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5850 Antworten in diesem Thema

#5701 Fermentarius

Fermentarius

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Geschrieben 15 April 2024 - 20:55

Gerade gelesen: Annie Jacobsen: "72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg - ein Szenario" (Heyne 2024). Das titelgebende Szenario im Buch ist spekulativ, man könnte es auch Science Fiction nennen. Aber die Eskalationsmechanismen, die schließlich nur großen Atomkrieg mit anschließender Vernichtung der Menschheit führen, sind sehr real. Annie Jacobsen hat recherchiert, wie das Drehbuch der USA bei einem Atomangriff abläuft. Und es läuft - nach ihrer Meinung - nahezu unausweichlich auf einen alles vernichtenden großen Krieg hinaus. Ich sehe das nicht ganz so pessimistisch, aber die Gefahr ist zweifellos da und man sollte sie nicht unterschätzen. Eine ausführliche Besprechung findet ihr in meinem Blog bei den SciLogs.



#5702 deval

deval

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Geschrieben 19 April 2024 - 12:33

Jetzt wollte ich gerade bei amazon meinen Senf zu Andy Weirs' Der Astronaut hinterlassen und musste feststellen, dass ich das nur kann, wenn ich in den letzten 12 Monaten mindestens 50 Euro bei denen ausgegeben habe.

Watt soll datt denn?


Bearbeitet von deval, 19 April 2024 - 12:33.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#5703 Fermentarius

Fermentarius

    Infonaut

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Geschrieben 19 April 2024 - 17:18

Jetzt wollte ich gerade bei amazon meinen Senf zu Andy Weirs' Der Astronaut hinterlassen und musste feststellen, dass ich das nur kann, wenn ich in den letzten 12 Monaten mindestens 50 Euro bei denen ausgegeben habe.

Watt soll datt denn?

Ich habe das gerade mal nachgesehen. Stimmt, Amazon schreibt in seinen Richtlinien: "Um sicherzustellen, dass nur echte Kunden Bewertungen veröffentlichen, gibt es Anforderungen für die Einreichung. Nur Kunden, die in den vergangenen 12 Monaten mindestens 50 â‚¬ auf Amazon ausgegeben haben, können Bewertungen und Rezensionen einreichen."

 

Das ist eigentlich ganz vernünftig, weil es vorher kein Problem war, hymnische Bewertungen zu kaufen, oder gleich selbst zu erstellen. Beispielsweise könnte ich ein E-Book selbst veröffentlichen und dann von zehn eigens dafür eröffneten Accounts Lobpreisungen dafür schreiben. Es gab in der Vergangenheit auch Dienstleister, die für wenig Geld dutzendweise fünf-Sterne-Bewertungen anboten. Damit waren die Bewertungen nur noch wenig hilfreich, und Amazon möchte wenigstens ein bisschen gegensteuern.

 

Ob das Ganze wirklich hilft, bleibt abzuwarten.



#5704 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben 19 April 2024 - 18:09

Ah, danke für die Erklärung

Hm ich fürchte, danke der eBooks werde ich die 50€ wohl voll kriegen, auch wenn ich einiges inzwischen woanders kaufen (auch eBooks).

Verstehe die Handhabe, aber vielleicht hätte man das auch anders lösen können

Podcast: Literatunnat

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#5705 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 19 April 2024 - 20:54

Ich finde es halt schade, denn bei amazon habe ich in der Regel immer Rezis zu älteren Büchern geschrieben, nicht zu neueren. Diese hinterlasse ich statt dessen auf unserer Fantasybuch-Seite.

Oftmals sind meine Rezis auch die einzigen zu dem Buch bei amazon.

 

Beim Astronauten von Weir, ja ein durchaus jüngeres Buch, hatte ich jetzt einfach das Bedürfnis meinen Kommentar auch bei amazon zu hinterlassen, denn im Gegensatz zu so vielen anderen dort hat mir der Roman eher weniger zugesagt.


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#5706 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 14 Mai 2024 - 17:29

Hallo zusammen,

 

da gerade krank, lasse ich die Arbeit an Projekt 2 ruhen - mit Fieber schreiben klappt nicht so gut. Da ist dann auch wieder Forenlesen/-schreiben erlaubt. Und weil ich gerade schier aus dem Häuschen bin, möchte ich Jonathan Lethems "Der Stillstand" empfehlen. Postapocalypse mit Rückblicken. Aber nicht von der "Wir müssen um unser Leben kämpfen"-Sorte. Man hat sich eingerichtet und die neue (kleine) Gesellschaftsordnung funktioniert prima. Bis ein alter Bekannter der Hauptfigur auftaucht und die Idylle in Gefahr zu bringen scheint.

