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Dan Simmons - Ilium


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52 Antworten in diesem Thema

#31 lapismont

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Geschrieben 07 September 2005 - 13:03

NEE, nicht der Erd-Handlungsbogen. Faxen machen die ErdlingeIliumebene. Götter qten. :P

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#32 Morn

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Geschrieben 07 September 2005 - 13:09

Und der Ich-Erzaehler qtet ihnen nach.

#33 TheFallenAngel

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Geschrieben 07 September 2005 - 19:24

ich hab meine britische Gollancz ILIUM ausgabe mal wahllos in der mitte aufgeschlagen, mir ein troja kapitel gesucht und hab da "QT'd" und "QTING" gefunden, das sollte es dann wohl sein"I'd checked the morphing bracelet's power - found it waning - and QT'd back to the coast of Ilium."und wird auch genauso geschrieben, Q und T großgruß -TFA-

#34 Rusch

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Geschrieben 08 September 2005 - 07:38

Und der Ich-Erzaehler qtet ihnen nach.

Ah, jetzt. Dort steht immer nur QT. Insgesamt ein wenig eigenartig, denn Simmons erklärt nie, was er damit genau meint. Wahrscheinlich irgend etwas wie Quantum Teleportation.

#35 Matthias

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Geschrieben 08 September 2005 - 10:01

Offenbar wird zwischen Faxen und Quantenteleportation (qt) unterschieden. Der Begriff Quantenteleportation ist eine Modernisierung des gewöhnlichen Teleportationsbegriffes und kommt aus der Physik. Der Autor ist offenbar kein HardSciFi-Freak, daher ist die exakte Bedeutung wahrscheinlich unwichtig. Streng per Definition werden bei der Quantenteleportation nur Informationen bzw. Quanteninformationen übertragen. Da ein quantenmechanisches Teilchen durch seine Zustände (Spin, Drehimpuls etc) exakt definiert ist, kann man von einer Art Kopie sprechen.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#36 Rusch

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Geschrieben 08 September 2005 - 10:15

Ist das denn nicht auch beim Faxen der Fall? Es wurde doch erwähnt, dass nur die Teile Übertragen werden, eine Kopie erzeugt wird und das Orginal anschließend zerstört wird. Worin besteht der Unterschied zu QT?Ich will hoffen, dass dieser Unterschied noch eine Rolle spielt. Bisher bin ich mit Ilium alles andere als glücklich. Der Roman ist wenig innovativ. Vieles hat man schon anderswo gelesen und die Geschichte zieht sich. Ich werde beim Lesen zunehmend lustloser. Ich bin jetzt bei Kapitel 21 und kann keine Beschleunigung der Ereignisse feststellen. Wenn das so weitergeht, dann gnade uns Gott...

#37 lapismont

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Geschrieben 08 September 2005 - 10:44

Ich bin mitten in Kapitel 19, aber immer noch sehr interessiert. Alle drei Handlungsstränge bieten mir momentan Spannung. Innovativ ist der Roman bisher nicht, das stimmt.

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#38 Holger

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Geschrieben 08 September 2005 - 11:05

Innovativ ist der Roman bisher nicht, das stimmt.

Mit dem "innovativ" ist das immer so eine Sache. Bezieht man sich auf technische oder naturwissenschaftliche Aspekte, Gesellschaftsmodelle oder auf die Komposition der Handlung? Unter dem letzten Gesichtspunkt betrachtet, empfand ich Ilium als äußerst innovativ.

Wenn man sich die Zeit nimmt und versucht, die einzelnen Handlungsstränge so kurz und knapp zusammenzufassen wie möglich, dann bleiben absolut phantastische Versatzstücke zurück, von denen man kaum annehmen möchte, dass jemand sie in nur halbwegs glaubhafter Form zu einem Roman verarbeiten kann. Simmons konnte das ...

Aber schon beim ersten Lesen hatte ich den Eindruck, dass es (wie übrigens auch bei Hyperion oder Endymion) bestimmt einige Leser geben würde, die nicht mit Simmons Erzählstil und -Konzept glücklich werden.

Grüße

Holger
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#39 lapismont

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Geschrieben 08 September 2005 - 12:57

Nein, mit innovativ meine ich etwas anderes.Die dummen Erdlinge vergleicht Savi ja selbst mit den Eloi. Reanimierte und mythische Götter sowie intelligente Maschinen in einen Roman zu mischen gelang schon den Autoren von Perry Rhodan.Simmons erfindet bisher noch nichts neu. Muss er ja auch nicht. Wie geschrieben, bisher gefällt mir das Buch, es ist gute Unterhaltung.Allerdings ist es mir noch zu früh, endgültig zu urteilen, da ich noch nicht genau weiß, wohin die Handlung geht.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#40 Rusch

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Geschrieben 08 September 2005 - 14:56

Innovativ ist der Roman bisher nicht, das stimmt.

