Andreas Brandhorst - Das Schiff
Bin zur Zeit irgenwo um Seite 210 und recht angetan. Macht richtig Spaß zu lesen.
Geschrieben 24 November 2015 - 16:27
Andreas Brandhorst - Das Schiff
Bin zur Zeit irgenwo um Seite 210 und recht angetan. Macht richtig Spaß zu lesen.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 25 November 2015 - 17:58
Geschrieben 01 Dezember 2015 - 13:17
Stephen Baxter - Ultima
Routinierte Fortstetzung des letztjährigen Proxima. Wie bereits am Ende des ersten Bandes angedeutet und bei Baxter durchaus üblich, der ganz große Multiversen Entwurf. Man wandert insgesamt durch 3 Paralellitäten bis man schliesslich bei Ultima, dem Ende der Zeit ankommt. Insgesamt fällt Teil 2 meiner Ansicht nach etwas ab gegenüber Proxima was ich vor allem thematisch festmache. Die Beschreibung der verschiedenen Geschichtsentwürfe in Ultima entbehren nicht einer gewissen länge und auch der Sow der noch in Proxima vorherrschte den sucht man vergeblich. So ist Ultima dann auch eher zu weiten Teilen Alternate History als Hard - SF.
Bearbeitet von Amtranik, 01 Dezember 2015 - 14:29.
Geschrieben 01 Dezember 2015 - 14:27
Michael A Martin - Auf den Schwingen des Raubvogels II
Besser als der Vorgängerband, die Handlung nimmt so langsam etwas mehr Fahrt auf. Dennoch ist die Handlung etwas zu sehr in die Länge gezogen und zerfasert für meinen Geschmack.
James Tiptree Jr. - Yanqui Doodle
Tiptree at its best kann man sagen. Stärker noch als der letzte Band der Reihe ( Doktor Aim ) den ich gelesen hatte glänzt Sheldon hier in Ihrer ganzen Bandbreite. Mein Favorit in diesem Band ist eindeutig die längere Erzählung mit dem Titel "Die Farbe von Neandertaleraugen" in der es um ein Erstkontaktszenario geht das es in sich hat. Farmers die Liebenden läßt grüßen. Ich freue mich schon auf den nächsten Tiptree.
Bearbeitet von Amtranik, 01 Dezember 2015 - 14:28.
Geschrieben 02 Dezember 2015 - 21:05
Derek Landy - SP 9: Das Sterben des Lichts
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 05 Dezember 2015 - 13:50
Bereits sein Erstling "Transport" aus dem letzten Jahr hatte mir ganz gut gefallen aber ich finde mit Paradox hat er sich noch einmal deutlich gesteigert. Gerade die Charakterisierung der Protagonisten ist um einiges besser geworden als bei Transport. Überhaupt die ganze Rahmenhandlung um seinen wirklich guten Plot herum ist besser konstruiert und bleibt jederzeit spannend. Sehr realistisch beschreibt er das leben und arbeiten auf der ISS die ein großes Maß an Recherche vermuten lassen. Wir haben hier einen klasse neuen Hard-SF Autor made in Deutschland von dem ich noch so einiges erwarte. Paradox hat mir wirklich rundum gefallen. Ein Roman der reif wirkt, sehr nah an der Realität bleibt und dennoch einen riesigen kosmologischen Bogen ala Baxter zu spannen in der Lage ist und ein Ende hat das auch nicht alltäglich ist. Für Freunde von Hard-SF ala Baxter eine absolute Leseempfehlung.
Nach längerer Pause nochmal ein Heliosphere Taschenbuch. Wie immer leichte und unterhaltsame Lektüre für zwischendurch mit hohem Handlungstempo. Ich bin weiterhin gespannt wie lange Andreas Suchanek es schafft die Serie spannend zu halten da hier kaum Verschnaufspausen oder längere Vorbereitungen für die teilweise komplexen Handlungsbögen vorkommen.
Bearbeitet von Amtranik, 05 Dezember 2015 - 13:55.
