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Was wenn du der letzte Mensch auf Erden wärst ?


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51 Antworten in diesem Thema

#1 Tarantoga

Tarantoga

    Cybernaut

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Geschrieben 06 Januar 2006 - 22:27

Hallo.Hier mal ein Thema zu dem sich sicher der Eine oder Andere schon so seine Gedanken gemacht hat.Was würde ihr tun wenn ihr der letzte Mensch auf Erden wärt ?Ich habe mir das oft vorgestellt, das z.B alle andere Menschen an einer Seuche sterben oder ganz einfach verschwinden würden ( so wie in Quiet Earth ).Würde man einfach durchdrehen ( so wie in diesem großartigen Film )? Vermutlich ja, aber was macht man vorher oder wie verhindert man das ?Ich würde z.B. gern sehen wie sich unser Land in 20-30 Jahren verändern würde, wenn dort kein Mensch mehr lebte.Die Städte, die Straßen, all die melorierten und begradigten Flüsse, das dürfte man alles nicht mehr wiedererkennen.

#2 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 07 Januar 2006 - 00:55

Herrlich....ich würde meine Zeit damit verbringen alle bedeutenden Buchsammlungen an mich zu bringen und zu lesen:-)))Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
  • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
  • (Buch) als nächstes geplant:???
  • • (Film) als nächstes geplant: ???
  • • (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5

#3 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

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Geschrieben 07 Januar 2006 - 12:02

Wahrscheinlich würde ich (nach ein bisschen Grübeln) meine Erfahrungen aufschreiben und dies "Der letzte Roman" betiteln. Dieses Buchwerk würde ich dann irgendwo hintun, wo es gefunden werden könnte, falls doch irgendwo Menschen rundspazieren oder falls Ausserirdischen landen würden.

#4 deval

deval

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Geschrieben 07 Januar 2006 - 12:33

Ganz alleine auf der Erde? Ohne Gegenüber und ohne meine Familie und Freunde?Mir würde nicht ein Grund einfallen warum ich weiterleben sollte.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#5 Tarantoga

Tarantoga

    Cybernaut

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Geschrieben 07 Januar 2006 - 13:10

Ich würde Folgendes tun.Nach dem ersten Schock würde ich mir erst mal den Bauch mit Sachen vollschlagen die verderblich sind und die es später nicht mehr geben wird.Dann gehe ich plündern und rumschnüffeln, bis mir klar wird dass das auch nichts bringt.Dann würde ich verschiedene Sache zerstören, z.B. würde ich versuchen irgendwelche Städte niederzubrennen etc.Irgenwann würde ich dann in der Stille und völligen Einsamkeit immer paranoider werden, überall im Augenwinkel Menschen sehen, mich beobachtet und verfolgt fühlen, mich irgendwann nicht mehr waschen oder die Kleidung wechseln und irgendwann elend zugrunde gehen.Oder ich fahr nach Holland und kiffe mir einfach alle Sorgen weg :)

#6 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 07 Januar 2006 - 13:16

Ich würde Folgendes tun.

Nach dem ersten Schock würde ich mir erst mal den Bauch mit Sachen vollschlagen die verderblich sind und die es später nicht mehr geben wird.

Dann gehe ich plündern und  rumschnüffeln, bis mir klar wird dass das auch nichts bringt.

Dann würde ich verschiedene Sache zerstören,  z.B. würde ich versuchen irgendwelche Städte niederzubrennen etc.

Irgenwann würde ich dann in der Stille und völligen Einsamkeit immer paranoider werden, überall im Augenwinkel Menschen sehen, mich beobachtet und verfolgt fühlen, mich irgendwann nicht mehr waschen oder die Kleidung wechseln und irgendwann elend zugrunde gehen.

