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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5854 Antworten in diesem Thema

#2161 deval

deval

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Geschrieben 06 Januar 2015 - 13:38

Quintana Roo ist durch. Drei sehr beeindruckende Kurzgeschichten von James Tiptree jr, die einem einen

leichten Schauer über den Rücken laufen lassen. Weitab von Sciene Fiction und Horror.

 

 

Das nächste Buch das ich lese ist Die Bücherdiebin von Markus Zusak.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#2162 Amtranik

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Geschrieben 06 Januar 2015 - 18:45

Robert Sheckley - Der gründe Jademond. Eine Anthologie aus dem Jahre 1973 von Goldmann.

 

Alleine schon für die Titelstory hätte sich dieses Bändchen gelohnt. Original "Pas de Trois of the Chef and the Waiter and the Customer". Eine wirklich tolle Short Story. Sheckley gehört für mich zu den besten

Autoren in der Kurzform des Genres.



#2163 Trace

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Geschrieben 07 Januar 2015 - 18:13

Iain M. Banks - Use of Weapons

 

Das "Kultur-Universum" gefällt mir immer mehr, Banks schreibt wunderbar und überrascht mit interessanten Story-Wendungen.



#2164 Nina

Nina

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Geschrieben 09 Januar 2015 - 13:34

Ich lese gerade "In dunklen Gegenden" von Thomas Ballhausen. Da die Geschichten aber sprachlich anspruchsvoll sind, bin ich dabei aber ziemlich langsam. 

Eingefügtes Bild



#2165 Amtranik

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Geschrieben 09 Januar 2015 - 15:13

http:////ecx.images-..._SH20_OU03_.jpg

 

Nette Unterhaltung aus Deutschland. Die stärken des Romans liegen ganz klar auf der Idee und deren Ausarbeitung. Mit differenzierter Charakterisierung und überhaupt plastischen lebendigen Figuren und einer lebhaften Rahmenhandlung tut der Autor sich merklich schwerer. Insgesamt blieb ich mit dem Gefühl zurück das ich gut unterhalten wurde aus dem Stoff aber weit mehr hätte herausgeholt werden können, zumahl auch das Ende sicher nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Mir jedenfalls hat der Romanabschluss eher weniger gefallen. Zuviel Infodumb und hopplahopp. Fazit: Kurzweilige Abenteuerlektüre für zwischendurch ohne allzusehr zu fordern.



#2166 deval

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Geschrieben 13 Januar 2015 - 14:10

Stephen King - Nachtschicht

 

Ich bin überrascht. Wir haben erst den 13. des Monats und ich fange bereits mit meinem fünften Buch an. Wahnsinn.

Liegt aber möglicherweise auch daran, dass ich momentan krank geschrieben bin.

 

Es handelt sich bei Kings Buch übrigens um eine Kurzgeschichtensammlung. Bereits die erste Geschichte ist recht

gruselig und erinnert stark an die Schreibe eines gewissen H. P. Lovecraft.


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#2167 Nina

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Geschrieben 13 Januar 2015 - 19:25

Ich lass mir gerade wieder vorlesen - und das für fast 27 Stunden! Nämlich von Peter F. Hamilton "Aufbruch":

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Bearbeitet von Nina, 13 Januar 2015 - 19:26.


#2168 derbenutzer

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Geschrieben 13 Januar 2015 - 20:27

Ich lass mir gerade wieder vorlesen - und das für fast 27 Stunden! Nämlich von Peter F. Hamilton "Aufbruch":

Eingefügtes Bild

Mutig, sehr mutig, Nina. Meiner Ansicht nach etwas spätbubertär (erster Band) klebrig, was Schilderungen der "Zwischenmenschlichkeit" anbetrifft. Dann wieder ausladend und zeilenschindend. Dennoch unterhaltsam ... keine Frage ...

 

Die aktuelleren Romane des "Meisters" sind mit Protagonisten (ohne echte Funktion in der Handlung) überfrachtet. Schreiben kann Hamilton vergleichsweise zu beispielsweise Weber,  aber, wie gesagt, ein enormer In-die Höhe-Schinder der Wortzahl. Wobei er mittlerweile deutlich besser (mMn) als früher ist.