Geschrieben 06 Dezember 2015 - 12:28
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 10 Dezember 2015 - 17:45
Pierce Brown - Red Rising
Ein Roman den ich mir lieber geschenkt hätte. Die in Ich Form und ultrakurzen Sätzen gehaltene Prosa habe ich als ziemlich unästhetisch empfunden und den Plot als sehr "vorhersehbar". Das ganze wirkt auf mich wirklch wie der typische Teenydystopie Stoff dieser Tage mit Handlungsplatz Mars weil der gerade so schön Hipp ist. Allerdings merkt man als SF Fan davon nicht allzuviel. Muss man ja auch nicht unbedingt - es dürfen ja durchaus Abenteuerhandlung und Exotik im Vordergrund stehn, dann allerdings wäre John Carter in meinen Augen die bessere Wahl. Eine Trilogie bei der ich mir Teil2 und Teil 3 definitiv sparen werde.
Michael A Martin - Die dem Strum trotzden
Der Abschluß der Enterprise Reihe von Crosscult war unter dem Strich in Ordnung. Alles wurde zufriedenstellend aufgelöst. Zurück bleibt der Eindruck das die Enterprise Reihe sicherlich nicht der beste Star Trek Relaunch ist sondern allenfalls durchschnitt. Mein Fazit: Als absoluter Trek Fan liest mans natürlich gern auch wenn man objektiv sagen muss das es besseres gibt. Für alle anderen gilt.. kann man lesen muss man aber nicht.
Bearbeitet von Amtranik, 10 Dezember 2015 - 17:47.
Geschrieben 12 Dezember 2015 - 21:46
Ich habe jetzt "Schatten der Vergangenheit" (Star Wars Roman) von Timothy Zahn durch. Fazit: Naja, die Geschichte entfaltet sich recht langsam. Teilweise endlose Abhandlungen über die Politik der (verdammt unfähigen) "Neuen Republik" waren jetzt nicht so der Leseburner. Gegen Ende nahm die Story aber Fahrt auf. Der Nachfolgeband "Blick in die Zukunft" hatte da deutlich mehr Biss (schon im ersten Drittel).
Bearbeitet von alexandermerow, 12 Dezember 2015 - 21:47.
"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html
Geschrieben 14 Dezember 2015 - 16:43
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 15 Dezember 2015 - 11:56
Geschrieben 15 Dezember 2015 - 16:20
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 16 Dezember 2015 - 10:40
Andreas Brandhorst - Das Schiff
Für den Fan von epischer Space Opera liefert Andreas Brandhorst gewohnt gute Qualität ab. Wie so oft bei ihm ist auch hier wieder Lebensverlängerung/Unsterblichkeit/Vergänglichkeit ein Hauptthema und äußerst reizvoll umgesetzt indem er es mit dem großen Thema der SF "KI" verschränkt. Wundersame Technik, unendliche Weiten und uralte Alienzivilisationen sind weitere Zutaten von "Das Schiff". Für mich ist und bleibt Brandhorst in Sachen epischer Space Opera eine Klasse für sich in Deutschland - ich wüsste keinen der ähnliches zu Papier bringt.
Exodus 33
Wieder einmal ein excellentes Titelbild von Timo Kümmel der dem Exodus Magazin die gewohnt hohe Qualität in Sachen Grafik Galerie verleiht.
Was die Kurzgeschichten angeht so bin ich auf meiner Suche nach der ersten Nominierungswürdigen KG für den DSFP in diesem Jahr auch hier nicht wirklich fündig geworden. Es sticht für mich keine Story wirklich heraus.
Insgesamt bewegt sich nach meiner Ansicht die Qualität der Storys in Ausgabe 33 auf gewohntem Exodus Niveau. Das ist ok aber nicht wirklich topp. Am besten hat mir ganz klar die pfiffige aber auch ultrakurze Zeitreiseparadoxon Variante von Boris Koch " Ein glücklicherer Ort" gefallen, am wenigsten konnte ich mit Florian Hellers "Mär vom güldenen Nasentuch" anfangen.
Andreas Suchanek - Heliosphere Taschenbuch 15
Geschrieben 16 Dezember 2015 - 20:06
Für mich ist und bleibt Brandhorst in Sachen epischer Space Opera eine Klasse für sich in Deutschland - ich wüsste keinen der ähnliches zu Papier bringt.
Mich juckt es im Lesefinger, mal einen Brandhorst zu lesen. Momentan habe ich keine Zeit für lange Klopper, die womöglich so gut sind, dass man gleich noch einen davon lesen möchte ( ), aber nächstes Jahr ... mit welchem Roman kann man den gut einsteigen? Baut alles aufeinander auf oder gibt es einen späteren Roman, bei dem du sagen würdest: Da hat er seine Meisterschaft erreicht, das ist ein guter Opener ins Gesamtwerk?