Oder ich fahr nach Holland und kiffe mir einfach alle Sorgen weg  :)

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Im Ernst????
Selbst nach solch einem Ereignis würdest du weiterleben wie du es bisher auch getan hast? :smokin:

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#7 TelmaVahey

TelmaVahey

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Geschrieben 09 Januar 2006 - 23:30

Hi Ihr Lieben,kennt hier jemand die Kurzgeschichte "Der eisige Feind"? Ich hab die vor vielen Jahren mal in irgendeiner Ausgabe aus 'Das Beste aus Readers Digest' gelesen, weiß aber leider nicht mehr, von wem sie stammte. Isaac Asimov vielleicht? Carl Sagan? Arthur C. Clarke? Einer von diesen dreien, so meine ich, müßte es gewesen sein... aber wie das mit Erinnerungen so ist...Jedenfalls geht es da um einen Wissenschaftler in London, der allein dort zurückblieb. Die Energie der Sonne kam da nur noch mit einem Bruchteil ihrer ursprünglichen Kraft auf der Erde an (aufgrund einer Wolke kosmischen Staubes, durch welche die Erde gerade zog), wodurch es immer kälter wurde, so kalt, daß nach und nach alle anderen in den Süden flohen. Irgendwann gab es keinen Strom und wohl auch keine funktionierenden Batterien mehr, alle Kontakte zu anderen Menschen waren natürlich auch abgebrochen, so daß dieser Wissenschaftler sich zumindest so fühlte, als sei er der letzte von allen. Er hatte aber immer noch die Hoffnung, daß die Eiszeit vergehen würde und die Menschen irgendwann schon wiederkämen, und er wartete darauf und trieb einigen Aufwand, um einfach nur zu überleben...Ich habe keine Ahnung, ob ich allein im Eis würde zurückbleiben wollen, wenn alle anderen in den warmen Süden flüchten - schließlich mag ich persönlich sonnenerhitzte Strände lieber als ewiges Eis - ich fand es aber nachvollziehbar geschildert.Und was ich tun würde, wenn ich Gewißheit hätte, die Letzte auf Erden zu sein? Also ganz ohne die Hoffnung, jemals wieder irgendein menschliches Gesicht zu sehen? Ich glaube, ich würde eher auch nicht weiterleben wollen. Vielleicht wäre es für eine ganz kurze Zeit irgendwie reizvoll, aber ich kann mir auch vorstellen, daß man in so einer Situation irgendwann unter Verfolgungswahn zu leiden beginnt. ;) Mußt ich jetz einfach mal sagen. :smokin: Bis dann also!Ciao,Telma
"Wen bedauern Sie? Die Daltons oder die Apachen?"
(aus 'Lucky Luke')
  • (Buch) gerade am lesen:Zum Lesen habe ich zur Zeit leider keine Zeit.

#8 Jueps

Jueps

    Klabauternaut

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 00:42

Essen, bis der Arzt kommt (ich kann ja eine McDonalds-Küche bedienen) - schließlich macht einem keiner mehr Vorwürfe bezugs Figur... ;) Anschließend wohl auch "plündern" gehen, mich mit Hightech zudecken, in Diamanten baden...Und dann, nach drei Tagen spätestens, wär' ich zwar platzsatt, würde aber langsam bemerken, dass das Internet plötzlich ganz leer ist und sowieso alles ganz langweilig. Ich würde verzweifelt ein "Haaaaallo????" in diesen Thread posten und dann *irgendein unschönes Ende, das ich mir aber noch möglichst angenehm aussuchen würde*Im Ernst: Gruselige Vorstellung. Ohne meine Freunde, Familie, ohne Ansprache würd' ich wohl auch nicht lange leben. Davon abgesehen, dass ohne steuernde Männchen sowieso alles zusammenbräche: Strom, Internet, TV...nichts mehr, was einen unterhalten könnte.

Bearbeitet von Jueps, 10 Januar 2006 - 00:45.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#9 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 00:53

die Kurzgeschichte "Der eisige Feind" ... weiß aber leider nicht mehr, von wem sie stammte. Isaac Asimov vielleicht? Carl Sagan? Arthur C. Clarke?