 

Viel zu lange sind die Elaborate allemal ... :)

 

LG

 

Jakob


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#2169 Amtranik

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Geschrieben 15 Januar 2015 - 13:42

Eingefügtes Bild

 

 

Ich schliesse mich der Rezension des Standard weitestgehend an, ein empfehlenswerter Dystopie Roman aus Russland. Sehr symbolisch, teilweise mit der Holzhammermethode aber jederzeit unterhaltsam. Natürlich wird eine sehr russische Perspektive beschrieben auf die man auch Bock haben muss. Die hinter dem vordergründigen Plot gestellten und behandelten philosophischen Betrachtungen sind es jedoch wert bedacht und behandelt zu werden.

Eine aus dem sonstigen Dystopischen Einheitsbrei herausstechende Variante des Dystopischen Romans. Sehr russisch, wie Josefson so treffend formuliert hat im Standard, eher Strugatzki als Glukhovsky.

 

 

Eingefügtes Bild

 

Kurzweilig und interessant, in perfekter Harmonie eingebettet ins große Crossover Typhon Pact. Titan bleibt mir momentan die liebste Star Trek Inkarnation Literarischer Art.


Bearbeitet von Amtranik, 15 Januar 2015 - 13:44.


#2170 deval

deval

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Geschrieben 16 Januar 2015 - 21:16

Peter Clement - Der unsichtbare Feind


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#2171 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2015 - 21:38

Eingefügtes Bild

 

 

Nach dieser Lektüre fühle ich mich gerade wie durch den Wolf gedreht, weichgespült und in der Sauna vergessen.

 

 

Furchtbar förchterlich.


Bearbeitet von Amtranik, 16 Januar 2015 - 22:18.


#2172 Trurl

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Geschrieben 16 Januar 2015 - 21:55

Eingefügtes Bild

 

 

Nach dieser Lektüre fühle ich mich gerade wie durch den Wolf gedreht, weichgespühlt und in der Sauna vergessen.

 

 

Furchtbar förchterlich.

Du armer. :) ;)

 

Zwischen welchen deiner vielen Bücher, hast du diesen Brocken denn heimlich eingeschoben und gelesen? Hattest du Urlaub?

 

 

LG Trurl


»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#2173 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2015 - 22:18

Das hat mich durchaus die komplette letzte Woche beschäftigt. Ich stell hier nicht immer zeitsynchron rein was ich gelesen habe, manchmal ist da schon ein bißchen Zeit zwischen. Den Rubanov und den Star Trek zb hatte ich schon in der vorausgegangenen Woche gelesen.


Bearbeitet von Amtranik, 16 Januar 2015 - 22:19.


#2174 Waffeleisen

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Geschrieben 16 Januar 2015 - 22:38

Hat schon jemand das Gleismeer von Miéville am Wickel?



#2175 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2015 - 22:43

Kam heute an und ist für die nächste Zeit bei mir geplant. Hab aber erst noch ein paar andere oben auf dem Sub



#2176 Trurl

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 10:28

Hat schon jemand das Gleismeer von Miéville am Wickel?

Noch nicht, steht aber sehr wahrscheinlich nächsten Monat auf dem Plan. Soll allerdings ein Jugendbuch sein. Eine Art Fantasy-Adaption von Moby Dick. Ich bin jedenfalls gespannt.   Ich hätte allerdings auch nichts dagegen, wenn Miéville wieder einen "richtigen" SF-Roman, so in der Art von Stadt der Fremden, schreiben würde. :biggrin2: B) Okay, es darf auch etwas längeres in der Qualität von Perdido Street Station sein. Das wäre richtig schön.     Aber wie steht es mit dem neuesten Band aus der Southern-Reach-Trilogie? Autorität von Jeff VanderMeer. Liest das jemand zufällig? Der erste Band Auslöschung ist bereits länger draussen, aber niemand hat es für notwendig erachtet dazu etwas zu schreiben. Werden die Romane hier ignoriert? Das wäre sehr schade. Gut, ich habe ihn gelesen und auch nichts dazu vermerkt, aber der Roman ist ziemlich gut und deshalb werde ich demnächst auch Autorität lesen. Als SF- und/oder Horror-Leser wird man viele inhaltliche und stilistische Anspielungen auf andere Romane und Autoren finden, als da wären Lovecraft, Ballard, Strugatzki, ...Es darf geraten werden, welche Romane oder Kurzgeschichten das sind.   Ich finde es auch sehr erfreulich, dass ein kleiner Verlag das Risiko gewagt hat, einen in Deutschland beim breiteren Publikum whrscheinlich eher unbekannten Autor zu übersetzen und veröffentlichen. In einer, wie ich finde, sehr schön gemachten Ausgabe.     LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 17 Januar 2015 - 10:28.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#2177 Waffeleisen

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 10:47

Noch nicht, steht aber sehr wahrscheinlich nächsten Monat auf dem Plan. Soll allerdings ein Jugendbuch sein. Eine Art Fantasy-Adaption von Moby Dick. Ich bin jedenfalls gespannt.   Ich hätte allerdings auch nichts dagegen, wenn Miéville wieder einen "richtigen" SF-Roman, so in der Art von Stadt der Fremden, schreiben würde. :biggrin2: B) Okay, es darf auch etwas längeres in der Qualität von Perdido Street Station sein. Das wäre richtig schön.  

