75 Antworten in diesem Thema

[Motörfisch]

Neulich ist mir ein psychologischer Selbsttest (Link) - den ich übrigens für seriös halte - in die Hände gefallen. Dieser Test soll ermitteln, ob man am sogenannten Asperger-Syndrom* leidet. Interessant, dachte ich, und begann den Test auszufüllen. Dabei stolperte ich über Frage Nr. 21, die folgendermaßen lautet:

21. Das Lesen von Romanen oder Science Fiction interessiert mich nicht besonders.

Sofort erinnerte ich mich an die Wortmeldung von Dave (?), die er vor einigen Tagen gemacht hatte, wo er von einer Studie berichtete, die angeblich festgestellt haben soll, dass es unter den massiv psychisch Kranken eine hohe Anzahl von SF-Lesern gäbe. (Ich grinse jetzt noch bei dem Gedanken, dass ich möglicherweise „verrückt“ bin.) Und jetzt diese Frage bei diesem Test. Ich denke mir, hey, die stellen einen psychologischen Test zusammen und dabei kommt unter anderem diese Frage vor? Ist das ein Zufall? Sind SF-Leser nerdige (Computer-)Geeks, die salopp ausgedrückt, einen an der Waffel haben?

*Eine autistische Kontaktstörung, eine leichte Variante des Autismus. Auch „geek-syndrom“ genannt, vom englischen Wort für „Spinner“.

Edit: Link zum Test kenntlicher gemacht.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 31 Januar 2011 - 14:51.

[Ceelight]

Also ich gehöre definitiv zu diesen Computerverrückten. Meine Frau kann das bestätigen Aber verrückt? Wo gibts den Test? :lol:Ich denke, dass SF lesen unter den "geeks" überdurchschnittlich verbreitet ist, da es ja den "Technikwahn", unter dem wir "leiden", unterstützt. Wahrscheinlich hat man in div. Studien herausgefunden, dass diejenigen, die unter dem Asperger-Syndrom leiden wohl meist auch SF lesen. Generalisieren kann man das sicher nicht.

[Holger]

Ist das nicht ein wenig wie mit den zum Tode verurteilten Mördern in den USA, die meist als Henkersmahlzeit einen Cheeseburger mit Fritten bestellen? Der kuriose Umkehrschluß: alle die Cheeseburger und Fritten mögen ... blah. Nachtrag: ich denke eher, dass SF-Fans überaltert sind.GrüßeHolgerEdit: Nachtrag.

[Thomas Sebesta]

...Nachtrag: ich denke eher, dass SF-Fans überaltert sind...

hehe, das nimmst du sofort zurück, wir sind vielleicht im BESTEN ALTER und spinnen, wir sind aber NICHT ÜBERALTERT grummel*@?@*+@ü%! höchst erregter Gruß Thomas

[Jueps]

ÜBERALTET?<--- überaltet??Und zur eigentlichen Ausgangsfrage: Vielleicht keine Spinner, aber etwas anders, freakig, sind SFler schon.Neulich chattete ich mit meinem SF-Briefkumpel aus Kanada und er brachte es auf den Punkt: "I am a geek, mate!" Im Ernst.Und nicht selten werden ja auch alle Klischees erfüllt: Sitzt viel vorm Computer, hat ein gutes Gedächtnis, etwas füllig und auch gerne mal allein. Genau wie der freakige StarTrek-Fan aus den Simpsons....

Bearbeitet von Jueps, 30 März 2005 - 11:11.

[MrMiagi]

Ich denke manchmal, dass andere Leute einen oft für einen Geek halten, wenn man erzählt, dass man SF liest. Wenn ich jemandem erzähle, das ich fast ausschließlich SF lese, dann sehe ich immer ein großes Fragezeichen in deren Gesichtern. Ich glaube, das einfach die meisten Menschen überhaupt keine Ahnung haben, was SF ist und worum es dabei geht. Viele denken doch bei SF automatisch an Star Wars. Und das gehört meiner bescheidenen Meinung nach nur ganz am Rande zur SF. Und wenn man dann ansetzt, zu erklären, was SF eigentlich ist, dann können und wollen nur wenige Leute wirklich folgen (das ist unter anderem der Grund, weswege ich mich hier im Forum austausche). Ich möchte mal sagen, ich bin vielleicht kein Geek, aber eindeutig ein Fachidiot, was SF angeht. Und hier gibt es zum Glück andere Menschen, die ähnlich bekloppt sind wie ich.

