Iain Banks - Das Spiel Azad
#31
Geschrieben 08 Juni 2005 - 21:10
#32
Geschrieben 08 Juni 2005 - 21:44
Bei den technischen Möglichkeiten ist das doch kaum ein Problem. Da nimmt halt ein Avatar oder jemand mit nem Knopf im Ohr am Spiel teil.Aber das Imperium würde wohl nie ein Schiff als Mitspieler akzeptieren, genausowenig wie einen Roboter. Dann könnte die Kultur auch gleich die Kanonen auspacken.
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#33
Geschrieben 09 Juni 2005 - 08:48
#34
Geschrieben 09 Juni 2005 - 10:30
Kommt mir jetzt auch so vor. Bis dennen, Henrik... Dass Gurgeh trotz der Fälschung weiterspielt, habe ich zuerst für ein geschicktes Manöver gehalten. Anscheinend habt ihr aber Recht, es zeigt nur die Abhängigkeit vom Spiel.
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#35
Geschrieben 10 Juni 2005 - 13:57
Erstaunlich wie unterschiedlich man solch eine Szene doch auffassen kann. Für mich war sie ganz klar _der_ Wendepunkt in dem Roman. Vorher war Azad für Gurgeh nur ein Spiel, danach war es ein Kampf. Gurgeh hat doch gar nicht mehr richtig gespielt, als der Richter die physische Option gezogen hat. Es war schließlich nur ein Spiel, nichts lag ihm ferner als sein Gegenüber physisch zu verstümmeln. Als er aber die diversen Fernsehkanäle vorgezeigt bekommen und die ganzen Grausamkeiten gesehen hat, ist das Spiel für Gurgeh zu einem Kampf geworden. Ab sofort wollte er seinen Gegner als Repräsentant dieses menschenverachtenden Systems ohne Rücksicht auf persönliche Konsequenzen einfach nur noch vernichten. Wie schon in der Einleitung geschrieben stand: die Geschichte endet mit einem Spiel, das kein Spiel ist - es ist der Kampf der Kultur gegen das Imperium und von Gurgeh gegen den Imperator.@Darnok:
Habe ich da etwas falsch gelesen? Ich nahm durchaus eine Reaktion von Gurgeh beim Anblick der Bilder wahr; vor allem bei denen auf der dritten Ebene. Genau deswegen erscheint mir die weitere Reaktion von ihm ja so unlogisch. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?... Er nimmt den ganzen Dreck und Abschaum auf Azad zwar wahr, aber es berührt ihn nicht weiter. Etwas worüber ja auch der Roboter erstaunt ist nachdem er ihm die geheimen Fenrsehkanäle gezeigt hat.
Gurgeh will gewinnen, für sich selbst. Es ist ihm völlig egal wie andere Menschen leiden. ...
#36
Geschrieben 10 Juni 2005 - 14:29
Aber wieso? Ist er abgestoßen, geht es gegen seine moralischen Vorstellungen, ist es ihm vielleicht sogar egal, akzeptiert er es als ein Teil des Spieles? Es handelt sich ganz klar um die Schlüsselstelle im Buch und für mich ging es von da an bergab. Ich habe genauso wenig Gurgehs Reaktion verstanden wie der Roboter oder das Schiff. (Das bedeutet vielleicht implizit dass ich...nein, lassen wir das.) Je nachdem wie man die Stelle interpretiert, hat man mehr oder weniger Spaß mit dem Buch. SullivanAls er aber die diversen Fernsehkanäle vorgezeigt bekommen und die ganzen Grausamkeiten gesehen hat, ist das Spiel für Gurgeh zu einem Kampf geworden
#37
Geschrieben 10 Juni 2005 - 14:37
*hüstel*Hallo Darnok,
Natürlich ist er abgestoßen, natürlich geht es gegen seine moralischen Vorstellungen, das ist für mich ganz offensichtlich der Fall.Aber wieso? Ist er abgestoßen, geht es gegen seine moralischen Vorstellungen, ist es ihm vielleicht sogar egal, akzeptiert er es als ein Teil des Spieles?
Moment mal, mind und drone sagen nicht, dass sie Gurgehs Reaktion nicht verstehen, sie sind einfach nur besorgt, weil sie befürchten, dass die Bilder Gurgeh kalt lassen. Tatsächlich hat Gurgeh aber haargenauso reagiert, wie es vom mind beabsichtigt war: er sollte durch die Bilder gegen das Imperium aufgebracht werden, damit er es niederkämpft (anstatt mehr oder weniger kampflos auszuscheiden, wonach es in diesem Moment aussah). Gurgeh wurde von Anfang an von den minds manipuliert und in exakt die Richtung geschoben, in der sie ihn haben wollten, so auch in dieser Szene.Ich habe genauso wenig Gurgehs Reaktion verstanden wie der Roboter oder das Schiff.
Gut möglich. Wobei ich ja noch immer das Gefühl habe, dass hier die Übersetzung ein entscheidender Faktor ist. Wenn selbst gebäuchlichste Redewendungen vollkommen sinnentstellend übersetzt wurden, dann will ich gar nicht erst wissen, wie mit etwas subtileren Szenen verfahren wurde.Je nachdem wie man die Stelle interpretiert, hat man mehr oder weniger Spaß mit dem Buch.
Bearbeitet von Cloud, 10 Juni 2005 - 14:48.
#38
Geschrieben 10 Juni 2005 - 15:04
#39
Geschrieben 10 Juni 2005 - 16:06
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#40
Geschrieben 10 Juni 2005 - 18:32
#41
Geschrieben 10 Juni 2005 - 22:09
#42
Geschrieben 13 Juni 2005 - 11:24
(Georg Christoph Lichtenberg)
#43
Geschrieben 30 Juni 2005 - 07:17
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#44
Geschrieben 30 Juni 2005 - 10:47
Außer, wenn er selbst manipuliert wird. Lies mal bis zum Schluss, dann können wir noch ein bisschen diskutieren. SullivanAls Spieler ist er in der Lage, jede Manipulation zu erkennen.
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