 

Bei Amazon schrub jemand, es sei in eine Reihe mit PSS und Un Lon Dun zu stellen. MMn eine merkwürdige Verknüpfung, aber bitte schön.

 

Von Stadt der Fremden hört man Zwiespältiges, aber PSS ist tatsächlich ein Hammer. Sowas wünsche ich mir auch dringend wieder von Miéville. Wobei eine Rückkehr nach BasLag auch argwöhnisch zu erwarten wäre, da der Eiserne Rat so etwas anders war. Möglicherweise fehlen ihm nach der Narbe die unsagbaren Einfälle für dieses Land.



#2178 Naut

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 10:55

Auslöschung habe ich gelesen und fand es großartig, werde es für den KLP nominieren. Autorität darf ich noch nicht beginnen, weil ich es bestimmt zum Geburtstag bekomme.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#2179 Lucardus

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 12:19

Noch nicht, steht aber sehr wahrscheinlich nächsten Monat auf dem Plan. Soll allerdings ein Jugendbuch sein. Eine Art Fantasy-Adaption von Moby Dick. Ich bin jedenfalls gespannt.

Ist definitiv ein Jugendbuch und eigentlich auch schon etwas älter (von 2012). Ich warte schon Ewigkeiten auf einen neuen "Burner" von Miéville, aber für Erwachsene. Kraken und Railsea waren nicht übel, aber für mich auch nicht wirklich befriegend als Leseerlebnis.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#2180 Amtranik

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 12:47

Die Trilogie von Vandermeer steht natürlich auch fest eingeplant auf meinem Leseplan. Die ersten beiden Bände stehn im Regal und wollte da nach möglichkeit alle 3 Bände im März dann in einem Rutsch oder zumindest recht zeitnah lesen.

Ist definitiv ein Jugendbuch und eigentlich auch schon etwas älter (von 2012). Ich warte schon Ewigkeiten auf einen neuen "Burner" von Miéville, aber für Erwachsene. Kraken und Railsea waren nicht übel, aber für mich auch nicht wirklich befriegend als Leseerlebnis.

Für mich persönlich gab es bezüglich Mieville so eine absteigende Kurve. Von den genialen Perdido und Narbe zu Stadt und die Stadt war ok zu Stadt der Fremden arg bemüht...Kraken und Unlondon hab ich ausgelassen weil es mich nicht wirklich angespochen hat. ich hoffe mal, ich habe da mit Gleismeer nicht total fehlgegriffen, aber bei einem Mieville ist man wie bei so einigen Schriftsteller immer reflexartig versucht zuzugreifen.


Bearbeitet von Amtranik, 17 Januar 2015 - 12:48.


#2181 Trurl

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 13:39

Die Trilogie von Vandermeer steht natürlich auch fest eingeplant auf meinem Leseplan. Die ersten beiden Bände stehn im Regal und wollte da nach möglichkeit alle 3 Bände im März dann in einem Rutsch oder zumindest recht zeitnah lesen.

Für mich persönlich gab es bezüglich Mieville so eine absteigende Kurve. Von den genialen Perdido und Narbe zu Stadt und die Stadt war ok zu Stadt der Fremden arg bemüht...Kraken und Unlondon hab ich ausgelassen weil es mich nicht wirklich angespochen hat. ich hoffe mal, ich habe da mit Gleismeer nicht total fehlgegriffen, aber bei einem Mieville ist man wie bei so einigen Schriftsteller immer reflexartig versucht zuzugreifen.

Ach, Stadt der Fremden war schon sehr interessant zu lesen. Aber das hatten wir ja schon. Einfach völlig anders und nicht zu vergleichen mit dem phantastischen und barocken Perdido Street Station, gebe ich gerne zu. Die Narbe muss ich noch lesen, aber ich hoffe noch darauf, dass Heyne nach Perdido Street Station auch die Narbe als Einzelroman herausbringen wird. Hoffen kann man ja mal.