[Jueps]

Ich würde sogar mal weitergehen - und zwar ohne jegliche Eigenlobhintergedanken - ich glaube, dass das Gros der SF-Leser meist gebildet und intelligent ist, oder zumindest nicht dumm, sei es wegen der Fähigkeit, sich viel vorzustellen, whatever.
(So ist zum Beispiel oben genannter Trekkie bei den Simpsons auch bezeichnenderweise hochintelligent.)

PS: Oi, 900 Postings, da habe ich doch gleich eine spannende Extra-Information für euch.
Bei den Japanern bedeutet die Zahl 9 (nämlich das Wort ku) auch Unglück, Schmerzen und Leid. So wird sie neben der Zahl 4 (shi), die auch Tod bedeutet, als Unglückszahl gehandelt. Daher lassen sich Japaner nicht gern zu viert fotografieren und in Krankenhäuser/Hotels sucht man Zimmer mit dieser Nummer vergebens.

Bearbeitet von Jueps, 30 März 2005 - 13:48.

[Diboo]

Ich würde sogar mal weitergehen - und zwar ohne jegliche Eigenlobhintergedanken    - ich glaube, dass das Gros der SF-Leser meist gebildet und intelligent ist

Bist du sicher? Auf welcher empirischen Grundlage steht diese Behauptung? Aus den diversen Foren kann man derlei jedenfalls nicht ableiten, da schlägt einem oft geballte Idiotie entgegen.

[deval]

Ein wirklich interessaner Test.Das Ergebnis hat sich sogar mit meiner Meinung über mich gedeckt. Ich bin nicht wirklich der extrovertierte Typ der mit schnellen Schritten auf neue Gesichter zugeht oder der es liebt im Mittelpunkt zu stehen. Ich denke aber nicht, das meine Vorliebe (ist sie das wirklich noch??) für SF damit zu tun hat. Bei mir liegt die Vermutung nahe, das ich als Junge nicht in die Fußstapfen meines Vaters treten wollte. :lookaround:

[Jueps]

Aus den diversen Foren kann man derlei jedenfalls nicht ableiten, da schlägt einem oft geballte Idiotie entgegen.

Na, da haben wir mit diesem Board aber ein Gegenbeispiel! Nein, ich glaube, das hängt mit der engen Verknüpfung der Bereiche Science Fiction und Wissenschaft zusammen (hey, science...), wobei letztere in meinen Augen ganz sicher von zumeist klugen Menschen regiert wird. Natürlich gibt es auch SFler, die beim Lesen/Filme schauen einfach gerne in die Zukunft reisen, und nichts mit tiefsinnigen Überlegungen am Hut haben. Aber ich vermute, dass die meisten Fans dieses Genres einiges im Kopf haben. Ist ähnlich der Vermutung, Chemiefreaks seien klug, nicht umsonst werden die Schlauis in amerikanischen Highschoolfilmen häufig als solche dargestellt. *EDIT: Dumme Rechtschreibfehler

Bearbeitet von Jueps, 30 März 2005 - 23:42.

[Holger]

