Illuminaut
Geschrieben 08 Oktober 2007 - 09:17
Solche, wie in nachfolgenden Storys geschildert, halte ich für durchaus realistisch:Himmel oder Hölle
Nun zu den Höllenszenarios.
Vorab, sie sind sehr unwahrscheindlich, aber nicht auszuschließen.
Geschrieben 19 April 2008 - 20:47
AusstellungstippTV-Tipp
"Bruder Tod"
http://www.3sat.de/s...9726/index.html
Geschrieben 18 Juni 2008 - 15:29
TV-TippAusstellungstipp
"Die Kunst des Sterbens - Todesbilder im Film"
http://www.filmmuseu...usstellung.html
Geschrieben 20 September 2008 - 20:07
TV-TippDer Traum vom Jungbrunnen, vom ewigen Leben in greifbarer Nähe?
[*]Cynthia Kenyon, ist es gelungen , das Leben winziger Fadenwürmer von 20 Tagen auf 6 Monate zu verlängern. Sie fahndet nach einer Antialterungspille, von der sie überzeugt ist, dass sie „jederzeit kommen kann".
[*]Altern ist ein physisches Phänomen, das „in unseren Körpern geschieht, so dass zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft die Medizin so mächtig werden wird, dass wir das Altern genauso effektiv bekämpfen können werden, wie wir es bei vielen Krankheiten heute schon tun."
[*]Dass „einige der Dinge, [...] wahr sein könnten", denkt auch James Vaupel, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock, „aber er ist einfach zu optimistisch, was die Geschwindigkeit dieser Entwicklung betrifft."[...] man wäre man in zehn Jahren im Stande, mit seiner Therapie die Lebensspanne einer Maus zu verdreifachen und nach weiteren zehn bis 15 Jahren könnten dann die ersten Therapien an Menschen durchgeführt werden.
Letztendlich geht der Brite davon aus, dass nach der ersten erfolgreichen Anwendung bereits wieder verbesserte Therapien zur Verfügung stehen werden, denn „25 bis 30 Jahre sind eine Ewigkeit in der Wissenschaft."
[*]Die Verteilung von Ressourcen und Reichtum müsste völlig neu überdacht werden. Wenn es keinen Generationswechsel mehr gibt, werden auch geschaffene Werte nicht mehr vererbt werden und es wird keine neuen Ideen von neuen Generationen mehr geben. Ein beruflicher Aufstieg würde sich sehr schwierig gestalten. Würde man nicht in unendlichem Frust dahinvegetieren, wenn man nach der 135. Umschulung, nach 265 ABM-Stellen immer noch arbeitslos ist? Muss nicht jede noch so glückliche Ehe irgendwann einmal scheitern? Die Suizidrate würde ins Unermessliche steigen. Vor allem: Einem Unsterblichen kann man das Recht auf Selbstmord wohl schwer verweigern.
[*]Unsere Gesellschaft, wie sie heute ist, der Mensch mit seiner geistigen Kapazität, die er heute hat, würde eine solche Entwicklung nicht verkraften. Die Menschen müssten ein völlig neues Weltbild gewinnen, ihre Bedürfnisse und ihr Zusammenleben neu definieren und organisieren.
[*]Dürfen wir das überhaupt?
Wäre dies nicht ein Eingriff in die Natur, wie er unnatürlicher nicht sein kann?
Geschrieben 10 Oktober 2008 - 19:07
TV-Tipp[*]Das Altern ist eine Krankheit, die man heilen und letzten Endes umkehren kann. Und nicht erst in tausenden Jahren, nein, „die ersten Menschen, die von der Verjüngungstherapie profitieren, sind vielleicht längst geboren"
Der Traum vom Jungbrunnen, vom ewigen Leben in greifbarer Nähe?
Infonaut
Geschrieben 12 Oktober 2008 - 12:11
... brought to you by the Weeping Elf
Geschrieben 12 Oktober 2008 - 17:18
Wurde schon http://www.scifinet....e...ost&p=57741 .Wieso hat eigentlich noch niemand in diesem Thread Necroville von Ian McDonald erwähnt?
Infonaut
Geschrieben 13 Oktober 2008 - 20:19
Ups, dann habe ich es übersehen.Wurde schon http://www.scifinet....e...ost&p=57741 .
... brought to you by the Weeping Elf
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 16:17
TV-TippDer Traum vom Jungbrunnen, vom ewigen Leben in greifbarer Nähe?
