Die Erfindung des Rads
#1
Geschrieben 21 Juli 2005 - 08:10
#2
Geschrieben 21 Juli 2005 - 08:28
hm, logisch? Ich denke, dass eigentlich ohne die Erfindung des Rades keine hochstehende Technilogie möglich ist - oder irre ich mich da? Gruß Thomas...kennen die Ausserirdischen das Rad nicht. Dies finde ich noch logisch...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#3
Geschrieben 21 Juli 2005 - 09:05
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4
Geschrieben 21 Juli 2005 - 09:44
#5
Geschrieben 21 Juli 2005 - 10:22
Hm, vielleicht die Erklärung für das Fermiparadox?Ich denke, dass eigentlich ohne die Erfindung des Rades keine hochstehende Technilogie möglich ist
Landwirtschaft: Pflug, Sklavernei Bau: Stein auf Stein, flache Häuser Handel über grosse Strecken: Kamelenkaravanne(Landwirtschaft, Bau, Handel über große Strecken) ist mir nicht so klar
Genial! Kann ich meine Stimme von Sturgeon auf Adams verschieben?Als Arthur Dent auf der prähistorischen Erde weilt und sich mit den schwachsinnigen Friseuren und Telefondesinfizierern herumschlägt meinen die, dass ihr neuestes Projekt die Erfindung des Rads sei. Daraufhin Arthur Dent: Das ist doch nicht so schwer. Der Marktingmann: So, sie Klugscheiss! Dann können sie uns auch sagen, welche Farbe es haben soll.
Mmmh, das macht Sinn. Mars hat eine geringere Schwerkraft als die Erde ...Wenn die Welt eine geringe Schwerkraft hat, ist ein Rad nicht so notwendig als bei einer Welt mit einer hohen Schwerkraft.
#6 Gast_Gast_Gerd_*
Geschrieben 21 Juli 2005 - 10:27
#7
Geschrieben 21 Juli 2005 - 10:56
das ist unbestritten, aber ist es möglich eine Raumfahrttechnologie zu entwickeln ohne das Rad zu erfinden? Wenn ich an die unzähligen Entwicklungen denke, die schlussendlich zu einer Hochtechnologie führeten, da sind überall Räder die Voraussetzungen zur Weiterentwickung gewesen? Gruß Thomas...Und ich könnte mir eine Vielzahl von "Umweltbedingungen" vorstellen, die die Erfindung des Rades unnötig / schwer / unmöglich macht...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#8
Geschrieben 21 Juli 2005 - 11:22
Warum nicht? Ich habe genug phantasie mir vorzustellen, dass man einen Ballon verwenden könnte (Stichwort Cargolifter) oder das ganze mit Booten über eine Wasserkanal schafft. Auf für eine Mechanik ist das Rad nicht unbedingt von nöten.das ist unbestritten, aber ist es möglich eine Raumfahrttechnologie zu entwickeln ohne das Rad zu erfinden? Wenn ich an die unzähligen Entwicklungen denke, die schlussendlich zu einer Hochtechnologie führeten, da sind überall Räder die Voraussetzungen zur Weiterentwickung gewesen?
#9
Geschrieben 21 Juli 2005 - 11:35
Das ist wohl die grösste Frage. Eine hochstehende Kultur? Ja. Eine technisch hochstehende Kultur? Ja. Eine Kultur mit Astronomie? Ja. Eine Kultur mit Fluggeräte? Ja. Alles ohne Räder. Aber Raumfahrt? Wie?ist es möglich eine Raumfahrttechnologie zu entwickeln ohne das Rad zu erfinden?
[Überlegung. Vielleicht mit einer Rakete? Aber wie könnte man dann mit dem Heimplaneten kommunizieren? Oder vielleicht gleich mit einem Fahrstuhl ins All? Für einen kleinen Planeten könnte noch ein Katapult in Frage kommen.]