 

Lethem kann soooo witzig schreiben, so treffend, so virtuos. Das ist Literatur mit ganz feinem Pinselstrich.

 

Nun muss ich aber zurück zum Buch ...

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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#5707 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Mai 2024 - 21:20

Den habe ich hier auch noch liegen, danke für den Tipp!

Podcast: Literatunnat

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#5708 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 19 Mai 2024 - 11:26

Ian McDonald - Narrenopfer

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#5709 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 20 Mai 2024 - 11:31

Hallo zusammen,

 

nachdem mir Inger-Maria Mahlkes Roman "Unsereiner" über eine Lübecker Kaufmannsfamilie rund um die 1900er Jahrhundertwende so gut gefallen hat, wollte ich dann doch auch den Roman lesen, an den sich die Autorin erklärtermaßen angelehnt hat: Thomas Manns "Buddenbrooks" (*Fehler korrigiert). Hach, war das ein Spaß. Wirklich. Okay, an die Sprache musste ich mich ein wenig gewöhnen, aber als das geschehen war, konnte ich das Buch kaum außer Hand legen. Zwischen feinem Humor und tiefem Ernst wechselnd, lässt Thomas Mann in dem Roman den Zeitenwandel sichtbar werden. Ich glaube, als nächster - bislang ungelesener Klassiker - ist Manns Zauberberg fällig - und zwar als Teil der Juni Urlaubslektüre.

 

Viele Grüße

Tobias


Bearbeitet von T. Lagemann, 20 Mai 2024 - 17:43.

"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
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#5710 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 26 Mai 2024 - 07:29

Ian McDonald - Kirinja

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#5711 Ming der Grausame

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Geschrieben 03 Juni 2024 - 11:53

Ian McDonald - Luna

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#5712 heschu

heschu

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Geschrieben 03 Juni 2024 - 12:33

Hallo zusammen,

 

da gerade krank, lasse ich die Arbeit an Projekt 2 ruhen - mit Fieber schreiben klappt nicht so gut. Da ist dann auch wieder Forenlesen/-schreiben erlaubt. Und weil ich gerade schier aus dem Häuschen bin, möchte ich Jonathan Lethems "Der Stillstand" empfehlen. Postapocalypse mit Rückblicken. Aber nicht von der "Wir müssen um unser Leben kämpfen"-Sorte. Man hat sich eingerichtet und die neue (kleine) Gesellschaftsordnung funktioniert prima. Bis ein alter Bekannter der Hauptfigur auftaucht und die Idylle in Gefahr zu bringen scheint.

 

Lethem kann soooo witzig schreiben, so treffend, so virtuos. Das ist Literatur mit ganz feinem Pinselstrich.

 

 

 

Ich las vor Kurzem Chronic City und empfand Lethems Schreibe ebenso wie du. Aber ich konnte mich nicht mit den Personen identifizieren oder irgendwie mitfühlen und brach dann ab.

 

Das Institut von King hatte ich danach schnell durch. 

 

Nach der Bombe von Dick lese ich jetzt. Das geht ein wenig zäh voran. Ich muss mir dabei immer vor Augen halten, in welcher Zeit der Roman entstanden ist. Die Meinungen und Aussagen der Protagonisten sind ganz schön schräg. Aber ich bleibe (noch) dran.


Carpe diem!

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#5713 heschu

heschu

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Geschrieben 05 Juni 2024 - 19:12

Der Roman von Dick hat mich dann doch immer mehr interessiert. Auch gefiel mir sehr die Nachbemerkung des Autors, in der er sein Werk als außerordentlich hoffnungsvoll beschreibt. Es gäbe (nach dem Krieg) noch Menschen und sie finden sich irgendwie  zurecht.

Also ist der Roman keine Dystopie, wie ich anfangs glaubte. 


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#5714 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 06 Juni 2024 - 10:58

Dmitri Mereschkowski
Julianus Apostata
 
Ich bin durch Recherchen zu meinen Büchern darauf gestoßen (ist der erste Teil seiner Christ-Antichrist-Trilogie), aber es macht überraschend viel Spaß, das Buch zu lesen. Mereschkowski wird als eine Art christlicher Mystiker klassifiziert, darum hatte ich was ganz anderes erwartet. Ist auf jeden Fall ein historischer Roman über den römischen Kaiser, der sich als letzter gegen den Siegeszug des Christentums gestemmt hat, und Mereschkowski kann das Nebeneinander und die Vermischung von klassischen Kulten und dem Christentum (häufig in einer Person) wirklich sehr nachvollziehbar (und amüsant) beschreiben.