Kurzer Einwand: es gibt da irgendwie zwei Sorten SF-Fans (jedenfalls nehme ich das so wahr).1. Die Seriengucker und Filmfans, die aber auf gar keinen Fall ein Buch aufschlagen, es sei denn, darin findet sich die Telefonnummer vom Pizzaservice.Diese (meist) Jungs haben kein Problem mit dem Nachwuchs und in den einschlägigen Foren kann man viele interessante Abkürzungen lernen.2. Die lesenden SF-Fans (mit und ohne Vorliebe für Serien und Filme).Diese (hallo Thomas) Jungs haben ein Problem mit dem Nachwuchs (guck mal, DortCon) und in deren Foren gibt es, Jueps, gelegentlich Hinweise auf Bildung.Um jetzt auf die Geekfrage zurückzukommen. [Vorurteile]Ich würde in der ersten Gruppe mehr Geeks als in der zweiten vermuten, weil sich Serien prima parallel zum Chaten, Programmieren und Unfug-mit-dem-PC-machen gucken lassen. Allerdings behaupte ich , dass die Jungs in der zweiten Gruppe eher einen Hang zur Verschrobenheit und zum kulturellen Konservativismus haben. Ich habe z.B. noch in keinem anderen Umfeld Leute kennengelernt, die so eifersüchtig ihr eigenes Süppchen kochen wollen, wie im SF-Fandom. [/Vorurteile]Viele Grüße (don't kill me)HolgerPS Ich finde diese Umfrage so cool, dass ich sie gleich mal auf das Portal gesetzt habe. Laßt doch alle mal Euren Partner/Lebensgefährten abstimmen!

[ANUBIS]

dass die Jungs in der zweiten Gruppe eher einen Hang zur Verschrobenheit und zum kulturellen Konservativismus haben. Ich habe z.B. noch in keinem anderen Umfeld Leute kennengelernt, die so eifersüchtig ihr eigenes Süppchen kochen wollen, wie im SF-Fandom.

100 Gummipunkte Holger Bin ganz Deiner Meinung!!!!!!!!!!!! Greetz

[Jürgen]

Ich wehre mich ausdrücklich dagegen, dass ich hier als SF-Leser (und SF-Gucker) nun als Geek bezeichnet werde. So eine Unverschämtheit !!!Geeks sind Leute, die dem Technikwahn verfallen sind und ungeprüft irgendwelche technischen Gerätschaften erwerben MÜSSEN.So bin ich nicht, wirklich nicht, in keinster Weise... nicht mal annähernd.Ich würde auch mit dem mindesten an Technik sehr gut durchs leben kommen... ganz klar.Was brauch ich denn schon großartig ?Meinen Rechner, um damit ein wenig im Internet zu surfen (natürlich mit neuester CPU und Grafikkarte, weil sich dann die Seiten schneller aufbauen )... naja, mein Notebook, weil ich ja auch unterwegs surfen will (natürlich mit... ) und sonst eigentlich nichts. !Vielleicht noch meinen PDA, wenn ich das Notebook grad mal nicht dabei habe.Erreichbar muss ich ja sein, deshalb das mobile Telefon... und der MP3 Player ist ja doch eher ein Speichermedium für Daten... die man natürlich dauernd braucht und deshalb mit sich rumschleppt. Das ich mehrere USB-Sticks habe liegt einfach daran, dass ich sie so oft im Dienst oder Zuhause vergesse und deshalb....Die drei TFT´s an meiner Workstation dienen lediglich der übersichtlichen Darstellung und die Anschaffung des DVBT Tuners war erforderlich, weil ja sonst keine terriestrischen Programme mehr empfangbar sind.Die neuerworbene Dolby-Digital Anlage ist ja eigentlich nicht notwendig, aber erhöht den Spaß an DVD´s ungeheuer und 6.1 Sound klingt wirklich gut.Sein wir doch mal ehrlich... das WLAN habe ich nur, weil meine Frau keine Kabel im Wohnzimmer mag und weil meine Frau und mein Sohn mit ihren eigenen Workstations ins Netz wollen.Und das der neue Wäschetrockner ein Info-Display wie ein Rechner hat, liegt nur daran, daß alle anderen Wäschetrockner überhaupt keines hatten.Überhaupt... Bluetooth halte ich eigentlich für überflüssig, aber mein PDA muss ja mit meinem Notebook und dem Handy kommunizieren können... und ohne würde ja mein Headset nicht mehr funktionieren.Nur, weil ich Angst um meine Daten habe, kann mir doch niemand vorwerfen, eine USB-Platte (im schicken gebürsteten ALU-Gehäuse) zu benutzen.Es geht nämlich kaum etwas über ein gutes Buch (beleuchtet von diesen praktischen und schick designten Miniaturbuchleuchten) .... bis auf das Gefühl, alles an praktischer oder überflüssiger Technik zu besitzen, von dem man in dem einen oder anderen Buch gelesen hat. Das wollte ich nur einmal klarstellen und ein kurzer Blick auf meine Funksolar-Uhr von Casio sagt mir, dass es schon wieder viel zu spät ist... aber das werde ich nochmal an der Schlafzimmerdecke kontrollieren, weil da das hübsche rote Projektionsdisplay meines Weckers die Zeit anzeigt. :DAus dieser Stellungnahme wird doch ganz klar ersichtlich, daß zumindest ICH nun gar nicht in die Gruppe von Geeks eingeordnet werden kann... nienich.GrussJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 31 März 2005 - 23:04.

