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Lemsonite-Liste


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43 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Welcher dieser aktuelleren Titel würdet ihr unbedingt mit auf eine einsame Insel (auf der nur ein SF-Hasser wohnt) mit nehmen? (Bitte nur einen Titel wählen, den ihr zu Ende gelesen habt!) (24 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 16 August 2005 - 13:09

Hallo

Dies ist des Lem-Vorschlags-Abenteuer zweiter Teil, die Phase in der wir Vorschläge aus dem 1. Teil (s. Link) in eine Abstimmung bringen, die dann ca. 6 Wochen laufen kann (ich leg jetzt also mal fest, dass Stimmen nur bis Ende September gezählt werden). Ich hoffe ich habe keine übersehen; einige Vorschläge entfielen weil sie doch älter als 5 Jahre waren.

Am Ende der 6 Wochen werden (hoffentlich eindeutig) 3 phantastische Gewinner stehen, die wir damit dann dem Journalisten empfehlen Hrn. Lem vor zu legen. Er hat versprochen dies auch in echt zu tun. Wie Lem dann darauf reagiert, ist Spekulation.

Ich persönlich werde mir die Zeit nehmen, in den 6 Wochen mindestens 2 der obigen Titel, die ich nicht kenne, rein zu ziehen, und dann erst ab zu stimmen. Nehmt euch doch auch etwas Zeit...

Falls ihr die lesewilligen Bücher noch nicht habt, folgt hier noch mal die ganze Liste mit Links, bei einzelnen Büchern zu Buch24.de, bzw. mit folgender ASIN (Amazon.de-PIN) wenn Buch24 den Titel nicht führt. (Denkt dran, dass das Board nur einen kleinen Obulus verdient, wenn ihr kurz vor der Bestellung über den allgemeinen Link ganz UNTEN auf irgendeiner Board-Seite zu dem Buch hin "geht"!)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#2 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 16 August 2005 - 13:20

Ich frage mich, ob wir nicht auf alle Faelle ein Werk eines deutschen Autors empfehlen sollten und Alban Nicolai Herbst ausser Konkurrenz mitmachen lassen sollten, da er der einzige diesbezuegliche Vorschlag ist. Leider kann ich mir aber darueber nicht selbst ein Urteil bilden, da ich weder ein Buch von ihm gelesen habe, noch eines in den naechsten Wochen schaffen werde. Was meint Ihr?

#3 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 16 August 2005 - 13:28

Ich frage mich, ob wir nicht auf alle Faelle ein Werk eines deutschen Autors empfehlen sollten und  Alban Nicolai Herbst ausser Konkurrenz mitmachen lassen sollten, da er der einzige diesbezuegliche Vorschlag ist.

Da er leider der "einzige" original-dt.-sprachige Vorschlag ist, würde ich persönlich deine Sonderregelung für annehmbar halten, wenn er eine Mindestzahl von Stimmen bekommt, sich also einigermaßen ggü. der Masse durchsetzt. Sagen wir: Mindestens die Hälfte der Stimmen des Erstplatzierten? Bei 2 oder 3 dt. Vorschlägen hätte das anders ausgesehen. Nur weil er ein dt. Vorschlag ist, würde ich ihn nicht automatisch empfehlen wollen!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 16 August 2005 - 13:30.

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#4 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 16 August 2005 - 13:58

Gelesen habe ich davon bisher genau 2 Titel, Singularität und Darwinia, wobei letzteres eine große Enttäuschung war, daher geht meine Stimme an "Singularität".

#5 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 17 August 2005 - 15:45

Ich habe auch nicht mehr Bücher gelesen:

    [*]M. John Harrison, „Licht“: merkwürdig
    [*]Charles Stross, „Singularität“: na ja
    [/list]und „Darwinia“ werde ich nach dem „Bios“-Desaster bestimmt nicht empfehlen. Ok, es war kein richtiges Desaster, aber man hätte aus dem Roman viel mehr machen können:

    Robert Charles Wilson, „Bios“

    Den John Clute werde ich mir glatt mal antun und den Roman von Nick Mamatas ebenfalls. Der fiel ja nun aus dem September-Lesezirkel heraus.