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
Geschrieben 16 Dezember 2015 - 20:31
Mich juckt es im Lesefinger, mal einen Brandhorst zu lesen. Momentan habe ich keine Zeit für lange Klopper, die womöglich so gut sind, dass man gleich noch einen davon lesen möchte ( ), aber nächstes Jahr ... mit welchem Roman kann man den gut einsteigen? Baut alles aufeinander auf oder gibt es einen späteren Roman, bei dem du sagen würdest: Da hat er seine Meisterschaft erreicht, das ist ein guter Opener ins Gesamtwerk?
Genau das: Das Schiff, Piperverlag, 2015.
Zusammenhängend gibts nur "Kinder der Ewigkeit" und "Das Kosmotop", sonst viele Einzelbände (abgesehen von der Kantaki-Hexalogie).
Als Einstieg neben dem Schiff noch zu empfehlen: Ikarus (Heyne 2015), Kinder der Ewigkeit (Heyne), Der letzte Regent (Heyne). In der neuen Romanphase von Andreas erschien als erstes "Diamant", der erste Teil des Kantaki-Umfelds - aber dagegen sieht man bei den Einzelromanen durchaus eine Entwicklung.
Geschrieben 20 Dezember 2015 - 18:50
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 21 Dezember 2015 - 10:39
Stephen Baxter - Ultima
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 21 Dezember 2015 - 14:58
Bin jetzt mit der "Die-Hand-von-Thrawn"-Trilogie durch. Fazit: Wer die eigentliche Thrawn-Trilogie als gut durchdachte und interessante Fortsetzung von "Star Wars" betrachtet (und das ist bei mir trotz allen Disney-Änderungen weiterhin der Fall), der muss die Fortsetzung nicht unbedingt gelesen haben. Die Geschichte, der Konflikt zwischen Rest-Imperium und Neuer Republik, plätschert teilweise recht träge dahin, ohne dass wirklich noch galaktische Geschichte geschrieben wird. Eine Größe wie Thrawn fehlt einfach als Charakter. Da hatte ich von Zahn eigentlich mehr Einfallsreichtum erwartet, aber gut.
Wieder einmal ein excellentes Titelbild von Timo Kümmel der dem Exodus Magazin die gewohnt hohe Qualität in Sachen Grafik Galerie verleiht.
Definitiv! Sieht toll aus!
Bearbeitet von alexandermerow, 21 Dezember 2015 - 15:00.
"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html
Geschrieben 21 Dezember 2015 - 17:32
Geschrieben 26 Dezember 2015 - 12:50
Claire North - Die vielen Leben des Harry August
Mit dem Roman von Claire North hatte ich mir ohne es zu wissen noch ein Highlight bis zum Ende des Jahres aufgehoben. Die Prämisse dieses Zeitreiseromans ist dem von Ken Grimwoods "Replay" ziemlich ähnlich. Unser Romanheld
Harry August duchlebt sein leben wieder und wieder, wobei bei ihm die Erinnerung an seine vorherigen Leben in etwa mit dem 6 Lebensjahr einsetzt. Wo Grimwoods Roman sich schon seinem Ende nähert fängt Claire Norths Roman erst so richtig an. Schnell ist nämlich klar das Harry nicht der einzige Wiedergeburtler ist und diese die Erde in den verschiedensten Epochen bewohnen und sich im sogenannen "Chronos Club" organisiert haben und auch infos sowie Gelder, Wissen Erbschaften durch die Zeiten weitergeben. Eines Tages oder sollte man sagen in einem seiner Leben bemerkt August eine signifikante Veränderung der Realität so wie er Sie kennt. Die technische Entwicklung der Menschheit scheint sich rasant zu beschleunigen. Ihm bekannte Erfindungen aus früheren Leben werden immer früher auf der Zeitachse gemacht. Irgendwer muss für diese Manipulation verantwortlich sein der ausserhalb des Chronos Klubs steht, denn diese Gruppe hat aus verschiedenen negativen Beispielen gelernt das signifikante Eingriffe in die Zeit katastrophale Folgen hat und den Untergang der Menschheit zur folge haben kann. Harry will herausfinden was vor sich geht und die Katastrophe abwenden.