Auf Englisch heisst die Geschichte "The forgotten Enemy" und sie ist von Arthur C. Clarke. Er hat übrigens noch eine Eiszeitkurzgeschichte geschrieben, namens "History Lessons" (diese Kurzgeschichte finde ich einfach genial).

#10 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 00:58

btw. Meine liebste Endzeit/Neuanfang/LetzterMannAufErde-Story ist "George and the Comet" von Stephen Baxter. Einfach herrlich.

#11 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 12:38

Naja, mann könnte die situation ja interessanter gestalten.Es könnte einige wenige weitere Überlebenden geben, die die Sache..sagen wir mal ..nicht so gut weggesteckt haben und durchgedreht sind.Vor denen müsste man sich verstecken und sich auch bewaffnen.So was wi in Omega Mann. Allein schon diese Typen nicht gewinnen zu lassen dürfte recht motivierend sein

#12 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 12:48

Die Vorlage zu "Omega Mann" ist "I am legend" (dt. "Ich bin Legende") von Richard Matheson. Der Held hat wenigstens ein Ziel um am Leben zu bleiben. Wenn man ganz alleine wäre, sieht es schon anders aus.Wenn alles auf der Erde noch so bleibt wie es ist, könnte man sich bestimmt sehr lange die Zeit vertreiben. Dumm ist nur, dass ernsthafte Verletzung oder z.B. Zahnschmerzen sehr unangenehm sind und einem den Aufenthalt gehörig vermiesen können.Sullivan

#13 Tarantoga

Tarantoga

    Cybernaut

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 13:00

Die Vorlage zu "Omega Mann" ist "I am legend" (dt. "Ich bin Legende") von Richard Matheson. Der Held hat wenigstens ein Ziel um am Leben zu bleiben. Wenn man ganz alleine wäre, sieht es schon anders aus.

Wenn alles auf der Erde noch so bleibt wie es ist, könnte man sich bestimmt sehr lange die Zeit vertreiben. Dumm ist nur, dass ernsthafte Verletzung oder z.B. Zahnschmerzen sehr unangenehm sind und einem den Aufenthalt gehörig vermiesen können.

Sullivan

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Jo, allerdings wäre man im Vergleich zu der Situation aus Cast Away immer noch in der LAge sich ne Morhiumspritze zu setzen wenns ans Zähneziehen geht http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/rolleyes.gif .
Mich würde allerdings interessieren ob man hier in der Gegend bleiben kann.
Was passiert mit unbeaufsichtigen Chemiefabriken, Waffenlagern, Raffinerien, AKWs ?
Kann da irgendwas explodieren und man selber vergiftet werden oder fahren die alle automatisch runter ?

Was ist mit den Atomwaffen?
Ich wie das die Russen ein System haben das automatisch alle Rakten abfeuert wenn erst mal eine gestartet wird (tote Hand ) .
Wenn Tiere überleben, sollte man Wohnungen durchsuchen um sie zu befreien ?

Wie kann man auf sich aufmerksam machen ?
?
Sollte man das überhaupt oder besser nicht ?

#14 Gast_Gast_TelmaVahey_*_*

Gast_Gast_TelmaVahey_*_*
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Geschrieben 10 Januar 2006 - 19:59

Auf Englisch heisst die Geschichte "The forgotten Enemy" und sie ist von Arthur C. Clarke.

Hi rock...,

Ah, super - danke! :sleeping:

Er hat übrigens noch eine Eiszeitkurzgeschichte geschrieben, namens "History Lessons" (diese Kurzgeschichte finde ich einfach genial).

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Die kenne ich wiederum nicht, aber das wird sich sicherlich irgendwann mal ändern lassen. Nochmal danke!