    Bis dennen,
    Henrik
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#6 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 17 August 2005 - 16:13

Ich hab's mir überlegt und fange "oben" an (mit einigen GROSSEN Lücken und einem Platztausch) und arbeite mich abwärts (die Richtung, nicht das Buch):

- McCarthy: Collapsium
- Herbst: Thetis. Anderswelt
- Fforde: Eyre Affair
- Thomas: Punktown

Viel weiter werde ich wohl kaum kommen... :D

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 17 August 2005 - 16:30.

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#7 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 18 August 2005 - 12:17

Bevor ich abstimme versuche ich mal ein paar Bücher aus der Liste zu lesen. Spannend klingen: - "The Collapsium" - "Punktown" - "Der Himmel, so weit und schwarz" - evtl. "Licht", bin mir noch nicht ganz sicher Falls ihr englisch könnt, schaut euch mal die Leseprobe von John C. Wright an: Kapitel 1 Sullivan

#8 Gast_Gast Stefan9_*

Gast_Gast Stefan9_*
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Geschrieben 19 August 2005 - 19:12

@Henrik Fisch ,bitte bitte tu dir den John Clute "Sternentanz" nicht an .Sprachlich eine Katastrophe .Wenn Du s unbedingt lesen willst , dann schenk ich es Dir .Bin froh , wenn ich damit noch jemandem einen Gefallen erweisen kann .Wie steht s in der Überschrift?SF Hasser .Der Auter selbst muss ein SF Hasser sein .Sonst würd der nicht so n Schund schreiben .Frage mich ernsthaft , welche Lektorate sowas in den Druck bringen .LG Stefan

#9 Holger

Holger

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Geschrieben 20 August 2005 - 12:30

In dieser Liste eindeutig Harisson. "Licht" ist mE die literarische Antwort auf Sternentanz. Was (zumindest in einem der drei Handlungsstränge) an technischer Raffinesse beschrieben wird entspricht in etwa Clutes Vision, ist aber in eine einwandfreie (und lesbare) Geschichte eingewoben.GrüßeHolger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#10 djmeister

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Geschrieben 20 August 2005 - 13:09

Mal im Ernst. Ich hab 'Otherland' ja mit grossem Genuss gelesen. Aber ihr könnt den Text wohl nicht ernsthaft als Vorzeigesf für jemanden nehmen, der für seine Beurteilungen offensichtlich Literaturliteraturschemata verwendet. Sonst: interessante Liste. Da kenn ich einiges überhaupt nicht.lg, stefan

#11 Henrik Fisch

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Geschrieben 21 August 2005 - 09:34

@Stefan:

Ähm ... Dein Einwand kommt leider zwei Tage zu spät. Das Buch ist unterwegs ... :huh:

Mal so ganz am Rande: Ich kenne noch ein anderes Buch mit dem Namen “Sternentanz†. Das ist von dem Ehepaar Spider und Jeanne Robinson geschrieben und da geht es tatsächlich auch ums Tanzen; ich glaube im weitesten Sinne um Balett unter Micro-Gravitation. Der Gag: Eine außerirdische Rasse sieht den Tanz als eine Kommunikationsmittel und führt die Menschheit schließlich auf eine höhere Daseinsebene. DAS war wirklich richtig klasse. ;) Kennt das jemand?

Bis dennen,
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#12 Nessuno

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Geschrieben 21 August 2005 - 10:07

Ja, das spielte auf einer Raumstation, nicht wahr? Die Kurzversion gewann damals Hugo und Nebula. Ist allerdings schon mehr als zwanzig Jahre her ...NessunoPS.: Da ich wie Gerd glaube, dass Lem Science-Fiction-Bücher nicht mal mit einer Kneifzange anfassen wird, interessiert mich mehr, was die Leute hier für gute SF halten, und nur am Rand die Überlegung, was Lem gefallen könnte.

