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Phillip Mann


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8 Antworten in diesem Thema

#1 Konrad

Konrad

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Geschrieben 19 Februar 2005 - 10:46

Hallo,ich bin beim Stöbern im Internet auf den neuseeländischen SF-Autor Phillip Mann gestoßen, von dem ich bisher noch nichts gelesen habe.Einige Rezensenten schätzen seinen Roman "Das Auge der Königin" als einen der besten SF-Romane der 80er Jahre ein.Sein Roman "Pioniere" wird auch sehr gelobt.Kennt jemand diese oder andere Romane des Autors ?Gruß,Konrad

#2 ANUBIS

ANUBIS

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Geschrieben 19 Februar 2005 - 22:43

Jau der ist gut....hab von Ihm die Paxwax Romane gelesen und den Denkenden Wälder-Zyklus!!Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
  • • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
  • • (Buch) als nächstes geplant:???
  • • (Film) als nächstes geplant: ???
  • • (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5

#3 Motörfisch

Motörfisch

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Geschrieben 20 Februar 2005 - 18:34

Ich habe die zwei Paxwax-Romane gelesen und fühlte mich gut unterhalten.
MfG, Motörfisch

#4 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 20 Februar 2005 - 19:49

Sein Roman fand ich gut, aber sehr traurig. Die in den Weltraum ausgeschickten (gentechnisch veränderten) Pioniere kehren in Abständen von Jahrzehnten zur Erde zurück und erleben den Niedergang der Menschheit mit. Befriedigend, zuweilen gut ist Wolfs Garn vom Autor, aber längst nicht so spannend und intensiv erzählt wie Pioniere.

#5 Gerd

Gerd

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Geschrieben 20 Februar 2005 - 22:47

Hallo Konrad, jetzt auch noch mein Senf! :confused: "Das Auge der Königin" wurde u.a. auch von Wolfgang Jeschke als einer der besten SF-Romane der 80er bezeichnet (daher haben's dann wahrscheinlich die Rezensenten). Es ist eine ungewöhnliche First-Contact-Geschichte, und speziell in diesem Buch hat Mann sich um eine "philosophische" Schreibe bemüht. Die Frage nach dem Platz der Menschheit im Universum ist sicherlich schon mit mehr Action verbunden gestellt worden, spannend ist Manns "metaphysischer" Ansatz aber allemal. Und das in manchen Rezensionen zu "The Eye of the Queen" Stapledon und David Lindsay erwähnt werden, zeigt dir vielleicht auch ein bisschen die Richtung, in die das Ganze geht.Ob der Roman wirklich einer der besten SF-Romane der 80er ist, mag ich allein aus der Erinnerung - ist schließlich schon ein paar Jährchen her, dass ich von den Abenteuern dieses Kontakters (Name vergessen, ups) bei den Pe-Ellianern gelesen habe - nicht entscheiden (Zwischenfrage: wie viele "beste" gibt es? Zehn? Hundert?), aber lesenswert ist er allemal.Lesenswert ist auch "Pioniere", über den Ulrich schon praktisch alles Wichtige gesagt hat."Wolfs Garn" fand ich ebenfalls schwächer, und mit dem "Paxwax"-Zweiteiler bin ich ehrlich gesagt - möglicherweise aufgrund einer zu großen Erwartungshaltung - nie so richtig warm geworden, d.h. ich habe irgendwo im ersten Band aufgehört.Generell ist Mann für mich einer der Autoren, die in den hier auf dem Board gelegentlich so "runtergemachten" 80ern die Hoffnung auf neue Richtungen in der SF erweckt & teilweise auch eingelöst haben (zwei andere Autoren, die mir in diesem Zusammenhang spontan einfallen, sind Somtow Sucharitkul & M.A. Foster), die aber bald danach entweder in der Versenkung verschwunden sind oder sich anderen Genres bzw. Betätigungsfeldern zugewandt haben. Und ja, irgendwie traurig, düster, melancholisch sind seine Romane imho alle. :PGrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#6 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

    Biblionaut

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Geschrieben 21 Februar 2005 - 09:36

Hier der Link zur Bibliografie von Phillip Mann auf dsfdb.org da haben wir derzeit 18 Werke und 9 Ausgaben drinnen Gruß Thomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/


#7 Konrad

Konrad

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Geschrieben 06 März 2005 - 10:06

Vielen Dank für die Empfehlungen.Mir scheint, der Autors wird durch die ungünstige Dramaturgie seiner Veröffentlichungen etwas unterbewertet.Das sehr hohe Niveau des herausragenden Erstlings "Das Auge der Königin" konnte er offenbar nicht halten.Gruß,Konrad

#8 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 06 März 2005 - 15:18

er hat auch einige radio- und theaterstücke verfasst, soweit ich weiß. im internet habe ich nicht viel darüber gefunden. auf jden fall erscheint mir philip mann ein lesenswerter autor zu sein.

#9 Dave

Dave

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Geschrieben 06 April 2005 - 17:45

Es ist schon eine Weile her, seit ich †šWolfs Garn†™ gelesen habe, ein anspruchsvolles und nicht leicht zugängliches Buch. Auch †šPioniere†™ hat eine interessante Geschichte, aber auch hier bekam ich nicht so den rechten Zugang. Schon ganz interessant, dass einige Autoren einschmeichelnd schreiben und andere eher spröde, und zwar ganz unabhängig vom Anspruch. Völlig unlesbar war für mich †šDer Fall der Familien†™, das wohl zu †šDer Herr von Paxwax†™ gehört. Familiendynastien, Bruderschaften und jede Menge Dinge, die sich falsch anfühlen, wenn man eigentlich auf einen SF-Roman eingestimmt ist. Ansonsten musste ich schmunzeln über die Bemerkung von Gerd, die ich voll und ganz teile:

Und ja, irgendwie traurig, düster, melancholisch sind seine Romane imho alle. ohmy.gif




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