Bis neulich,

Telma

#15 Axel

Axel

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 20:17

Und dann, nach drei Tagen spätestens, wär' ich zwar platzsatt, würde aber langsam bemerken, dass das Internet plötzlich ganz leer ist und sowieso alles ganz langweilig. Ich würde verzweifelt ein "Haaaaallo????" in diesen Thread posten und dann *irgendein unschönes Ende, das ich mir aber noch möglichst angenehm aussuchen würde*

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Ich hab das Gefühl, dass auch wenn du der letzte Mensch auf Erden bist, hier immernoch jemand auf dein "Haaaaallo????" antworten wird. :sleeping:

Was würde ich machen?
Schule niederbrennen, Feinkostgeschäfte plündern, Mona Lisa klauen, noch mehr Feinkostgeschäfte plündern, jede Menge Bücher lesen, den Naturkostladen um die Ecke plündern (zur Abwechslung mal was leichtes), DVDs anschauen, schauen ob hinter den DB-Beschwerdebriefkästen ein Aktenvernichter stehen (wollte ich immer schon wissen, Computerspiele durchspielen (dazu komme ich nie).
Schließlich werde ich mir die Kugel geben.
Die Zukunft hat begonnen, wenn Geräte intelligent genug sind, um die Dummheit ihrer Nutzer auszugleichen.
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)

#16 Chao

Chao

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Geschrieben 28 August 2006 - 06:31

Ich würde mir einen angenehmen Platz zum Leben fernab der zerfallenden Städte suchen, mich mit Vorräten aller Art eindecken bzw. mir die Möglichkeit schaffen, mich jederzeit eindecken zu können. Rein sicherheitshalber würd ich mir ein bisschen Vieh zulegen und Gemüse anbauen, ist ja auch ne nette Beschäftigungstherapie :thumb: . Anschließend würd ich der Technik, den Städten, beim Zerfallen zuschauen und der Natur bei der Rückeroberung. Könnte spannend sein. Vielleicht würd ich dann auch irgendwann losziehen und nach der letzten überlebenden Frau Ausschau halten :thumb:

#17 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 28 August 2006 - 09:55

Anschließend würd ich der Technik, den Städten, beim Zerfallen zuschauen und der Natur bei der Rückeroberung. Könnte spannend sein.

Und ob! Vor allem, wenn durch Fehlfunktionen/Brände/Korrosion in verlassenen Kraftwerken und Fabriken etc. alle Segnungen der Industrie (chemisch, nuklear) freigesetzt werden und in die Umgebung, Atemluft und Trinkwasser gelangen. Da dürfte ein weiteres Überleben äußerst spannend werden :thumb: .

#18 GenomInc

GenomInc

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Geschrieben 28 August 2006 - 11:31

Die Vorlage zu "Omega Mann" ist "I am legend" (dt. "Ich bin Legende") von Richard Matheson. Der Held hat wenigstens ein Ziel um am Leben zu bleiben. Wenn man ganz alleine wäre, sieht es schon anders aus.

Ich finde die Verfilmung des Buches nicht ganz so gelungen, sie weicht ja doch ziemlich vom orginal ab. Viel besser ist da die erste verfilmung des Stoffes: "The last man on Earth" die sehr dich am Buchtext ist mit Vincent Price in der Hauptrolle. mann kann sich den Film im englischen Orginal unter: http://www.jonhs.net...an_on_earth.htm anschauen :-) Das einzige was mich etwas gestört hat das die Vampire doch mehr wie Zombies aus Night of the living death erinnern als an Vampire wie sie bei Drakula usw vorkommen...
<>< Torsten aka GenomInc <><

Alle meine Texte stehen unter http://creativecommo...y-nc-sa/2.0/de/

#19 Nina

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Geschrieben 28 August 2006 - 11:43

