6 Antworten in diesem Thema

[Helmuth W. Mommers]

Soeben ist die Ausgabe 12 vom c't Magazin für Computertechnik erschienen - mit einer neuen Story von mir: Ein Hund und sein bester Freund

[ANUBIS]

Bin zwar kein Computerissimo aber ich denke alleine wegen Deiner Story werd ich mir die Ausgabe besorgen Greetz

[Skydiver]

Nette Story!Ich bin zwar kurz über "in Gedanken" gestolpert aber ok.Wer so intelligente "Spielzeuge" hinterlässt hat es sicher auch drauf ihnen die Fähigkeit einer Gedankenwelt zu geben.

[Frank]

Hallo Helmuth,erstmal Fazit: nette kleine liebevolle Endzeit-Geschichte mit ein paar Kratzern, die ich dir jetzt kurz vor die Nase halte . Besonders gefielen mir folgende Passagen:"In den Tiefen ihrer Eingeweide...lebensnotwendigen Dingen." und "Da ziehen sie...heimkehren?"An den Stellen kommt die (traurige) Atmosphäre gut rüber! Die Kratzer:1) Name des Hundes: "Wuff". Stößt mir auf, ein bisschen zu niedlich für meinen Geschmack.2) Beschreibung der Stadt: Zu viel Pathos: "klagend, schwermütig, trauernd". Wir reden hier doch von einer Stadt, oder? :huh:3) "...Ratten hatten verstecken müssen und elend vor die Hunde..." Den Kalauer konnteste die nicht verkneifen, he? ;)4) Philosophische Abschnitte, z.B. "Heim? Wofür?". Zu lang, ein Gedankenanstoß gern, aber als komplette Abhandlung? Sind immerhin ein Spielzeug-Roboter und ein Hund. 5) "Mit der Hand winkte der Roboter einmal hinterher." Das ist mir zu viel Emo-Geste. Auch so was hier:6) "Vermisst du sie sehr", fragte Rob teilnahmsvoll. HÜTET EUCH VOR ADVERBIEN!!! SIE BRINGEN TOD UND VERDERBEN!!! :o7) Unnötig, das sollte der Leser selber - äh - schnallen: "Vorher war der Hund der beste Freund des Menschen, jetzt war Rob, der künstliche Mensch, der beste Freund eines Hundes." SHOW, DONT TELL!!! Ebenso:8) "Wie gut, dass der Hund die Gefahr so früh witterte!" Wie gut, dass der Roboter so exakt kalkulierte!" "Auch so waren sie ein tolles Team." Das MERKT man doch, das braucht man dem Leser nicht extra vor die Nase zu halten.9) Ich werde dich nie vergessen!", protestierte der Hund. Und kläffte einmal wie zur Bestätigung. (hier bitte Violine und Geigen einfügen) Neee, weniger wäre da mehr gewesen. Genauso:10) Rob löste eine Hand vom Knie und strich ihm zärtlich übers Haupt. "Ich dich auch nicht." 11) "Einer, mit dem man sprechen konnte, [...], einen Grund gab, weiterzuleben." Auch hier eine Prise zuviel Pathos-Salz.12) "Wuff!", rief Rob. Und wieder "Wuff!" Der machte "Wau!" und es klang, als wolle ihm das Herz vor Freude zur Kehle hinausspringen. "Wau! Wau!" *ähem* Um noch mal auf den Namen des Hundes zurückzukommen... Ja, soweit mein Gemecker. Ansonsten eine doch recht schöne Story wie gesagt. Das Ende sitzt auch:"Und dachte: Sie haben uns einfach liegen lassen - wie Spielzeug, das man nicht mehr braucht...Liebe GrüßeFrank

Bearbeitet von Frank, 07 Juni 2005 - 08:41.

[Helmuth W. Mommers]

Ich bin zwar kurz über "in Gedanken" gestolpert aber ok.
Wer so intelligente "Spielzeuge" hinterlässt hat es sicher auch drauf ihnen die Fähigkeit einer Gedankenwelt zu geben.


Aber zu 2) - Natürlich, wir reden von einer Stadt ... von ihren sterblichen Überresten.

Bin vielleicht schwerfällig von Begriff. Du meinst diese Passage?

Oder was bedeutet schon meine eigene maschinelle Lebensspanne, fügte Rob in Gedanken hinzu, die theoretisch unendlich lange ist, wenn man das Chassis, die Gliedmaßen immer wieder erneuert, wenn man den Motor austauscht, die Eingeweide aus Metall und Kunststoff, und schließlich auch das Gehirn ... es mit dem Backup füttert ... und zu neuem alten Leben erweckt.

Dann verstehe ich nicht ganz ... Rob hat doch eine eigene Gedankenwelt.

Und an alle:

Erstmal herzlichen Dank! Freut mich, dass meine kleine, sentimentale Story immerhin gefallen hat.

@ Frank:

Uff, da hat Dich aber viel gekratzt - Du hast Recht, wo Du Recht hast. Weniger dick aufgetragen wäre oft mehr.

[Skydiver]

Oder was bedeutet schon meine eigene maschinelle Lebensspanne, fügte Rob in Gedanken hinzu, die theoretisch unendlich lange ist, wenn man das Chassis, die Gliedmaßen immer wieder erneuert, wenn man den Motor austauscht, die Eingeweide aus Metall und Kunststoff, und schließlich auch das Gehirn ... es mit dem Backup füttert ... und zu neuem alten Leben erweckt.

Dann verstehe ich nicht ganz ... Rob hat doch eine eigene Gedankenwelt.

Ja genau.
Deswegen „gestolpert".
Weil es halt schwer fällt, sich eine Gedankenwelt bei einem Roboter vor zu stellen. Dazu ist der Raum in so einer short Story auch zu eng.

[Helmuth W. Mommers]

Oder was bedeutet schon meine eigene maschinelle Lebensspanne, fügte Rob in Gedanken hinzu, die theoretisch unendlich lange ist, wenn man das Chassis, die Gliedmaßen immer wieder erneuert, wenn man den Motor austauscht, die Eingeweide aus Metall und Kunststoff, und schließlich auch das Gehirn ... es mit dem Backup füttert ... und zu neuem alten Leben erweckt.

Dann verstehe ich nicht ganz ... Rob hat doch eine eigene Gedankenwelt.

Ja genau.
Deswegen „gestolpert".
Weil es halt schwer fällt, sich eine Gedankenwelt bei einem Roboter vor zu stellen. Dazu ist der Raum in so einer short Story auch zu eng.

Ah so, klar. Da bin ich auf der Leitung gestanden.