
Leben unter hoher Schwerkraft - ist das möglich?
#1
Geschrieben 31 Dezember 2005 - 16:35
#2
Geschrieben 31 Dezember 2005 - 17:32
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#3
Geschrieben 31 Dezember 2005 - 19:41
Es ist nur die Frage, wie weit sich auch durch Evolution der menschliche Körper anpassen kann. Menschen sind ja auf der Erde sehr flexibel, doch hier leben sie überall unter 1 g.Ich bin mit dir einer Meinung. Bei etwa 1,5 g ist Schluss. Danach gibt es Herz-Kreislauf Probleme. Auf lange Sicht könnten sich die Menschen an die erhöhte Schwerkarft gewöhnen und sich (genetisch) anpassen. Dadurch wäre es wieder möglich Planeten mit noch höherer Schwerkraft zu besiedeln.
Man kann auch davon ausgehen, dass Menschen, die normalerweise unter erhöhter Schwerkraft leben, übermenschlich stark sind. Doch das hätte auf der Erde eher Nachteile. Es wäre ihnen wohl nicht möglich, sich normal zu bewegen.
Interessant ist auch, wie sich Tiere auf Planeten mit hoher Schwerkraft entwickeln. Wenn die Fauna der Erde bergleichbar ist, gibt es wohl vor allem kleine Tiere mit vielen Beinen, also ähnlich den Gliederfüßern. Auch große Tiefe hätten vielleicht mehr als vier Beine, um das Gewicht besser zu verteilen.
#4
Geschrieben 01 Januar 2006 - 19:49
#5
Geschrieben 02 Januar 2006 - 08:51
#6
Geschrieben 03 Januar 2006 - 12:08

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- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#7
Geschrieben 03 Januar 2006 - 13:34
Haha, der war gut. Ich denke auch, dass man mit 1,5 g wenig Probleme hätte. Der ganze Körper wird Muskeln aufbauen und der Stoffwechsel wird sich beschleunigen. Gelenke und andere empfindliche Teile werden dann aber wohl eher aufgeben. Aber wenn man soweit ist, auf femdenden Welten zu leben, wird man auch dies behandeln können. Ich denke 2 g mit allmählichere Anpassung dürften drin sein.Laut Beverys Definition lebe ich seit geraumer Zeit unter 1,5g. Und ich habe keine Probleme damit.
#8
Geschrieben 03 Januar 2006 - 15:07
Meinst du jetzt 1,5g oder überhaupt?Ich glaube auch nicht dass die Schwerkraft ein Problem für Knochen und Muskeln darstellt.
Ich denke bei höherer Schwerkraft werden z.B. die Knochen nicht mehr so gut durchblutet und daher brüchiger. Das Herz müsste also über lange Zeit größer evolvieren (d.h. viele Kleinherzige müssten erstmal qualvoll sterben & NICHT reproduzieren) oder gentechnisch verändert werden. Überhaupt scheint mir Durchblutung das erste Problem zu sein, das auftreten würde. (Bin kein Mediziner - gibt es hier an Board einen?)
Allgemein ist Schwerkraft ziemlich wichtig. Bei den ganzen superstarken Helden (zuletzt wieder Mr. Incredible im Kino, aber leider auch mein geliebter Obelix) ist ja auch immer ein Problem ob Knochen und Muskeln das aushalten, wenn irgendein gewichter Römer oder Baum oder Schiff gehoben bzw. geworfen wird. Wenn der Zaubertrunk nicht auch deren Zähigkeit (bei Knochen wäre das wohl die Steifheit) stärkt, neben der reinen Muskelstärke, macht's Knacks und der Baum steht unverändert da, aber Obelix o.ä. sitzt weinend daneben auf dem Boden...

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"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#9
Geschrieben 03 Januar 2006 - 15:32
Ich glaube das Knochen und Muskeln sich am leichtesten auf andere Schwerkraftbedingungen einstellen können. Alles eine Frage von Masse und Abmessungen. Elefanten haben ja auch keine Probleme damit ein hohes Gewicht zu tragen. Daraus folgt: Höhere Schwerkraft gleich längerer Rüssel oder doch eher stärkere Knochen und Muskel?Ich denke bei höherer Schwerkraft werden z.B. die Knochen nicht mehr so gut durchblutet und daher brüchiger. Das Herz müsste also über lange Zeit größer evolvieren (d.h. viele Kleinherzige müssten erstmal qualvoll sterben & NICHT reproduzieren) oder gentechnisch verändert werden. Überhaupt scheint mir Durchblutung das erste Problem zu sein, das auftreten würde. (Bin kein Mediziner - gibt es hier an Board einen?)

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#10
Geschrieben 03 Januar 2006 - 16:18
Sorry, aber bei Elefanten fällt oder steigt das Blut auch nicht schneller als bei Menschen (s. GalileoElefanten haben ja auch keine Probleme damit ein hohes Gewicht zu tragen.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 03 Januar 2006 - 16:26.
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#11
Geschrieben 03 Januar 2006 - 17:06
Sorry, aber Du schreibst ja selber "der Blutdruck irdischer Herzen". Da das Herz ja auch nur ein Muskel ist, ist es auch trainierbar.Sorry, aber bei Elefanten fällt oder steigt das Blut auch nicht schneller als bei Menschen (s. Galileo
). Bei 1,5g fällt es schneller und steigt es langsamer, bei beiden Spezies, also wäre z.B. bei Elefanten die Frage ob das Blut das Hirn überhaupt noch erreicht. Bei 1g scheint der Blutdruck irdischer Herzen und die Tragfähigkeit irdischer Knochen von Maus bis Elefant zu reichen. Habe irgendwo mal gelesen, dass ein menschlicher Oberschenkelknochen vertikal bis zu 2 Tonnen heben könnte...
Ich habe diese Folge von Galileo nicht gesehen aber ist der Druck im System nicht von der Pumpe = Herz abhängig? Also steigt oder fällt doch das Blut nicht sondern wird durch die Pumpe entsprechend bewegt. Höherer Druck braucht festere Adern und ein leistungsfähigere Pumpe.
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#12
Geschrieben 03 Januar 2006 - 17:51