Ich würde es einfach nicht glauben, dass ich wirklich der letzte Mensch bin und einfach noch andere Leute suchen, bis es mir zu viel wird. Allerdings glaube ich auch, dass man, wenn man sich Gedanken darum machen muss, wie man täglich sein Essen herbekommt, auch nicht mehr so den Kopf für Lesen und so hat. So einfach stelle ich mir das Plündern auch nicht vor (ich habe - abgesehen mal von dem Schloss meines eigenen Tagebuchs, was aber nicht zählt, da das keine ernsthafte Sicherung ist, noch nie ein Schloss aufgebrochen.) Und es wird dem ganzen ja eine Katstrophe vorangegangen sein, also werden die Geschäfte auch schon ausgeräumt sein. Da wäre ich dann wohl die meiste Zeit des Tages einfach damit beschäftigt. Gut möglich, dass ich dabei Selbstgespräche führen würde.

#20 Kassandra1981

Kassandra1981

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Geschrieben 28 August 2006 - 12:27

Ich habe mal ein Buch gelesen, daß hieß: Die Wand Die Frau war auch völlig alleine auf der Welt und hatte nur noch ein paar Tiere, hat sich um ihr Überleben bemüht, Nahrung angebaut, sich um ihre Tiere gekümmert...ach all die Dinge, die man sonst auch macht, aber sie war eben ganz alleine. Kann noch nicht mal sagen, ob mir das Buch gefallen hat. Ich habe immer auf die Erklärung gewartet, warum auf einmal die Wand da war und ob es sich ändert und auflöst, aber ich glaube der Autorin ging es nicht um die Wand, sondern einfach um die Situation der Frau.

#21 Chao

Chao

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Geschrieben 28 August 2006 - 12:28

Anschließend würd ich der Technik, den Städten, beim Zerfallen zuschauen und der Natur bei der Rückeroberung. Könnte spannend sein.

Und ob!

Vor allem, wenn durch Fehlfunktionen/Brände/Korrosion in verlassenen Kraftwerken und Fabriken etc. alle Segnungen der Industrie (chemisch, nuklear) freigesetzt werden und in die Umgebung, Atemluft und Trinkwasser gelangen.

Da dürfte ein weiteres Überleben äußerst spannend werden :lol: .

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Schwarzmaler ;)

#22 Mackelangelo

Mackelangelo

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Geschrieben 10 September 2006 - 21:47

Mit 100% Gewissheit, kann man wahrscheinlich eh nicht feststellen, dass man der letzte Mensch auf Erden ist. Selbst wenn man es wäre, würde dies ziemlich schwer in Erfahrung zu bringen sein.Ich würde mich auf die Reise machen, und nach anderen Überlebenden suchen. Ich denke, dass könnte mich einige Zeit beschäftigen. Ich würde in fremde Häuser einbrechen, sie mir ansehen, und mir vorstellen, wie die Leute, welche darin gewohnt haben, wohl drauf waren. Ich würde Nachrichten hinterlassen, dass ich zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder in der Nähe wäre, um andere auf mich aufmerksam zu machen, die ebenfalls auf der Suche sind. Ich würde meine Erfahrungen aufschreiben, gelegentlich einige Seiten nochmals lesen, durch die Welt streifen, und wohl sehr bald und einsam sterben...

#23 Black Cat

Black Cat

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Geschrieben 30 Oktober 2006 - 06:05

Ich habe mal ein Buch gelesen, daß hieß: Die Wand Die Frau war auch völlig alleine auf der Welt und hatte nur noch ein paar Tiere, hat sich um ihr Überleben bemüht, Nahrung angebaut, sich um ihre Tiere gekümmert...ach all die Dinge, die man sonst auch macht, aber sie war eben ganz alleine. Kann noch nicht mal sagen, ob mir das Buch gefallen hat. Ich habe immer auf die Erklärung gewartet, warum auf einmal die Wand da war und ob es sich ändert und auflöst, aber ich glaube der Autorin ging es nicht um die Wand, sondern einfach um die Situation der Frau.

