Michael Marrak - Morphogenesis
#31
Geschrieben 12 Juli 2005 - 16:48
#32
Geschrieben 13 Juli 2005 - 20:45
Zudem hat der Lesezirkel inzwischen eine Phase erreicht, ab der ich – um tatsächlich auf die meisten Fragen einzugehen – gnadenlos spoilern muss. Das nur als Warnung für jene, die sich noch in der ersten Hälfte des Buches befinden. Ich werde auch nicht alle hier gestellten Fragen zu Teil III und IV aufgreifen, da die meisten Antworten sich im weiteren Verlauf des Buches selbst finden werden.
Gerade wegen des Inhalts sind die Erschaffer logisch.Krispin hat soeben die Chronik gefunden. Wer hat sie geschrieben? Auf Grund des Inhalts scheinen weder die Bewohner noch die Erschaffer logisch.
Warum? Der "Schwapps" wurde doch (im Gegensatz zur Zunge des Chroners) willentlich abgegeben.Sahia wollte doch ein Kind von Krispin. Aber in den Liebes-Nächten bekam sie dann ja eigentlich nur einen Schwapps NanoRobots, der zudem auch noch - wie z.B. des Chroners Zunge - die Tendenz haben müßte, in den Spender zurückzukriechen?
Er hatte immerhin 500 Jahre Zeit, um die "Natur" der Duat zu erforschen ...Mich irritiert ein wenig, Elijahs enormes Wissen, besonders in zellbiologischer Hinsicht.
Die gesamte Bibliothek der Duat-Architekten ...Oder hatte er Nachhilfe?
Das wird in Teil V erklärt.wer hat die Chroniken geschrieben und warum befinden die sich im Turm?
Es geht nur um die aus dem "realen" Universum ausgegrenzte Sarara-Sphäre (was auch recht schnell erkenntlich wird).und b. bezieht sich die Enthüllung der Nanotechnologie nur auf die "Höllen" oder auch auf das "reale, normale" Universum?
Das gesamte Lazarium, vor allem jedoch die Jaru-Gefilde, sind auf christlicher Mythologie aufgebaut. Die Namen der Jaru-Maschinen beispielsweise, die sämtlich auf die christliche Silbe "El" enden, oder der Begriff "Erzene" für Erzengel. "EL" ist in der Bibel einer der Namen Gottes, wie in "Elohim". Ur-El steht daher natürlich für den Engel Uriel, Ra-El für Raphael, usw. Auch die diversen Andeutungen der Erzenen, wie etwa auf Seite 348: "Sobald Sie Ihre Maschine verlassen haben, bleiben Ihnen exakt drei irdische Tage, um in den Quellraum zurückzukehren ..." Dies ist selbstverständlich eine Anspielung auf den Ritus christlicher Totenfeiern, in denen zwischen Tod und Bestattung drei Tage liegen sollten (angelehnt an die Zeitspanne zwischen Tod und Auferstehung Jesus'). Allerdings ist der gesamte Mythos (wie alle anderen im Roman beschriebenen) in ein mechanisches Gesamtkonstrukt eingepasst. Anderes Beispiel: Seite 631. Da gibt es eine Anspielung auf die drei Tage, die Jesus laut christlicher Mythologie in der Hölle verbrachte. Es stecken zahllose christliche Anspielungen im Lazarium, und viel Religion im gesamten Roman, aber man muss sie natürlich erkennen. So ist dass eben mit der Religion ... Das der gesamte Garten Eden (Jaru) eine von Maschinenengeln bewohnte Wüste ist, gehört zum Gesamtkonstrukt. Das stelle ich mal unter die Künstlerfreiheit.Zugegeben sehr schwierig, einen Roman über die Hölle zu schreiben, ohne Religion wesentlich mit einzubeziehen.
Religion ist politisch nie korrekt ...Bisher ist der Roman aus christlicher Sicht sicher nicht "politisch korrekt".
Genau aus diesem Grund ist Sarara auch ein gänzlich künstliches Gebilde, und nicht die wirkliche Hölle. Lediglich eine Imitation ...Die Hölle ist ein Relikt aus dem Mittelalter. Die Christen von heute haben einen abgeklärteren Glauben.
Website: www.michaelmarrak.de
Facebook: Michael Marrak (official)
#33
Geschrieben 22 Juli 2005 - 12:58
#34
Geschrieben 09 August 2005 - 06:45
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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