#13 djmeister

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Geschrieben 21 August 2005 - 13:06

@Nessuno: ach so. ich hab gedacht, hier gehts um die drei Bücher, die Lem kriegen soll.ich hätts sonst vielleicht bei lem ja auch mit Filmen probiert. mit 'Pi' vielleicht, falls das überhaupt Sf ist, oder mit 'Eternal Sunshine of the Spotless Mind', die sind m.E. sehr gut und sehr literatentauglich.lg, stefan

#14 Nessuno

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Geschrieben 21 August 2005 - 13:20

@Nessuno: ach so. ich hab gedacht, hier gehts um die drei Bücher, die Lem kriegen soll.

Vielleicht habe ich mich da schief ausgedrückt, Stefan. In diesem Thread geht es, wenn ich Yay nicht völlig missverstanden habe, natürlich schon um die Bücher, die Lem kriegen soll. Aber für mich ist die Liste AUCH eine Auflistung der besten SF-Romane der letzten Jahre, also letzten Endes das, was du selbst als "Kanon" bezeichnet hast. Nessuno

Bearbeitet von Nessuno, 21 August 2005 - 13:20.


#15 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 21 August 2005 - 14:00

In diesem Thread geht es, wenn ich Yay nicht völlig missverstanden habe, natürlich schon um die Bücher, die Lem kriegen soll. Aber für mich ist die Liste AUCH eine Auflistung der besten SF-Romane der letzten Jahre, also letzten Endes das, was du selbst als "Kanon" bezeichnet hast.

Nicht nur deine Sicht der Dinge - entspricht auch exakt meiner. JedeR d. abstimmen will, sucht das beste Buch aus der obigen Liste aus (aber sie/er sollte zumindest dieses Buch gelesen haben!). Wer will kann Lem "im Auge" behalten, muss man aber nicht, da wir eh nicht wissen, was er mit den Büchern tut; wenn er eins liest, wird uns das Hr. Remus (der Journalist der ihm die Bücher präsentiert) evtl. später berichten.

@djmeister:

'Otherland' ja mit grossem Genuss gelesen. Aber ihr könnt den Text wohl nicht ernsthaft als Vorzeigesf für jemanden nehmen, der für seine Beurteilungen offensichtlich Literaturliteraturschemata verwendet.

Ich hab der Fairness halber KEINEN Vorschlag, der ins 5-Jahre-alt-oder-jünger-Schema passt, ausgelassen. Otherland habe ich drin gelassen, weil die Serie ja in 2001 die letzte Fortsetzung fand... Wenn die Romane irgendeinem Mehrheits-Anspruch hier auf dem Board nicht genügen, werden sie ja wohl eher nicht in den ersten 3 landen, denke ich.

P.S. @ den etwas hektisch tippenden Gast:

SF Hasser .Der Auter selbst muss ein SF Hasser sein .Sonst würd der nicht so n Schund schreiben .Frage mich ernsthaft , welche Lektorate sowas in den Druck bringen .

Meinst du Lem schreibt "Schund"? Da würden sicherlich viele hier widersprechen; ich übrigens auch. Man sollte m.E. immer erstmal das Werk eines Unterhalters (im weitesten Sinne) von der Person des Unterhalters trennen. Anders gesagt: Ich mag einige Songs von Madonna sehr - deshalb halte ich mich noch lange nicht an alles was sie sonst so in Interviews usw. von sich gibt.

Vielleicht kannst du den "Schund" mal begründen?

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 21 August 2005 - 14:08.

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#16 Gast_Guest Stefan9_*

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Geschrieben 21 August 2005 - 14:49

@Hallo Yipeeeyaahyepeay, entschuldige die Versunstaltung deines Namens ;hab ihn nicht kopiert und eingefügt bekommen.