[Diboo]

Genau!! Ich bin auch empört!Dirk, der das Forum gerade mit seinem an sich überflüssigen Smartphone liest.

[Khaanara]

Irgendwie überflüssige Diskussion, die mich davon abhält Abend für Abend meine MMORPGs zu spielen, für was hat man die Flatrate. Überlege mir gerade, ob ich zu meinem Konsolenpark (6 Spielkonsolen, 2 Handhelds) mir den GIZMONDO leisten soll, damit ich per GPS besser zum Worldcon finde.Aber erst einmal heute Abend FARSCAPE Season 2 auf meiner 16:9-Glotze und DD 6.1-Anlage anschauen und kurz vorm Schlafengehen noch ein Kapitel "Picknick am Wegesrand" lesen.Bei Ebay mir gerade noch ein paar DC-Comics ersteigert, damit ist das WE erst einmal gerettet.

[Jueps]

Ich hab's mit Technik auch nicht! Ehrlich!
Ich stecke zwar all mein Geld in High-Technik, aber das ist wohl was anderes!

PS: @Khanaara: Ich freu mich schobn aufs PSP!

[MartinHoyer]

Selbsttest:

Soziale Kontakte außerhalb des Fandom im umfassenden Maße vorhanden?
- Und wie! Ein paar der Leute muß ich demnächst vergrätzen, sonst wächst mir das über den Kopf.

Wird redundante Technik angeschafft und/oder ältere Technik ohne zwingenden Grund ersetzt?
- Nö. Ich habe mein Notebook, und das kommt mobil und stationär für Arbeit und Spaß zum Einsatz.
- Das Mobiltelefon (Nokia 6310i: Steinalt, aber solide und ohne Tinneff wie polyphone Dingens, Krüppel-Kamera oder auch nur Farbdisplay) ist notwendig, da ich 80% meiner Zeit unterwegs bin, dafür ist es auch gleichzeitig mein Wecker und speichert Adressen und Termine.
- Für den Sound in meiner Bude sorgt eine Mini-Stereoanlage für billig Geld und mit brauchbarer Leistung.
- Die Digitalkamera ist vorhanden, aber dafür mein einziger Fotoapparat, der vor anderthalb Jahren (!) seinen nichtdigitalen und überdies defekten Vorgänger ersetzt hat.
- Kühlschrank und Waschmaschine sind Second-Hand. Sie haben weder Displays, noch Schnittstellen, noch reden sie mit mir. Und trocken wird die Wäsche an einer elektronikfreien Leine unter Einwirkung natürlich generierten Windes und Sonnenlicht.

... <bearbeite> ...

Geek-Test negativ.

... <bearbeite> ...

Bitte melden Sie sich umgehend zur geistigen Korrektur im nächsten MakroMarkt oder einem äquivalenten Elektronik-Discount.

Bearbeitet von MartinHoyer, 02 April 2005 - 10:15.

[Diboo]

Hoyer. Wenn du nicht mindestens mit einem No-Name-PDA oder etwas anderem, das blinkt, piept und cool aussieht auftauchst, kenne ich Dich nicht mehr.

[Khaanara]

PS: @Khanaara: Ich freu mich schobn aufs PSP!     