Das hab' ich auch gelesen, ist bestimmt schon fünf Jahre her. Mußte ich sofort dran denken, als ich den Thread gesehen hab'. Schon krass, hab' auch viel spekuliert, vornehmlich über irgendwas mit Neutronenstrahlung, aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ich persönlich tendiere eher zur Einbruch-Randalier-etc.-Version. Bin halt ein aggressives Wesen :whistling: . Hmm, da kommt mir gerade eine möglicherweise brauchbare Idee... Gruß, Black Cat P.S.: Die Autorin von dem Roman heißt übrigens Marlen Haushofer, fiel mir gerde ein.

Bearbeitet von Black Cat, 30 Oktober 2006 - 06:06.

Honni soit, qui mal y pense.

#24 Sinaida

Sinaida

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Geschrieben 07 November 2006 - 13:31

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das - egal bei welchem Horror-Szenario - nur ein Mensch auf der Erde überlebt. In irgendwelchen abgelegenen Gegenden - und sei es in der Sahara - würden sicherlich auch noch Überlebende zu finden sein. Egal, da man im Normalfall dann nicht weiss, das man der letzte Mensch auf Erden ist, würde ich vermutlich auf die Suche nach anderen Menschen gehen und überall, wo ich vorbeikommen, irgendein Zeichen hinterlassen. Vermutlich würde ich aber mein Glück weniger in grossen Städten, sondern eher in abgelegenen Gegenden suchen. Hier denke ich sind einfach die Chancen grösser, andere Menschen zu finden.In Städten würde ich mir die eine oder andere Wohung, sofern noch vorhanden, ansehen und nach nützlichen Gegenständen und Lebensmitteln für das Überleben suchen.Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt - bis dahin würde ich umherziehen, dann mich irgendwo in irgendeiner netten Wohnung irgendeiner Stadt niederlassen, jede Menge interessanter und/oder nützlicher Bücher in den anderen Wohnungen suchen :wink2: und einfach mein Leben so gut es geht zu Ende leben. Und wahrscheinlich bis zuletzt hoffen, das irgendeine Menschenseele vorbeikommt...Viele GrüsseSina

#25 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 07 November 2006 - 15:07

Was bleibt zu tun?Krümelzammkehren und Licht ausmachen.GrüßeAlex / m.†”

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#26 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 13:35

Gaaaanz alleine? Ok, das ist hart. Haben sich die Leute aufgelöst oder liegen überall Leichen rum? Wär ja ein bestialischer Gestank nach 2 Tagen überall. Naja, egal! Mir den Autoschlüssel eines Nachbarn besorgen, zur Tanke fahren, volltanken und mich erstmal auf die Suche nach einem großen Jeep machen. Wenn gefunden und intakt, mit dem erstmal in eine Kaserne fahren, Waffen Munition andere nützliche Dinge holen wie Funkgeräte, Ausrüstung einfach, dann in einen Baumarkt mir Kanister holen an und erkunden fahren, nebenbei Benzin einsammeln. Wo gibt es ein überschaubares, sicheres Haus? Wenn gefunden und intakt in eine Bücherei und erstmal die überlebenswichtigen Werke holen. "Heimwerkerbücher". Dann in den Baumarkt, mir nen Stromaggregator zusammenbauen, dort alles zum laufen bringen. Weitere Erkundungsfahren in Hospitäler wegen Medikamenten, Supermärkten ect. Wahrscheinlich würde mir früher oder später ein Hund seine Freundschaft anbieten und ich sie annehmen. Beide sind ja Rudeltiere. Den Keller langsam ausbauen, evtl. mit Blei tapezieren da irgendein Atomkraftwerk sicher bald überhitzt. Wasser, Lebensmittel ect. horten und evtl. haltbarer machen oder einfrieren. Nochmal Benzin sammeln fahren, jeden Tag funken ob sich doch nicht jemand meldet. Ich würde auch Aufzeichnungen machen für den Fall der Fälle. Ich würde warten bis vielleicht ein Weibchen auftaucht und sie so oder so davon überzeugen das es das beste sei sich zusammenzutun, was in ihrem Falle wahrscheinlich dann eh von ihr ausgehen würde, auch wenn das genpooltechnisch nicht gerade ideal ist nur eine zu haben. Wenn die Welt dann so nach 3 Jahren immer noch steht, dann wird sie auch nicht mehr explodieren, sei es durch automatische Raketenstarts oder durch etwas anderes. Wenn aber keine Frau auftaucht und auch sonst kein Mensch.....naja, dann zaubere ich sie mir eben durch Morphium herbei..... PS: spätestens nach dem Film "Der Nebel" sollte man wissen das es erst vorbei ist wenns vorbei ist.....aber auch schon davor hätte ich niemals aufgegeben....