Meinst du Lem schreibt "Schund"? Da würden sicherlich viele hier widersprechen; ich übrigens auch. Man sollte m.E. immer erstmal das Werk eines Unterhalters (im weitesten Sinne) von der Person des Unterhalters trennen. Anders gesagt: Ich mag einige Songs von Madonna sehr - deshalb halte ich mich noch lange nicht an alles was sie sonst so in Interviews usw. von sich gibt.

Natürlich meine ich nicht Lem .Hab einiges zu Beginn meiner SF Leidenschaft vor mind.15 Jahren gelesen .Wie du schon schreibst .Zugegebener Maßen ein anerkannter Autor .Allerdings nicht mein Stil. Ich meine den Sternentanz von Clute .Sicher , für den einen oder anderen Germanistikstudenten eine gute Lektion in Satzbau und Grammatik .Eine intelektuelle Herausforderung für den , der es auch verstehen will und Zusammenhänge in dem verwirrenden "Unzusammenhang" bringen will.. Wie hier schon geschrieben wurde leider absolut nicht lesbar . Frage mich erneut , was in den Lektoraten so vor sich geht , um sowas in den Druck zu bringen .Ich sehe in Deutschland keinen Kunden , der sowas gerne liest . Im Klappentext steht , das Clute ein seit Jahrzehnten anerkannter und führender Kritiker in der SF Szene ist . Meine Mutmaßung : Sein Ruf eilt Ihm voraus (Empfehlung auch von Stephen Baxter) und wird daraufhin verlegt .Ich sehe keinen Markt für den Titel. Aber , vielleicht seht ihr das ja ganz anders .Bitte schreibt doch mal Eure Meinung zu dem Buch . Grüsse und ein schönes Restwochenende noch Stefan

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 08 Januar 2008 - 13:16.


#17 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 22 August 2005 - 21:24

Ich habe heute Abend mit

Nick Mamatas
Abwärts - Move Under Ground

angefangen. Tja, wie soll ich es ausdrücken. Charles Bukowski trifft H. P. Lovecraft, oder wie darf man sich den weiteren Verlauf vorstellen? Die leider übermäßig vorhandenen verschachtelten Bandwurmsätze muss man eine Weile über sich ergehen lassen, dann gerät man in Trance; so ungewöhnlich ist das, was man dort zu lesen bekommt. Sehr interessant.

Mir gefällt†˜s ... irgendwie ... bisher. Ob das auch für den armen Stanislaw gilt, das möchte ich doch vorsichtig anzweifeln.

Wer war gleich der Kollege hier im Forum, der den Roman vorschlug und mir dadurch - wieder einmal - ein durchaus größeres Lesevergnügen bereitet? Er möge sich umarmt fühlen! :D

Bis dennen,
Henrik
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#18 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 23 August 2005 - 11:13

Ich meine den Sternentanz von Clute .Sicher , für den einen oder anderen Germanistikstudenten eine gute Lektion in Satzbau und Grammatik .Eine intelektuelle Herausforderung für den , der es auch verstehen will und Zusammenhänge in dem verwirrenden "Unzusammenhang" bringen will.. Wie hier schon geschrieben wurde leider absolut nicht lesbar . Frage mich erneut , was in den Lektoraten so vor sich geht , um sowas in den Druck zu bringen .Ich sehe in Deutschland keinen Kunden , der sowas gerne liest .

Na ja, es scheint ja zumindest hier auf dem Board Einige zu geben. Vielleicht schaust du dort auch mal vorbei, und argumentierst was genau dir nicht gefällt? Dass Bücher allgemein etwas zu dick geraten, seh ich im Prinzip auch so. Auch darüber gab's mal eine lange Diskussion bei uns, weiß nur gerade nicht wo... Wie schon gesagt, ich habe nur Vorschläge übernommen, die gemacht wurden im anderen Thread. Welche Bücher sich durchsetzen, wird die Abstimmung zeigen.