 

Die Southern-Reach-Trilogie am Stück zu lesen scheint mir keine schlechte Entscheidung zu sein. Das Ende von Auslöschung lässt einen etwas ratlos und daher unbefriedigt zurück und man würde gleich weiterlesen. Immerhin erscheinen die deutschen Ausgaben relativ zeitnah nacheinander, so dass man sich nicht wirklich beschweren kann.

 

 

LG Trurl


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#2182 Waffeleisen

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 17:50

 Die Narbe muss ich noch lesen, aber ich hoffe noch darauf, dass Heyne nach Perdido Street Station auch die Narbe als Einzelroman herausbringen wird. Hoffen kann man ja mal.

 

Das hat jedenfalls ähnlich geniale Züge wie PSS, zeitweilig wartet es mit noch groteskeren Einfällen auf.



#2183 derbenutzer

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 21:12

(...)   Aber wie steht es mit dem neuesten Band aus der Southern-Reach-Trilogie? Autorität von Jeff VanderMeer. Liest das jemand zufällig? Der erste Band Auslöschung ist bereits länger draussen, aber niemand hat es für notwendig erachtet dazu etwas zu schreiben. Werden die Romane hier ignoriert? Das wäre sehr schade. Gut, ich habe ihn gelesen und auch nichts dazu vermerkt, aber der Roman ist ziemlich gut und deshalb werde ich demnächst auch Autorität lesen. Als SF- und/oder Horror-Leser wird man viele inhaltliche und stilistische Anspielungen auf andere Romane und Autoren finden, als da wären Lovecraft, Ballard, Strugatzki, ...Es darf geraten werden, welche Romane oder Kurzgeschichten das sind.   Ich finde es auch sehr erfreulich, dass ein kleiner Verlag das Risiko gewagt hat, einen in Deutschland beim breiteren Publikum whrscheinlich eher unbekannten Autor zu übersetzen und veröffentlichen. In einer, wie ich finde, sehr schön gemachten Ausgabe.     LG Trurl

Na ja, zu Den ersten beiden Romanen der Southern-Reach-Trilogie habe ich einen sehr kurzen Eindruck hier hinterlassen:

 

http://www.scifinet....-67#entry285953

 

Zu Band 1 fällt mir noch ein, dass ich bei gewissen Schilderungen wirklich eine Gänsehaut bekam, was bei mir beim Lesen in geheizten Räumen eher selten der Fall ist. ;) :)

 

Manchmal wirkt das Buch im wahrsten Sinne des Wortes "unheimlich". Außerdem schaffte es der Autor auch noch eine Art unwirkliche Stimmung zu erzeugen, die schwierig zu beschreiben ist. Jeff VanderMeer ist ein Könner.

 

LG

 

Jakob


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#2184 Trurl

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 21:53

Na ja, zu Den ersten beiden Romanen der Southern-Reach-Trilogie habe ich einen sehr kurzen Eindruck hier hinterlassen:   http://www.scifinet....-67#entry285953

Das gildet nicht Jakob, weil sich deine Bemerkungen ja auf die englischsprachigen Ausgaben beziehen (was bist du auch immer so früh dran!) und ich meinte die Ãœbersetzungen ...  :biggrin2: :P  

Zu Band 1 fällt mir noch ein, dass ich bei gewissen Schilderungen wirklich eine Gänsehaut bekam, was bei mir beim Lesen in geheizten Räumen eher selten der Fall ist. ;) :)   Manchmal wirkt das Buch im wahrsten Sinne des Wortes "unheimlich". Außerdem schaffte es der Autor auch noch eine Art unwirkliche Stimmung zu erzeugen, die schwierig zu beschreiben ist. Jeff VanderMeer ist ein Könner.

Zu den Eindrücken, die man beim Lesen hat könnte man einiges erzählen. Ich wollte auch schon etwas schreiben, aber ohne zu spoilern geht das irgendwie nicht. Und das verbietet sich hier ganz eindeutig. Stimmungsmäßig fühlt man sich manchesmal an Lovecraft erinnert, vor allem seine geniale Kurzgeschichte Die Farbe aus dem All schimmert da an einigen Stellen durch.

 

 

LG Trurl


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#2185 Naut

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 22:39

Ja, an Lovecraft musste ich auch denken. Aber auch an das geniale "Im Rausch der Stille", und an "Mumins Inselabenteuer" - vielleicht nur, weil ich aus Vandermeers Blog weiß, dass er diese Bücher kennt, vielleicht aber auch durch einige inhaltliche Parallelen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#2186 derbenutzer

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Geschrieben 17 Januar 2015 - 22:40

Lovecraft? Ja, stimmt, was das Vermitteln von Stimmungen angeht. Nichtgesagtes zwischen den Zeilen gehört auch zu den Auslösern. Da bin ich vollkommen bei Dir.