#5715 heschu

heschu

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Geschrieben 06 Juni 2024 - 19:06

Ich werde nach und nach Kings ältere Bücher lesen, die ich noch nicht kenne. Die Onleihe machts problemlos möglich. Das erste ist Atlantis.


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#5716 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 07 Juni 2024 - 18:35

Einigermaßen schockiert lese ich im Forum, dass sich eine Gruppe beinharter Fans mit dem "Gurb" befasst. In meinen Augen das schwachsinnigste Buch der letzten 10 Jahre ... Hier meine Rezi 

https://jottfuchs.de...neues-von-gurb/


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

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#5717 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 09 Juni 2024 - 08:12

Ian McDonald - Luna – Wolfsmond

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#5718 Ming der Grausame

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Geschrieben 11 Juni 2024 - 16:40

Ian McDonald - Luna – Drachenmond

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#5719 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 12 Juni 2024 - 11:48

Ich habe den "Julianus" von Mereschkowski inzwischen beendet. War ein sehr interessantes Buch und insbesondere die grotesk anmutenden religösen Streitereien fand ich sehr gelungen dargestellt. Ansonsten ist Symbolismus (und so wird der Roman ja eingeordnet) schon ein wenig speziell und nicht jedermanns Sache. Kann mich noch nicht ganz entscheiden, ob ich mit Mereschkowski jetzt zu "Leonardo da Vinci" übergehe, oder zunächst noch ein wenig beim Thema Julianus Apostata verweile. Da gibt es nämlich tatsächlich ein paar Romane, die sogar vom Genre her besser zu diesem Forum passen. Ich hab mir da mal was bestellt und bis das da ist, lese ich erstmal zur Entspannung einen Modesty-Blaise-Roman von Peter O'Donnell, nämlich "Die Lady reitet der Teufel" (I, Lucifer)


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 12 Juni 2024 - 11:53.


#5720 Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Juni 2024 - 19:25

David Gerrold - Sternenjagd

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#5721 Ming der Grausame

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Geschrieben 17 Juni 2024 - 07:00

David Gerrold - Die Reise der Jona

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#5722 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 17 Juni 2024 - 11:17

Gore Vidal - Messiah
 
Auf Vidal bin ich gestoßen, weil auch er mit "Julian" einen Roman über den römischen Kaiser Julianus Apostata geschrieben hat, und den werde ich mir in naher Zukunft ebenfalls gönnen; ein bisschen Zeit möchte ich aber zwischen der Lektüre von zwei Romanen über dieselbe historische Person dann doch vergehen lassen, drum jetzt erst einmal "Messiah" aus dem Jahre 1954: Eine Satire über den Aufstieg einer neuen Religion, die dem Tod huldigt, und, unterstützt durch Fernsehwerbung und noch mehr aggressives Marketing, das Christentum hinwegfegt und sich ebenso unduldsam an seine Stelle setzt.

Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 17 Juni 2024 - 12:57.


#5723 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 18 Juni 2024 - 15:38

David Gerrold - Inmitten der Unendlichkeit

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#5724 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 19 Juni 2024 - 09:39

Ich habe inzwischen "Messiah" von Gore Vidal beendet. Ein sehr interessantes Buch, gibt es auch in deutscher Übersetzung, habe ich gesehen. Ist nicht wirklich Science Fiction, obwohl es ja zumindest eine alternative Realität beschreibt, in der eine neue Religion innerhalb von 3 Jahren durch die neuem Kommunikationsmöglichkeiten (damals vor allem das Fernsehen) das schafft, wofür andere Religionen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte gebraucht haben. Letzten Endes ist jedoch sogar fraglich, ob das, woran sich der Erzähler am Ende seines Lebens erinnert, wirklich passiert ist, ob Eugene Luther jemals existiert hat, da offenbar nichts in den Archiven mehr an ihn erinnert. Aber vielleicht bildet er sich ja auch die Archive ein ...
 
Jedenfalls, mir hat das Buch gefallen: Die Verbreitung einer neuen Religion als Geschäftszweck, mit Vorstandssitzungen und Marketingstrategien; außerdem ein wenig Gesellschaftsroman mit philosophischen Teegesellschaften; gelangweilte Akademiker auf der Suche nach einem Lebenssinn und ohne jeden Skrupel, ob sie diesen dann der ganzen Welt aufdrängen dürfen; und mittendrin ein ehemaliger Bestatter mit einer natürlichen Begabung zur Hypnose und dem unwiderstehlichen Drang, seine Wahrheit zu verkünden: "Totsein ist nicht schlimm".


#5725 heschu

heschu

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Geschrieben 20 Juni 2024 - 19:50

Ich lese momentan Später von King. Mal sehen, ob der Roman mir gefällt.