Die interessiert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, bin mit meinem DS ganz zufrieden

[rockmysoul67]

Zwar off topic, aber ich stelle euch "Geeks" mal eine Frage, wo ihr schon so schön hier versammelt seid. Heutzutage werden ja zig Pda's und Handhelds angeboten. Die sehen so praktisch aus und wer weiss, vielleicht werde auch ich bald schwach. Aber vor lauter Wald finde ich den richtigen Baum nicht. Vielleicht hat jemand eine Empfehlung für mich?Was ich eigentlich suche, ist nur dies:Eine (schweizer)deutsche TastaturEin grosser Bildschirm (gross für einen Handheld), darf schwarzweiss sein, falls möglich drehbar (so dass man den Text auf die Längsfläche sehen kann)Sehr langdauernde Akku / BatterienEin Textprogramm, ohne Umwege mit Word kompatibel Eine gute Speichermöglichkeit (wie ein USB-Stick o.Ä)Eine Aufladmöglichkeit von externen Texten, wie Webseiten und selbstverständlich Word-docs. Nein, ich brauche kein Internet, nein, ich will nicht damit telefonieren oder fotographieren. Auch brauche ich kein Musik damit zu hören oder meine Adressen nachzuführen. Ich will einfach ein Mini-Textverarbeitungssystem für auf Reisen, leichter als ein halbes Kilo. Also, beweist mir mal, dass ihr echte "Geeks" seid ...

[Jürgen]

@rockwenn du unbedingt eine Tastatur benötigst, wäre der NEC Mobile Pro keine schlechte Wahl.... aber...alles was du aufgezählt hast, macht mein "betagter" HP Jornada 520 auch.Mit einer 512 MB CF-Karte bestückt, kann ich Texte lesen und editieren, Word ist ebenso wie Excel installiert, Abgleich der Daten über IR oder RS232 (oder direkt über meinen Card-Reader im PC auf die CF-Card - geht flotter).Der Text ist noch gut lesbar und wenn er grad nichts anderes tun muß, wird er mit mp3 Daten vollgepumpt (die Musikwiedergabe ist gut, sprich der kleine Verstärker arbeitet ausgesprochen ordentlich). Über mein Handy kann er notfalls ins Internet, weil ein Browser mit dabei ist.Die Laufzeit ist mit 3-4 Stunden nun nicht mehr so doll, aber ein neuer Akku würde locker 6-8 Stunden schaffen.Deshalb stellt sich gar nicht die Frage, was man empfehlen könnte, sondern wieviel man dafür bezahlen will.GrussJürgen

[Jueps]

@Khaanara:

bin mit meinem DS ganz zufrieden

Oje, oje - viel Spaß beim Touchscreenzerkratzen

@Rocky:

Heutzutage werden ja zig Pda's und Handhelds angeboten. [...] Vielleicht hat jemand eine Empfehlung für mich?

Hier mein Tipp - scheint übrigens der direkte Konkurrent zu Jürgens Angebot zu sein:

Der treue Tungsten|E von Palm. (Hoppla, klingt wie ein Werbemotto, sorry, das will ich nun wirklich nicht)
Hat einen SD-Slot (Karte leider nicht enthalten), aber für 512 MB zahlt man ja kaum was. Das word-, excel- und powerpointkompatible "Documents to go" ist im Preis (von immerhin 219 Euronen) enthalten, am besten dazu die Klapptastatur kaufen (ist nicht teuer)...Display ist übrigens bunt und palmstandard: 320 mal 320 Pixel.
Für ebooks gibts im Internet dann den kostenlosen mobipocket-Reader und vieeeel zugehörige Literatur zum Bezahlen (großes SF-Angebot).
Die Laufzeit beträgt auch etwa 4-5 Stunden (man kann aber Displaylicht etwas dimmen, um zu verlängern) und man kann den guten Tungsten auch mit Musik und Adressen vollpumpen...

Im Endeffekt weiß ich nicht, ob Jürgens Angebot vielleicht besser ist, aber ich bin äußerst zufrieden, und jetzt hast du schon mal eine positive Meinung zu einem konkreten Namen mehr.

Bearbeitet von Jueps, 02 April 2005 - 22:14.