Mit dem "innovativ" ist das immer so eine Sache. Bezieht man sich auf technische oder naturwissenschaftliche Aspekte, Gesellschaftsmodelle oder auf die Komposition der Handlung? Unter dem letzten Gesichtspunkt betrachtet, empfand ich Ilium als äußerst innovativ.

Ich meinte alle drei Gesichtspunkte:

Technik? Wir hatten ja schon den Verweis auf Verschmelzung.
Gesellschaft? Ich fühle mich bei der Erd-Handlung immer wieder an Flusswelt der Zeit erinnert. Das ist genau die selbe Stimmung.
Komposition der Handlung? Das Thema Ilium ist auch nicht neu. Lies mal aus der Comicserie "Valerian & Veronique" den genialen Band "Vergessene Welten". Eine Außerirdische Entität baut Szenen der Menschlichen Geschichte nach. Klone des Agente Valerian werden in die einzelnen Welten geschickt um den Aufenthaltsort der Entität herauszufinden. Dabei gehenen sie durch die Geschichte: 17. Jahrhundert, 18., 19. Dann, als man endlich den Schöpfer all dieser Welten findet, kommt es auf den Schlachtfeldern von Verdun zur finalen Auseinandersetzung. Alle Klone von Valerian werden dem fremden Wesen entgegengeworfen um Antworten zu erhalten.
Das, Holger, nenne ich eine wahrhaft innovative Geschichte. Hey, ich muss diesen Comic mal wieder lesen, denn die Geschichte ist nur noch gut.

Tja, ich glaube ich habe mein Problem mit dem Roman schon recht gut überrissen. Ich kenne zuviel von den Themen die Angesprochen werden und dies ist wohl mein persönliches Problem. Die Geschichte ist entweder vorhersehbar oder aber es interessiert mich einfach nicht so. Da murksen halt irgendwelche Aliens oder Götter oder was weiss ich mit der Menschheit herum. Na und? Alles schon in verschiedenster Form gelesen.

#41 lapismont

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Geschrieben 08 September 2005 - 15:11

Interessant an der Ilium-Ebene ist ja eher, warum Hockenberry, als Geschöpf der Götter und eigentlich dem Spiel verpflichtet, rebelliert, warum er eben etwas anders tut...

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#42 Rusch

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Geschrieben 08 September 2005 - 15:24

Hm, vielleicht ist er es nach 9 Jahren ebenso Leid wie die Griechen? Vielleicht hat er es satt, ständig wie eine Spielfigur hin und her geschoben zu werden? Vielleicht will er Rache nehmen an all den anderen Gelehrten, die er überlebt hat? Vielleicht wollte er schon immer rebellieren, hatte aber nie die Gelegenheit dazu?Was es auch ist, ich denke nicht, dass es eine überraschende Offenbarung ist. Gut, vielleicht werde ich ja noch positiv überrascht, aber meine Hoffnung ist nicht so groß. Den Menschen, der sich gegen sein Schicksal stemmt und sein Leben in die Hand nimmt, erkenne ich in Hockenberry nicht.

#43 Holger

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Geschrieben 08 September 2005 - 16:17

@Rusch: Siehst Du, Du musst schon einen Comic zitieren, um einen Vergleich zu finden. Im Roman, der doch ganz anderen Limitierungen unterworfen ist, wird die (plausible) Verknüpfung so abgefahrener Ideen schon ein bisschen kniffeliger. Und Simmons lässt ja noch eine ganze Menge intelektuelle Rafinesse einfließen.:lol: Zu Hockenberry: Was erkennst Du denn in Hockenberry, wenn nicht ein kleines Menschlein, dass wagemutig (und natürlich durch unglückliche Zufälle dazu angetrieben) sein Schicksal in die eigene Hand nimmt?GrüßeHolger
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#44 Morn

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Geschrieben 08 September 2005 - 16:56

Grundsaetzlich muss ein Autor doch nicht in einem Roman noch nie dagewesene Elemente benutzen. Es reicht doch auf alle Faelle auch, wenn er aus bestehendem Neues gewinnt oder es "einfach" neu kombiniert. Davon abgesehen will man ja auch manchmal Sachen lesen, bei denen man im voraus schon weiss, was man zu erwarten hat. Mir kommen bei "Ilium" manche Sachen auch bekannt vor, aber nicht in der Kombination. Ich bin ziemlich gespannt, wo uns Simmons noch hinfuehrt.