Bearbeitet von -Toni82-, 03 Februar 2010 - 13:43.

Nieder mit den Anglizismen!
  • (Buch) gerade am lesen:Metro 2034
  • (Buch) als nächstes geplant:Die Straße
  • • (Buch) Neuerwerbung: noch nicht
  • • (Film) gerade gesehen: Soylent Green - 2025
  • • (Film) als nächstes geplant: Planet der Affen - Prevolution
  • • (Film) Neuerwerbung: Battle of L.A. (ätzend)

#27 shoogar

shoogar

    Ufonaut

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Geschrieben 04 Februar 2010 - 22:18

Ich würde so schnell wie möglich alle verfügbare, noch funktionierende Technik auftreiben, um meine Gene zu extrahieren, auf Frau zu trimmen, und aus Stammzellen eine Frau zu erschaffen. Weiterhin würde ich noch ein paar genmodifizierte Hansels und Gretels in die Welt bringen, die andersartige Nachkommen zeugen wollen. Nur damit es nicht langweilig wird. Wenn das nicht klappt (zu 99.99 % klappt DAS nicht), na dann, egal ... Es wäre doch schön, diese Welt für den Rest des Lebens ohne andere Idioten zu genießen. Ich könnte dann in Ruhe etwas mit C programmieren. Das interessiert ja jetzt schon niemanden.

#28 carlasanchez2012

carlasanchez2012

    Bambinaut

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Geschrieben 05 Januar 2011 - 12:14

Ich würde mich einfach hinlehnen erstmal und grundsätzlich den Blick einer isolierten Welt genießen. Genauso wie shoogar, denke ich eine Welt ohne Idioten ist einfach super. Ansonsten würde uns einfach mal Aussterben lassen. Klingt sehr pessimistisch, ist aber so.

#29 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 05 Januar 2011 - 12:47

Vermutlich würde ich zu Beginn verdammt viel Blödsinn bauen und anstellen. Nach einer gewissen Zeit wird man aber mit Sicherheit depressiv oder verrückt oder beides. Jedenfalls glaube ich nicht das man lange normal bleibt noch überhaupt längere Zeit überlebt. Die Idee hat nur auf den ersten Blick eine gewisse Faszination. Schon bei genauerem hinsehn ist das einer der schlimmsten Alpträume die vorstellbar sind. Nein Danke. :thumb:

#30 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 05 Januar 2011 - 14:22

Wie die meisten anderen hier auch würde ich erstmal ein paar Tage oder Wochen lang viel Spaß haben und mich dann auf die Suche nach anderen Überlebenden - vorzugsweise weiblichen Geschlechts - machen. Das dürfte einen erstmal ein paar Jahre auf Trab halten. Danach? Keine Ahnung! Viele Bücher lesen, weiter die Welt bereisen, mir vielleicht irgendwann die Kugel geben, ich weiß es nicht. Grundsätzlich kann ich mir abseits einer tödlichen und sehr schmerzhaften Krankheit keine Situation vorstellen, in der ich Selbstmord auch nur in Erwägung ziehen würde. Aber man weiß ja nicht, was die Einsamkeit aus einem macht.


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