[Rusch]

Also mal ehrlich: SF-Fans sind selten Geeks, sondern meist eher Nerds. Das ist ein kleiner Unterschied, aber so richtig Lebensfähig sind beide nicht. ;)Wenn ich mir die Freunde aus dem Fandom so ansehe, dann sind die schon eher gebildert und meist studiert. Ich denke, dass man sich mit SF beschäftigt setzt schon eine gewisse Bildung voraus oder ansers herum ausgedrückt: Der Typ Mensch, der SF liest, ist überdurchschnittlich wissenschaftlich interessierter und schlägt deshalb eher mal eine höhere Laufbahn ein, wenngleich er dann nicht selten als Nerd ein Außernseiter ist. ;)Nein im Ernst: Ich glaube nicht, dass es so schlimm ist, selbst wenn jeder Nerd den Anhalter von Douglas Adams kennt.

[Pixelprimat]

@Rusch: Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Geek und Nerd? Meine Definition wäre, dass Geeks eher technisch orientiert sind (die Programmierer, Hacker, Cracker, Scriptkiddies...), während Nerds eine Art Fachidioten generell sind? Suchen wir unsere Hobbies nach unseren Vorlieben aus, oder suchen wir unsere Vorlieben nach unseren Hobbies aus? D.h. liest ein Technik-Freak SF, weil er Technik mag, oder mag ein SF-Freak Technik, weil er sie interessant findet? Ich glaube, eher ersteres, denn warum sonst sollte man sich gerade die SF als literarische Vorliebe auswählen?Schwer zu sagen, ob "Geek" auf mich zutreffen würde. Ich hab es nicht so mit Technik und den Naturwissenschaften. Es fasziniert mich schon, aber es ist eher so eine Hassliebe. Ich verbinge schätzungsweise die Hälfte meiner Freizeit am (oder im) PC. Ich schlachte alte Computer aus, aber nur spaßeshalber, um Schrott zu sammeln und auf dem Flohmarkt zu verscherbeln. Ich kann HTML, aber jeder Versuch PHP oder C(++) zu lernen ist bisher gescheitert. Von Mathe wollen wir gar nicht erst reden, in Chemie und Bio und Physik beherrsche ich bestenfalls die notwendigsten Grundlagen. Und trotzdem bin ich geradezu süchtig nach SF, in welchem Medium sie mir auch dargebracht wird. Bin ich dann ein Geek, wenn ich es mit den physischen Interessen nie über den Anfängerstatus hinausgebracht habe? Das, was ich technisch kann, kann fast jeder, und ein echter Geek wahrscheinlich schon im Alter von 8 Jahren...SF basiert hauptsächlich auf der Ausreizung technischer Möglichkeiten. Das mag interessant sein, aber ich kann den Anfangserklärungen folgen, wenn's komplex wird muss ich kapitulieren. Und es gibt SF, die zusätzlich auf geisteswissenschaftlichen Gedankenexperimenten beruht, z.B. Fahrenheit 451, Die Foundation-Trilogie. Das passt perfekt, denn Geschichte, Ethik und Philosophie sind meine Passion - bin ich dann ein Geek oder ein Nerd? Wahrscheinlich eher letzteres?Allgemein würde ich mich meinen Vorsprechern anschließen: SF ist keine so leichte Kost wie die Mickey Maus. Man muss was im Kopf haben, um die richtigen Schlüsse zu ziehen und den Gedanken des Autoren/der Protagonisten folgen zu können, besonders wenn (s.o.) Technik usw. noch eine Rolle spielt, müssen Grundkenntnisse vorhanden sein. Deshalb sind die meisten SF-Leser intelligent (oder halten sich dafür), vermutlich lesen sie allgemein sehr viel und haben offenbar auch eine gute Medienkompetenz, weil der größte Teil des Fandoms sich eben im Internet austauscht und das Fernsehen verhältnismäßig oft SF-Serien zeigt.

[Cloud]

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Geek und Nerd? Meine Definition wäre, dass Geeks eher technisch orientiert sind (die Programmierer, Hacker, Cracker, Scriptkiddies...), während Nerds eine Art Fachidioten generell sind?