 

Ich muss mal in die Leseprobe der Ãœbersetzung gucken. Seit schon etwa zwei Jahren neige ich dazu, originalsprachige Ausgaben mit einer hintennach gekauften deutschen Ãœbersetzung zu "garnieren". Auf die Dauer ein teurer Sport. ;)

 

Wie auch immer, es mag mit meiner sehr großen Wertschätzung mit dem Beruf ÜbersetzerIn (OMG ich gendere ;)) zusammenhängen. Und: es macht wirklich Freude zu vergleichen ...

 

LG

 

Jakob


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#2187 deval

deval

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Geschrieben 20 Januar 2015 - 17:15

Timothy Zahn - Treueschwur (Star Wars)


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#2188 Amtranik

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Geschrieben 21 Januar 2015 - 08:47

Petra Hascha - Namuhs

 

Ein Erstlingswerk das für mich in Ordnung war. Nettes Gedankenexperiment, ziemlich geradlinig erzählt. Gut lesbar wenn man vom katastrophalen Satz des Buches absieht und einem das fehlende Korrektorat nicht die Leselust verleidet.

Ich finde jedoch die Autorin kann schreiben und hat potential.

 

Claudia Schuster - Die schwärze hinter dem Licht

 

Eingefügtes Bild

 

 

Der Inhalt dieses meiner Meinung nach übrigens sehr schön gestalteten Buchcovers ist mehr Krimi als Science-Fiction. Und dies obwohl er vor galaktischem Hintergrund spielt und Mutantenfähigkeiten wie Telepathie und Telekinese eine Rolle spielen. Die Autorin punktet mehr durch schrille, manchmal etwas zu laute, Charaktere als SF-typische Elemente wie Technik oder Exotik. Für mich guter und solider Roman der aber unter SF Gesichtspunkten eher uninteressant ist.


Bearbeitet von Amtranik, 21 Januar 2015 - 08:48.


#2189 Susanne11

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Geschrieben 24 Januar 2015 - 16:42

Ich hätte allerdings auch nichts dagegen, wenn Miéville wieder einen "richtigen" SF-Roman, so in der Art von Stadt der Fremden, schreiben würde. :biggrin2: B) Okay, es darf auch etwas längeres in der Qualität von Perdido Street Station sein. Das wäre richtig schön.
 
 
Aber wie steht es mit dem neuesten Band aus der Southern-Reach-Trilogie? Autorität von Jeff VanderMeer. Liest das jemand zufällig?
Der erste Band Auslöschung ist bereits länger draussen, aber niemand hat es für notwendig erachtet dazu etwas zu schreiben. Werden die Romane hier ignoriert? Das wäre sehr schade. Gut, ich habe ihn gelesen und auch nichts dazu vermerkt, aber der Roman ist ziemlich gut und deshalb werde ich demnächst auch Autorität lesen. Als SF- und/oder Horror-Leser wird man viele inhaltliche und stilistische Anspielungen auf andere Romane und Autoren finden, als da wären Lovecraft, Ballard, Strugatzki, ...Es darf geraten werden, welche Romane oder Kurzgeschichten das sind.
 

 

[font="'helvetica neue';color:rgb(26,26,26);"]Stand auch kürzlich vor dem Gleismeer und überlegte, ob ich es kaufen soll.  Nach der enttäuschenden Stadt der Fremden und dem sehr enttäuschenden Kraken, habe ich Abstand genommen. Jedenfalls solange bis mir jemand glaubhaft versichern kann, dass sich das Lesen lohnt.[/font]

 

[color=#1a1a1a;][font="'helvetica neue';"]Vom 2. Teil der Southern Reach Trilogie habe ich die Hälfte gelesen und bin eher gelangweilt. Es passiert einfach nix. Bis jetzt vorwiegend Beschreibungen der Vorgäng in der Behörde und langweilige Spekulationen über die Beschaffenheit von Aerea X. [/color][/font]

 

Wenn das so weiter geht, dann lese ich Perdido Street Station und Shriek nochmals.



#2190 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 24 Januar 2015 - 18:35

Hallo zusammen, lese "Zoo City" von Lauren Beukes. Und bin entzückt. Ganz großes Kino! Gruß Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Umbrella Academy (finale Staffel)


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