#10
Geschrieben 21 Juli 2005 - 11:37
#11 Gast_Jorge_*
Geschrieben 21 Juli 2005 - 16:25
Mechanik hatten diese Völker zwar nicht, aber in Sachen Landwirtschaft und Handel über große Strecken haben die alten Ureinwohner Amerikas(Azteken, Mayas, Moche, Nazca, Inkas etc) erstaunliches geleistet, auch ohne Räder. Interessanterweise war ihnen aber das Rad als solches bekannt, wurde aber nur für Kinderspielzeug verwendet. Auch im Bauen haben z.b die Azteken Großartiges geschaffen ohne Räder: Ihre Hauptstadt Tenochtitlan wurde mitten in einem See auf einer Insel errichtet, umgeben von schwimmenden Feldern und mit dem Festland über Brücken verbunden. Ihre Größe und Prächtigkeit erstaunte sogar die spanischen Konquistadoren:"Bei uns gibt es nichts dergleichen"(Zitat).Aber für Mechanik bedarf es schon eines sehr hohen zivilisatorischen Standards und wie der eintreten soll ohne die Hilfe des Rades (Landwirtschaft, Bau, Handel über große Strecken) ist mir nicht so klar.
Bearbeitet von Jorge, 21 Juli 2005 - 16:26.
#12
Geschrieben 21 Juli 2005 - 17:16
Bearbeitet von Dave, 21 Juli 2005 - 17:16.
#13
Geschrieben 21 Juli 2005 - 22:35
Genau, an den musste ich auch als erstes denken, allerdings an eine andere Stelle, nämlich das die fünzigarmigen Wesen als erste Kultur überhaupt das Deospray VOR dem Rad erfanden! Adams scheint also auch der Meinung gewesen zu sein, das Rad wäre die grundlegende Erfindung für die weitere Entwicklung einer Zivilisation. Dem hätte ich mich bisher auch rückhaltlos angeschlossen. Trotzdem interessante Ansätze, die ihr hier so zusammentragt.Zum Thema Rad fällt mir nur Douglas Adams ein
#14
Geschrieben 21 Juli 2005 - 22:40
ich glaube, eine Hochkultur ohne Rad ist schlichtweg unlogisch. Ich möchte dabei nicht auf der Frage rumhacken: "Kann ein Leben ohne Rad funktionieren?". Das geht bestimmt. Irgendwie. Die lieben Leute können auch mit Ballos umherfliegen und ewig mit dem Handpflug über ihre Äcker laufen. Aber warum sollten sie? Leben mit Rad ist energetisch gesehen einfach effizienter als Leben ohne Rad.
Unsere klassische Mechanik, mit all ihren Flaschenzügen, Mühlen, Kurbelwellen, Zahnrädern und was sonst noch auf runden Scheiben basiert, ist ja so entstanden, weil man eingesetzte Kräfte damit am besten nutzen kann. Sie ist kurz gesagt der beste Weg, um die wenigste Energie aufwenden zu müssen.
Nun wird es m.E. niemals eine intelligente Kultur geben, die nicht irgendwann den Weg des geringsten Widerstandes (sprich des geringsten Kraftaufwandes) geht - das ist einfach ein Grundgesetz des Lebens.
Irgendwann (spätestens zur Entwicklungsstufe Raumfahrt) wird jemand in der entsprechenden Kultur auf die Idee kommen, die kraftsparende Wirkung von Rädern zu nutzen. Da bin ich ganz sicher.
Bearbeitet von Jueps, 22 Juli 2005 - 00:45.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#15
Geschrieben 21 Juli 2005 - 23:43
#16
Geschrieben 22 Juli 2005 - 17:43
nicht unbedingt?Auf für eine Mechanik ist das Rad nicht unbedingt von nöten.
das ist ja mit abstand der grösste schwachsinn den ich von einem belesenen menschen gehört habe
oder meinst etwa die microchips in deinem PC?
