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Wolfgang Jeschke: Das Geschmeide


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4 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 01 September 2005 - 11:35

Im September, liebe Kurzgeschichten-Fans, wiederholen wir das Rennen um den Kurd-Laßwitz-Preis für Kurzgeschichten, sozusagen, da wir die 3 höchstplatzierten Geschichten gleichzeitig starten - dies ist der 1. Thread von 3. Damit ihr das verkraften könnt, haben wir als Ausgleich ein Rategewinnspiel veranlasst (Details dazu im FAQ-Thread - dort gibt es auch eine Linkliste der 3 Geschichten).

Gewinner des Preises in 2005 war WOLFGANG JESCHKES
Das Geschmeide.


Viel Spass beim Lesen und Vergleichen!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 01 September 2005 - 11:45.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#2 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 02 September 2005 - 10:46

Eine sehr bunte Geschichte. Exotisch geradezu.Jeschke packt sehr viel an Hintergrund hinein ohne uns mit Infoblöcken zu langweilen.Der stilistische Griff mit der nachträglichen Fortsetzung des Anfangs hat mir nicht gefallen, da ich keine Verbesserung der Erzählung dadurch erkennen kann.Die Verbindung einer teilsymbiotischen Rasse mit der Analyse eine menschlichen Zivilisation mitten in einer expansive Phase, ist dem Autor aber gelungen.Auch die zarte Liebesgeschichte ist nicht unnötig kitschig, nur etwas unmotiviert vielleicht.Alles in allem eine gute Kurzgeschichte!

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#3 Gast_Regency Rogue_*

Gast_Regency Rogue_*
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Geschrieben 02 September 2005 - 18:27

Mein absoluter KPL-Favorit in der Kurzgeschichtenkategorie war ja Iwoleits "Ich fürchte kein Unglück" (obzwar, hm, eine Novelle), aber auch der Jeschke-Story habe ich den Sieg gegönnt: "Strange", phantasiereich, gut geschrieben. Eine außergewöhnliche Story und viel weniger "mainstreamlike" als z. B. die von Eschbach.

#4 Andreas

Andreas

    Biblionaut

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Geschrieben 28 September 2005 - 22:31

Welche Fülle an Bildern und Themen (Windschiffe, lebendes Kloster, Aliens, Raumfahrt, Besiedelung des Alls, Entwicklung neuer Sitten aus der neuen Umgebung, Zeit und Relativität, ...), WOW! Die Bezeichnung "bunt" (danke, lapismont) trifft es genau.Und ich habe die Lektüre wirklich genossen.Zur Struktur der Geschichte, wie ich sie jetzt sehe:Sie startet mit einem Anreiser, einer Actionszene um den Leser einzufangen, diese geht über in die erste Szene im Krankenhaus und dann kommt eine Rückblende, die die Vorgeschichte berichtet, weiter bis zur Actionszene und dann wieder Krankenhaus, jetzt leicht abgewandelt, ehe sie weitergeführt wird und endet. Diese Rückblende ist nicht markiert (ausser durch einen neuen Abschnitt). Da wir es mit einer SF-Story zu tun haben, kam ich nicht gleich drauf, dass es eine Rückblende ist. Ich dachte, die Wiederholung hätte andere Gründe, die direkt mit dem Inhalt der Geschichte zu tun haben. So habe ich lange Zeit beim Lesen die tollsten Verrmutungen angestellt und auf irgendeinen Zusammenhang in dieser Richtung gewartet, der eben nicht kam. Schließlich endet die Geschichte einfach, läuft aus.So bin ich jetzt etwas zwiespältig. Tolle Lektüre, aber etwas unbefriedigendes Ende.Trotzdem großes Kino, das "Bunte" wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Homepage/Blog: www.dr-dings.de

#5 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 31 Oktober 2005 - 17:31

Die Geschichte beginnt sehr stark, konnte mich aber nicht lange fesseln. Die Rückblende habt ihr ja bereits erwähnt, darauf bin ich auch reingefallen. Stilistisch ist nichts auszusetzen, schreiben kann Wolfgang Jeschke. Der Inhalt, nun ja, war nicht mein Fall bzw. wirkt in einer Kurzgeschichte nicht richtig. Ich könnte mir gut einen Roman vorstellen, der sich um das Geschmeide und den Planeten dreht. Im direkten Vergleich gebe ich Andreas Eschbach den Vorzug. Fehlt noch die Geschichte von Erik Simon.Sullivan


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