Eigentlich ist das genau anders herum (d.h. Nerds sind speziell technisch orientiert). Allerdings denke ich mal, dass man die beiden Begriffe heutzutage nicht mehr wirklich voneinander unterscheiden kann. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Geek -> http://de.wikipedia.org/wiki/Nerd

[Rusch]

Der Unterschied zwischen Geeks und Nerds kommt am besten heraus, wenn man die Frau ins Spiel bringt. Während der Geek in einer Frau eine unerreichbare Göttin sieht, hat der Nerd die Grundzüge einer Beziehung begriffen, ist aber trotzdem meist nicht in der Lage, ein solche einzugehen, weil er entweder zu abschreckend ist oder aber mit einer Art mit Frauen spricht, die diese vertreibt.

[yiyippeeyippeeyay]

Allerdings denke ich mal, dass man die beiden Begriffe heutzutage nicht mehr wirklich voneinander unterscheiden kann.

Sorry, hier musste ich lachen, denn nachdem du hiernach noch die Wikipedia-Links angabst, kam mir der blasphemische Gedanke, dass evtl. nur Geeks die Wikipedia pflegen.

Als Nerds erstmals "in" waren (ungefähr zur Zeit des Filmdebüts von Revenge of the Nerds), war ich stolz darauf einer zu sein. Heute wäre ich wohl stolz darauf ein Geek zu sein, wenn ich ein besseres Gefühl dafür hätte was das wär. Also wird wohl immer von der aktuellen Umgebung "definiert" was diese Etiketten bedeuten.

@Anleger dieses Threads: Kann es sein, dass du nachdem schon mehrere abgestimmt haben, die Frage geändert hast? So oder so möchte ich jetzt mein "Ja" in ein "Nein" umgepolt haben, wenn's geht, denn ich merke dass mir Autismus ein zu allgemeiner Begriff ist, und außerdem wesentlich ernst zu nehmender ist als Geek oder Nerd. Anders gesagt, bei den Letzteren kann man lächeln wenn einem einer das vor den Latz knallt, bei "Autist!" weniger.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 10 April 2005 - 12:56.

[Pixelprimat]

Der Unterschied zwischen Geeks und Nerds kommt am besten heraus, wenn man die Frau ins Spiel bringt. Während der Geek in einer Frau eine unerreichbare Göttin sieht, hat der Nerd die Grundzüge einer Beziehung begriffen, ist aber trotzdem meist nicht in der Lage, ein solche einzugehen, weil er entweder zu abschreckend ist oder aber mit einer Art mit Frauen spricht, die diese vertreibt.

Gut, dann bin ich weder Nerd noch Geek, sondern einfach nur ein harmloser weiblicher SF-Fan

[Jueps]

dass man sich mit SF beschäftigt setzt schon eine gewisse Bildung voraus

Deshalb sind die meisten SF-Leser intelligent (oder halten sich dafür)

Richtig, ihr beiden, das wollte ich ausgedrückt haben...

[Auch gebe ich Yippee recht, wenn er den "Autismus" etwas zur Seite stellt, da ich aus eigener Erfahrung die Drastigkeit eben dieser Krankheit kenne...]

Wo wir gerade bei den Exakt-Definitionen angelangt sind, will ich einfach mal einwerfen, dass in meinem Verständnis "Nerd" eher negativ belastet ist, da ich dabei an seltsame Fachidioten denke, die wie Andrew in "Buffy" ihr ganzes Leben nach einem Hobby leben...
"Geeks" hingegen erscheinen vor meinem innere Auge ebenfalls als passionierte 'Hobbysten', aber dann doch eher schrullig und liebenswert aufopfernd, sowie durchaus in der Lage, den Blick hochzuwenden...
:lookaround:

Bearbeitet von Jueps, 10 April 2005 - 16:08.

[yiyippeeyippeeyay]

"Nerd" eher negativ belastet ist, da ich dabei an seltsame Fachidioten denke, die wie Andrew in "Buffy" ihr ganzes Leben nach einem Hobby leben...

Nee-nee, JPS, Nerds sind (bzw. WAREN mal) schrullige und liebenswerte Pickelgesichter, die sich immer falsch anziehen, JEDE Situation in Form von Flussdiagrammen im Kopf analysieren, und gleichzeitig noch in der Lage sind, Kubikwurzeln in unter 30 Sekunden zu ziehen...