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#5726 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 21 Juni 2024 - 05:21

Später habe ich vorletzten Karfreitag an einem einzigen Tag durchgehört neunzig Spaziergängen mit Buggy.

Mir hat's gefallen. Dafür war es genau richtig

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#5727 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 21 Juni 2024 - 12:19

Uralt, aber dennoch:

 

Walpar Tonnraffir und der Zeigefinger Gottes

 

Bin vor einer halben Ewigkeit durch völligen Zufall drübergestolpert (am Münchner Flughafen, wenn ich mich richtig erinnere, kann aber auch ein Bücherflohmarkt gewesen sein – don't care) und dachte mir, wenn ich schon aktuell an einem, wie sagt man, spiritual successor arbeite, dann lese ich ihn besser nochmal. Mit seinen 175 Seiten ist das ja sowieso eher ein Samstagnachmittag als ein längeres Unterfangen. Und obwohl ich dachte, dass ich den Roman vielleicht damals überbewertet habe, wurde ich nochmal positiv überrascht: Walpar ist gut gealtert, gerade im modernen politischen Kontext.

 

Die Witze sind teilweise herrlich politisch inkorrekt, gehen jede Seite an, beleidigen aber niemanden. Eher im Gegenteil. Der Protagonist ist homosexuell und wird mit Klischees beschrieben, die heute für Aufschrei (oder lange und detaillierte Wuttexte) sorgen würden, ist aber genau deshalb so herrlich menschlich. Seine Sexualität ist eine Facette, kein Schild. Ich mag Walpar, er ist fähig, aber mit deutlichen Fehlern ausgestattet, durchaus ein Idiot, konfliktscheu und trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) immer wieder unangenehm selbstverliebt. Das macht ihn eher zu einem guten Bekannten, der so tatsächlich existieren könnte, als die Schablonen, die mir im modernen Schreiben zu zahlreich geworden sind. Und es hilft auch dem Humor. Bei den aktuellen Anthologien vom Leseratten-Verlag kommt mir oft das Gefühl, dass die Scherze einfach nur schematisch sind (so nach dem Motto: "In der Theorie ist dies nun witzig, bitte lachen Sie, hihi!"), beim Zeigefinger Gottes kommt der Humor meist erratisch und schnell geschossen. Ja, das lässt mehrere Witze gar nicht zünden, die anderen dafür umso mehr. Weil dahinter kein Plan steckt. Es ist ehrlicher, deutscher Sarkasmus, der die Welt auf ihre Logiklücken hinweisen will.

 

Aber vor allem, und das fiel mir erst jetzt beim dritten Durchlesen auf: Der Roman erlaubt sich selbst, dumm zu sein. Anders lässt es sich nicht beschreiben. Das heißt nicht, dass er dumm ist, sondern, dass er nicht versucht, intellektuell zu sein, wenn es nicht notwendig ist (ein Mafiosi z.B. wird mit einer Wasserpistole besiegt, mehr will ich nicht spoilern). Aber auch hier: Die Lösungen der Konflikte fühlen sich wie Lösungen an, was widersprüchlicherweise daran liegt, dass sie unterhalten und nicht funktionieren sollen, was sie dadurch widersprüchlicherweise tun. Die Kehrseite ist, dass Diskussionen manchmal an völlig falscher Stelle geschehen oder sich Szenen zu lange hinziehen. Aber auch hier: Das lässt die anderen silly moments so gut funktionieren.

 

Und das hat mir jetzt zum dritten Mal Spaß gemacht: Humor muss ehrlich sein, sagte mir mal jemand und genau das ist Walpar Tonnraffir: Ehrlich. Man wählte eine Prämisse und eine stilistische Straße und fuhr darauf ... manchmal auch gegen die humoristische Leitplanke, wenn es sich als notwendig erwies. Und diese mangelnde Scheu tut gut. Es ist extrem selten, dass mich ein Roman dazu inspirieren konnte, selbst einen mit ähnlichem Spirit zu schreiben. Jetzt weiß ich wenigstens wieder, warum er das getan hat.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#5728 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 21 Juni 2024 - 20:51

David Gerrold - Die biologische Invasion

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Geschrieben 23 Juni 2024 - 19:13

David Gerrold - Der Tag der Verdammnis

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#5730 heschu

heschu

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Geschrieben 25 Juni 2024 - 18:55

Später habe ich vorletzten Karfreitag an einem einzigen Tag durchgehört neunzig Spaziergängen mit Buggy.

Mir hat's gefallen. Dafür war es genau richtig

 

Der Roman Später gefiel mir, war eben ein typischer King. Und diesmal nicht so lang.


Carpe diem!

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