/KB

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#19 Gast_Guest Stefan 9_*

Gast_Guest Stefan 9_*
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Geschrieben 23 August 2005 - 16:37

Hallo Yipeyayea , ist eigentlich ganz einfach zu erklären , warum ich den Sternentanz von Clute nicht so gut fand . Seine Intentionen sind sprachlich wohl nicht mehr auszudrücken(die hab ich nicht mal ansatzweise herausknobeln können).Ich fand es sehr ermüdend zu lesen und im Grunde kann man den Titel nicht als Roman (unter diesem Begriff verstehe ich im weitesten Sinne eine lesbare Geschichte)verlegen . Holger hat das sehr griffig in dem "Clute " Thread aus dem Dezember 2003 formuliert:

Ist STERNENTANZ am Ende (nur) ein Sprach- und Stilexperiment um seiner selbst willen?

Seh ich ganz genau so. Vielleicht ist der Titel interessant für Autoren , SF Experten,Übersetzer oder andere "Insider" aus der Buchbranche .Für die durchschnittliche Leserschaft (zu der ich mich unbedingt zähle)ist das Buch sicher nur für die allerwenigsten zu empfehlen. Ist ja dann eigentlich doch das richtige für Lem:-) Gruss an die SF Gemeinde Stefan

#20 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 28 August 2005 - 08:13

Ich schmökere mich gerade mit weiter wachsendem Vergnügen durch „Abwärts - Move Under Ground“ und entdecke folgende Textpassage:

Ich hatte nie Gelegenheit gehabt, bei Knigge nachzulesen, wie man einen Arschfick von Homosexuellen standesgemäß unterbricht ...

Spätestens jetzt weiß ich, das Buch IST gut! :) Bis dennen, Henrik
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#21 Dave

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Geschrieben 29 August 2005 - 17:46

Ich hatte nie Gelegenheit gehabt, bei Knigge nachzulesen, wie man einen Arschfick von Homosexuellen standesgemäß unterbricht ...

Mit einem Eimer Wasser? Henrik, Du hast nicht zufällig einen leichten Schwung in der Hüfte und Deine Stimme fällt gelegentlich ins Falsetto? -_-

#22 Henrik Fisch

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Geschrieben 29 August 2005 - 20:14

@Dave:

:unsure: Hach ... Du Süßer Du ... :unsure:

Nein ... *hrrrm* ... im Ernst, ich sage mal so: Wenn irgendwo mal ein Prototyp für einen heterosexuellen Mann gesucht würde, dann wäre ich vermutlich ein 1-A-Kandidat dafür. -_-

Ich finde die Formulierung einfach nur klasse. Da habe ich durchaus etwas länger geschmunzelt. Leider ist diese Textpassage nicht typisch für den Schreibstil von Herrn Mamatas, wohl aber für die Abgefahrenheit des Romans.

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#23 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 29 August 2005 - 20:59

Mal kurz zurück zur Literatur. Ich habe gerade Ffordes Eyre Affair angefangen und bin hin und weg. Literatur als Dope der parallelen Post-Steam-Punk-Erde! Man lese es! Mein Kandidat der Stunde! (Wenn ihr mir nicht glaubt, Rusch hat bei Fictionfantasy.de auch eine positive Rezi geschrieben...)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 29 August 2005 - 21:00.

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#24 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 30 August 2005 - 07:36

Bin gerade mit dem Collapsium beschäftigt (Seite 55 von ca. 330, Großformat). Naja, der Überflieger ist es nicht, der Autor erklärt einfach zuviel und es passiert relativ wenig. Das fällt besonders beim direkten Vergleich mit Sturgeon auf, in wenigen Sätzen werden ganze Gesellschaften skizziert und die Personen erwachen zum Leben. Dazu muss man nicht jede kleine Intrige am königlichen Hof beschreiben...

Was hat dein Bekannter zu dem Buch gesagt, yippie?

