18 Mai 2006 - 20:01

Mir ist eine Idee für einen Kinofilm oder besser noch für eine Miniserie eingefallen. Ich muss zugeben, es ist nicht ganz meine eigene Idee, sondern die Grundlage stammt aus einer Idee für eine frühgestoppte mögliche DS9-Episode. Sie scheint mir so vor der Hand zu liegen, dass ich vermute, die Enterprise-NX01-Macher haben auch schon dran gedacht.
Und das Schönste ist: Es verknüpft alle fünf Serien!

22. Jahrhundert. 2168. Mayweather (endlich muss er mal gut spielen, es bräuchte einen Direktor, der ihn mal die Leviten liest) ist Kapitän der "USS Horizon", benannt nach seinem früheren Frachterschiff.
Möglicherweise besucht gerade ein alter Bekannter von der Enterprise ihn.

Der Horizon landet auf oder ist in der Nähe von Sigma Iotia II.

Irgendwie erhalten die Bewohner von Sigma Iotia II ein Buch über das Gangstertum der Chicagoer zwanzigern Jahren in ihren Händen. Auch scannen die Einheimischen das Schiff.

23. Jahrhundert. Die Enterprise von Kirk besucht den Planeten Sigma Iotia II. Die Zuschauer sehen Szenen aus der TOS-Episode "A Piece of the Action". Kirk und Co verstehen, dass die Einheimischen das gefundene Buch nachspielen. Ohne ihr Wissen wird die Enterprise gescannt.

24. Jahrhundert. Ein neues Schiff, hmmm, USS Enterprise NCC-1701-F (oder Titan), auf der wenigstens je ein Member aus TNG, DS9 und Voyager dienen, erhält einen Notruf von Sigma Iotia II: Die Borg versuchen, den Planeten zu assimilieren.
Ein Team beamt auf den Planeten und sie bemerken zwei Sachen:

Die Einheimischen besitzen weit geforderte Technologien. Sie benutzen dies jedoch nicht für Weltraumfahrt, sondern spielen aus Spass alle paar Jahren gewisse Aspekten von anderen Spezien nach, die den Planteten früher besucht haben. (Kirk dachte noch, sie spielten nur die allerletzte Info nach, was jedoch nicht so ganz stimmte).

Als die Enterprise F dort ist, spielen sie gerade die Zeit von Kirk und seinem Schiff nach. Es wimmelt geradezu von Geräten, Kleidung und Typen aus der Tos-Serie.

Mit vereinten Kräften und Technologien können die Enterprise-F-Leute und die Einheimischen die Borg zurückschlagen.

Na, wie wär's?

#16 Jakob

Jakob

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Geschrieben 19 Mai 2006 - 09:32

Die Idee einer Gesellschaft von "Imitatoren" gefällt mir - damit würde "A Piece of the Action" auch gleich viel glaubwürdiger.Nicht so wichtig wäre mir das ganze Crossover-Zeug, und die Borg würde ich darin auch nicht mehr wirklich sehen wollen - die sind für mich toter als tot. Aber die Grundidee ist wirklich nett!
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#17 Gast_Imperator Kirk_*

Gast_Imperator Kirk_*
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Geschrieben 19 Juni 2006 - 19:24

Hi!Wie wäre es mal mit einer Serie, die im Terranischen Imperium(Spiegeluniversum) spielt?Wär doch mal was neues.Ert schießen, dann noch ein bischen schießen und wenn noch einer lebt wird er verhört. Anschließend versklavt oder umgebracht.

#18 Gast_newbie_*

Gast_newbie_*
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Geschrieben 28 Juni 2006 - 12:34

wow!!! viele gute Ideen, aber eigentlich dreht sich alles um die Sternenflotte!interessiert es eigentlich keinen von Euch wie das "normale" Leben im 24. Jhr. aussieht??? ein paar meiner Lieblingsfolgen spielen z.b. auf der Erde (TNG: Family, DS9: Homefront). Wenn man sich Star-Trek anschaut, dann könnten man meinen es gibt nur die Sterneflotte und nichts anderes! Es gibt natürlich viele Episoden, die die "private" Entwicklung der Charaktere zeigen, aber es spielt sich alles in der Sternenflotte ab! Das tragende Gerüst ist immer Starfleet, die Schiffe und tausende von Offizieren und deren Ab- oder Weiterleben. Das kann doch nicht alles sein!!! Oder???Ich glaube kaum das sich alles im 24. Jhr. um Starfleet dreht... wenn ein neutraler Betrachter sich StarTrek anschauen würde, dann würde er definitv zu diesem Schluss kommen! Es dreht sich heute doch auch nicht alles um den Golfkrieg oder ähnliches? Zumindest nicht wenn es um einzelne und deren Geschichten geht! Das bringt zwar ein bisschen Würze in den normalen "Alltagstrott", ist aber nicht alles!Ich denke nicht, dass das Franchise weiter auf das Starfleet Thema rumkauen sollte. Ich wäre dennoch sofort dabei, und würde mir stundenlang alle Folgen anschauen, wenn man Eure Vorschläge umsetzen würde. Würde mir alles gefallen, ehrlich! Je mehr desto besser... aber damit die Franchise am Leben bleibt, müssten neue Zuschauer her, die auf andere Art und Weise mit dem StarTrek-Gedanken infiziert werden würden. Ich sage nicht lasst und die Sternenflotte abschaffen, das kann immer noch Teil der Geschichte sein, aber nicht als tragendes Gerüst! Ich möchte auch kein CSI im Weltraum, oder Desperate Ferengi Wives haben, oder Lost in a Black Hole... wobei das wäre schon reizvoll :-)Es müsste auf jeden Fall etwas sein, dass es so noch nicht gab (to boldly go where no tv producer has gone before)... und bevor die Macher nicht so ein Konzept umsetzen können, würde ich es eher lassen!


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