Hallo,ich habe gerade die Rezension zu "Jenseits des Hauses Usher" von Martin Höllmann gelesen und wollte anmerken, dass da inhaltliche Fehler drin sind: Die Kurzgeschichte "Blick in die Nacht" spielt nicht in Derry/Maine, nur die Ermordete stammt von dort. Das angeführte Marsten-Haus steht auch nicht Derry/Maine, sondern in Salem (King: "Brennen muss Salem"), dafür spielt der Roman "Es" in eben jener berühmt-berüchtigten Stadt. Und ist es nicht ein wenig übertrieben, die Arbeit einer jungen Autorin an den Werken der Altmeister King und Poe zu messen?Liebe GrüßeCharlotte Engmann

Rezension zu "Jenseits des Hauses Usher"
Erstellt von
Gast_Charlotte Engmann_*
, Feb 27 2003 08:31
Eine Antwort in diesem Thema
#1 Gast_Charlotte Engmann_*
Geschrieben 27 Februar 2003 - 08:31
#2 Gast_Martin Höllmann_*
Geschrieben 27 Februar 2003 - 13:43
Liebe Frau Engmann,
es tut mir leid, dass ich einen inhaltlichen Fehler in meiner Rezension hatte.
Wie Sie sicher festgestellt haben, hatte ich nur einige Erzählungen exemplarisch erwähnt, die meiner Meinung nach der Intension des Buches widersprachen. Das war ingesamt weniger als Kritik an den Geschichten gemeint, sondern vielmehr als Kritik am Herausgeber. Durch die überschwänglichen Einleitungstexte des Herausgebers und den Untertitel "Eine Hommage an Edgar Allan Poe" habe ich als Leser eine Hommage an Edgar Allan Poe erwartet. Insgesamt betrachtet ist diese Anthologie jedoch eine Erzählungssammlung, die nur in wenigen Fällen etwas mit Poe zu tun hat.
Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn der Herausgeber auf seine Einleitungstexte verzichtet oder sich wenigstens auf Fakten beschränkt hätte. Durch seine begeisterten Zeilen, wie toll der nachfolgende Text sei, weckte er sehr hohe Erwartungen, die nur in wenigen Fällen erfüllt wurden.
Nein, das finde ich nicht. Woran soll man literarische Werke messen - egal ob von einer jungen Autorin oder von einem Altmeister -, als an denen, die Standards gesetzt haben? Insbesondere dann, wenn der Text in einer vorgeblichen Hommage an einen der Größten des Genres erscheint und obendrein Anspielungen auf einen anderen großen Erzähler (King) enthält?Und ist es nicht ein wenig übertrieben, die Arbeit einer jungen Autorin an den Werken der Altmeister King und Poe zu messen?
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