Geschrieben 01 November 2013 - 20:02
Phagonaut
Geschrieben 01 November 2013 - 20:34
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 18:23
"Die Gesetze, die Selbstmord verbieten und jeden Versuch, sich selbst zu entleiben, unter Strafe stellen, sind aufgehoben worden. Die Regierung hält es für angebracht, den Menschen das Recht zu gewähren, ein Dasein zu beenden, das unerträglich geworden ist, sei es durch körperliches Leiden oder seelische Verzweiflung. Wir glauben, dass die Gesellschaft von der Entfernung solcher Menschen aus ihrer Mitte profitieren wird. Seit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes ist die Anzahl der Selbstmorde in den Vereinigten Staaten nicht angestiegen. Nun, da die Regierung beschlossen hat, eine Todeskammer in jeder Groß- und Kleinstadt und jedem Dorf des Landes einzurichten, wird man sehen müssen, ob jene Gruppe menschlicher Geschöpfe, aus deren mutlosen Reihen täglich neue Opfer der Selbstzerstörung anheim fallen, die damit gebotene Erleichterung annehmen werden." Er hielt inne und wandte sich zu der weißen Todeskammer. "Hier erwartet ein schmerzloser Tod diejenigen, welche die Sorgen dieses Lebens nicht länger ertragen können. Ist der Tod ihnen willkommen, so sollen sie ihn hier suchen." Dann wandte er sich rasch dem militärischen Berater aus dem Stab des Präsidenten zu und sprach: "Ich erkläre die Todeskammer für eröffnet", und nachdem er wieder der gewaltigen Menge gegenüberstand, rief er mit klarer Stimme: "Bürger von New York und der Vereinigten Staaten von Amerika, im Namen der Regierung erkläre ich die Todeskammer für eröffnet." (S.14 - 15)
aus
Robert W. Chambers
Der Wiederhersteller des guten Rufes
in
Der König in Gelb
Festa Verlag
1. Auflage Juni 2002
Hat seit seiner Erstveröffentlichung (1895) in der SF einige Nachahmer gefunden; so in Futurama 
.
Bajram / Mangin / Ponzio
Death Experience
http://www.splitter-...experience-1205
Eric Liberge
Monsieur Mardi Gras
http://www.splitter-...eur-mardi-gras/
TV-Tipp
Bearbeitet von Jorge, 23 Januar 2018 - 16:40.
Passionaut
Geschrieben 14 Oktober 2014 - 08:09
Robert W. Chambers
Der Wiederhersteller des guten Rufes
in
Der König in Gelb
Festa Verlag
1. Auflage Juni 2002
Hat seit seiner Erstveröffentlichung (1895) in der SF einige Nachahmer gefunden; so in Futurama
In der Tat - z.B. Star Trek TOS I.23 A Taste of Armageddon
Giganaut
Geschrieben 19 November 2014 - 13:44
In meiner Romanreihe "Das aureanische Zeitalter", die im 16. Jahrtausend spielt, glaubt die "aureanische" Menschheit an die Reinkarnation. Der feinstoffliche Körper usw. wurden längst wissenschaftlich nachgewiesen, auch die Tatsache, dass der Tod des Körpers lediglich eine "Umschaltung auf eine andere Frequenz" ist. In den ersten 3 Bänden habe ich das aber nur angedeutet; später wird das noch ausführlicher behandelt. Hauptheld Flavius tröstet sich mitten auf dem Schlachtfeld damit, dass es "den Tod nicht gibt und man nur aus dem Körper austritt".
Alles in allem ist die Frage wirklich interessant, ob wir in Zukunft wieder weniger materialistisch und wieder mehr "spirituell" eingestellt sein werden. Technologie und der Glaube an ein "Weiterleben" nach dem Tod (in welcher Form auch immer) schließen sich meiner Meinung nach nicht aus. In vielen SF-Romanen (denke gerade an ein paar Sequenzen aus "Perry Rhodan") gibt es ja auch ein Bewusstsein, das unabhängig vom Körper existieren kann. Meistens überwindet man den Tod in der SF aber durch eine sehr fortschrittliche "Unsterblichkeitsmedizin".
"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html
Phagonaut
Geschrieben 09 Januar 2017 - 02:12
Insbesondere an Jorge 
Vor paar Monaten habe ich einen Roman etwas massiver angelesen, und ich weiß leider den Autor/Titel nicht mehr.
Eigentlich ist das Buch ein Krimi, der in einer technisch hoch entwickelten, aber nicht extrem weit entfernten Zukunft handelt.
In dieser zukünftigen Gesellschaft kann man klinisch Tote, die durch Gewalteinwirkung verstorben sind, zumindest für sehr kurze Zeit zurückholen, indem man mit einem enorm hohen technischen Aufwand die vormals letalen Schäden - wenngleich nur für paar Minuten anhaltend - repariert, eindämmt, flickt. Das geschieht mit pharmazeutischen Methoden, einen Riesenhaufen Medizintechnik und auch mit fortgeschrittenen kleinen OP-Robotern im Körper.
Es wird gleichsam in einem Wettlauf gegen den nicht mehr umkehrbaren Verfall des Organismus eine extrem aggressive Akuttherapie durchgeführt, obwohl man ganz genau weiß, dass man maximal nur sehr kurz den "Patienten" wiederbeleben kann. Durch eine (postulierte) Restaktivität des Gehirns sind die betroffenen Opfer oft sogar zum Sprechen fähig, bevor sie endgültig hinüber sind. Ein echtes Horrorszenario, aber logisch gesehen ein sehr kurzes Leben nach dem Tode ...
Irgendein Ermittler ist bei so einer brutalen Prozedur zugegen. Es geht darum, dass ein Mordopfer (ein junger Mann) seinen Mörder benennen soll.