Sullivan

#25 Khaanara

Khaanara

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Geschrieben 30 August 2005 - 12:38

Ich hatte auf der Insel den zweiten Thursday Next-Roman dabei und war wie beim Vorgänger recht gut damit unterhalten gewesen. Allerdings würde ich beim nächsten Inselbesuch alle drei Bücher einpacken wollen, da man sehr schnell durch ist durch das dicke Taschenbuch und gar nicht mehr aufhören mag.Im Moment befinde ich mich "Im Brunnen der Manusskripte" von Jasper Fforde, also meine Stimme für "Jane Eyre" :D

#26 Henrik Fisch

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Geschrieben 31 August 2005 - 20:45

So, ich bin mit dem Buch vom Mamatas durch ... und ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was mir der Autor eigentlich sagen will. Trotzdem komme ich nicht umhin das Buch gut zu finden. Nicht wegen der erzählten Geschichte - die erscheint mir wirr und eigentlich auch nebensächlich - sondern durch die Art und Weise, wie der Autor seine Gedanken zu Papier bringt. Ich kann meinen ursprünglichen Eindruck von der Schreibe nur wiederholen: Mamatas findet sich irgendwo zwischen Charles Bukowski und Henry Miller, zwischen Murcock, Mieville und Dick wieder. Eigentlich wollte ich eine Rezension für die Rubrik „Romane“ verfassen, aber ich sehe mich außerstande, irgend etwas Sinnvolles in die Tasten zu drücken. Die Story könnte ich - wenn überhaupt - nur vage wiedergeben und die Interpretation müsste ich ganz schuldig bleiben; ich hab†™s wirklich nicht kapiert. Über den Schreibstil könnte ich mich auslassen. Den fand ich klasse und wirklich sehr inspirierend. Aber das ist äußerst subjektiv und für eine gelungene Rezension eher kontraproduktiv. Aus zwei Gründen kann ich das Buch eigentlich nicht für Lem empfehlen: Zum einen wegen der doch teilweise etwas pikanten Schreibe (Herzinfarkt-Gefahr) und zum anderen ist so gut wie gar kein SF enthalten. Allen anderen lege ich das Buch ans Herz ... wenn man auf Abgedrehtes steht. Bis dennen, Henrik [Nachtrag] Ich werde heute Abend mit dem dritten Teil von Kings "Schwarze Turm" Serie anfangen. Ich brauche jetzt nämlich erst einmal etwas Stringentes. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Bearbeitet von Henrik Fisch, 31 August 2005 - 20:57.

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#27 Sullivan

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Geschrieben 01 September 2005 - 07:21

Das klingt ja richtig gut, Henrik.

Ich habe The Collapsium nach dem ersten Teil (ca. 80 Seiten) aufgegeben. Die Handlung dreht sich vor allem, der Titel sagt es bereits, um das Collapsium, einem Gebilde aus Mini Schwarzen Löchern, in denen ein Supervakuum herrscht. Licht kann sich dort mit x facher Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, also eine super Sache.

Die Technik stimmt (man "beamt" mit einem Faxgerät durch die Gegend, "Wellstones" ist Materie, die sich in alles mögliche verwandeln kann, etc.) aber das Buch ist langweilig:

- Das Thema "Collapsium" wird zu Tode geritten, immer wieder gibt es Technobabbel, dass total langweilig ist

- Es gibt 3 Hauptpersonen (bis jetzt): da wäre der geniale Wissenschaftler Bruno, der seit Jahrzehnten alleine (!) auf seinem eigenen Mini Planeten lebt, betreut von einem Roboterhaus. Also bitte, das ist SF wir wie sie nicht mehr lesen wollen. Jahrzehntelang abgeschnitten von jeglichem Kontakt, nur seinem Projekt verschrieben? Natürlich hat der Wissenschaftler Ideenblitze, mit denen er alle rettet.

Dann haben wir die Königin, die über die Menschen herrscht. Eigentlich eine nette Idee, aber die Hof-Intrigen (breit und ausführlich erklärt) und ihr Anbiedern beim Wissenschaftler sind einfach nur nervig.