...nun ja - sogar der hat einen kühlventilator der sich dreht
aber zur geistigen erweiterung ein paar beispiele:
töpferscheibe, mühlrad, schleifstein, uhrwerk, handmixer, waschmaschine, plattenspieler u.s.w.
ausser der elektrischen heizung (und diversen e-geräten) funktioniert nichts ohne räder und sogar hier benötigt man für die stromerzeugung (ausgenommen solar) turbinen
sämtliche errungenschaften der modernen zeit sind eine folge der erfindung des rades
joe
#17
Geschrieben 22 Juli 2005 - 21:22
auch wenn's vielleicht OT ist - es tut gut wiedereinmal von dir zu hören(lesen). herzliche Grüsse aus Neunkirchen Thomasjoe
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#18 Gast_Gast Jorge_*
Geschrieben 23 Juli 2005 - 17:30
#19
Geschrieben 24 Juli 2005 - 18:11
Sorry, wenn ich mich jetzt als "dümmer als im Board erlaubt" oute, aber ich gebe Gerd recht, und denke dass eine Hochentwickling durchaus möglich gewesen wäre ohne das Rad. Zahnräder z.B. sind meines Wissens eine relativ neue Entwicklung (in der Wikipedia steht in den dt. und engl. Bereichen GAR NICHTS über die Historie von Zahnrädern - man fülle die Lücke! ).
Außerdem muss ja erstmal der Gebrauch einer Neuerung zur "Mode" werden, damit es (sorry!) Fuß fassen kann. Das Rad war in unserer Geschichte schon relativ früh mit dabei, also denke ich, sind viele weiteren Anwendungen von der ersten abgeleitet. Laut Wikipedia war das erste "terrane" Rad wohl eher eine Töpferscheibe als eine Transporthilfe.
Ich dachte früher immer Räder seien für den fortgeschrittenen Transport unabdingbar, aber mensch braucht m.E. als Voraussetzung dafür (i) lange ebene Strecken, wodrauf die anfangs ungefederten Räder/Achsen eine Zeit lang durch halten, und (ii) so etwas wie (fällbare, nicht zu dünne) Bäume, die als Rollvorlage herhalten. Außerdem stieß ich immer wieder auf Artikel, die behaupteten, die runde Form hätte auch ein abgerundetes Dreieck sein können, oder einfach eine kreisförmige Anordnung von "Speichenfüßen". Man denke sich noch eine Priesterkaste dazu, die den Kreis als heiliges Symbol im Alltag verbietet, und - presto!
Ich wette, es gibt den ein oder anderen SF-Roman, der sich ernsthaft mit einer radlosen Alternativwelt befasst? Gab's da nicht z.B. Die fliegenden Zauberer?
P.S. @rocky: Zum Thema Raumfahrt ohne übliche Technologie gibt's auch den ein oder anderen SF-Roman. Hier einen, den ich mal kurz anderswo besprach, der mir zwar nicht besonders gefiel, aber dessen bio-technisches Know-How wahrscheinlich recht gut ist: Benfords Jenseits der Dämmerung. Auch Niven erfand mal Raketenbäume, die sich in der Endphase ihrer Entwicklung "liftoffen", um ihre Saat möglichst weit (!) zu verteilen...
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 Juli 2005 - 18:33.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#20 Gast_Gast Jorge_*
Geschrieben 25 Juli 2005 - 11:33
1) Diese Idee hatte Poul Anderson in "Das dreieckige Rad"(The Three Cornered Wheel), enthalten in "Die Friedenstifter - Aus den Chroniken der Polesotechnischen Liga Band 2"(The Trouble Twisters).1)Außerdem stieß ich immer wieder auf Artikel, die behaupteten, die runde Form hätte auch ein abgerundetes Dreieck sein können, oder einfach eine kreisförmige Anordnung von "Speichenfüßen". Man denke sich noch eine Priesterkaste dazu, die den Kreis als heiliges Symbol im Alltag verbietet, und - presto!
Ich wette, es gibt den ein oder anderen SF-Roman, der sich ernsthaft mit einer radlosen Alternativwelt befasst?
2)Gab's da nicht z.B. Die fliegenden Zauberer?
3)Zum Thema Raumfahrt ohne übliche Technologie gibt's auch den ein oder anderen SF-Roman.