Kommt das bitte jemandem bekannt vor?
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 18 Januar 2017 - 18:01
Larry Niven
"Ein abgeschlossenes Thema"(The Subject Is Closed)
Ein Priester besucht die Raumhafenbar; eine Unterhaltung mit Barbesuchern vom Volk der Chirpsithra(über ein anderes außerirdisches Volk, das intensive Forschungen über das Leben nach dem Tod betrieb, einen Durchbruch erzielte und danach...kollektiv Selbstmord beging) stürzt ihn in eine tiefe Glaubenskrise:
"Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß Sie recht hatten", sagte er ernsthaft. "Sie müssen herausgefunden haben, daß es einen Himmel gibt und daß es leicht ist, dorthin zu kommen. Das ist das einzige, was in so vielen Leuten den Wunsch erweckt haben kann, tot zu sein. Nicht wahr?"
Aber ich sah, daß er nervös seine Finger knetete, ohne es zu merken. Er war sich nicht sicher, er war sich überhaupt nicht sicher.
The Discovery
Al Robertson
Crashing Heaven (deutsch demnächst als Dunkler Orbit)
Iain Banks
http://www.scifinet....ieg-der-seelen/
Ausstellungstipp
Vita Dubia - Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden
Sachbuchtipp
Geköpft und gepfählt - Archäologen auf der Jagd nach den Untoten
TV-Tipp
Der Tod - Faszination und Tabu
Geschrieben 02 Juli 2017 - 21:30
verwarnter Querulant
Geschrieben 22 Januar 2018 - 18:41
Spontan zwei Werke, die noch nicht genannt wurden:
Armin Rößler "Faust", erschienen in: "Deus Ex Machina", hrsg. von A. Rößler und D. Schmitt, Wurdack Verlag (2004)
Uwe Hermann "Versuchsreihe 13 - Die Epidemie", Atlantis Verlag (2017)
Gruß Ralf
PS: Danke an Jorge, dass er diese alten Threads immer wieder aktualisiert und am Leben hält (no pun intended!)!
Bearbeitet von ShockWaveRider, 22 Januar 2018 - 18:43.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
Kenonaut
Geschrieben 22 Januar 2018 - 19:35
ich hätte noch anzubieten: Dirk van den Boom: Scareman-Saga und Das Spingledeck-Gambit (beide so gut wie tot)
Andreas Brandhorst: Das Schiff (auch schon nicht mehr ganz so toll anzuschauen)
Ann Leckie: Imperial-Radch-Trilogie (EinsEsk19/Breq ist eine Leiche)
Tom Turtschi: Paket Eternity (Schrödinger hätte an dem Protagonisten auch keine Freude mehr)
und dann wäre da noch die literarische Vorlage zu "Universal Soldier" von Robert Tine zu erwähnen.
Ich merke gerade, ich befasse mich zu sehr mit diesem Thema.
Peter
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 April 2018 - 23:37
Roger Levy
Holly Cave
David G. Compton
Orson Scott Card
Die Götter sind sterblich / Sterbliche Götter
Geschrieben 25 April 2018 - 20:43
Vor paar Monaten habe ich einen Roman etwas massiver angelesen, und ich weiß leider den Autor/Titel nicht mehr.
Eigentlich ist das Buch ein Krimi, der in einer technisch hoch entwickelten, aber nicht extrem weit entfernten Zukunft handelt.
In dieser zukünftigen Gesellschaft kann man klinisch Tote, die durch Gewalteinwirkung verstorben sind, zumindest für sehr kurze Zeit zurückholen, indem man mit einem enorm hohen technischen Aufwand die vormals letalen Schäden - wenngleich nur für paar Minuten anhaltend - repariert, eindämmt, flickt. Das geschieht mit pharmazeutischen Methoden, einen Riesenhaufen Medizintechnik und auch mit fortgeschrittenen kleinen OP-Robotern im Körper.
Es wird gleichsam in einem Wettlauf gegen den nicht mehr umkehrbaren Verfall des Organismus eine extrem aggressive Akuttherapie durchgeführt, obwohl man ganz genau weiß, dass man maximal nur sehr kurz den "Patienten" wiederbeleben kann. Durch eine (postulierte) Restaktivität des Gehirns sind die betroffenen Opfer oft sogar zum Sprechen fähig, bevor sie endgültig hinüber sind. Ein echtes Horrorszenario, aber logisch gesehen ein sehr kurzes Leben nach dem Tode ...
Irgendein Ermittler ist bei so einer brutalen Prozedur zugegen. Es geht darum, dass ein Mordopfer (ein junger Mann) seinen Mörder benennen soll.
Kommt das bitte jemandem bekannt vor?
Uwe Herrmann
Versuchsreihe 13 - Die Infektion
in
Das Amt für versäumte Ausgaben
http://scifinet.org/...uemte-ausgaben/
Phagonaut
Geschrieben 25 April 2018 - 21:09
Das war`es leider nicht, aber dennoch Danke für den Hinweis, Jorge. Es war, da bin ich mir weitgehend sicher, auch kein deutschsprachiger Autor.
Beste Grüße
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
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