Und wer darf auch nicht fehlen? Richtig, ein zweiter Wissenschaftler, nicht so genial und hin und hergerissen zwischen Neid und Bewunderung.

Ich will keinen abhalten das Buch zu lesen, aber erwartet nicht zuviel.

Yippie, willst du das Buch immer noch haben? Wenn ja schicke mir eine Mail.

Sullivan

P.S. Ich lese jetzt zur Abwechslung das hochgelobte "Cryptonomicon" (hmm, das Buch fehlt in unserer Vorschlagsliste).

EDIT: "Cryptonomicon" fehlt doch nicht, das ist ja der Baroque Cycle. :lol:

Bearbeitet von Sullivan, 01 September 2005 - 07:52.


#28 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 01 September 2005 - 07:45

@Sullivan:

Das klingt ja richtig gut, Henrik.

Ja, absolut! :lol: Ich habe jede Minute genossen und kann es wirklich nur wärmstens weiter empfehlen. Bin sehr gespannt ob und wann der Mann wieder etwas in seine Maschine hackt.

Wäre übrigens auch interessant Eure Meinung zu dem Buch zu hören. Vor allem molosovskys Analyse - der ja auch ein Miéville-Verehrer ist - müsste sehr spannend zu lesen sein (was sie ja eigentlich immer ist). :)

Nick Mamatas
Abwärts - Move Under Ground
Edition Phantasia
200 Seiten
ISBN 3937897089
Wertung: 9 von 10 Punkten

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#29 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 13 September 2005 - 15:37

Ich habe jetzt das Fforde-Buch durch. Ein lesenswertes, vergnügliches Stück, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass ich 2/3 der Bezüge zur engl. Literatur nicht verstanden habe. Letztendlich ist es mir zu sehr ein Spielding eines Anglizisten/Wortspielers um als "Meilenstein" in meinem SF-Sanctum-Sanctorum zu landen. (Ich habe den Eindruck JEDER Personen-Name ist ein Wortspiel - ist "Park Lane" z.B. nicht die beste Straße in Monopoly? Die Protagonistin heißt Thursday Next, wohl nur um einen bestimmten Dialog zum - übrigens völlig unübersetzbaren - Schreier zu machen? S. im Signature unten...)Die Figuren sind etwas zu leicht gezeichnet, eher nur über den Dialog. Die Heldin war mir am Ende noch zu gesichtslos, und - irgendwie für eine typische Detektivin - zu heldenhaft.Aber ansonsten nicht schlecht. Die britische "steam punk"-Welt (und insbes. das Reisen in die Romane/Gedichte hinein :confused:) hat m.E. ziemliches Potential. Ob ich die Fortsetzungen auch konsumiere, weiß ich noch nicht...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 September 2005 - 15:55.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#30 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 14 September 2005 - 09:16

So,

heute mal mit

John Barnes
Der Himmel so weit und schwarz

angefangen (ich kann mich noch nicht dazu durchringen den Lesezirkel-Schinken von diesem Monat aufzuklappen). Es sind nur ganz wenige Seiten, die ich bisher gelesen habe, aber soweit finde ich den Roman ein wenig bemüht. Er beginnt mit den Erinnerungen eines älteren Polizisten/Psychaters an eine junge Frau namens Teris. Diese wiederum erzählt im folgenden Kapitel wiederum von einem Erlebnis mit ihrem Papa auf dem Mars, wo die beiden - wohl, ich entnehme das mal dem Klappentext - als Methanschürfer gearbeitet haben. Das Ganze ist bisher zäh und weder unterhaltsam noch interessant. Mal sehen, wie es weiter geht.

Nebenbei bemerkt hat sich Herr Festa für diese Veröffentlichung in seinem Verlagsprogramm für ein normales greifbares Taschenbuchformat entschieden, was ich sehr begrüße! :D

Bis dennen,
Henrik
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