Darin muß eine Raumschiffbesatzung auf einem fremden Planeten aufgrund eines Maschinenschadens notlanden und steht vor einem Dilemma: Zwar hat die Liga ein Notfalldepot eingerichtet, allerdings keine Mittel zum Transport(das Transportfahrzeug des Schiffes ist ebenfalls defekt). Auch die Eingeborenen können nicht helfen: Zwar kennen sie Lasttiere, aber keine Wagen, da eine Priesterkaste unter Androhung(und Durchführung) der Todesstrafe darüber wacht, das die heilige Form des "Malkino"(Rund) nicht entweiht wird. Ein Besatzungsmitglied hat schließlich eine ungewöhnliche Idee, die nicht nur zu einer Transportmöglichkeit für die Ersatzmaschine führt, sondern auch den Eingeborenen gestattet, in Zukunft schwere Lasten zu transportieren, ohne gegen ihre Religion zu verstoßen...
2) In "Die fliegenden Zauberer" gibt es sogar "Fahrräder", erfunden von den Eingeborenen Wilville und Orbur.
3) Brian W.Aldiss "Die dunklen Lichtjahre"(The Dark Light Years)
Darin stößt eine Expedition auf ein Alienraumschiff, das ganz aus Holz besteht, dessen Luftaufbereitung von einer Pflanze übernommen wird und dessen Interstellarantrieb ohne bewegliche Teile auskommt. "Bemannt" ist das Schiff von Außerirdischen, die sich am liebsten in den eigenen Exkrementen suhlen, deshalb ist das Schiff auch randvoll davon und riecht dementsprechend...
Bob Shaw
"Die Heißluft-Astronauten"(The Ragged Astronauts)
"Die hölzernen Raumschiffe"(The Wodden Spaceships)
"Die flüchtigen Welten"(Fugitive Worlds)
Hier konstruieren die Bewohner einer Zwillingswelt raketengetriebene Ballons, um damit den Nachbarplaneten(der sich mit ihrer Welt eine gemeinsame Lufthülle teilt) zu erreichen. Metalle gibt es nicht, deshalb ist alles aus Holz. Dieses liefert der sogenannte "Braccabaum", der in seinem Inneren auch den Raketentreibstoff beherbergt(eine ähnliche Idee wie bei Niven).
#21
Geschrieben 25 Juli 2005 - 12:29
#22 Gast_Gast Jorge_*
Geschrieben 25 Juli 2005 - 14:51
In Gene Wolfes "Buch der neuen Sonne"-Zyklus tauchen die Schiffe der Hierodulen auf: Raumschiffe, die durch den Lichtdruck auf ihre gewaltigen Segel aus Metallfolie angetrieben werden und sogar interstellare Entfernungen durchmessen können. Lichtsegler gibt es auch in John E. Stiths "Die Grenzen der Unendlichkeit"(Reckoning Infinity): Hier taucht im Sonnensystem ein mysteriöses mondgroßes Objekt auf, das sich als biologische, lichtsegelgetriebene Raumsonde entpuppt, die sogar zur Vermehrung imstande ist: Sie gebiert "Zwillinge" im Solarsystem. In Timothy Zahns "Kriegspferd"(Warhorse) ist die überlichtschnelle Raumfahrt mittels der sog. "Raumpferde" möglich: Gigantische walähnliche Kreaturen, deren Lebensraum das Weltall ist und die die Fähigkeit besitzen, mittels Wurmlöchern zu springen. In Doris Piserchias "Sternenreiter"(Star Rider) gibt es in der fernen Zukunft der Menschheit auch keine Raumschiffe. Stattdessen hat man den Hund zu einem pferdegroßen Reittier gezüchtet. Gehen "Roß" und Reiter eine mentale Verbindung ein, sind sie in der Lage, mittels "Springen" interstellare Entfernungen zu überbrücken. Etwas ähnliches geschieht in George R.R. Martins "Die Unzertrennlichen"(Fast-Friend) -enthalten in "Im Haus des Wurms"(Sandkings Teil 1)-. Hier gehen Menschen mit im Weltall lebenden Geschöpfen(den sog. "Finsterlingen") eine Symbiose ein. Danach sind sie imstande, im Weltraum zu leben und zu reisen, sie verändern sich jedoch geistig in etwas dem Menschen völlig Fremdes.Zum Thema Raumfahrt ohne übliche Technologie gibt's auch den ein oder anderen SF-Roman.