Ein toller Zeitreisethriller von Clare North! Gut geschrieben und facettenreich. Sie erfindet das Rad sicherlich nicht neu erweitert jedoch Grimwoods Idee deutlich.
Geschrieben 26 Dezember 2015 - 18:16
Strahan's "Infinity"-Anthologiereihe tritt in die nächste Runde, die bisherigen Ausgaben waren alle recht gut und auch das neueste Werk "Meeting Infinity" ist lesenswert. Meine Besprechung findet Ihr auf meinem Blog.
Bearbeitet von Arkron, 26 Dezember 2015 - 18:16.
Geschrieben 28 Dezember 2015 - 18:17
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 04 Januar 2016 - 09:45
Dave Bara - Impuls
Direkt der erste Roman in 2016 ist leider ein Verriß. Mir ist es ein klein wenig Rätselhaft wie Heyne es sich leisten kann in seinem sowieso schon recht abgespeckten SF-Programm derart miese Romane zu übersetzen. Gibt es auf dem Markt wirklich nichts besseres oder hat man sich gedacht durch Hinweis auf Star Wars und Star Trek ( ein Vergleich der im übrigen totaler Unsinn ist ) im Jahr der neuen Blockbuster dieser beider Universen den Verkauf etwas anzukurbeln?. Mit dem Inhalt jedenfalls kann es weniger bis nichts zu tun haben.
Was Bara hier an Weltenbau abliefert ist ein totaler Ausfall. Alles bleibt oberflächlich ohne Esprit, Charme oder Hirnschmalz. In soziologischer Hinsicht wandelt er auf Heinleins Spuren was nicht als Kompliment gemeint ist. Wenn man das bereits einem Autoren der vor 50-60 Jahren publiziert hat vorwerfen kann, obwohl zu diesen Zeiten noch eher entschuldbar, so gilt das für einen Roman geschrieben im Jahre 2015 auf jeden Fall. Unterirdisch. Auch auf anderen Gebieten hat der Roman leider nichts zu bieten. Soll es Millitary-SF sein? Denn wenn man sich schon nicht um die Science schert und den Freunden von Weltraum, Technik etc nichts zu bieten hat, dann doch wengistens den Freunden von großen Kanonen und viel Action oder? Sollte man meinen - aber auch hier fehlanzeige. Das einzig positive ist noch das man diesen wischiwaschi Roman mal eben so runterliest und man das ganze schnell hinter sich hat. Ne Heyne. Keine Ahnung wer euch diesen Roman angedreht hat... er hat euch in jedem Falle über den Tisch gezogen.
Bearbeitet von Amtranik, 04 Januar 2016 - 09:52.
Geschrieben 04 Januar 2016 - 12:45
Isaac Asimov - Die Rettung des Imperiums
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 04 Januar 2016 - 12:58
Dave Bara - Impuls
Au mann, damit fliegt nach Die Frequenz von Jennifer Foehner Wells noch ein weiteres Buch von meiner Rezibestellliste.
Da wir zwei in etwa den gleichen Geschmack haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass mich das Buch auch nicht begeistern
wird.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 04 Januar 2016 - 13:38
Ich hoffe sehr Fohener Wells wird mir besser gefallen. Bis dahin hab ich mir aber schon mal das mitlesen beim Zirkel untersagt. Heyne wird doch nicht nur noch schrott übersetzen?
Geschrieben 04 Januar 2016 - 13:43
Ich hoffe sehr Fohener Wells wird mir besser gefallen. Bis dahin hab ich mir aber schon mal das mitlesen beim Zirkel untersagt. Heyne wird doch nicht nur noch schrott übersetzen?
Hoffe ich nicht. Letztes Jahr gabs da immerhin die Maschinen ...
Den Bara hab ich übersehen - wohl zum Glück, meine ich jetzt. Foehner Wells lese ich gerade.
Geschrieben 04 Januar 2016 - 13:56
@Herr Schäfer
Dann gib bitte auf jeden Fall deinen Eindruck von dem Buch hier wieder. Würde mich echt interessieren.
@Amtranik
Bei Heyne kommen mir immer öfter Bedenken.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 04 Januar 2016 - 14:00
Hoffe ich nicht. Letztes Jahr gabs da immerhin die Maschinen ...
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Tja, den fand ich leider ziemlich kacke.
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