#45 lapismont

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Geschrieben 08 September 2005 - 17:12

Aber Hockenberry ist gar kein Mensch. Er ist ein künstlicher Homunkulus. Er kann sich nicht einmal sicher sein, ob er sich tatsächlich an SEIN Leben erinnert. Vielleicht ist er nur eine der vielen Quantenwellen, eine die besonders stabil ist. Ein Virus in der Matrix seiner funktionalen Person.Eigentlich ist er sogar weniger als Mahnmut. Der hat wenigstens eine Geschichte, ein Volk.

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#46 Matthias

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Geschrieben 09 September 2005 - 09:51

Immer noch finde ich die Geschichte recht interessant. Lediglich mit den Protagonisten kann ich mich nicht so recht anfreunden, sie sind mir nicht sehr sympathisch.
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#47 Rusch

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Geschrieben 09 September 2005 - 11:56

Ich glaube, dass ist das Problem, dass ich mit diesem Roman habe: Die Protagonisten sprechen mich nicht an. Kein einziger. Aller sind mir vollkommen egal und bei mir nimmt das die Lesefreude, wenn man sich nicht mit den Protagonisten identifiziert.

#48 lapismont

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Geschrieben 09 September 2005 - 12:20

Ich mag Mahnmut. Allein schon wegen der intensiven Beschäftigung mit dem Pfirsischschüttler. :rolleyes: Und mal vis a vis Aphrodite oder Athene gegenüberstehen - das wollte ich schon seit meiner Jugend (na ja, vor allem da). Also einige Bezugspunkte hab ich schon.

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#49 Morn

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Geschrieben 09 September 2005 - 12:53

Mahnmut und Orphu finde ich zur Zeit auch am interessantesten. Dagegen zieht sich die Handlung auf der Erde doch etwas. Aber ich bin guter Dinge, was die Zusammenfuehrung der Handlungsebenen angeht.

#50 Kopernikus

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Geschrieben 12 September 2005 - 07:49

Der Weg ist das Ziel. Ich denke das ist die passendste Beschreibung für dieses Buch. Hab jetzt die ersten 19 Kapitel durch und obwohl immer noch nicht ganz klar ist, wie sich die 3 Handlungsstränge zusammenfügen werden, macht das Buch unheimlichen Spaß. Nach jeden Puzzlestein, der sich ins Gesamtbild eingügt, steigt die Motivation, sich sofort zum nächsten vorzulesen. Bisher ein herrliches Buch, voll mit wunderbar unkonventionellen Ideen und einem einem herlichen Schreibstil. Ich freue mich schon auf den nächsten Abschnitt.

#51 Kopernikus

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Geschrieben 12 September 2005 - 11:02

Hier übrigens mal ein Interessanter Link zu den Neuigkeiten bezüglich der Verfilmungen von Hyperion und Ilium (!) :coool: http://www.dansimmon...news/movies.htm

#52 Rusch

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Geschrieben 12 September 2005 - 12:07

Ich habe mir am Wochenende die Ilias in einer Nacherzählung durchgelesen. Jetzt komme ich ständig durcheinander, was in Ilium und was in der Ilias war. Fakt ist, dass Simmons fast Passage 1:1 nacherzählt, allerdings etwa das angibt, was die Protagonisten wirklich gesagt haben dürften, was mir hier und da ein Grinsen entlockt. Aber man kann Ilium auch lesen, ohne sich vorher mit der Ilias befasst zu haben, denn Hockenberry erzählt ja immer brühwarm, was passierte und was sich von der Ilias seiner Erinnerung unterscheidet.

#53 Dave

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Geschrieben 13 September 2005 - 18:32

Hier übrigens mal ein Interessanter Link zu den Neuigkeiten bezüglich der Verfilmungen von Hyperion und Ilium (!)  :confused:
 
http://www.dansimmon...news/movies.htm

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Ein Ilium-Verfilmung kann ich mir nicht so richtig vorstellen, höchstens als Flop.

Mit 'Hyperion' sieht es schon anders aus, das könnte interessant werden. Aber was man da alles weglassen müsste!
Ich könnte mir alleine schon eine abendfüllende Verfilmung von 'Die Geschichte des Priesters' vorstellen, und das ist nur eine (grandiose) Pilgerepisode.


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