#23
Geschrieben 25 Juli 2005 - 18:06
Ich lach mich tot! Ich schwöre, dass ich von dieser Geschichte nichts wusste, obwohl ich Anderson ganz gerne lese. Etwas verzögerte SF-Synchronizität also... Jedenfalls gab es in den Sechzigern eine Reihe von Artikeln über mögliche andere Formen des Rads; das abgerundete Dreieck war glaub ich das prominenteste. Das hat Anderson bestimmt zu seiner Story angeregt.Poul Anderson in "Das dreieckige Rad"(The Three Cornered Wheel), enthalten in "Die Friedenstifter - Aus den Chroniken der Polesotechnischen Liga Band 2"(The Trouble Twisters). Darin muß eine Raumschiffbesatzung auf einem fremden Planeten aufgrund eines Maschinenschadens notlanden und steht vor einem Dilemma: Zwar hat die Liga ein Notfalldepot eingerichtet, allerdings keine Mittel zum Transport(das Transportfahrzeug des Schiffes ist ebenfalls defekt). Auch die Eingeborenen können nicht helfen: Zwar kennen sie Lasttiere, aber keine Wagen, da eine Priesterkaste unter Androhung(und Durchführung) der Todesstrafe darüber wacht, das die heilige Form des "Malkino"(Rund) nicht entweiht wird.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#24 Gast_Jorge_*
Geschrieben 05 August 2005 - 16:47
#25
Geschrieben 17 Februar 2006 - 15:46
Für mich sieht diese Szene so aus, als wollte Wells mit dem Fehlen des Rades darauf hinweisen wie weit entwickelt die Marsianer sind. Er schreibt ja auch, dass sie das Rad irgendwann einmal hatten (sofern ich ihn richtig verstanden habe) aber die Zeit des Rades schon sehr lange vorbei ist.Hier die "No-Wheel-Szene" aus dem Buch von Wells.
- • (Buch) gerade am lesen:Hammilton: The Dreaming Void
#26 Gast_Jorge_*
Geschrieben 15 September 2007 - 00:00
http://www.phoenix.d...ionen/71187.htmTV-Tipp "Kampf der Zivilisationen" 3-teilige Dokumentationsreihe(USA 2004) nach Jared Diamonds "Guns,Germs and Steel"(Arm und Reich)
#27
Geschrieben 17 September 2007 - 17:45
#28
Geschrieben 17 September 2007 - 22:45
#29
Geschrieben 13 Oktober 2008 - 06:36
Das sehe ich auch so. Kreise (Räder) sind eine natürliche Erscheinung um die man nicht herumkommt, wenn man auf dem Weg zur einer technologisierten Kultur ist. Ich könnte mir lediglich als Kompromis Möglichkeiten Vorstellen, warum aus Kulturellen oder einfach aus geographischen Gründen das Rad nicht genutzt wird. So kannten z.B. die Inkas das Rad, auch wenn man bis jetzt keinen Wagen oder ähnliches von ihnen gefunden hatte. Die Erklärung bis jetzt ist, daß auf den Gipfeln der Anden Wagen auf Rädern unpraktisch sind, man blieb bei Lasttieren.Wenn man die Kraftgesetzte verstanden hat muss man auch das Rad verstehen. Atomare Zusammenhänge und Maxwell- Gesetzte sind ohne Kreisbahnen nicht möglich. Ebenso wenig Induktionsgesetze und Strom.
In nine seconds....
...you could be doing so on the basis of false data.
I have no proof it was false data.
You have no proof it was correct data!
I must think on this further.
#30
Geschrieben 03 März 2009 - 15:43
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