Dan Simmons - Ilium
#1
Geschrieben 01 September 2005 - 09:57
#2
Geschrieben 14 September 2005 - 10:45
#3
Geschrieben 14 September 2005 - 13:56
#4
Geschrieben 14 September 2005 - 14:23
Das kann ich nicht bestätigen. Auch wenn Simmons einen total genialen Schluss hinlegt, kann er die Längen zu Beginn nicht ausgleichen und bestenfalls noch mit 8 von 10 Punkten abschließen. An Hyperion kommt das Buch in keiner Weise ran.Eigentlich sollte ich ja im Moment fleissig für meine Klausuren an der FH lernen, aber dieses Buch hat mich da doch sehr effektiv von abgehalten.
Habe gerade die letzten 200 Seiten am Stück gelesen und bin absolut sprachlos. Das Buch hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern sogar weit übertroffen. Die Lobeshymnen auf der Rückseite des Buches werden diesem Werk gerade so gerecht, Simmons setzt hier nach Hyperion erneut einen Standard, an dem sich ein ganzes Genre messen lassen muss.
Ausführliches Review folgt noch, im Moment muss ich das erstmal einen Moment sacken lassen....
#5
Geschrieben 14 September 2005 - 14:40
Donnerwetter, so einen positiven Eindruck habe ich selten irgendwo gelesen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Du das Buch besser verstanden hast als ich. Ich fand es damals ziemlich wirr und konnte auch mit den humorigen Einlagen nichts anfangen, was ja wohl ein entscheidender Unterschied zu 'Hyperion' ist. Stichwort: grüne Männchen. Ich werde mir aber dennoch demnächst die Fortsetzung antun, vielleicht rundet sich das Bild dann ab. Ansonsten gewinne ich dem Buch mehr sprachlich als inhaltlich etwas ab.Das Buch hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern sogar weit übertroffen. Die Lobeshymnen auf der Rückseite des Buches werden diesem Werk gerade so gerecht, Simmons setzt hier nach Hyperion erneut einen Standard, an dem sich ein ganzes Genre messen lassen muss.
#6
Geschrieben 14 September 2005 - 14:51
Das war ja auch bei Hyperion so. Das Buch alleine ergab wenig Sinn. Erst durch "Fall of Hyperion wird das ganze abgerundet.Ich werde mir aber dennoch demnächst die Fortsetzung antun, vielleicht rundet sich das Bild dann ab.
Ansonsten gewinne ich dem Buch mehr sprachlich als inhaltlich etwas ab.
#7
Geschrieben 14 September 2005 - 15:24
#8
Geschrieben 16 September 2005 - 08:12
Naja, nach 800 Seiten bekommt man bei Ilium auch kein richtigs Ende, was mich eigentlich ärgert.Ja, wobei man ja sagen muss, das 'Hyperion' da schon der vielleicht extremste Fall war, was Fortsetzungen anging, es hörte buchstäblich unvermittelt auf. Simmons selbst meinte, man hätte es mit einem Warnschild versehen müssen...
Ich bin jetzt durch und eigentlich froh. Aus wenn das Ende dann doch noch unterhaltsam wurde. Insgesamt ist das Buch IMHO mindestens 200 Seiten zu lange.
Meine Abschließendes Urteil: gerade noch 7 von 10 Punkten (aber nur, weil ich zwischen 6 und 7 geschwankt bin und das Buch als Reziexemplar bekommen habe). Trotz des halben Cliffhangers werde ich Olympos nicht lesen.
#9
Geschrieben 22 September 2005 - 21:47
#10
Geschrieben 23 September 2005 - 09:04
#11
Geschrieben 23 September 2005 - 09:24
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Maxim Leo – Wir werden jung sein
#12
Geschrieben 23 September 2005 - 11:31
Ein Beispiel vom Ende: Daeman kommt der Gedanke, als er sich von seinen Verletzungen erholt, dass sein Arm amputiert sein koennte und er Phantomschmerzen hat, und schaut erschreckt nach, ob der Arm noch dran ist. Wegen der Klinik, des Nichtwissens und der Uninterssiertheit der Menschen insbesondere von Daeman bezweifle ich doch sehr stark, dass er jemals etwas von amputierten Gliedmassen gehoert hat...
Witziger Zufall, ich lese gerade Reynolds†™ Offenbarung und justamente trug sich auch dort die Amputation einer Hand zu, schön schaurig.
Dazu würde ich gerne einmal als kleinen Einwurf den Bericht eines Arztes wiedergeben, den ich vor Jahren las, und der mich ziemlich fasziniert hatte.
Es ging um einen Patienten, der seit Jahren unter Phantomschmerzen litt, nachdem er eine Hand bei einem Unfall verlor. Er beschrieb, wie sich seine gar nicht mehr vorhandenen Hand krampfhaft zur Faust balle und sich dabei scharfe Fingernägel ins Fleisch bohrten. Niemand konnte ihm weiterhelfen.
Da kam dem Arzt eine Idee und er entwarft eine kleine Konstruktion. Der Patient musste nun in zwei Öffnungen eines Kastens seine gesunde geballte Hand und den Stumpf stecken. Als er von oben durch ein Glas sah, konnte er durch die geschickte Anbringung von Spiegeln ein scheinbar gesundes Paar Hände sehen. Nun öffnete er die Hände (eigentlich natürlich nur eine) und unmittelbar verschwand der Schmerz.
Ich finde das auch dahingehend faszinierend, weil es zeigt, wie sehr das Gehirn von dem beeinflusst wird, was es sieht.
#13
Geschrieben 27 September 2005 - 05:58
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