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#13
Geschrieben 04 Januar 2006 - 11:02

Meines Wissens schwimmt das Hirn in einer Flüssigkeit. Bei höherer Schwerkraft sollte es an den Schädelboden gepresst werden. Da habe ich noch keine Ahnung wie man da auf Dauer Verletzungen verhindern sollte. Das macht mir echt sorgen. Soweit bis jetzt meine Überlegungen zu dem Thema. ThomasMir machen die Weichteile eher sorgen. 2g bedeutet doppeltes Hirngewicht. Kann sich dem das Hirngewebe anpassen oder wo ist die Grenze?


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#14
Geschrieben 09 Januar 2006 - 17:06
hmmm - schwimmen - verdrängung von der flüssigkeit, in der der schwimmkörper schwimmt. hat das was mit schwerkaft zu tun ? ich denke, nicht. den astronauten auf dem mond ist das hirn ja auch nicht an der schädeloberseite geklebt, oder ? wird hier nicht schwerkraft ( statisch ) mit beschleunigung ( dynamisch, z. b. bei kunstflug, jetflug... ) in einen topf geworfen ? und bitte denkt dran - flüssigkeiten kann man nur sehr schwer, besser gesagt fast nicht kompremieren ( so funktioniert z. b. hydraulik ). ich denke nicht, dass ein liter wasser unter 1g ein wesentlich anderes volumen hat als ein liter wasser unter 3g. Greetz WalkerMeines Wissens schwimmt das Hirn in einer Flüssigkeit. Bei höherer Schwerkraft sollte es an den Schädelboden gepresst werden. Da habe ich noch keine Ahnung wie man da auf Dauer Verletzungen verhindern sollte. Das macht mir echt sorgen.
#15
Geschrieben 09 Januar 2006 - 23:21
Gibt es da einen Unterschied? Entscheident ist doch die Wirkung. 1g = 9,81 m/s² !wird hier nicht schwerkraft ( statisch ) mit beschleunigung ( dynamisch, z. b. bei kunstflug, jetflug... ) in einen topf geworfen ?
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#16
Geschrieben 13 Januar 2006 - 12:17
ja, es gibt einen unterschied. statische 2g sind - da permanent wirkend - auszuhalten, aber ein dynamisches wechseln zwischen 1g - 2g strengt den körper mehr an, da keine gewöhnung an einen zustand möglich ist. Beispiel kunstflug - die 2g bei einer "lazy eight" hält man - nach gewöhnung - aus, aber wenn der pilot unbedingt "gerissene" figuren fliegen muss, dann ist die belastung ( subjektiv ? ) deutlich höher. Greetz WalkerGibt es da einen Unterschied? Entscheident ist doch die Wirkung. 1g = 9,81 m/s² !
#17
Geschrieben 13 Januar 2006 - 13:14
Auftrieb=Dichte*Volumen*Erdbeschleunigunghmmm - schwimmen - verdrängung von der flüssigkeit, in der der schwimmkörper schwimmt. hat das was mit schwerkaft zu tun ? ich denke, nicht. den astronauten auf dem mond ist das hirn ja auch nicht an der schädeloberseite geklebt, oder ?Meines Wissens schwimmt das Hirn in einer Flüssigkeit. Bei höherer Schwerkraft sollte es an den Schädelboden gepresst werden. Da habe ich noch keine Ahnung wie man da auf Dauer Verletzungen verhindern sollte. Das macht mir echt sorgen.
wird hier nicht schwerkraft ( statisch ) mit beschleunigung ( dynamisch, z. b. bei kunstflug, jetflug... ) in einen topf geworfen ?
und bitte denkt dran - flüssigkeiten kann man nur sehr schwer, besser gesagt fast nicht kompremieren ( so funktioniert z. b. hydraulik ). ich denke nicht, dass ein liter wasser unter 1g ein wesentlich anderes volumen hat als ein liter wasser unter 3g.
Greetz
Walker
Ausserdem Dichte=Masse/Volumen
Masse=Gewichtskraft/Erdbeschleunigung
Bearbeitet von mlich, 13 Januar 2006 - 17:13.
#18
Geschrieben 13 Januar 2006 - 15:03
Das heißt dann: Auftrieb=Gewichstkraft*Erdbeschleunigung² Das Volumen kürzt sich heraus. Ausgerechnet für einen Gegenstand auf der Erde mit Gewichstkraft 1: Auftrieb=1*1²=1 Selber Gegenstand auf einem Planeten mit 3 g: Auftrieb=1*3²=1*9=9 Dann hat dieser Gegenstand also neunfachen Auftrieb (welche Dimension hat das jetzt?) bei dreifachem Gewicht. Vorausgesetzt ich habe jetzt die Formeln (danke mlichAuftrieb=Dichte*Volumen*Erdbeschleunigung Ausserdem Dichte=Masse/Volumen Masse=Gewichtskraft*Erdbeschleunigung


Bearbeitet von thomas t, 13 Januar 2006 - 15:03.

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#21
Geschrieben 17 Januar 2006 - 09:10



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